Prix St.George - Weltmeyer

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  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3204

    Prix St.George - Weltmeyer

    komme gerade aus der halle münsterland vom k&k cup, st.george für 7-10 jährige pferde - ausdrücklich also die altersklasse auf dem potentiellen weiteren weg nach oben, nicht die bei st.george stehengebliebenen.
    27 starter, 7 davon mit weltmeyer im papier, ein direkter weltmeyer, zwei von weltm.söhnen, drei mit w-müttern, einer von donnerruf der wiederum eine w-mutter hat.
    das macht mehr als ein viertel die auch heute im aktuellen sportgeschehen nicht ohne den alten schärgen im papier auskommen. der fairnesshalber sei gesagt, donnerhall erscheint fünfmal in direkter oder muttervaterform, die r-linie über rubinstein erstaunlicherweise nur zweimal. das s gar nicht (letzteres nur der vollständigkeit halber erwähnt)

    sicher ist so eine einzelne st.george prüfung nicht notwendigerweise das mass der dinge um statistiken zu bereichern, allerdings war die prüfung auch "international" beritten und unterm strich gibt es eben doch zu denken.
    gerade weil wir es hier mit nachwuchspferden zu tun haben die den jüngeren jahren der showstrampelei (dressurpferdeprüfungen, da beeindruckt so etwas immer gern) inzwischen entwachsen sind, hier im st.george wird eben nur noch die echte leistungsqualität beurteilt.

    ich denke zehn jahre zurück, etwa die zeit als ich selber angefangen habe mich intensiv mit sportpferdezucht auseinander zu setzen und da schwamm ich auf der damals angesagten welle "diesen ollen weltmeyer, den braucht man doch gar nicht" - strampelmann und reiten kann man die auch nicht. gerade letztes attribut wurde immer wieder gern beschworen. man könne sie nicht reiten, wo sind die nachkommen im grossen sport?
    gern genommen waren auch aussagen wie: altmodisch, derb, lang, kurzbeinig, dazu das gerade vorderbein und ausserdem die falsche farbe -wer will schon einen fuchs, noch dazu meist bunt?
    schön schwarz wurde damals gerade angesagt und puppig dazu - das war die modewelle im aufwind - und wie!
    wo sind alle, die schön schwarzen puppigen?
    heute abend gab es aus der fraktion keinen, ganz gleich welcher abstammung er hätte sein dürfen. (wie gesagt: ein einzelner st.george ist keine geeignete quelle empirisch statistischer bereicherung - aber es gibt eben zu denken...)

    gerade die aussage nach der mangelnden nachkommenschaft im grossen sport ist heute wohl wiederlegt wie keine andere:
    das aktuelle jahrbuch zählt 419 aktive (direkte) nachkommen von denen sage und schreibe 57 aktiv (aktuell!) S erfolgreich sind. das ist eine ziemlich unerhörte und nur schwer zu überbietende quote von über 13% AKTUELLEN NACHKOMMEN IN S. eine quote die lediglich der legendäre donnerhall mit 29% überbietet und der hatte immerhin den vorteil selber erfolgreich international und mediär präsent gewesen zu sein was einem weltmeyer nie beschieden war und fraglos auswirkungen insbesondere auf die deckquoten im reiferen alter hatte (zu dem zeitpunkt eben als weltmeyer in der breiten meinungsbildung eher nicht angesagt war).

    in der gesamten nachkommengewinnsumme tun die beiden sich nicht viel, mit "bescheidenen" 2 mio dürften sie wohl hinter rubinstein (der es auf über 2 Mio NGS bringt und eine sagenhafte aktuelle s-quote von 79%!! aufweist) spitzenreiter schlechthin sein (ich stell das mal ungeprüft so in den raum).
    weltmeyer hat mit 1,89 mio die nase hier sogar knapp vor donnerhall mit 1,82 mio. aber wer will sich schon über peanuts streiten?
    viel wichtiger ist dass die summe dieser erfolge breit gestreut ist und mit ausnahme von isabell werths warum nicht keiner die statsitik mit dreitselligen beträgen verzerrt.

    da drängt sich doch die frage einfach auf:
    welchen wert hat um himmles willen eine "zuchtwertschätzung" mit so absurden ergebnissen wie die aktuelle sie uns beschert?????
    und was beherrscht eigentlich die aktuellen topics unter "zucht" und "vererbung" die man sehr wohl als exemplarisch für diskussionsbreite im allgemeinen auch unter der züchterschaft bennenen darf die niemals nur einen pc gesehen hat und lediglich das monatliche verbandsmagazin kennt?
    wonach suchen wir eigentlich noch bei der alljährlich dreistelligen armada von heissblütigen junghengsten, die meisten davon dunkel befrackt und hochmodern?
    was versprechen wir uns davon wenn keiner dieser jahr für jahr immer wieder hochzelebrierten jünglinge (stichwort vierstellige decktaxen für junghengste die ausser schautritten noch nichts bewiesen haben...) auch nur mit einem vater aufweisen kann dessen potential sich nicht nur direkt sondern vor allem auch als multiplikator über die mutterseite bewiesen hat wie kein zweiter hengst der gegenwart (donnerhall ist nun mal nicht mehr...) und das ganze TROTZ der falschen farbe und vermeintlich nicht (mehr) zeitgemässen typausprägung?

    auf hübschen köpfen können wir allesamt nicht reiten und dafür werde ich auch sicher niemals züchten. ganz offensichtlich können wir es aber auch nicht (oder zumindest nur sehr eingeschränkt, wie zumindest diese prüfung bewiesen hat...) auf zeitgemässen schicken typen von gewaltiger aktion zumindest in jungen jahren - die finden sich spätestens im st.george dann doch meist nur noch fragmentär wieder...

    ich will hier niemandem einen weltmeyer oder einen seiner söhne einreden als die ultimative anpaarung des jahres 2009 - der alte schärge wird dieses jahr (hoffentlich) 25 jahre alt und man sollte meinen allein die reichhaltige zahl seiner söhne sollte ihm den job als deckhengst in den letzten jahren streitig machen - aber deren nutzungsattraktivität scheint proportional mit der welle die der alte höchstselbst vor ein paar jahren nach unten geschwommen ist ebenso gelitten haben. der markt war sicherlich übersättigt, keine frage. und heute finde ich nirgendwo mal einen aktuellen "w" diskutiert... wohl alle die falsche farbe ...?
    und doch sehe ich uns in ein paar jahren nach w-töchtern und söhnen suchen weil mit seinen letzten kindern in eben diesen st.george prüfungen (lange wird es nicht mehr dauern) die erkenntnis reifen wird dass man diesen hengst ganz offensichtlich völlig zu unrecht irgendwann einmal schlicht verachtet hat. weil irgendwann die erkenntnis reifen wird dass typvoll und dunkel eben doch nicht dass mass der dinge ist.

    was zählt ist ein motor und ein motor allein. und ein guter motor ist mir auch heute (GERADE heute!) selbst unter einer fragwürdigen karosserie allemal lieber als eine hübsche karosse ohne die notwendige motorisierung. die dinge müssen in einem gesunden verhältnis zueinander in ihrer ausstattung stehen, PS allein reicht nicht (spritzg sind die typvollen schautypen allemal) - aber der nötige hubraum an kubik muss auch da sein das ganze umzusetzen - ganz egal ob als diesel oder supermaschine. they run in all shapes. aber von hinten nach vorn muss es schon sein.
    und da scheiden sich die geister nunmal auffälligst.

    wenn ich eingangs von sieben weltmeyern im weitesten sinne in dieser prüfung sprach dann muss man ehrlich dazusagen: man erkennt sie auch. und zwar nicht unbedingt am gefällig modischen exterieur von dem der heutige käufermarkt zehrt. aber wie lange zehrt er noch davon und was will ich als züchter selber erreichen?
    einmal ein teures auktionspferd züchten ist eine sache (und auch da bleibt immer die frage: kann ich das duplizieren? handelt es sich beim dem begehrten ankommer nicht wie in so vielen fällen um ein endprodukt? einmalige glückstreffer bringen keinen züchter weiter...) aber einen im mutterstamm konsolidierten nachhaltigen zuchterfolg der mir auch morgen noch antrittstarke fohlen mit recht hoher absicherung beschert eine ganz andere.

    ich bin jedenfalls sehr sehr nachdenklich heute nach hause gefahren und werde mir die anstehenden hengstschauen der kommenden wochen ganz sicher mit gänzlich anderen augen ansehen.
    und ich überlege tatsächlich ob man den alten herren nicht tatsächlich in seinem 25 jubiläumsjahr noch mit einer stute beehren sollte - weil ich bis heute keinen hengst unter den lebenden verfügbaren gefunden habe der sich so nachhaltig und erwiesen sowohl im sport als auch in den nachfolgegenrationen bewährt hat wie dieser weltmeyer.
    BEWÄHRTER vererber.
    kein zuchthengst.

    und ich hatte eigentlich nicht die absicht mich hier in solcher breite über diesen hengst auszulassen (mir war eher danach lediglich mal einen denkanstoss zu geben...) aber nachdem das alles so zu papier gebracht und überdacht ist denke ich es bietet sich an zu schliessen mit den worten:

    25 jahre weltmeyer - herzlichen glückwunsch!
    Zuletzt geändert von fanniemae; 09.01.2009, 21:19.
    www.muensterland-pferde.de
  • Linaro3
    • 28.09.2003
    • 8068

    #2
    Meine Meinung zu den Stempelhengsten schlägt in keines der Extreme! Sie haben alle etwas was man an Ihnen schätzen kann! Ein paar Dinge will ich aber anmerken!

    27 starter, 7 davon mit weltmeyer im papier, ein direkter weltmeyer, zwei von weltm.söhnen, drei mit w-müttern, einer von donnerruf der wiederum eine w-mutter hat.
    Dieses Wochenende so, nächstes anders! Vergleiche mit dem Starterfeld des Nürnberger Burgpokal zeigen das!

    gerade die aussage nach der mangelnden nachkommenschaft im grossen sport ist heute wohl wiederlegt wie keine andere:
    das aktuelle jahrbuch zählt 419 aktive (direkte) nachkommen von denen sage und schreibe 57 aktiv (aktuell!) S erfolgreich sind. das ist eine ziemlich unerhörte und nur schwer zu überbietende quote von über 13% AKTUELLEN NACHKOMMEN IN S. eine quote die lediglich der legendäre donnerhall mit 29% überbietet und der hatte immerhin den vorteil selber erfolgreich international und mediär präsent gewesen zu sein was einem weltmeyer nie beschieden war und fraglos auswirkungen insbesondere auf die deckquoten im reiferen alter hatte (zu dem zeitpunkt eben als weltmeyer in der breiten meinungsbildung eher nicht angesagt war).
    Da komme ich mit Zahlen von Christmann! Die legen nur die hannoversche Sicht da, aber Weltmeyer verzeichert annährend 4.000 hannoversch Nachkommen (!!!!), 3.967 um genau zu sein! Donnerhall 954, rechne bei dem nochmal so viele für OL und die Unterschiede sind immer noch gravierend. Weltmeyer traf lange Zeit auf eine vorselektierte Stutengrundlage, die fast ausschließlich auf Staatsprämienstuten beruhte. Dafür ist die Statistik des Donnerhall doppelt so gut zu werten!

    Ehrlich gesagt sehe ich das nicht mit dieser Dramatik! Bei 1.194 eingetragenen Stuten haben wir diese Genetik in den Stutenstämmen sehr stark verankert. Fragen wir uns mal warum die Hengste so wenig besprochen werden??? Ich für meinen Teil schätze die Stärken der Linie und sehe die Schwächen und möchte deshalb bei weitem nicht auf diese Linie inziehen. Denn bei allem Motor, wissen wir ja auch längst, dass die gern mal typische Langsamkeit des Hinterbein auch kompensiert werden muss und das tut man am besten mit Blut. Wer fässt das heute an??? Und schon sind wir wieder bei der immer selben Moralpredigt!
    Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

    www.pferdezucht-nordheide.de

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    • Waluga
      • 13.08.2003
      • 1941

      #3
      @fanniemae: Jetzt machst Du mich aber auch nachdenklich. Vielleicht war es ja gar kein Zufall, dass Marbach bis vor kurzem eine ganze "Mannschaft" von Hengsten hatte, die Weltmeyer-Blut führten?

      Weltpoet, Weltbürger, Wolkenzug, Epikur, Sir Sandro oder Damenruhm fallen mir spontan ein. Jetzt hat sich die Richtung wohl geändert.
      Das habe ich vor kurzem im Iskander-Thema geschrieben.

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      • friedeburg
        • 20.05.2007
        • 859

        #4


        Schöner Gedankenanstoß!

        Ganz ähnliche Gedanken waren auch durchaus dafür mitverantwortlich, dass wir in diesem Jahr ein Wolkenstein II Fohlen bekommen, auf dass wir uns schon sehr freuen.

        Und nachdem die Entscheidung erst einmal getroffen war, vielen immer mehr auf, die auch den Mut einer W-Anpaarung hatten.
        Man wird in der Wahrnehmung schnell selektiv.
        www.hannoveraner-pfer.de
        Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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        • friedeburg
          • 20.05.2007
          • 859

          #5
          @Linaro
          Klar hast Du recht, die Zahlen sprechen eindeutig für Donnerhall!

          Und gut verankertes Blut sollte selbstverständlich sein, egal ob Weltmeyer oder Donnerhall oder weitere.
          www.hannoveraner-pfer.de
          Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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          • tina_178
            • 18.03.2007
            • 3701

            #6
            Zitat von friedeburg Beitrag anzeigen


            Schöner Gedankenanstoß!
            Das sehe ich auch so, und Deine Ausführungen lese ich immer mit großem Interesse fannimae. Weltmeyer haben wir Hannoveraner Züchter viel zu verdanken, doch wo viel Licht ist, gibt es auch einige Schatten.

            Donnerstag war ich in Verden und habe mir die Ergebnisse des Zukunftspreises 4-j RPF besorgt. Als Vater der 7 platzierten tauchte auf:
            3 x S
            1 x B, L, D, W

            Als Muttervater:
            2 x D
            1 x B, F, L, R
            1 x nicht angegeben.

            Davon 2 Oldenburger und 5 Hannoveraner. Für mich steht die Anzahl der platzierten Dressurpferde in direktem Zusammenhang mit den Nachkommen des jeweiligen Hengstes.
            Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

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            • friedeburg
              • 20.05.2007
              • 859

              #7
              Ja und der W war ein Weltmeyer x Brentano II, der seine Vorfahren wahrlich nicht leugnen konnte und neben manchem S wirkte der schon wie 2 Pferde, hier fehlte in jedem Fall Vollblut.
              www.hannoveraner-pfer.de
              Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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              • Rosadream
                • 15.04.2008
                • 872

                #8
                Insgesamt sicher interessante Überlegungen.

                @Linaro
                Vielen Dank für die ergänzenden Daten. Leider sind solche Daten dem Jahrbuch nicht zu entnehmen. Das fand ich schon immer schade. Nkm insgesamt, erfolgreiche Nkm insgesamt (bes. im Verhältnis), nicht nur S-erfolgreiche insgesamt (das ist ja auch sehr stark abhängig von den Reitern) oder alle ab L wäre schon schön. Aber an die Daten kommen die ja wohl nicht ran (also an die Nkm insgesamt, sind halt nicht bei der FN gemeldet).

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                • Hondadiva
                  • 24.01.2005
                  • 1552

                  #9
                  ich schaue immer wieder auf den startlisten der internationalen turniere, wieviel WDRS da dabei ist (aus reinem eigeninteresse)
                  letztes jahr am schindlhof (CDI Swarovski) fielen auch besonders viele nachkommen des D und W auf. etwas weniger R und dann bunt gemischt. dafür, dass weltmeyer sehr häufig sehr schlecht geredet wird, sind doch einige auch im großen sport gut dabei.

                  besonders wird immer von der schlechten rittigkeit geredet, bis hin zu "verrückte W's" - inwieweit das wirklich gerechtfertigt ist, kann ich bei der menge, die ich kenne, natürlich nicht beurteilen. ich fand bisher alle W's, die ich geritten haben sehr angenehm, wobei einige etwas sensibler waren und man da sicher nicht mit harter pratze und "gib ihm" rumwürgen kann.

                  natürlich bin ich da sicher auch nicht ganz unparteiisch, da ich nun selber einen W-enkel besitze, mit dem ich sehr zufrieden bin.
                  http://www.schurkenhof.at

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                  • Sir Donnerhall
                    • 08.05.2007
                    • 69

                    #10
                    fanniemae: Zitat: "25 jahre weltmeyer - herzlichen glückwunsch!"

                    Hallo,
                    habe eine jetzt 2 - jährige "Lauries Crusador - Donnerhall - Warkant - Absatz"
                    und überlege ernsthaft, wenn sie gesund und munter bleibt,3 - j. eventuell mit
                    Weltmeyer noch zu besamen.

                    Ein schönes Wochenende - Hendrik

                    Kommentar

                    • hannoveraner
                      • 11.06.2003
                      • 3238

                      #11
                      die 20 gewinnreichsten Hannoveraner Dressurpferde in 2008:

                      7 mal W (...aber wie Woermann)
                      6 mal xx (sprich 6 Halbblüter)
                      5 mal eher Spring-/Doppelblut (Ravallo, Wanderer, Espri, Sao Paolo)
                      1 mal B (Bonaparte)
                      1 mal D (..wie Donnerhall)
                      0 mal R

                      die Zucht der unkomplizierten 3jährigen (Hengste, Stuten (ZSP), Materialprüfungen) bringt viele gute Reiteigenschaften in der Breite in die Zucht. In der Spitze braucht man evt. ne ecke mehr Kampfgeist, Sprit, Saft & Wachheit als es die meistgenutzten Hengste schaffen!! die Zuchtbemühungen gehen/gingen zum unkomplizierten Reitpferd für jedermann---- was nicht verkehrt ist in der Breite!! auch wenn die meisten züchter anscheinend vom olympiasieger träumen und reden....

                      traue nur der statistik, die man sich selbst zurehtrückt!! bin übrigens ein Fan von Voll- und W-Blut...
                      Zuletzt geändert von hannoveraner; 10.01.2009, 08:08.
                      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                      Kommentar

                      • miro
                        • 27.09.2004
                        • 301

                        #12
                        ähnliches ging mir durch den Kopf als ich die Zeitschrift Pferde Zucht und Haltung durchblätterte. Bei den Hannoveraner waren unter den ersten 7 prämierten Hengsten bei 6! ein W im Mutterstamm..... Zufall ?

                        Kommentar

                        • Sentano S
                          Gesperrt
                          • 30.05.2005
                          • 5277

                          #13
                          Auch von mir Herzlichen Glückwunsch, gueter ,alter Weltmeyer! ICh bin ja wirklich Springfan, aber der Weltmeyer hat mich schon seit seiner Körung fasziniert !HAbe ihn auch mehrmals live gesehen, u. ganz ehrlich beim dem Guten habe ich immer Gänsehaut bekommen, weas mir normalerweise nur bei den Springern , am liebsten noch in Schimmelfarbe passiert! Hoffe, er kriegt noch in paar gute Stuten, beweisen muss er ja nichst mehr u. er hat sicherlich auch einige schlechte Stuten bekommen! Das soll die Rappfraktion wie SH dem Weltmeyer alles erstmal nachmachen, aber der Tag der Abrechnung für die Schwarzefraktion naht.............................

                          Kommentar

                          • Schneehuhn
                            • 16.01.2008
                            • 263

                            #14
                            Moin, moin,

                            während Diskussion-Forums bzgl. G-Blut wurde eine Statistik gezeigt, welche die Vererbungsqualität des Weltmeyer widerspiegelt. Leider weiß ich keine Details mehr, aber Grundaussage war, daß die Weltmeyer-Linie bei den international erfolgreichen Pferden am häufigsten vertreten war.

                            Sicherlich hat der Hengst viel gedeckt, aber genau wegen dieser Menge kann man davon ausgehen, daß er mehr "Graupen"-Stuten zugeführt bekommen hat als ein Rubinstein oder Donnerhall. Da hat allein schon die recht niedrige Decktaxe für gesorgt.

                            Schwächen hat jeder Hengst, aber ich kann eher ein schwankendes Hinterbein als einen fehlenden Motor verzeihen. Wobei hier (wie immer) natürlich die Stutengrundlage entscheidend ist.

                            Auch wenn es schon viele gekörte Söhne von ihm gibt, so würde ich mir doch noch einige junge Hengste aus modernen, blutgeprägten Stuten wünschen.

                            Gruß

                            Schneehuhn
                            Zuletzt geändert von Schneehuhn; 10.01.2009, 14:36.

                            Kommentar

                            • lupicor
                              • 21.02.2007
                              • 1579

                              #15
                              Ich möchte Fanniemae gerne zustimmen.
                              Um ihren Eindruck zu untermauern: Die Mehrheit der Dressurpferde bei den Weltreiterspielen in Aachen 2006 waren direkte Weltmeyer oder hatten ihn zum Muttervater!

                              Bei diversen Hengstschauen habe ich mich auch schon dabei ertappt, dass wenn mir ein Hengst gefällt und ich dann ins jeweilige Papier gucke, dass dann Weltmeyer ganz weit vorne im Pedigree auftaucht!
                              Ich denke, dass es nicht verkehrt ist, W im Papier zu haben - wobei ein D oder R auch nicht von der Hand zu weisen ist.

                              Es ist wie bei so vielen Dingen im Leben: die Mischung macht´s!
                              "Ich sag es mal ganz wertneutral: Ich mag ihn nicht!"

                              Kommentar

                              • Radbod
                                • 08.01.2006
                                • 519

                                #16
                                Zitat von Schneehuhn Beitrag anzeigen
                                Moin, moin,



                                Sicherlich hat der Hengst viel gedeckt, aber genau wegen dieser Menge kann man davon ausgehen, daß er mehr "Graupen"-Stuten zugeführt bekommen hat als ein Rubinstein oder Donnerhall. Da hat allein schon die recht niedrige Decktaxe für gesorgt.
                                1. Weltmeyer wurde in den ersten Jahren immer nur auf Antrag durch den Züchter verpaart.
                                Da wurde von Anfang an sehr sorgfältig ausgewählt, welche Stuten zugelassen wurden und das waren sicher nicht die Graupen.
                                2. Hannover hat mittlerweile 17.000 ! zugelassenen aktive Zuchtstuten. ich kenne nicht die Zahl als Weltmeyer zu Decken begann, aber Hannover hatte dreimal mehr Zuchtstuten als z.B. Oldenburg.

                                3. Donnerhall war im privat Besitz bei einem Oldenburger Hengsthalter. Da gilt, wer bezahlt ,der bekommt. Da wurde sicherlich nicht großartig selektiert.

                                4. Donnerhall ist seit geraumer Zeit tot. Weltmeyer deckt immer noch,. Wie vergleichbar ist das?

                                5. Die Decktaxe für Weltmeyer ist um ein deutliches geringer als Donnerhall, ist doch klar das der hannoversche Landwirt mit Pferdezucht den "günstigeren" von beiden nimmt, oder eben einer seiner Söhne, da gleichzeitig die Möglichkeit besteht über den Verband zu vermarkten.

                                6. Dasselbe gilt für Rubinstein und seine Nachkommen, meist in Privatbesitz OL, kaum eine Chance zur Vermarktung bei den Hannoveraner-Auktionen.

                                Und nun schreibt mir mal welcher Deckhengst olympisches Edelmetall erlangt hat und gleichzeitig im Deckeinsatz war.

                                Stattdessen werden Letten, Russen, Nachkommen von Springvererbern (Elvis/Salinero/Lingh), Trakehner (Matinee'/ Gribaldi) als Nonplusultra Dressurpferde gehandelt.


                                Eure ganze Dressurpferdeverberrei bringt am Ende nur
                                http://www.martin-dirksen.young-horse-gate.de/

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