Nachkommen von Laomedon

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  • Nachkommen von Laomedon

    Hallo! Wer hat Erfahrungen mit Fohlen von Laomedon? Ich besitze eine Jährlingsstute, die zwar sehr hübsch ist und auch gute GGA besitzt, aber sehr sensibel ist. Sie wollte sich lange nicht aufhalftern lassen, mit viel Geduld ist das jetzt kein Thema mehr. Probleme gibt es auch beim Impfen... Ich höre jetzt dauernd, dass Nachkommen von Laomedon "Spinner" sein sollen, wer kann mir mehr sagen?
  • kuhstrophobie
    • 24.06.2002
    • 787

    #2
    Bei uns am Stall gibt es auch einen Laomedon-Jährling. Mit ihm hatte ich vor zwei Wochen auch ein Halfter-Erlebnis der dritten Art. Er ist so eigentlich sehr zutraulich, aber eben auch ziemlich mißtrauisch. Und Halfter draufmachen kam ihm nun spanisch vor und da hat er mich erstmal quer durch den Laufstall gewürfelt.
    Kommt allerdings dazu, daß er sehr groß ist, knappe 1,60 m hat er jetzt mit einem Jahr, und er dadurch auch ne Menge mehr Kraft hat, als die restlichen Jungspunde.
    Für sehr sensibel halte ich ihn auf jeden Fall, wobei ich mir bei diesem Exemplar sicher bin, daß die Mutter da einen großen Teil zu beigetragen hat. Spinnig ist er denke ich nicht.
    Was für eine Mutter hat Deine Stute?
    Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

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    • #3
      Vielleicht sollte man mit Sachen wie Aufhalftern auch schon frühzeitig anfangen, dann gibts keine Probleme.

      Wir hatten letztes Jahr ein FOhlen von Laomedon, das ist charakterlich ein traum (das wurde mir letzte Woche noch mal vom neuen Besitzer bestätigt, der auch das nächste Fohlen, so Hengst, kaufen will). Besonders sensibel ist er auch nicht. Eher altwestfälisch.
      Dieses Fohlen habe ich nebst Mutter auf der Stutenschau alleine verladen, sowas hatten wir in 30-jähriger Züchterkarriere noch nicht. Die Mutter ist allerdings auch eine ganz liebe. Wie Kustro schon sagte, es kommt auch immer auf die Mutter an.
      Die Züchter schieben "Spinnerigkeit" gerne auf die Hengste, um ihre Stuten nicht in Verruf zu bringen. Bei näherer Betrachtung stellt sich meistens heraus,daß diese Stuten mit unterschiedlichen Hengsten nicht ganz einfache Nachzucht gebracht haben.

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      • kuhstrophobie
        • 24.06.2002
        • 787

        #4
        Zitat von [b
        Zitat[/b] (Guest @ Juni 18 2004,08:47)]Vielleicht sollte man mit Sachen wie Aufhalftern auch schon frühzeitig anfangen, dann gibts keine Probleme.
        ...daran kann es zumindest bei uns mal nicht liegen, da der "Kleine" ab der 6.Woche ohne Mutter bzw. mit einer "Ziehmutter" groß geworden ist und wir daher eigentlich täglich Halfter rauf und runter gemacht haben.

        Mein eigener hatte trotz ständigem Üben mit Halfter, Hufe geben usw. auch mal eine Phase, wo ihm das scheinbar überhaupt nicht gepaßt hat, wenn man das Halfter über die Ohren machen wollte. Hat sich inzwischen auch wieder erledigt. Er ist aber auch entschieden kleiner als der Laomdon und der "Miniaufstand" den er dann gemacht hat, war gut zu handeln. Bei dem Großen eben nicht so leicht.
        Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

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        • #5
          Zitat von [b
          Zitat[/b] (kuhstrophobie @ Juni 17 2004,23:42)]Was für eine Mutter hat Deine Stute?
          Die Mutter ist vor 8 Jahren in meinen Besitz gekommen. Sie war, wie man so schön sagt, total "versaut". Habe sie aber wieder mit viel Geduld zu einem "normalen" Reitpferd hinbekommen und bin auch mit ihr aufs Turnier gegangen. Natürlich tut die Mutter ihr übriges, das ist mir schon klar. Da ich das ja auch weiss, zweifle ich nun über die Anpaarung mit Laomedon (weil ich so viel Schlechtes gehört habe). Von dem Stutfohlen bin ich immer noch überzeugt! Aber es heisst immer: Rieke und Laomedon??? Oh Gott, oh Gott!!! Deshalb möchte ich Eure Meinungen hören!!!

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          • #6
            Zitat von [b
            Zitat[/b] (Guest @ Juni 18 2004,08:47)]Vielleicht sollte man mit Sachen wie Aufhalftern auch schon frühzeitig anfangen, dann gibts keine Probleme.
            Danke für Deine Antwort! Unten steht ein Beitrag über die Mutter meines Fohlens. Mit dem Aufhalftern fange ich immer sehr früh an, die Probleme kamen erst nach dem Absetzen.

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            • #7
              Wenn du schon alles weißt, warum fragst du dann.

              Dein Jährling ist ja wohl offensichtlich ziemlich nach der Mutter gekommen, bei der Sensibilität anscheinend nicht verbessert werden muß. Genau das will man aber von einem Blüter. Man kann daher realistischerweise wohl nicht erwraten, daß das Fohlen ruhiger wird als die Mutter. Ich sehe diese Paarung daher eher kritisch. Ein sehr sensibles PFerd ist nur für den gehobenen Sport tauglich und dazu muß es auch gehobene Veranlagung besitzen. Hat sie die?

              Fragen wie deine kann ich nicht nachvollziehen. Du kennst das Ergebnis der Anpaarung und weißt immer noch nicht ob es richtig war oder nicht?

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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                #8
                @abigail
                ....natürlich weiß sie es noch nicht - spätestens aber beim Zureiten.
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                • #9
                  Wir haben auch einen vierjährigen Laomedon x Feuerschein I.
                  Er ist im Umgang vollkommen normal und auch sehr rittig.

                  Wenn diese Schauermärchen über irgendwelche Hengste verbreitet werden, kriege ich immer zuviel.
                  Seine Erfahrungen sollte jeder selbst machen.
                  Laomedon selbst ist vielleicht etwas schnell aufzuregen, aber dass er ein Schwein ist kann ich nicht sagen.
                  Habe ihn vierjährig sogar selbst mal geritten und siehe da, ich lebe noch. Auch in der Box hat er noch keinen umgebracht.
                  Also, seht Euch auch die Mütter Eurer Pferde mal etwas genauer an und dann überlegt, auf wen man schimpfen soll...

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                  • #10
                    Mal gut, das wir hier Experten haben die immer alles ganz genau wissen und deswegen nur 50.000 Euro Pferde im Stall haben und  die dann noch grundsätzlich davon ausgehen nur Trottel vor sich zu haben.

                    "Wenn du schon alles weißt, warum fragst du dann"

                    Allein den Satz kann man sich ja wohl schenken, Das ist Zickig hoch 10.... und absolut unprofessionell!!!

                    Kommentar


                    • #11
                      @Alex
                      Wahre Worte in allen Punkten.

                      Ein wenig Demut vor dem eigenen (Un)wissen kann durchaus charakterbildend sein. Erfreulich dass es doch viele hier gibt die nicht immer nur einen "Trottel" vor sich sehen. Bei manchen anderen ist diese Einstellung allerdings wie ein roter Faden in den meisten ihrer Beiträge. Aber das ist ja nicht das Thema...

                      Ich kenne ein Laomedon Fohlen, groß, korrekt, gute Bewegung, recht umgänglich, aber sicher nichts fürs BuCha oder so. Trotzdem lässt er auf ein sehr gutes Reitpferd hoffen.

                      Vito

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                      • #12
                        stimmt vito..das thema hätte dann ja mit menschlichkeit zu tun *fg*
                        hier im nachbarstall gibts einen Laomedonnachkommen der is jetzt 3jährig soweit ich mich recht entsinne und ausser dass er größer geworden ist als der besitzer es sich wünscht eund n bissl guggig is hat der keine charakterfehler..zumindest sind mir keine zu ohren gekommen...

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                        • #13
                          Habe ein Hengstfohlen aus Westf. absout umgänglicher Mutterstute gezogen. Das Laomedon-Fohlen ist genauso umgänglich, brav und menschenbezogen wie alle anderen Fohlen aus obiger Stute. Hier gibt es nix zu meckern.
                          Verbessert wurde der Trab - auch schön geschlossene Nierenpartie, sehr langbeinig und wüchsig. Laomedon ist bekannt als Typverbesserer/modernisierer - das ist mit der Anpaarung bestens gelungen.
                          Sicherlich sollte man sich überlegen einen Halblüter auf eine schwierige Stute zu nehmen, ich würde es nicht machen. Laomedon wird seinen Weg machen - da bin ich ganz sicher.

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo! Das soll kein Forum werden, in dem Laomedon schlecht gemacht werden soll!!!!
                            Eure Erkenntnisse sind fast alle richtig!!!! Laomedon selber ist ein vielversprechender Hengst, davon bin ich auch immer noch überzeugt. Aber für mich ist es wichtig, zu erfahren, wie er sich vererbt. Da ist schliesslich immer noch zweierlei... (die Stute ist natürlich nicht unschuldig...,aber das ist ein anderes Thema)  

                            Kommentar


                            • #15
                              @ Divina: Schliesse mich Dir an.
                              Nur leider werden hier eben viele Pferde (will mich nicht nur auf Hengste festlegen) eben mehr kritisiert....

                              Gerade an ganz berühmten Hengsten wird herumgemäkelt. Was mich dann immernoch wundert ist, warum die in zuchtwertschätzungen so weit vorn liegen bzw. warum auf diese Hengste trotzdem so ein RUN stattfindet, wenn sie doch ach so viele Fehler haben *g*

                              Nimms locker

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