Zitat von Benny
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Edward
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X
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Zitat von Benny Beitrag anzeigen
Und was genau möchtest du damit jetzt ausdrücken? Dass es jetzt ganz verwerflich ist, dass nicht alle sofort auf einen "Gendefekt" testen, von dem vor einem Jahr kaum einer wusste und dessen praktische Auswirkung auf die Pferdepopulation auch heute noch vollkommen unbekannt ist?Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !
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Ein weiteres Thema, daß durch die WFFS-Hysterie ZERFLEDDERT wird ...
... bleibt doch Alle mal auf dem Teppich - und besonders DIE, die dies Thema immer wieder auf´s Tablett, und quasi gefühlt in jedem 2. Thema unterbringen(!) ...
... WFFS ist nicht der Untergang der Pferdezucht!!! ... und es gibt in der Pferdezucht sicher viele Themen, die bedeutend wichtiger und vorrangiger sind(!) ...
Gruß vom Eisenschimmel
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Benny
Lässt sich doch ganz leicht ausrechnen. Du schreibst, Du hättest in Deinem Leben ca. 300 Fohlen gezüchtet - nun nehmen wir mal großzügigerweise an, es wären 600 Verpaarungen gewesen. Bei einer angenommenen mitterleren Verseuchung der Population mit 10%, ergibt sich für jede Verpaarung ein 1%-Risiko (0,1 hoch 2), dass zwei Träger miteinander verpaart werden - davon sind dann 1/4 Homozygote, d.h. 0,25% aller Verpaarungen sind betroffen. Bei 600 Verpaarungen ergeben sich nach Adam Riese statistisch 1,5 Anpaarungen, die zu Homozygoten geführt haben sollten. Da man davon ausgeht, dass der weit überwiegende Teil der Homozygoten Frühaborte sind, ist davon auszugehen, dass Du rein statistisch nie ein solches Fohlen zu Gesicht bekommen hast. Das ist aber nur Statistik auf Basis von postulierten Durchseuchungsraten. Nehmen wir anstatt an, dass es nicht 10% sind, sondern 20%, ergibt sich gleich ein deutlich dramatischeres Bild -> 0,2 hoch 2 = 4%, d.h. bei 1/4 Homozygoten sind 1% aller Verpaarungen betroffen, und somit wären bei Dir nach Adam Riese statistisch 6 Anpaarungen gewesen, welche zu Homozygoten geführt haben sollten ... und auch in dem Fall ist davon auszugehen, dass Du wahrscheinlich nie solch ein lebend geborenes Fohlen zu Gesicht bekommen hast, da Frühaborte.
Nun kannst Du natürlich argumentieren, dass das alles nicht so schlimm ist, da Du viel mehr leere Stuten hast und diese 1,5 - 6 Anpaarungen (0,25% - 1% der Anpaarungen) wirtschaftlich nicht ins Gewicht fallen. Nur Frage ich Dich:
1. Wo willst Du anfangen diesen Frühaborten den Krieg zu erklären, wenn nicht bei WFFS, da eindeutig und günstig diagnostizierbar?
2. Was machst Du mit den Trägern (Heterozygoten), die zwar gut genug für die Zucht wären, aber keiner mehr für die Zucht haben will? Wirtschaftlicher Schaden!
3. Siehe Kommentare von Chilli bzgl. Tierschutzgesetz und EU-Verordnung. So oder so bist Du verpflichtet darauf zu achten. Warum nicht gleich versuchen WFFS ganz auszumerzen?
Selbverständlich gibt es für die Zucht deutlich größere Herausforderungen - allerdings gibt es dafür keine guten und kostengünstigen Lösungsansätze. Koppen, Chips, Weben, Koliken, ... alles Übel in der Pferdezucht (wahrscheinlich alles multifaktoriell), aber ohne eindeutige und finanzierbare Konzepte. Genauso wie Frühaborte, welche sicherlich auch unterschiedliche Gründe haben, aber jeder für sich wahrscheinlich eher monokausal. Daher sollte man mit WFFS anfangen, und mit Sicherheit werden weitere Ansätze auf eindeutig genetischer Basis in der Zukunft kommen.Zuletzt geändert von hopplahop; 04.07.2018, 15:42.
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Zitat von Eisenschimmel Beitrag anzeigenEin weiteres Thema, daß durch die WFFS-Hysterie ZERFLEDDERT wird ...
Zitat von Eisenschimmel Beitrag anzeigen... bleibt doch Alle mal auf dem Teppich - und besonders DIE, die dies Thema immer wieder auf´s Tablett, und quasi gefühlt in jedem 2. Thema unterbringen(!) ...
Zitat von Eisenschimmel Beitrag anzeigen... WFFS ist nicht der Untergang der Pferdezucht!!! ... und es gibt in der Pferdezucht sicher viele Themen, die bedeutend wichtiger und vorrangiger sind(!) ...
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hopplahop
Mal grundsätzlich, 600 Verpaarungen für 300 Fohlen wäre eine miese Zuchtquote. Es geht nicht darum, auf einen Gendefekt zu testen und diesen auszumerzen. Hier wird hier aber stellenweise so getan, als ob der Untergang des Abendlandes kurz bevor steht. Früh und auch Spätaborte gibt es durch die verschiedensten Ursachen, nicht nur WFFS. Und wenn es dann so weit geht, um mal wieder auf das Thema Edward zurück zu kommen, dass Thesen und Gerüchte verbreitet werden, ohne daß jemand ein Testergebnis kennt, ist das für mich voll daneben. Niemand kann im Augenblick seriös sagen, wie viel Prozent der Pferdepopulation dieses Thema überhaupt betrifft. Und um auf das Thema EU Verordnung und Tierschutzgesetz zurück zu kommen, wer wissentlich mit Pferden züchtet, die eine normale Nutzung aus gesundheitlichen (erblichen) Gründen nicht aushalten, der handelt in meinen Augen fahrlässiger als jemand, der nicht sofort auf jeden neuen Testzug aufspringt. Damit ist dieses Thema für mich aber hier auch erledigt. Ein vernünftiger Ton, womit du jetzt nicht gemeint bist, sollte eigentlich selbstverständlich sein.
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"nun nehmen wir mal großzügigerweise an, es wären 600 Verpaarungen gewesen."
Mit großzügig meinte ich, "großzügig" in Bezug auf das Auftreten von WFFS.
P.S.: Mit ist aber genau diese Tatsache WFFS positiv auch über Edward zu Ohren gekommen, genau wie bei ein paar anderen Hengsten, von denen mit ´Sicherheit angenommen wird, dass sie Träger sind. Werde aber einen Teufel tun hier zu schreiben wer das sind.
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Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
Dann werde ich deutlicher: bloß weil Du in deinem beschränkten Universum noch niemanden mit einem Fall kennst, heißt es nicht dass es den Gendeffekt und seine Folgen bei ausgetragenen Fohlen nicht gibt.
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Es liegen Testergebnisse vor. Von einer Stute und ihrem Fohlen. Siehe auch das Statement von Carolinen. Inwieweit die Probennahme hier korrekt war, kann ich nicht sagen. Daher das “soll positiv“ in meinem Beitrag, da das Ergebnis des Hengstes noch aussteht.
Das darf aber nicht dazu führen die Augen zu verschließen oder alles als Spekulation ab zu tun. Der Erbgang ist bekannt.
Meine Stute ist z. B. negativ. Meine Jungstute muss ich nicht testen lassen, da beide Elterntiere negativ getestet sind. Sollte meine Stute jemals ein positives Fohlen bekommen, weiß ich zumindest genau von welcher Seite das Gen kommt.
Gesendet von meinem ALE-L21 mit Tapatalk
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Zitat von Benny Beitrag anzeigenDer Test ist ein Top Geschäftsmodell. Dazu sollte man wissen, dass derjenige, der diesen Gendefekt "erforscht" hat, jetzt bei einem Labor arbeitet, das darauf testet. Ich kenne sehr viele Züchter und niemand hat vorher je von einem Fohlen mit der beschriebenen Symtomatik gehört.
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Meine Stute von Herzensdieb x Gardez x Beryll hat am 22.5. ihr Erstlingsfohlen von Edward bekommen. Der Vater hat alles verbessert, was ich mir erhofft hatte: Schritt, Elastizität und Nervenkostüm. Gestern war der (noch sehr) Kleine auf der Fohlenschau und wurde mit 9,0 für die Bewegung bewertet. Video unter https://www.youtube.com/watch?v=ryM-kWtTaVc (Er ist nicht verkäuflich!)
LG Kronregent
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... und eine weitere 2-j Klassensiegerin auf der Hannoveraner Stutenschau Baden-Württemberg, die dann auch noch Reservesiegerin der Schau wurde. Gendefekt hin oder her - ich denke, an Edward kommt man nicht vorbei.Lerne Schweigen, ohne zu platzen !
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Zitat von Pavarotti Beitrag anzeigen
Das stimmt nicht, Benny. Nena Winard ist im Ruhestand und profitiert NULL von WFFS.
Inventor / Researcher End Share Cornell 30 % , ...allein oder mit weiteren Teamanteilen .
Provided is a description of a mutation which is positively correlated with Warmblood Fragile Foal Syndrome Type 1 (WFFST1). The mutation is a G to A change at a specific location in the equine lysyl hydroxylase 1 (LH1) gene. Compositions and methods for use in diagnosing WFFST1 are provided.
Die Patente selbst bringen nicht so das Geld , aber die Lizenzen .
Und zu Recht hat N.Winand ein Interesse , daß dieser Test nur validiert von Lizenznehmern durchgeführt wird , ...in Europa hat nur laboklin
die Lizenz .
http://www.psychosoziale-gesundheit..../disspers.html
One , ich dachte Du hättest im Harz Deinen d-day . Und Hopplahopp , Drünert macht auch Familienaufstellung
mit Kaninchen ( Ironie aus ) . Eigentlich müßtet Ihr Euch bei Eisenschimmel für # 8.1 und 8.2 entschuldigen !
GLÜCKWUNSCH an die Züchter und Besitzer erfolgreicher EDWARDS .s. Kronregents Beschreibung .Zuletzt geändert von Ramzes; 11.07.2018, 16:05.
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Bezüglich WFFS und Edward, bzw. LG Celle allgemein:
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
Die Erfahrung widerlegt die Theorie.
Gerade die Edward-Nachkommen, die gem. Jahrbuch 5/6-jährig in Kl. M sowohl im Parcours und Viereck auftauchen haben ausschliesslich Mütter, die keineswegs in den ersten 2 Generationen Vollblut führen. Das sind Stuten von Donnerschwee, Dauphin, Wolkenstein II, Weltmeyer und Carenzo, As di Vallagana und EscudoI. Siehe auch die angeführten Beispiele oben. Das hat mich auch überrascht.
Ich hab derzeit selbst einen 4j aus einer Weltmeyer-Stute in Arbeit. Da liegen die letzten Kreuze im Pedigree 4 Generationen hinten . Die Stute zwar StPR aber, etwas kurzbeinig und knapp im Rahmen. Sollte man eigentlich nicht mit Edward anpaaren. War eine Notlösung, weil noch "Deckgeldguthaben" da war und wir auf der Stute einen Hengst mit Rittigkeit und Einstellung brauchten. Rausgekommen ist ein pfiffiges,drahtiges Kerlchen mit inzwischen 1,68Stk und unheimlicher körperlicher und geistiger Beweglichkeit im Freispringen. Der ist seinen Halbgeschwistern (v. Don Frederico, Soliman de Hus) in der Ausbildung unter dem Dressursattel auch Lichtjahre voraus. Derzeit "Everybody's Darling" im Stall.
Meine 2j und das Fohlen aus einer Halbblutstute unterscheiden sich in Typ und Aufmachung nicht wesentlich von dem 4j.
Ich denke, Rahmen und Typ sollten die Stuten schon mitbringen und man sollte die Vererbung des Mutterstamms kennen - wenn dort noch altbackene Typen auftauchen, ist das sicher keine gute Idee.
Ich glaube nicht, das der %-Anteil Vollblut oder die Anzahl der KReuze im Pedigree für eine erfolgreiche Anpaarung massgeblich sind.
kannst du dich in dem zsammenhang bitte mal bei mir melden?
meine tel sollte auf deinem display sein :-)
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