Stute Hohenstein x Akzent II, passender Hengst?

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  • *Paulina*
    • 15.10.2010
    • 63

    #21
    Ja das stimmt schon, da war doch was mit dem Genie und dem Wahnsinn *lol*

    Hier jetzt nochmal Stutis Ergebnisse der Zuchtstutenprüfung:

    Schritt: 9
    Trab: 9
    Galopp: 9 ---> Durchschnitt Grundgangarten 9,0

    Richter: 8
    Fremdreiter: 9 ---> Durchschnitt Rittigkeit 8,5

    Freispringen - Manier*duck* 6
    Freispringen - Vermögen *nochmal duck* 6 ---> Durchschnitt Wertnote Springen 6,0

    Gesamtnote 7,83 (wie gut das ich Dressur reite ;-) )

    Uns wurde dann beim Kauf damals noch erklärt das sie Hauptstammbuch (?) und Staatsprämienanwärterin Stute ist und aufgrund ihrer Leistungen und ihrers ersten Fohlens, bei einem 2. Fohlen egal wann das geboren wird Staatsprämienstute wird. Da das Thema Zucht damals noch weit weg war, haben wir uns damit nicht näher befasst, haben aber glaube ich alle Unterlagen (auch noch Abfohlbelege vom 1. Fohlen) hier!

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    • Arielle
      • 23.08.2010
      • 2852

      #22
      Ich glaube das mit der endgültigen Eintragung als SPS ist verbandsabhängig. Für Oldenburg würde es m.E. aber genauso sein, wie der Verkäufer das damals gesagt hat: Wenn das 2te Fohlen prämiert würde, würde sie SPS und dann irgendwann Elitestute. Welchen Brand hat die Stute, in welchem Verband ist sie als Zuchtstute eingetragen? Das muss nicht identisch sein und sollte irgendwo im Equidenpass vermerkt sein.
      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

      Kommentar

      • bella
        • 22.02.2008
        • 918

        #23
        Wenn ich das mal so dazwischen fragen darf:

        Wo bitte liegt der genaue Gedanke und Sinn hinter dem Vorschlag - ohne weitere Differenzierung - mal einen "moderneren" Hengst zu nehmen?

        Nein, ich bin kein Hanno-Züchter. Und darum geht´s doch auch gar nicht.
        Aber einen Hengst zu nehmen, weil er zu den neuen gehört, sorry, aber das bringt die Zucht (und ja, auch die Hannoveraner(Springpferde)zucht) doch gerade an den Rande des Machbaren.
        Wenn man wenigstens einfach "nur" auf Vermarktung aus wäre.
        Aber die Hengste, die du da nennst, sind so verschieden.
        Das, was über die Vererbung von Belissimo, Quaterback oder Johnson weiß, ist GRUNDVERSCHIEDEN!
        Belissimo ist einer, der hervorragenden Schritt vererbt, zudem für Rittigkeit und gute Reiteigenschaften steht.
        Quaterback dagegen hat im Schritt ein Minus, in der Rittigkeit wird so einiges gemunkelt. Habe ihn einige Male gesehen, da wird nicht zu Unrecht gesagt, dass das nicht seine Stärken sind.
        Johnson wiederum ist ein Jazz-Nachkomme. Jemand hier im Forum hat schonmal folgendes geschrieben: Jazz=schwierig.

        Die Vererbung der Hengste geht in total andere Richtung.
        Abgesehen davon sollte man vielleicht auch noch auf Pedigree-Passigkeit achten.
        Und da wiederum hast du die verschiedensten Zuchtkonzepte gewählt.

        Sorry, aber man sucht doch einen Hengst nicht danach aus - jedenfalls nicht, wenn man sich halbwegs vernünftiger Züchter nennen will, ob er zu den neueren Blutlinien gehört oder nicht.
        Tut mir leid, das ist ein Beitrag, den ich teilweise schon echt ... nicht so schön finde, v.a. wenn sowas züchterisch unerfahreneren Forenmitgliedern vorgeschlagen wird.

        Das hier ist zweifelsohne eine tolle Stute.
        Ich würde mal behaupten, dass sie, von dem, was hier an Infos zur Verfügung steht, eine sehr gutes Beispiel dafür ist, wie sich Zuchtlinien und richtige Kombination derer in einem Pferd wiederfinden können.
        Sehr intelligent finde ich die Kombination von Hohenstein mit einer Akzent II-Tochter.
        Die Regel "Blut-zu-Blut" findet hier ihre Anwendung. Die hannoversche A-Linie entstammt ja dem Trakehner Abglanz. Außerdem wurde genügend Blut hinzugefügt, über Den Löwen kriegt man Geist. Auch in den hinteren Generationen findet sich das gut zusammen. Im Weiteren sehr hannoversch.
        Würde vermuten, dass die Mutter deiner Stute gar nicht mal so schlecht springen konnte.
        Bei Hohenstein kommt es schon mal vor, dass das Springen ein bisschen verloren geht.

        Ich würde bei der Anpaarung darauf achten, dass man wieder Rückschluss auf Trakehnerblut bekommt, muss ja nicht in den ganz vorderen Generationen sein. Außerdem würde ich versuchen, den Blutanteil hoch zu halten, bzw. zu erhöhen.
        Wenn man was zum Weiterzüchten will, wäre ein xx sehr interessant.

        De Niro finde ich von den bisherigen Vorschlägen am besten. Auf Akzent - Absatz - Abglanz inzuziehen hat sich vielfach bewährt.
        Allerdings vielleicht vorsichtig sein, was z.B. Länge im Rücken und Schwere angeht.
        Charakterlich wage ich selbst kein Urteil abzugeben. Kenne nur zwei direkte De Niros. Einer davon ist brav, der andere beim Reiten nicht einfach.
        Und von einem Dablino z.B. hört man, dass er in jüngeren Jahren seine Nerven nicht immer im Griff hatte, vorsichtig ausgedrückt.
        Kleines bisschen vorsichtig auch mit nicht ganz erprobten, aber propagierten Anpaarungen, wie es manchmal betrieben wird. Hohenstein/De Niro habe ich schon öfter als eine empfohlene Anpaarung gehört, allerdings wurde auch Fidertanz/De Niro empfohlen, was, scheinbar, nicht unbedingt gepasst hat.
        Wenn aber würde ich De Niro direkt forcieren, nicht einen seiner Söhne.

        Wenn noch nichts über die Vererbung der Stute bekannt ist, würde ich die Auswahl außerdem auf Hengste beschränken, die schon im Dressursport erfolgreiche Nachzucht haben, eventuell auch selbst erfolgreich gewesen sind und aus einem guten, konsoldierten Mutterstamm achten.
        Pedigreemäßig vielleicht auf einen hannoverschen Hengst mit relativ hohem Blutanteil
        (wegen Elektrizität, ... im Grand Prix Sport) gehen, wie gesagt, Mutterstamm, möglichst nach Trakehner Rückschluss, eventuell über das A, vielleicht kriegt man noch Rückschluss auf "Der Löwe xx" dazu.
        Gutes Hinterbein und keine Probleme mit der Ganaschenfreiheit.
        Da bleiben nicht sooo viele über.

        Kommentar

        • *Paulina*
          • 15.10.2010
          • 63

          #24
          Arielle, beides Hannover :-)

          Bella dir vielen vielen Dank für diesen sehr ausführlichen und aufschlussreichen Beitrag, du hast mir hier wirklich gut weitergeholfen. Ich bin hier wirklich sehr dankbar für, da ich wie schon erwähnt eben darin keinerlei Erfahrung habe sondern einfach gerne ein Fohlen für mich aus meiner Stute möchte!

          Kommentar

          • Arielle
            • 23.08.2010
            • 2852

            #25
            Klar sind die vorgeschlagenen Hengste unterschiedlich. Warum sollte ich sonst mehr als einen vorschlagen?
            Belissimo: Bin mit der Einschätzung total einverstanden.
            Auch absolut einverstanden bezügl. Quaterbacks Schritt. Die meisten NK haben Schrittprobleme aber auch Mütter mit - sagen wir mal, etwas weniger Dressurneigung: Kolibri) .Die Hohenstein Stute hat lt. Beschreibung aber einen besonders guten Schritt! Bezügl. Rittigkeit, ja habe ich auch von Problemen gehört. Drei Anmerkungen: 1. Viele NK haben auch Paradiesvogel Mütter oder GM!!!!! Als besonderer Rittigkeitsvererber ist mir der auch noch nie genannt worden. 2. Ich habe bisher 5 Quaterback HF gezogen, es waren die umgänglichsten Fohlen die ich in gut 20 Jahren Pferdezucht jemals hatte und zwar alle 5! 4 davon sind übrigens als Hengstanwärter auf bekannte Stationen gegangen! Soviel zur Qualität und "Züchtervernunft". 3. Wie gesagt, man findet zu jedem Hengst mindestens einen Teilinformierten, der die "Charakterfrage" stellt.
            Johnson: "Viel Stress mit Jazz", diesen Schnack habe ich auch schon gehört. Antwort siehe eine Zeile höher und das Fohlen soll selbstgenutzt werden und die Reiterin reitet nicht ländlich M!!!! Johnson ist ganz zweifellos einer der sein spektakuläres Bewegungspotential bewiesenermassen weitergibt: Bretton Woods, Charmeur etc. Eigene Erfahrungen werde ich bald haben, erwarte zwei Fohlen von ihm. Was auf Johnson zutrifft, trifft m.E. auch weitgehend auf Zack zu.
            Allen genannten Hengste ist mindestens eines gemeinsam: Sie haben "Elektrizität" und vererben die auch bei Anpaarung mit modernen Müttern, die allerdings selbst einen guten Schritt haben müssen!
            http://www.zuechtergewerkschaft.com/

            Kommentar

            • hannoveraner
              • 11.06.2003
              • 3273

              #26
              ist schon verdammt interessant zu lesen!!

              also erstmal Herzlichen Glückwunsch zur Stute! Da würd ich auch gerne probieren, ein Fohlen draus zu bekommen! Die Stute ist nun 16 Jahre und soll wieder in die Zucht. Das ist sicherlich noch ein gutes Alter um wieder mit der Zucht zu beginnen. Trotzdem würde ich vlt. im Hinterkopf haben, wie gut der Samen verfügbar ist und das auch mit in die Überlegungen mit einbeziehen.

              Wenn ich es richtig verstanden habe, wünscht Du Dir ne idee mehr Langbeinigkeit, runderes Vorderbein und etwas mehr Elektrizität bzw. Versammlungsbereitschaft im Trab, das sollte eigentlich zu machen sein.

              Kenne Deine Stute ja nicht genau, die Eigenleistung ist sicher sehr gut. Von der Abstammung her kommen hiter Hohenstein-Akzent II ja relativ flott ein paar alte und feste Gesellen. von daher würde ich schon drauf achten, dass der hengst selbst auch überdurchschnittlich geschmeidig ist. bei doppelt Absatz brauchst relativ viel Vollblut, sonst kann es mal etwas richtung hölzern werden. von daher wäre ich spontan schneller bei desperados als bei seinem vadder. aus desperados stamm sind einige sehr geschmeidige pferde raus und seine mutter, großmutter und urgroßmutter selbst stehen für sich in dieser Hinsicht.
              spontan interessant würde ich auch Londonderry & Söhne (Londontime/Nicket) empfinden. Hab noch einige Hohenstein mal W im Kopf, die auch sehr gute Pferde waren/sind.
              Für die Elektrizität wäre ein hengst mit viel Vollbluteinfluss interessant oder einer der Holländer, aber bitte einen der gut & schnell unterfußt und nicht unbedingt den langbeinigsten.
              Der vorgeschlagene trakehnereinfluss kann auch interessant sein. vom typ pferd her interessant wäre auch so einer richtung Imperio. hab aber keine ahnung, wie der vererbt hat, wo er am besten funktioniert.

              einige der momentan gesuchten und hier schon genannten hab ich nicht unbedingt auf dem schirm hinsichtlich pi&pa. die hinterbeine sollten schon unterkommen und wenn sie diese nicht tun, sollten sie zumindest ne starke Lende/Buckel haben.

              also möglichkeiten gibt es genug
              auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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              • Dany
                • 25.01.2007
                • 236

                #27
                Hab mir die Fotos deiner Stue angesehen - tolles Pferd

                Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da ein Johnson oder gar ein Bretton Woods drauf soll... vor allem, wenn du schreibst, dass du das Fohlen nicht verkaufen möchtest, also brauchst du auf den "Marketing-Aspekt" (falls das denn irgendeine Rolle spielen sollte), auch nicht schauen.

                Weiters schreibst du, dass deiner Stute noch was fehlt zu Pi/Pa Tour - gerade deshalb würde ich an deiner Stelle schauen, dass der Hengst zuverlässig eine gute Hinterhand und die Gabe zur Versammlung mitbringt. Es ist nie gesagt, dass der Hengst die "Fehler" der Stute ausgleicht, aber einer, der selber nicht für diese Attribute bekannt ist, wird in diesen Bereichen höchstwahrscheinlich keine Verbesserung bringen.
                Nun, Bretton Woods beispielsweise ist altersbedingt noch nicht so weit, dass man darüber urteilen kann, aber selbst jetzt würde ich ein großes Fragezeichen hinter die Versammlungsbereitschaft stellen.
                Da du Sir Donnerhall erwähnt hast - die SH Sippe generell (mit ganz wenigen Ausnahmen) glänzt nicht unbedingt durch ihre gute Hinterhandmechanik.

                Ich an deiner Stelle würde einmal genau recherchieren, welche Hengste zum Stamm der Stute passen -sprich mit welchen es in früheren Generationen schon gute und erfolgreiche Anpaarungen gab oder welche Attribute der Stamm mitgibt.

                Ich bin auch zu unerfahren um hier explizit einen Hengst zu empfehlen - wollte dir nur das wenige Wissen, was ich hab zumindest mitteilen

                Wünsch dir alles Gute!
                Mystic horses - all grace and beauty,
                these elegant beings...
                Strong legs pulsating, pounding
                rhythms upon the earth
                like a drum beating in resonance
                with my own ancestral heart.
                Is there anything more beautiful
                than the horse?
                ... I think not.
                (Laurel Burch)

                Kommentar

                • Arielle
                  • 23.08.2010
                  • 2852

                  #28
                  Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da ein Johnson oder gar ein Bretton Woods drauf soll... vor allem, wenn du schreibst, dass du das Fohlen nicht verkaufen möchtest, also brauchst du auf den "Marketing-Aspekt" (falls das denn irgendeine Rolle spielen sollte), auch nicht schauen.

                  Kann das auch begründet werden?
                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                  Kommentar

                  • Dany
                    • 25.01.2007
                    • 236

                    #29
                    Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                    Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da ein Johnson oder gar ein Bretton Woods drauf soll... vor allem, wenn du schreibst, dass du das Fohlen nicht verkaufen möchtest, also brauchst du auf den "Marketing-Aspekt" (falls das denn irgendeine Rolle spielen sollte), auch nicht schauen.

                    Kann das auch begründet werden?

                    Kann es.
                    Mein Ansatz liegt in der Hinterhandmechanik und daran, dass die Threaderstellerin gemeint hat, der Stute würde noch etwas fehlen, um Piaffe und Passage-Tour zu erlernen. Ich gehe davon aus - nachdem ja geschrieben wurde, dass Erfolge bis Inter I vorhanden sind - man diese Erfolge mit dem Nachwuchs auch erreichen möchte. Sprich: ein Nachwuchsdressurpferd soll es sein, mit dem man an die Erfolge bestenfalls anküpfen kann.
                    Bitte korrigieren, wenn dies falsch sein sollte.

                    Wenn der Stute noch etwas zur Pi/Pa Tour fehlt, würde ich einen Hengst nehmen, dessen Nachwuchs sich zur Versammlungsbereitschaft auszeichnet und diese im GP Sport schon vielfach unter Beweis gestellt hat.
                    Bretton Woods hat noch keinen Nachwuchs im "reitbaren" Alter, hier kann man also bestenfalls Prognosen erstellen - seine Stärke liegt mMn auch nicht in einer unglaublichen Hinterhandmechanik, die wesentlich für die spätere Versammlung ist.
                    Johnson ist wohl auch zu jung und ich bin mir bei seinem Nachwuchs auch nicht so sicher, ob er diese Kriterien so zuverlässig weitergibt :S (kommt natülich auch immer auf die Stute an! und auf den Reiter in dem Fall, selbstverständlich).
                    Zum anderen muss man bei den holländischen (Mode)hengsten auch etwas auf das Nervenkostüm und die Rittigkeit schauen - selbst wenn die Stute rittig ist, würde ich nicht gleich ein solches Experiment wagen, es sei denn man kennt die holländischen Hengste und deren Nachwuchs zur Genüge, aber das hat sich hier nicht so angehört.

                    Zum Thema "flacher Trab":
                    Die derzeit modernen Hengste "bestechen" fast alle durch eine außergewöhnliche Vorhandmechanik. Ich wäre da allerdings vorsichtig, denn wie schwungvoll und durch den Körper schwingend ein Trab ist (und das ist ja bei einem Dressurpferd wesentlich!) hat kaum etwas mit einer spektakulären Vorhandmechanik zu tun. Sehr oft ist bei diesem "Strampeln" der Rücken fest und das Pferd spannig.
                    Deshalb würde ich persönlich eher drauf schauen, dass der Trab einen gewissen Grundschwung in seiner natürlichen Bewegung besitzt, schön über den Rücken geht und sich durch ein aktives Hinterbein auszeichnet - da findest du aber genug Hengste, die nicht zu den Modehengsten gehören und somit auch schon etliche Nachkommen im GP Sport vorweisen können.

                    Selbstverständlich ist das nur meine Sicht der Dinge - jedem steht es frei, anders zu denken und Bretton Woods und Co zu nutzen :-)
                    Mystic horses - all grace and beauty,
                    these elegant beings...
                    Strong legs pulsating, pounding
                    rhythms upon the earth
                    like a drum beating in resonance
                    with my own ancestral heart.
                    Is there anything more beautiful
                    than the horse?
                    ... I think not.
                    (Laurel Burch)

                    Kommentar

                    • Arielle
                      • 23.08.2010
                      • 2852

                      #30
                      Die Frage die mich als Züchter in diesem Zusammenhang ernsthaft interessiert (und nicht rhetorisch gemeint ist!!!) ist: Mit welchem Typ Pferd können in 10/12/14 Jahren die goldenen Schleifen - nicht nur im absoluten Spitzensport - sondern bereits ab gehobenem Amateurlevel gewonnen werden? Was wollen die Richter dann sehen? Was wollen die Zuschauer in einem Jahrzehnt sehen? Grundsolide schwingende Rücken in absoluter Harmonie oder wird der Dressursport "Laien-zuschauertauglicher", spektakulärer, TV-tauglich? Wie die Entwicklung in den letzten Jahren war, wissen wir. Sie hat bekanntlich nicht nur dafür gesorgt, dass die sogenannten "Modehengste" und auch die Marke KWPM auf der "world-breeding-list" an allen deutschen Zuchtmarken vorbeigezogen ist, sondern auch auf der Reiterebene Holland uns die Spitzenposition abgenommen hat. Wird sich der Trend fortsetzen, wird er sich wieder umkehren und wird das wieder gefragt sein was die "Mode"vor 10 Jahren war, oder wird die Entwicklung in eine ganz andere Richtung gehen???????
                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                      Kommentar

                      • bella
                        • 22.02.2008
                        • 918

                        #31
                        Auch, wenn es ein bisschen OT ist (sorry) - wirklich eine interessante Fragen, wie sich die Pferdezucht entwickeln wird.

                        Wahrscheinlich werden die Pferde in der Breite qualitätsvoller werden und die Zucht sich dem momentanen Ideal anpassen.

                        Noch spektakulärer, fraglich, wie das rein vom "mechanischen" gehen soll. Die Grenze wird wohl mit dem, was Totilas zeigt (gezeigt hat) in diesem Punkt bald erreicht sein. Noch mehr hinter den Ohren kratzen wird sich ein Pferd wohl nicht so ohne weiteres können.

                        Andererseits - in meinen Augen - wenn man ganz ehrlich ist, selbst als jemand, der kein Verfechter dieser Quetsch und Zieh, Rollkur-Reiterei ist, wie sie im Moment in der Spitze betrieben wird und als jemand, der nicht unbedingt Totilas-Fan ist, findet man es doch ganz "angenehm", dass dem Dressursport auch von sonst nicht interessierten Leuten so eine Aufmerksamkeit geschenkt wird.
                        Meiner Meinung nach einer der Gründe, warum auch in Richterkreisen und der Fachwelt so ein teilweise übertriebener Hype entfacht wurde.

                        Dass der Reitsport, insbesondere der Dressursport, nicht so Zuschauerrelevant ist, hängt in meinen Augen unter anderem damit zusammen, dass es früher ein nicht für die Massen gedachter Sport war. Auch heute noch finden sich manche mit dieser Definition toll. Das Dressurreiten und die Bewertungen sind weiterhin nicht für jeden einfach ohne weiteres nachvollziehbar (nun gut, für mich auch so manchmal nicht aber aus anderen Gründen). Sogar Freizeitreiter können öfter nichtmal Piaffe und Passage benennen. Das macht es ein wenig schwierig, viele Leute dafür "einfach so" zu begeistern.

                        Weiterhin hat Reiten gerade auch kein zu gutes Image. Aus Fernsehkreisen hört man immer wieder, dass u.a. wegen der Dopingfälle, nicht auch zuletzt noch von Peking 2008, nicht ungern auf Übertragungen, ... verzichtet wird.

                        Wie man in 10, 15 Jahren A - M Dressuren gewinnt ist schon fraglich.
                        Andererseits stellt ich es mir als komisches Bild vor, wenn man Reiter in E´s und A´s sieht auf Pferden, die so ein Gestrampel wie diese "neuen" KWPNs, ... zeigen. Wie bitte sollen die das sitzen können?
                        Der Sitz hat ja außerdem weitere Bedeutung als in E und A. Mein Eindruck ist, dass es einen gehörigen Unterschied macht, eine Traversale mit einem Haflinger zu reiten (wenn er so gut ausgebildet ist), als mit einem Warmblüter, der sehr viel Gang hat (um es überspitzt zu formulieren). Will heißen: So einfach ist das dann auch nicht zu managen.

                        Könnte mir aber auch vorstellen, dass die Pferdezucht längerfristig eine Unterteilung in zwei Gruppen, bzw. einen Knacks bekommt. Der Anteil von "nicht so fachkundigen Eigenzüchtern" zu langjährig züchtenden Vollprofis wächst ja stetig und somit wohl oder übel auch die Anzahl von Anpaarungen, die nicht immer mit züchterischem Weitblick, etc. unternommen werden.
                        Außerdem gibt es ja noch diejenigen, die sehr nach Vermarktungsaspekten anpaaren. Bei entsprechend guten Stuten wird es wohl "nur" der Blutvielfalt schaden. Ansonsten wird es interessant zu beobachten sein, wohin das führt, wenn von Zeit zu Zeit statt dem besser passenden, aber nicht so gut vermarktbaren Hengst, der nur vielleicht 70 % so gut passende Hengst gewählt wird, dessen Fohlen man besser verkaufen kann.

                        Das ist aber nur meine persönliche Einschätzung.

                        Wie ist denn deine Prognose, Arielle?


                        Um noch was konkretes zu Anpaarungen mit dieser Stute zu sagen - was ist denn die konkrete Überlegung dabei gewesen, diese SO verschiedenen Hengste vorzuschlagen?
                        Natürlich ist jeder Hengst anders, aber auch wenn man verschiedene Hengste nennt, sollte doch eine gewisse Grundbasis vorhanden sein, nämlich dass der Hengst dort seine Stärken vererbt, wo die Stute ihre Schwächen hat, bzw. sollten die Hengste ja ungefähr ein Anforderungsprofil erfüllen.
                        Sorry, dass ich so kritisch war, aber das kann ich bei Belissimo, Quaterback, Johnson, Bretton Woods, ... nicht unbedingt erkennen.
                        Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

                        Kommentar

                        • Dany
                          • 25.01.2007
                          • 236

                          #32
                          Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                          Die Frage die mich als Züchter in diesem Zusammenhang ernsthaft interessiert (und nicht rhetorisch gemeint ist!!!) ist: Mit welchem Typ Pferd können in 10/12/14 Jahren die goldenen Schleifen - nicht nur im absoluten Spitzensport - sondern bereits ab gehobenem Amateurlevel gewonnen werden? Was wollen die Richter dann sehen? Was wollen die Zuschauer in einem Jahrzehnt sehen? Grundsolide schwingende Rücken in absoluter Harmonie oder wird der Dressursport "Laien-zuschauertauglicher", spektakulärer, TV-tauglich? Wie die Entwicklung in den letzten Jahren war, wissen wir. Sie hat bekanntlich nicht nur dafür gesorgt, dass die sogenannten "Modehengste" und auch die Marke KWPM auf der "world-breeding-list" an allen deutschen Zuchtmarken vorbeigezogen ist, sondern auch auf der Reiterebene Holland uns die Spitzenposition abgenommen hat. Wird sich der Trend fortsetzen, wird er sich wieder umkehren und wird das wieder gefragt sein was die "Mode"vor 10 Jahren war, oder wird die Entwicklung in eine ganz andere Richtung gehen???????
                          nun, ich kann nicht in die Zukunft sehen und eigentlich gehört das auch nicht hier her.
                          Aber wenn man nur das züchtet, was gerade so aktuell ist und keine eigene Zuchtphilosophie hat bzw wenn jeder jetzt zu den Holländern rennt, egal ob die jeweilige Stute dazu passt oder auch nicht - ja dann wird wohl der Zucht"fortschritt" auch auf der Strecke bleiben.
                          Wenn man die KWPN Zucht so ansieht, dann merkt man, dass bei unzähligen Hengsten in den hinteren Generationen (teilweise aber auch noch ganz vorne) Vererber aus Deutschland den Grundstein gelegt haben. Ich glaube nicht, dass die Holländer das "Zuchtzepter" in der Dressurszene einfach durch ein oder zwei Generationen und demnach durch "Zufallsprodukte" an sich gerissen haben... das war bestimmt jahrelange Selektion - halt auf die ihre Art, man sieht ja, welche Attribute bei den KWPN Hengsten dominieren.
                          Übrigens, was ich so interessant finde: Der Ansatz - mehr Aktion im Vorderbein, hochbeinigere Pferde, kurzer Rücken (und das alles in schwarzer Farbe) - kam ja nicht vorrangig aus dem holländischen Lager, sondern aus Oldenburg, vor allem mit Sandro Hit. Und trotz diesem "modernen" Zuchtstil ist seinen unzähligen Nachkommen aus den verschiedensten Stuten (es kann einfach nicht an der Stutengrundlage liegen, SH + Söhne haben mega viel gedeckt) nicht der Durchbruch auf Grand Prix Niveau gelungen, abgesehen von einer Handvoll Ausnahmen.
                          Will heißen: Rein auf Modernität züchten bringt nicht den gewünschten Erfolg. Es wird auch kein GP Pferd aus der Anpaarung fallen, nur weil der Vater Bretton Woods heißt - ich meine, wenn der Vater des Fohlens ein Hengst ist, der rein danach gewählt wurde, was die Leute sehen wollen.

                          Die Pferde sind heute viel leichter geworden und ja, das Exterieur ist "moderner". Dazu braucht es aber keinen holländischen "Wunderhengst". Ich will die Holländer keinesfalls schlechtreden, aber dass ein GP Pferd der Zukunft einen spannigen Stechtrab im Hackney Stil braucht, daran zweifle ich.
                          Und als Züchter hat man Einfluss auf die Zukunft, also hat man es selber in der Hand.

                          Soviel dazu.
                          Mystic horses - all grace and beauty,
                          these elegant beings...
                          Strong legs pulsating, pounding
                          rhythms upon the earth
                          like a drum beating in resonance
                          with my own ancestral heart.
                          Is there anything more beautiful
                          than the horse?
                          ... I think not.
                          (Laurel Burch)

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                          • hannoveraner
                            • 11.06.2003
                            • 3273

                            #33
                            was fordert der markt in 10 jahren wäre ein sehr gutes, eigenständiges thema, denke ich. kann man da ein neues thema eröffnen??
                            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                            Kommentar

                            • Arielle
                              • 23.08.2010
                              • 2852

                              #34
                              Zitat von bella Beitrag anzeigen
                              Auch, wenn es ein bisschen OT ist (sorry) - wirklich eine interessante Fragen, wie sich die Pferdezucht entwickeln wird.

                              Wahrscheinlich werden die Pferde in der Breite qualitätsvoller werden und die Zucht sich dem momentanen Ideal anpassen. .............

                              Wie man in 10, 15 Jahren A - M Dressuren gewinnt ist schon fraglich.

                              Wie ist denn deine Prognose, Arielle? )

                              Wie sagte H. Kohl: "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie sich auf die Zukunft beziehen!"

                              Mein augenblickliches Szenario:

                              Ich glaube auch daran, dass wir Züchter die Pferde in der Breite auch weiter "verbessern" werden. Die Frage ist aber, was wird als Verbesserung empfunden werden? Und diese Frage entscheiden nicht Züchter oder Zuchtleiter sondern einzig und allein die einzelnen Käufergruppen. Daraus folgt, dass diejenigen, die Produkte anbieten die - in einem ügberfüllten Markt - nicht die absolut attraktivsten für irgendeinen Käufer sind, über kurz oder lang vom Markt verdrängt werden. Marktwirtschaft! Soweit es die Turnierreitersegmente betrifft, kann ich mir nichts anderes vorstellen als dass von dort solche Pferde nachgefragt werden, die Hoffnung auf Sieg "eingebaut" haben.

                              Dass der Trend der letzten Jahre unendlich fortgeschrieben wird, ist m. E. nicht wahrscheinlich und wohl auch kaum möglich. Ich glaube also an eine Trendwende, ja. Genauso überzeugt bin ich aber auch, dass genau das, was bis vor einigen Jahren noch besonders gefragt war, auch nicht wieder gefragt sein wird. Was wird der Käufer künftig erwarten? Mit dieser Frage müssen sich ja nicht nur Pferdezüchter beschäftigen, sondern jeder, der auch künftig etwas verkaufen möchte. Besser diese Frage jetzt nüchtern und sachlich diskutieren, als die Emotionskeule zu schwingen.

                              Ich kann mir gut vorstellen, dass sich auch der Dressursport weiter kommerzialisiert. Wie es nahezu in allen Sportarten schon passiert ist. Das setzt jedoch zwingend vorraus, dass auch die Dressur attraktiver für einen wesentlich breiteren Zuschauerkreis wird. (Seien wir doch ehrlich, Dressur, auch auf allerhöchstem Niveau, ist für denjenigen, der gar nicht nachvollziehen kann welche Herausforderungen gerade bewältigt werden, ein Langweiler. Auf den Turnieren sehen wo sich die Zuschauer aufhalten und was die, die zuhause vor der Glotze hocken machen, verrät uns die Zuschauerforschung der TV-anstalten.) Ob aber für die erst noch zu erreichenden Zuschauer Pi und Pa genau der "Bringer" für den Nicht-Reiter-Zuschauer sind, ??????

                              Wer kann die "Strampler" sitzen? Nun, ein paar (Holländer) können es - schon jetzt!

                              Zur konkreten Anpaarung bezüglich dieser wundervollen Hohenstein Stute: Ich hatte ja auch die D Linie als die sicherere Bank empfohlen, aber für den Fall, dass mehr züchterischer Mut vorhanden sei, ein paar unterschiedliche Alternativen ins Gespräch gebracht. Ein wenig hatte ich das ? ja schon oben beantwortet. Ergänzungen dazu: 1. Ob man Schwächen mit Stärken beheben oder Stärken mit Stärken stärken sollte, damit könnte man ein neues Endlos-Thema eröffnen. 2. Ob die sooooo anders vererben, wer kann das wissen? In the good old days wurden - zwangsläufig - sooooooooooo unterschiedliche Stuten an den gleichen Hengst beim Nachbarn angepaart und auch in jüngerer Vergangenheit wurden dieselben Stuten an sooooo unterschiedliche Hengste angepaart, nicht immer hat das zu Misserfolgen geführt: Loretta brachte Sandro Hit und Diamond Hit, Grannuschka brachte Conterno Grande und Couleur Rubin usw. usw. Diese "Konzeptionslosigkeit" damals wie heute hat die deutsche Pferdezucht doch ganz schön weit gebracht wie ich finde.

                              Nix "Sorry, dass ich so kritisch war...", ein Streitgespräch auf diesem Niveau und in dieser Tonlage ist doch wunderbar!
                              http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                              • Arielle
                                • 23.08.2010
                                • 2852

                                #35
                                Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                                was fordert der markt in 10 jahren wäre ein sehr gutes, eigenständiges thema, denke ich. kann man da ein neues thema eröffnen??

                                Ja, ich bin auch sehr dafür! Kann uns ein Mod helfen? Irgendwie schreit die Entwicklung dieses topics nach einer Verschmelzung mit dem topic "Wirtschaftlich züchten", oder? Ist das technisch möglich?
                                Zuletzt geändert von Arielle; 18.01.2012, 09:38.
                                http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                                • Paradox4life
                                  • 01.09.2008
                                  • 2468

                                  #36
                                  @arielle: chapeau; fundiert recherchiert, wenig emotionsgeladen vorgetragen. Sowas braucht das Forum. Im übrigen bin ich in der sachlage bei dir.

                                  Schade das Prince Thatch nicht mehr ist und nix anständiges hinterlassen hat, das wär was für die Stute.
                                  Weiss noch wer was feines mit PT auf der Mutterseite?
                                  www.schulze-lefert-pfer.de

                                  Kommentar

                                  • Syrah
                                    • 01.05.2009
                                    • 1741

                                    #37
                                    Ich würde mich nicht als Warmblutexperte bezeichnen, da eher bei den Ponys zu Hause. Was mir aber auffällt, im Vergleich zu den Ponys, ist, dass die wenigsten Warmbluthengste heute noch doppelt veranlagt sind. Schritt und Rittigkeit scheinen nicht mehr so wichtig zu sein.
                                    Vielleicht ist der Mangel an Springblut in 'modernen' Pedigrees ein Grund, warum immer mehr Strampler da sind, die nicht in der Lage sind, Last mit der Hinterhand aufzunehmen (ergo auch kein Pi und Pa)? Die R-Truppe hatte andererseits auch keine beeindruckende Hinterhand (willst Du Spuren im Sand, kauf Dir nen......), aber offensichtlich die richtige Einstellung zum Job, um das auszugleichen.

                                    Jedenfalls habe ich für zwei von unseren Warmblutstuten dieses Jahr Don Diamond (v. Diamond Hit) ausgeguckt (sicher ist das allerdings noch nicht 100%ig), wegen der Halbholsteiner Mutter und einer HLP, die nicht nur im Gesamtergebnis sehr gut war, sondern auch auf gutes Springen schließen lässt.

                                    Der wäre vielleicht u. a. aus dem Grund auch für Dich interessant. Hier im Forum wurde gesagt, er würde die Fohlen langbeinig und mit Knieaktion machen, was er selber ja auch beides hat. Blöd ist nur, dass er im Süden steht und ich nicht wüsste, dass er im Norden irgendwo gezeigt wird. Auch Nachzucht dürfte es eher im Süden geben. Mir wäre es lieber, ich könnte mir selber ein Bild machen, deshalb die Zweifel meinerseits.

                                    Wer mir auf der OL-Althengstparade gut gefiel war z. B. Licotus (Kathmann), der selber bis Inter II erfolgreich ist.

                                    Mir ist schon klar, dass nicht jeder Hengsthalter überhaupt die Möglichkeit hat, seine Hengste so weit zu fördern, aber ein Hengst, der selber in den höheren Klassen erfolgreich ist (egal, welche Sparte...) wäre mir im Zweifelsfall immer lieber als einer, der das nicht ist. Bei den anderen weiß man letztlich nie, ob's nur die fehlende Möglichkeit oder die fehlende Eignung war.

                                    De Niro steht bei mir auch auf der Hotlist, aber wenn schon gesagt wird, der Stute fehlt's an Knieaktion und Langbeinigkeit, ist mir schleierhaft, warum man dann den vorschlägt. Die Inzucht auf Akzent II, in Verbindung mit einem Donnerhall, der sie nun auch oft genug nicht gerade edel und modern gemacht hat, wäre mir zu riskant. Ich mag Akzent II, ich mag Donnerhall und natürlich auch De Niro. Die Frage ist, ob die Kombi mit dieser Stute sein muß. Ich finde es schon wichtig, dass die Pferde einen gewissen modernen Look haben! Rückschritte in der Hinsicht sind wohl nicht nötig, während es in anderen Punkten wohl mit einem Fortschritt gleichzusetzen wäre...

                                    Wie gesagt, das sind nur die 'wirren' Gedanken einer Ponytante.
                                    Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                                    www.gestuet-hilken.de

                                    Kommentar

                                    • Dany
                                      • 25.01.2007
                                      • 236

                                      #38
                                      Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                                      Vielleicht ist der Mangel an Springblut in 'modernen' Pedigrees ein Grund, warum immer mehr Strampler da sind, die nicht in der Lage sind, Last mit der Hinterhand aufzunehmen (ergo auch kein Pi und Pa)?
                                      Naja, aber wenn man als Gegenbeispiel Sandro Hit und Quaterback nimmt (welche ja beide sehr modern und gefragt sind), dann haben beide doch zumindest doppelveranlagte Ahnen. Bei den holländischen Hengsten kenne ich mich hiermit zu wenig aus und kann nicht sagen, welche Hengste und Stuten doppelveranlagt sind.



                                      Zitat von Syrah Beitrag anzeigen

                                      De Niro steht bei mir auch auf der Hotlist, aber wenn schon gesagt wird, der Stute fehlt's an Knieaktion und Langbeinigkeit, ist mir schleierhaft, warum man dann den vorschlägt. Die Inzucht auf Akzent II, in Verbindung mit einem Donnerhall, der sie nun auch oft genug nicht gerade edel und modern gemacht hat, wäre mir zu riskant. Ich mag Akzent II, ich mag Donnerhall und natürlich auch De Niro. Die Frage ist, ob die Kombi mit dieser Stute sein muß. Ich finde es schon wichtig, dass die Pferde einen gewissen modernen Look haben! Rückschritte in der Hinsicht sind wohl nicht nötig, während es in anderen Punkten wohl mit einem Fortschritt gleichzusetzen wäre...

                                      Wie gesagt, das sind nur die 'wirren' Gedanken einer Ponytante.
                                      Ich bin ein wenig erleichtert, dass du das auch so siehst
                                      Ich wäre bei der Stute nun auch nicht auf De Niro gekommen, aber wie gesagt, ich kenne sie auch nicht :-) - aber vielleicht einen seiner Söhne? Einen mit genug Blut, das könnte ich mir gut vorstellen.
                                      Ich persönlich würde ja den Versuch mit einem Trakehner wagen, könnte von der Anpaarung her interessant werden. Natürlich, Trakehner ist auch nicht gleich Trakehner. Imperio wurde ja schon vorgeschlagen, ich persönlich finde seinen Vater Connery noch eine Spur besser.
                                      Aber Trakehner sind nicht jedermanns Sache und viele sagen ja schon von vornherein "Ich suche einen Hengst für meine Stute... aber bitte keinen Trakki" ...
                                      Das ist jetzt keine Empfehlung, sondern nu so eine Idee - kann immer wieder nur dazu sagen, dass ich deine Stute viel zu wenig kenne, um eine qualifizierte Empfehlung abzugeben.

                                      Btw... so wirr find ich deine Gedanken nicht, Syrah :-)
                                      Mystic horses - all grace and beauty,
                                      these elegant beings...
                                      Strong legs pulsating, pounding
                                      rhythms upon the earth
                                      like a drum beating in resonance
                                      with my own ancestral heart.
                                      Is there anything more beautiful
                                      than the horse?
                                      ... I think not.
                                      (Laurel Burch)

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                                      • friesian
                                        • 30.04.2008
                                        • 345

                                        #39
                                        Wie wärs denn dann mit ner Mischung aus Trakki und De Niro --> Hotline
                                        die NK die ichbis jetzt im Reitpferdealter gesehen hab, waren sehr vielversprechend und auch Hotline selbst ist live ein Erlebnis!

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                                        • *Paulina*
                                          • 15.10.2010
                                          • 63

                                          #40
                                          Hui, da bin ich ein paar Tage bei meinem Freund und ihr schreibt euch hier einen Wolf *ggg*

                                          Ich fang mal langsam an, die Fragen zu beantworten!

                                          Zitat von Paradox4life Beitrag anzeigen
                                          @arielle: chapeau; fundiert recherchiert, wenig emotionsgeladen vorgetragen. Sowas braucht das Forum. Im übrigen bin ich in der sachlage bei dir.

                                          Schade das Prince Thatch nicht mehr ist und nix anständiges hinterlassen hat, das wär was für die Stute.
                                          Weiss noch wer was feines mit PT auf der Mutterseite?
                                          Sehr interessant was du sagst, ihr 1. Fohlen war von Prince Thatch!

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                                          Erstellt von christel-air, 02.06.2025, 10:49
                                          1 Antwort
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