Landadel x Donnerhall-Linie

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  • #21
    Also die HLP sagt doch wohl über Springsporteignung ungefähr soviel aus wie eine Körprämierung, nämlich so gut wie gar nichts. Wieviele Springpferde sieht man denn im Spitzensport, die klassisch rund und elastisch springen. Das ist ja wohl eindeutig 'ne Minderheit... Letztendlich kommt es da doch viel eher drauf an, dass genug Wums drunter ist, das Tier aus dem Quark kommt und in der Lage ist zu schnallen, dass Fehler machen schei** ist. Denn auf nichts anderes läuft es nun mal hinaus beim Springen. Guck dir die ganzen Raphaels an oder Frau Bayard's Sportgeschosse... Da gibt es zig Beispiele im Topsport, die es wenn man sich den Zuchtstandard anguckt normalerweise gar nicht geben dürfte, z.B. wegen eklatanter Gebäudemängel
    Und so furchtbar hübsch springt ein For Pleasure ja nun auch nicht - aber eben ungeheuer effektiv.
    Klar, dass Donnerhall in erster Linie ein Dressurvererber ist, aber ich geb' Oppenheim völlig recht, dass da mehr gute Springpferde dabei sind, als gemeinhin so angenommen wird. Ein nicht ganz unwesentlicher Faktor für Erfolg über Stangen ist ja wohl auch Haltbarkeit und da muß dem Hannover'schen D, was sich ja - Oldenburger Mutter hin oder her - zweifellos in Donnerhall's Genen befindet, erstmal wer nachmachen. Es nervt mich tierisch, wenn Pferde aufgrund der Abstammung schon mal per se in eine Schublade gestopft werden. Sicher gibt's von jedem Hengst Steiftiere aber von Donnerhall hatte ich auf jeden Fall noch keines. Vielleicht liegt es ja doch auch mit an der Anpaarung, was draus wird... Es soll sogar Calidos geben, die einen sehr guten Schritt haben , hab' ich sogar schon mit eigenen Augen gesehen.
    Wolkenstein II's z.B. haben auch teilweise beachtliches Springtalent. Es gibt eben sehr gute Springer, sehr gute Dressurpferde und sehr gute Pferde, die beides können. Nur weil einer Donnerhall zum Vater hat, sollte man nicht annehmen, dass das ein Holztier ist genauso wie ich keinen For Pleasure per se vom Dressurviereck schicken würde. Kommt doch auf die Performance an-

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    • #22
      @kareeen, ich habe einen calido mit reichlich schritt und einen escudo der sich mehr als gut bewegt , aber jetzt einen donnerhall oder einen weltmeyer mit landgraf oder grannus zu vergleichen da hört es absolut für mich auf. durfte in redefin beim abschlußtest dabei sein, da waren genug donnerhalls dabei ( gröhnwolthof hatte reichlich) , da fehlte mir absolut das gummi. dass natürlich bei "dressurvererbern" springer rauskommen und bei springern"dressurler" kann ich nachvollziehen, gibt ja auch noch den mutterstamm und es gibt auch beidseitig veranlagte reiter. aber donnerhall oder weltmeyer jetzt als doppelvererber zu bezeichnen, neee nu wirklich nicht. gut in hövel sprang sogar ein hohenstein , aber die richtigen doppelveranlager wie argentinus, sandro oder quattro haben das nicht verdient

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      • hannoveraner
        • 11.06.2003
        • 3238

        #23
        hat ja auch keiner behauptet, Donnerhalls seien alle Steiftiere und können partout nicht springen. Wenn ich aber ne Stute habe und wünsche mir vom Hengst deutlich mehr "Gummi" und Geschmeidigkeit, weil die Stute für meinen Geschmack zu wenig davon hat und etwas hölzern daher kommt, gehe ich doch nicht unbedingt zum Donnerhall selbst? Da kann (muß nicht!&#33 mal ganz schnell ein recht gewöhnlicher rauskommen!! Könnte mir aber gut vorstellen, daß wenn wir alle gleichzeitig ein Pferd angucken würden, die Beurteilung ganz schön auseinander gehen würden. Was der eine für "in Ordnung" hält, kann der nächste als "blödes, dumpfes Steiftier" ansehen und der dritte freut sich über das "herrliche Seitenbild" im Stand.....

        Mit diesem Schubladendenken geb ich Dir aber vollkommen recht, das hilft wirklich nicht weiter. Das Pferd an sich zählt!
        auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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        • moonlight
          • 04.06.2002
          • 4239

          #24
          Viele Weltmeyers und Donnerhalls glänzen mit beachtlichem Vermögen, aber wenn es mehr auf Technik und "Schnick" ankommt, würde ich mich auch lieber auf andere Vererber verlassen. Ist ja auch in den heutigen Kursen nicht alles. Was hat man von einem kapitalen Springer, der einen 1,80 Oxer spielend überwindet, aber dafür schon im MB in der Dreifachen in der Mitte durchbricht?
          Stichwort SB-Springen, die meisten der dort erfolgreichen Pferde sieht man in klassischen S-Parcouren selten vorne.

          Ich habe vor 2 oder 3 Jahren sogar einen direkten Weltmeyer auf dem BuCha im Parcours gesehen, wobei mir nicht ganz klar werden konnte, was der da sollte. Viel drin, aber gar keine Art. Das ist natürlich egal, wenn es gegen die Uhr geht.

          Zitat von [b
          Zitat[/b] ]Wieviele Springpferde sieht man denn im Spitzensport, die klassisch rund und elastisch springen. Das ist ja wohl eindeutig 'ne Minderheit...
          Ich stelle mal die freche These auf, dass eher gerade springende Pferde oft mehr Vermögen haben als diese wahnsinnigen Bückmaschinen a la Stakkato. Der eine machts mit Vermögen, wer weniger drin hat, muß also gute Technik anwenden.

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          • #25
            @moonlight, gute pferde springen knapp?

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            • moonlight
              • 04.06.2002
              • 4239

              #26
              @ Chantal: Das habe ich mit keinem Wort gesagt. Stakkato selbst hat sicherlich auch genug Vermögen, aber wenn man sich man auf dem BuCha umsieht, gibt es dort einige Pferde die über Springpferd-M in ihrem Element sind und mit schweren Kursen einfach überfordert wären. Andersherum gibt es massig Pferde, die nicht springen wie aus dem Lehrbuch (gerade im Rücken, mit langem Vorderbein, mit ungleichem Vorderbein, schief, hinten verdreht, weiß der Geier was noch...), die aber in der S-Klasse sehr erfolgreich sind - auch international. So wahnsinnige Rundspringer sieht man doch international eher selten.

              Welches Pferd jetzt besser ist, sollte jeder für sich entscheiden. Ich habe auch einen Geradespringer mit langem Vorderbein...
              Das gute in dem Sport ist ja zum Glück: Hauptsache schnell und 0!

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              • #27
                nö das hast du jetzt in den falschen hals bekommen, ich gebe dir nämlich absolut recht. wenn ich heute zum bucha möchte und dort mit einem pferd erfolgreich abschneiden will ( gerade wenn es ein hengst ist) dann wünsche ich mir natürlich die bascule mit vorsicht, vermögen und die rittigkeit. wenn wir interantionale piste reiten wollen, sind zu hoch springende pferde nicht gerade rationell und daher auch nicht besonders "schonend" für den gesamten gesundheitsstaus. das gute pferde springen knapp kommt übrigens von l.beerbaum himself, der mit gladdys oder champion de lys nicht gerade die "vorzeigespringer" hat. genauso wie baloubet de rouet der mit seiner geraden vorderbeintechnik sicher nicht das ideale springpferd abgibt. ein sandro boy muß auch erst mal seinen "tieflieger" lernen, um bei den abmessungen, die heute gefordert sind klar zu kommen. ein stakkato hat das zeug ganz oben zu stehen, aber da müßte ein anderer reiter her, da bin ich mir sicher. auf der anderen seite haben wir einen cöster, der nicht bei springpferdeprüfungen gezeigt wurde, da man angst hatte er würde als "geballert" seinen ruf weg bekommen. also kommt zu der ein oder nadern technik nicht nur das managment dazu, sondern auch das interieur eines pferdes. hat es "auge"? hat es "Go", hat es "nerv", hat es "biss" etc, etc

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                • moonlight
                  • 04.06.2002
                  • 4239

                  #28
                  Na dann haben wir ja Konsens.
                  Obwohl, so ein bißchen Sicherheitsabstand mag man als Reiter schon ganz gerne, da ist man länger in der Luft... und kann unbesorgter Bein geben, denn wenn das Tier eh schön weg springt von der Stange, kann man im Stechen auch mal einen Zahn zulegen.

                  Sicherlich hat Übersicht und rationelles Springen aber auch viel mit dem dauerhaften Erfolg zu tun. Und in kniffeligen Distanzen oder Kombinationen ist es halt nur mit Vermögen nicht getan.

                  In welchem Kontext hat Ludger das denn gesagt? Wahrscheinlich, als er über Gladdys sprach...

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                  • #29
                    nein, ich glaube das hat er zu champion de lys gesagt?!

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                    • #30
                      Nicht, dass ich jetzt falsch verstanden werde, es liegt mir fern, Donnerhall oder Weltmeyer als Doppelvererber zu propagieren. Das geht nun wirklich nicht
                      Aber die besagten Ausnahmen werden öffentlich sehr wenig zur Kenntnis genommen und von den erwähnten Springpferdetugenden Herz, Verstand und Durchhaltevermögen redet heute (außer hier im Forum natürlich hihi) keine Sau mehr. Dafür haben die SPF-Prfg. einen viel zu hohen Stellenwert bekommen (auch prestigemäßig).
                      Wenn ich ehrlich bin hatte ich noch nie ein gutes Auge und werde höchstwahrscheinlich auch in diesem Leben keins mehr kriegen. Ich unterstell' mal, dass das ungefähr 70% aller Gelegenheitsspringreiter ähnlich geht. Also sollte man doch zusehen, dass man auf Pferde hinarbeitet, die in erster Linie 'wollen' und dann auch noch das nötige Equipment mitbringen zu 'können'. Mein langjähriges Turnierpferd - selig - war sicherlich bei M/A spätestens ausgereizt, wofür man sich als Direktor-Sohn auch nicht schämen muß aber immerhin: Er wollte und konnte sein Potential voll ausschöpfen auch wenn's oft etwas kantig aussah und obwohl er mir dabei mehrfach bei furchterregenden Oxern den A**** retten mußte. Zig L-Siege, diverse Kreismeistertitel in Dr., Spr. und Busch und mein erster (und einziger...) M-Parcours gehen auf seine Kappe. Und nebenher hat mich der Gute noch von Jugendreiterwettbewerbs-Status auf LK D/S 4 gehievt, erst durchs Bronzene und dann durch's Silberne geschlürt, war in etlichen Mannschaftsspringen immer die sichere Bank die zum Schluß starten mußte, und hat diversen Pimpfen nach mir . Das ist doch genau die Sorte Pferd nach der der Markt schreit. Leider sehe ich gerade in den Jungpferdeprüfungen eine Tendenz, die ausgemachten 'Profipferde' nach vorne zu stellen. Und dann wird gefragt wieso der Markt nicht läuft und der halbe (oder ganze?) Amateursektor auf Quarter und Co. ausweicht...
                      Nicht, dass ich was gegen Springästhetik hätte - im Gegenteil, ich guck' auch gern zu, wenn die Turnkünstler am Werke sind. Aber ganz oben und - wichtig - am Markt sind doch ganz andere Werte wichtiger. Für mich steht nach wie vor Gesundheit / Konstitution und Leistungsvermögen / Wille an allererster Stelle, da laß ich mich nicht von abbringen. Gerade bei den sehr modernen (will sagen viel benutzten) Hengsten habe ich da beim einen oder anderen sehr meine Zweifel ob er in der Lage ist, das beides zu verbessern. Da gehört unter anderem ein gewisser Herr S. dazu

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                      • #31
                        Zitat von [b
                        Zitat[/b] (Oppenheim @ Mai 17 2004,13:59)]Daß Du Dich da mal nicht täuschst. Ich kenne genügend Donnerhall-Nachkommen, die springen wie der Teufel, da kann sich so mancher Grannus, Landgraf etc. ein Auge holen. Donnerhalls und Weltmeyer haben meist auch beste Springveranlagung.
                        hm, da hab ich wirklich mal überlegen müssen, ob die gute melanie uns hochnehmen wollte, oder nicht. scheint aber tatsächlich ernst gemeint zu sein.

                        superlative in bezug auf springen auf d'hall und weltmeyer!! anzuwenden, ist schon richtig verwegen. sehe das einerseits ähnlich wie kareen, und halte schubladendenken in sachen reiterei und abstammung eher für kleinkariert. letztendlich muss man sich auch klarmachen, dass man mit vernünftigem training fast jeden vierbeiner über einen 1,10er kurs kriegen kann. wobei es inzwischen ja linien gibt, bei denen man selbst beim freispringen für absolute beginners um die gesundheit der knochen fürchten muss. unterm strich können auch die dressurler mit etwas nachhilfe über bunte stangen hüpfen ohne sich die füße zu brechen (hat sich bei den dressurreitern nur noch nicht so rumgesprochen ). Nur sollte man mal klar differenzieren, dass der springreiter mit leidlichem talent seitens des pferdes heute nicht mehr bedient ist. und da wird er in der regel bei den donnerhalls und ganz besonders bei den direkten weltmeyers und den meisten seiner söhne nicht fündig werden, wenn er nach dem nächsten m/s-kandidaten sucht. ob ein springpferdevererber od. doppelvererber schönspringer produziert oder rationelle verlaßspringer ist gar nicht mal der punkt. wenn es darum geht, welche linien springen/ doppeltalent weitergeben, dann stehen das w und d nicht oben.

                        über die angesprochenen werte wie konstitution, physis und leistungsbereitschaft sollte man in der selektion allgemein nachdenken, nicht nur bei den springern. zumindest der letzte puntk kristallisiert sich doch i.d.r. heraus, wenn die ersten jahrgänge in den sport kommen. da muss ich als springpferdezüchter leider noch 1-2 jahre länger warten, bis sich die spreu vom weizen trennt. wenn ich mal nach meinen persönlichen präferenzen gehe, ziel ist es natürlich, einen zu ziehen, der n büschn luft zwischen sich und den stangen lässt, vermittelt mir als reiter in kritschen situationen eher ein komfortables gefühl. die schönspringerei in springpferdeprfg. relativiert sich nach meiner erfahrung, wenn die 7/8 jährig erstmals schwere piste gehen und mit der routine und den kräftezehrenderen anforderungen auch lernen, rationeller mit ihren kräften umzugehen. es gibt welche, die ihre einstmals vorbildliche technik mit dem springen gegen die uhr komplett der ökonomie anpassen und welche, die rudimentär ihre idealmanier beibehalten. letztere sind auch eher mal die, die in der luft n paar hundertstel liegen lassen. pferde wie ein stakkato sind denn eher mal die ausnahme als die regel. davon abgesehen hat die alte weisheit "they jump in all shapes" nichts von ihrer bedeutung verloren. klar, sitze ich tendenziell lieber auf einem, der mit stangenekel und hochgezogenem fahrgestell über die klamotten basculiert, doch, wenn einer gerade und mit hängendem bein springt, aber fehlerfrei drüberwill, ist das in den schweren klassen letztendlich der springende punkt (höhö). ich denke nur generell, hat sich hinsichtlich rittigkeit, vermögen, technik in den letzten 15 jahren einiges getan in den speziallinien, so dass man dort schon sehr gut bedient wird und nicht in den reinen dressurgenen wildern muss. ich hab auch eher den eindruck, dass man als springer den allrounder-linien weniger skeptisch gegenüberteht als im dressurlager resp. weniger aufs papier schielt, wenn man die aspiranten mal in der luft erlebt hat. kann aber aufgrund aktueller erfahrungen, auch ein negativ verzerrter eindruck sein.

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                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11746

                          #32
                          Ich finde, dass sowohl im Dressur- als auch im Springlager die Pferde viel zu früh in "Schubladen" gesteckt werden.
                          Meiner Meinung nach sind wir zur Zeit vom Material (Körperbau) der Pferde und vom Charakter her auf einem sehr hohen Niveau.
                          Ein Großteil der Hengste, die die HLP an 1. - 3. Stelle absolviert haben mit Höchstnoten in Springen und Dressur, kann meiner Meinung nach Springen und/oder Dressur bis S gehen.
                          Ich würde sogar wetten, dass sie bei vorsichtigem Aufbau beides bis S gehen. Es macht nur niemand. Vielleicht hätten die Hengste sogar Spaß und Abwechslung mit 2 Reitern und 2 Disziplinen
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11746

                            #33
                            Dazu muss ich aber sagen, dass ich aus einem Lager komme, in dem die ehemaligen S-Vielseitigkeitspferde später in der S-Dressur eingesetzt wurden - auch international.
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                            • #34
                              @Monti2: Weiß nicht. Ich denke, HLP und späterer Sport sind sehr verschiedene Sachen. Dass es in den meisten Fällen nicht am 'Material' sondern am 'vorsichtigen Aufbau' hapert, da sind wir uns sicher einig. @Nils: Wie viele Reiter brauchen denn überhaupt ihren nächsten S-Untersatz? Sooo viele LK 1 und 2 Reiter haben wir nun wirklich nicht. Und ich behaupte, wenn weniger davon träumen würden, den großen Superstar zu züchten, vielen immer noch genug Kracher als Zufallsprodukte für die oberen 100 ab. Aber es gäbe bestimmt etliche verdrehte 'Ausschußler' weniger. Um Gesundheit macht sich die breite Masse der Züchter immer noch viel viel zu wenig Gedanken. Das fängt bei der Stutenauswahl an und hört beim höchstens sporadisch stattfindenden Entwurmen der Fohlen auf. Sicher gibt es Vorzeigebetriebe aber in der Breite gibt es da noch ganz viel Entwicklungsbedarf. Ich seh' jeden Tag all die Riesenprobleme mit denen sich Pferdebesitzer rumschlagen und teilweise Unsummen reinstecken, um ihr Pferd gesundheitlich einigermaßen 'bei Laune' zu halten. Und das sind nicht alles GP-Pferde.

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                              • Oppenheim
                                • 27.01.2003
                                • 3234

                                #35
                                Es gibt etliche Donnerhalls, die besser springen, als Dressur laufen. Zur Hengstpräsentation bei Schockemöhle konnten sich sogar einige Springpferdenachkommen hinter den Donnerhalls verstecken. Ebenso habe ich schon einige Weltmeyers im Springen gesehen, die da eine gute Figur abgaben. Sicherlich eher im Amateursport.
                                Aber ich will hier keinesfalls den Donnerhall oder Weltmeyer als Springpferdevererber hinstellen.
                                Für mich ist klar, wenn man mit einem Donnerhall oder Weltmeyer deckt, dann hat man, bei der passenden Anpaarung denke ich, ein Pferd, was sowohl dressurmäßig als auch springmäßig laufen kann!. Und das war ursprünglich auch meine Aussage, nur etwas kurz gefasst, was ja hier wirklich eine ziemliche Diskussion ausgelöst hat.  
                                Übrigens Nils, war der Drakdream auch im Springen sehr erfolgreich. Vielleicht nicht international, aber das ist ja nicht unbedingt erforderlich.
                                Außerdem denke ich hier nicht für den Profisport, sondern eher für den Freizeitreiter mit Sportambitionen.

                                Ich hab übrigens auch schon einige "Ls" erfolgreich im Dressursport gesehen. Bspw. der "Look who´s here" unter Cora Jacobs aus reiner Springpferdeabstammung. Da können sich so manch andere hinter verstecken. Ein geniales Pferd mit einem Bewegungspotential, wie man sichs nur wünschen kann. So viel Gummi mit einem so aktiven Hinterbein war einfach nicht zu schlagen in Intermedaire I.
                                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                                • WilmaWusel
                                  • 12.04.2002
                                  • 402

                                  #36
                                  Zitat von [b
                                  Zitat[/b] ] Zur Hengstpräsentation bei Schockemöhle konnten sich sogar einige Springpferdenachkommen hinter den Donnerhalls verstecken
                                  @Oppenheim
                                  Ich war auch dort und grübele nun doch sehr, welche "Donnerhalls" Du da gesehen haben magst

                                  Ich erinnere mich noch sehr, an die letzte oder vorletzte Ol.Körung in Oldenburg. Als dort die D's freispringen mußten, war das kaum mitanzusehen und mitanzuhören. Da verließen doch scharenweise sensible Gemüter die Halle, weil dies so "beeindruckend" war.

                                  Alle D- oder W-Kinder haben ja auch immer einen Muttervater bzw. Mutterstamm, der ja auch Springgene weitergegeben haben kann.
                                  So z.B. der von Dir angesprochene Drakdream, der hat - wenn ich mich recht erinnere - eine Sultan-Mutter. Dieser Sultan war in NL war S-Dressur und S-Spring-erfolgreich, doch durchaus denkbar, daß die evtl. Spring-Begabung von Drakdream aus dieser Richtung kam.

                                  Das Spring-gezogene Pferde durchaus auch Dressur-Qualitäten haben können, beweisen ja hinlänglich die (zwar wenigen, aber immerhin) holsteiner Dressurpferde.

                                  Nichtsdestotrotz halte auch ich ein reines Spartendenken für wenig sinnvoll. Ein - für mich - Top-Vererber ist niemals ein "Fachidiot"
                                  Man sieht sich mindestens zweimal im Leben -
                                  tschüs bis dann
                                  Wilma Wusel

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                                  • #37
                                    Was haltet ihr von Lordanos mal Don Larino?

                                    Kommentar


                                    • #38
                                      Donnerhall und Srpingen - echt gut die Idee. In Verden bei der Körung mag man als Zuschauer schon vor Mitleid und vor Angst die Donnerhalls könnten sich die Beine verhaken, die Sprünge am liebsten abbauen.
                                      Egal mit welcher "Springpedigree"-Mutter, das kann normalerweise nix geben. Es sei denn, die Mutter vererbst sich dominant. Das "könntevielleicht-Risiko" wäre mir zu hoch.
                                      Ich kannte mal eine Donnerschlag-Raphael-Stute, die ist bis M-Springen gegangen. Aber das war nur Verdienst der Mutter!

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                                      • #39
                                        wir scheinen aber allgemein einer meinung zu sein, das landadel das dressurtalent grundsätzlich nicht entscheidend negativ beeinflussen sollte, oder sehe ich das falsch?

                                        Kommentar


                                        • #40
                                          Zitat von [b
                                          Zitat[/b] (hannoveraner @ Mai 18 2004,14:27)]hat ja auch keiner behauptet, Donnerhalls seien alle Steiftiere und können partout nicht springen. Wenn ich aber ne Stute habe und wünsche mir vom Hengst deutlich mehr "Gummi" und Geschmeidigkeit, weil die Stute für meinen Geschmack zu wenig davon hat und etwas hölzern daher kommt, gehe ich doch nicht unbedingt zum Donnerhall selbst? Da kann (muß nicht!&#33 mal ganz schnell ein recht gewöhnlicher rauskommen!! Könnte mir aber gut vorstellen, daß wenn wir alle gleichzeitig ein Pferd angucken würden, die Beurteilung ganz schön auseinander gehen würden. Was der eine für "in Ordnung" hält, kann der nächste als "blödes, dumpfes Steiftier" ansehen und der dritte freut sich über das "herrliche Seitenbild" im Stand.....

                                          Mit diesem Schubladendenken geb ich Dir aber vollkommen recht, das hilft wirklich nicht weiter. Das Pferd an sich zählt!
                                          Hallo!
                                          Du kennst Dich ja scheinbar mit Donnerhall sehr gut aus!
                                          Ich habe eine stute Donnerhall x Pik Bube- Jet Stream XX (5Jahre) und möchte sie gerne decken lassen , wenn ich für ein jahr ins Ausland gehe. Eine Idee welcher Hengst Optimierung bringen könnte? Ist ja so schon ein sehr gutes Pferd, aber...mehr geht immer
                                          würde mich über einen Rat von Dir sehr freuen..
                                          LG,
                                          WArumNIcht

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