Unter ca. 80 Hengstfohlen - es war die erste zentrale Nachzuchtschau für Dancing Dynamite- und San Siro-Nachkommen - befand sich ein Hengst von Zöllner xx (aus einer Piano II-Mutter): Siegerfohlen - in höchsten Tönen gelobt von der Westf. Zuchtleitung. Ein Halbblüter 'mal ganz vorne - so 'was - das macht doch richtig Mut.
Zöllner xx
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@ moonlight
Züchter des Fohlens ist Martin Rolf aus Harsewinkel. Die Stute ist von Piano II (Pilot-Pilatus) aus einer Adlerorden-Mutter (Adlerhorst-Adlerschild xx). Danach kommt Marco Polo (Marconi-Marcio xx).
Ich habe das Fohlen (vor der Schau) gesehen: Schöner Typ, sehr gutes, total korrektes Fundament mit ausgeprägten Gelenken, drei sehr guten GGA, wobei insbesondere Schritt und Galopp m.E. höchsten Ansprüchen genügen sollten.
Am Wochenende habe ich auf dem Gestüt Volkmarst noch zwei "Zöllner" gesehen - ebenso mit sehr guten Fundamenten (korrekte Gelenke!und guten GGA.
Auch hier wurde von der Bewertungskommission erwähnt, dass Zöllner xx sehr korrekte Fundamente vererbt - ohne jeglichen Substanzverlust.
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Viele Grüße
BKM
Es kann passieren, was will.
Es gibt immer einen, der es kommen sah.
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Vielleicht ist das Dashing Blade xx Blut in der Warmblutzucht doch nicht ganz so schlecht
Jedenfalls finde ich es ganz toll, daß ein Halblutfohlen die Schau gewonnen hat!!!!
Glückwunsch an den Züchter
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@ arosa
Zöllner hatte ein GAG von 97 kg auf der Flachbahn und 93 kg über die Sprünge. Aber das ist wohl nicht das Entscheidende. Entscheidend ist vielmehr, dass er über viele "Reitpferde-Points" und ein tolles Fundament verfügt. Ich möchte vermuten, dass dafür die Mutterseite mit Acatenango-Surumu (!und Esclavo verantwortlich zeichnet.
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ganz ehrlich, aussagen der bewertungskommission "z vererbe ... ohne jeglichen sunstanzverlust" halte ich für schieren unsinn.
hat der vogeldoktor diese worthülsen verschossen?
was soll das denn eigentlich heissen??
von einem vb erwarten wir veredlung - das geht -wenn er es denn schafft auf einer derben wb-stute zu veredeln- nuneinmal per definition einher mit "substanzverlust" i.s.v. masse u fundament.
wieder nur so ein gerede ohne sachlichen inhalt - und mitnichten zutreffend.
ein vb kann immer nur veredelnd wirken wenn er in der stute irgendwo auf blut trifft - das trifft auf zöllner so zu wie auf jeden anderen vb auch - nur dass es sich in westfalen und hier insbesondere bei der zuchtleitung noch nicht herumgesprochen hat.
bei der o.g. stute scheint ja reichlich blut vorhanden zu sein um entsprechende veredlungsfeatures nicht nur sichtbar sondern auch in den GGA vorteilhaft rüberzubringen u es freut mich sehr zu hören dass in diesem sturzkonservativen blutleeren zuchtgebiet tatsächlich mal ein hb vorn steht - hat ja lang genug gedauert.
dass z korrekte beine vererbt halte ich für wahrscheinlich - er steht selber auf vier korrekten füssen, daran gibt es wider die häufig anderslautenden (vor)urteile bzgl dashing blade nichts auszusetzen. was sein exterieur und die damit einhergehende exterieurvererbung aber angeht wäre ich mit euphorischer pauschalierung mal sehr sehr vorsichtig - der hengst selber zeichnet sich aus durch eine recht stramme feste MH u eine sehr kurze kruppe die aufgrund dieser kürze gar nicht die entsprechenden gewünschten weiten winkel in der hh hervorbringen kann u daher m.e. dafür verantwortlich zeichnet dass er selber trotz reichlich aktion im hb dennoch kaum in der lage ist vernünftig unterzutreten u schubkraft zu entwickeln. in wieweit er das nun vererbt oder nicht vererbt mag dahingestellt sein. habe selber nicht genügend nachzucht von ihm gesehen um das beurteilen zu können.
eine schwalbe macht noch keinen sommer u ob er nun wirklich -und von mir aus auch nur aufgrund seines mutterstammes- als positiv vererber einzuschätzen ist wissen wir erst wenn genügend kritische masse an fohlen aus verschiedensten müttern gefallen ist.
weiss jemand wieviel stuten er in diesem u letzten jahr hatte?
nichtsdestotrotz freut es mich dass offensichtlich auch hier langsam aber sicher der vb-einsatz nicht nur als notwendig erkannt sondern auch umgesetzt wird - hoffentlich nicht zu spät.
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@ brands
Vielleicht hätte ich sagen sollen, dass es sich beim Gestüt Volkmarst um Trakehner-Züchter handelt - da findet man kaum "schwere Emmas". Insofern ist die Aussage der Bewertungskommission gar nicht so dämlich, wenn man sich daran erinnert, dass Vollblütern oft - oder fast immer! - vorgeworfen wird, für ein "zu fein" gewordenes - zu deutsch: schwaches - Fundament verantwortlich zu sein. Also - der Vorwurf mit dem "Vogeldoktor" - der zieht wohl nicht.
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@easy
Ich bin durchaus nicht der Meinung, daß der GAG unerheblich ist. Ich habe als "Zwischeneskapade" in meinem Leben Rennpferde über einige Jahre hinweg in der Morgenarbeit geritten und bin durchaus nicht der Meinung - und die Praxis zeigt es ja in der Regel - daß Hengste, die gerade mal mit Ach und Krach ihren notwendigen (um für die Warmblutzucht anderkannt zu werden) GAG ergattert haben, in der Warmblutzucht größeres bewegen können ...
Im Falle von Zöllner muss ich sagen: Respekt, wenn nicht Chapeau. Er ist gut genug im Vollblutlager seine Gene weiter zu geben sowie scheint er gut Reitpferdepounts mitzubringen. Das schaffen die wenigsten. Er ist erfolgreich auf der Flachen wie über Sprünge gelaufen ... also, ich denke, den sollte man mal in Westfalen publik machen ... vielleicht haben die Westfalen ja mal Aussicht auf einen "Lauries C.xx". Wäre ja mal dringend notwendig.
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Zitat von [bZitat[/b] (arosa @ Juni 28 2005,10:57)]@easy
Ich bin durchaus nicht der Meinung, daß der GAG unerheblich ist. Ich habe als "Zwischeneskapade" in meinem Leben Rennpferde über einige Jahre hinweg in der Morgenarbeit geritten und bin durchaus nicht der Meinung - und die Praxis zeigt es ja in der Regel - daß Hengste, die gerade mal mit Ach und Krach ihren notwendigen (um für die Warmblutzucht anderkannt zu werden) GAG ergattert haben, in der Warmblutzucht größeres bewegen können ...Und vergessen Sie die Pferde nicht!
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@ arosa
Wie Du es offenbar verstanden hast, war das mit dem GAG nicht gemeint. Vom Blüter erwarten wir u.a. Leistungsvermögen und Leistungsbereitschaft. Ein hohes GAG spiegelt dies sicherlich wider. Nicht umsonst sagt man ja auch: "Das Pferd hat einen Rennkopf" - das ist ein Pferd, das gewinnen WILL. Und etwas mehr Leistungsbereitschaft könnten viele Warmblüter sicherlich vertragen -
Eigentlich wollte ich zum Ausdruck bringen, dass man in der Zucht insbesondere auf die Mutterseite achten muss - wie es die Vollblüter auch tun. In der Warmblutzucht ist man von dieser Sichtweise m.E. noch meilenweit entfernt. Solange der Züchter - wegen des "hohen Risikos" - in der Regel nur marginale Stuten vom Blüter belegen lässt, werden sich die Vorurteile gegenüber Blütern halten - weil einen dann die "F 1"-Produkte oft wirklich nicht vom Stuhl reissen. Einen weiteren Beitrag leisten Zuchtleitungen, Fohlenschauen, Auktionen, etc., weil die Halbblüter oft unter "ferner liefen" enden.
Umso erfreulicher, dass man in Warendorf hinsichtlich dieses Zöllner-Fohlens einmal anders entschieden hat - leider sicherlich eine Ausnahme.
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