Schockemöhle bietet 10.000,- € für WFFS Fohlen aus seinen WFFS positiven Hengsten...

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  • zuckerschnute
    PREMIUM-Mitglied
    • 21.01.2007
    • 3965

    #61
    Zitat von TahitiN
    Lasst es euch vom Rechtsanwalt bestätigen, daß ihr das Geld auch sicher von PS bekommt. Ohne abgesicherte schriftliche Zusage geht ja garnichts- posivtiv oder negativ
    Man akzeptiert doch beiderseits die AGB bei Samenbestellung. Die sind verbindlich.

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    • Ara
      • 01.10.2018
      • 752

      #62
      Ich kopiere den Beitrag von Kluger Hans auch mal hier hin weil er ebenso passt:

      "Liest man die Zucht-News der noch nicht einmal komplett ersten drei Wochen des Jahres 2019, so überkommt einen das kalte Grauen. Da wird ein Hengst bei der Westfalen-Körung positiv auf das Doping-Mittel Acepromazin getestet (wobei der Verband bemerkesnwert transparent mit dem Thema umgeht). Der Vorbereiter des Hengstes war bereits bei der Körung der Süddeutschen Anfang 2018 in München mit der gleichen Substanz auffällig geworden. In Holstein tritt der Vorstand zurück, weil ehrenamtliche Mitglieder Provisionen aus Auktionen kassieren möchten. In Hannover zerschießt sich der Vorstand gegenseitig ob der obskuren Iran-Deals seines Geschäftsführers und Zuchtleiters, die wahrscheinlich mit einem sechsstelligen Fehlbetrag für den Verband enden werden. Im Landgestüt Warendorf übt die neue Leiterin ob ihrer arg kritisierten Kooperation mit Herrn Helgstrand gerade eine doppelte Rolle rückwärts. Ihre Vorgängerein darf sich gemeinsam mit ihrem Stellvertreter und dem Ersten Haupt-Verritt-Meister des Landgestütes ab Ende Januar in einem Strafprozess wegen des Verdachts der Vorteilsannahme und anderer Delikte verantworten. Im Reste-Rampen-Rheinischen Pferdestammbuch wird die Führungs-Crew ins zuständige Ministerium zitiert, weil man in Wickrath wohl allzu großzügig mit Zweitschriften umging. Und auch im Zuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar wird gerade der Aufstand geprobt. Ach ja, dann ist da noch das 10.000-Euro-Kopfgeld, welches Herr PS für ein WFFS-totes Fohlen von einem seiner Hengste auslobt. Ja wie zynisch ist das denn? Jetzt an alle Besitzer von WFFS-positiven Stuten. Ganz schnell Samen von einem positiven Schockemöhle-Hengst besorgen und darauf hoffen, dass das Fohlen Symptome von WFFS zeigt. Leichter kommt man nicht an 10 Mille.

      Sonst noch was? Bestimmt. Ja spinnen die denn alle? Hat eine von den gerade erwähnten Gestalten mal darüber nachgedacht, welche Außenwirkungen all diese Geschichten bei den restlichen 98 Prozent der nicht-pferde-affinen Bevölkerung erzielen?

      Andererseits: Man kann es aber auch positiv sehen (damit ist nicht das Doping- und Medikations-Regelwerk gemeint). Durchstechereien, Manipulationen und kriminelle Machenschaften bleiben heute (anders als vor 20 oder 30 Jahren) nicht mehr so leicht unter der Decke. Der mündige Züchter fragt nach und reagiert gegebenenfalls. Der Kunde wird ob dieser Meldungen immer kritischer und die allgemeinen Medien sowie die Öffentlichkeit haben uns auf dem Schirm. Noch so ein paar Geschichten und die Politik dreht uns das Wasser ab (siehe Heißbrand). Spätestens wenn das Pferd von Politik und Gesetzgebung nicht mehr unter die Kategorie Nutztiere subsummiert wird, sondern in der Abteilung Haus- und Luxustiere firmiert, ist Schluss mit lustig.

      Es ist echt ätzend, dass die oben erwähnten Gestalten, den mehr als 200.000 in der Pferdebranche berufstätigen Menschen derartig die Zukunfts-Chancen abschneiden."

      Kommentar


      • CoFan
        CoFan kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        ehem Vom Schreib-Stil passt das nicht ;-)
        Ich finde aber es tut nichts zur Sache wer dahinter steckt. Denn es ist mal wieder (so kennt man @Kluger Hans) auf den Punkt.

      • ehem
        ehem kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        In der Tat! Die Frage ist, was kann man dagegen tun? Landgestüte und andere regionale ehemals staatliche Institutionen verlieren - durch äußere und innere "Umwälzungen" - immer mehr an Bedeutung und Einfluss und die Zucht als auch Vermarktung konzentriert sich auch einige wenige private Anbieter, die bereits einem Verdrängungswettbewerb unterliegen. Kleinzüchter werden durch immer teurere Decktaxen aus dem Markt gedrängt, denn die Gefahr, daß ein Fohlen ausfällt (oder auch nur "normal" wird) würde einen nicht mehr tolerierbare finanzielle Einbuße bedeutet der dann zur Aufgabe führt, was wiederum oben angesprochenen in die Karten spielt. Preise für normale und gute Fohlen werden alleine schon wegen der sehr hohen Decktaxen 20k € und mehr auf dem Markt bringen und die richtig guten jüngeren Pferde kosten jetzt schon bis 7 stellig. Die 10 Mio Mauer ist zwar schon gefallen (übrigens nicht Totilas), wird aber immer "alltäglicher".
        Ich sehe schwarz für die vielen in der Pferdebranche tätigen Menschen......

      • CoFan
        CoFan kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        ehem Es ist aber auch ein Problem der kompletten Szene. Man lässt "die da oben" ja schließlich gewähren. Die Zuchtverbände sind ja nicht gottgegebene Gebilde, sondern haben Mitglieder von denen sie sich ihre Arbeit immer wieder genehmigen lassen müssen. Diese Mehrheiten haben sie in der Vergangenheit auch immer wieder gehabt. Auch die privaten Hengsthalter leben vom Geld ihrer Kundschaft, die ihnen immer noch treu ist.
    • Wylma
      • 13.02.2010
      • 33

      #63
      mal der off-site-Blick: Wenn das Angebot an Pferden gross ist (das ist es), ist WFFS eine Möglichkeit, "günstige" Preise für Träger, und höhere für nicht-Träger zu erreichen - erreichen aus der Perspektive des Profiteurs. Es ist einfach ein zusätzliches Auswahl-Merkmal. Das dazu führen wird, dass das Zuchtziel -/- ist, egal wie "unfair" das jetzt wer auch immer persönlich findet. Es ist richtig, dass es andere genetische Faktoren gibt, die getestet werden können. Sollte ich auf die Idee kommen, aus meiner aktuellen Reit-Stute mal ein Fohlen zu ziehen - wer weiss? - wird sie sicher auf WFFS getestet (denn 25% Ausfall will ich vermeiden), sowie auf PSSM2 (auch da gibt es WB-Fälle), die Scheck-Variante, die aus zwei wenig gezeichneten Eltern zu einem bunten Fuchs mit Bauchfleck führte (weils mich interessiert ), sowie die Grössenvererbung, bei der ich bei fast 1,80m C/C vermute, aber dann gern wüsste; und es wäre geradezu wundervoll, wenn ich bis dahin die Hengstauswahl durch Suche nach T/T einschränken könnte, um die Chance, dass nochmal ein Riesenpony rauskommt, zu vermindern. Es ist eben ein wesentlicher Faktor, und die Auswahl auch einfach inzwischen so gross, dass ich das als hartes Kriterium setzen würde. Wir werden sehen, ob die dt.Warmblutzucht bis dahin in der Neuzeit angekommen ist, und die entspr. Informationen zu den Hengsten verfügbar sein werden. Aber diese Spekulierereien, wie gross wie viele NK von welchem Hengst werden (könnten), geht mir bei gleichzeitiger Verfügbarkeit der molekularbiologischen Tests auf das hauptsächlich beim WB regulierende Gen, entschuldigung, ein wenig auf die Nüsse

      Kommentar


      • Wylma
        Wylma kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Naja, die Farbe interessiert mich nur insoweit, als dass die Eltern meiner Stute recht unspektakulär waren, und raus kommt ne "Minimalscheckung", und es interessiert mich einfach, was da rezessiv versteckt war Wesentlich wichtiger fände ich, dass das Ergebnis kleiner, eleganter und kürzer wird, und die Rückenlinie ist etwas gerade geraten. Fundament ist sonst perfekt, Einstellung, Charakter und Rittigkeit ist hervorragend, doppelveranlagt. Che Guevara x (Wandervogel x Walt DisneyII).

      • Gast
        Gast kommentierte
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        Die Farbe wird da wohl über Walt Disney gekommen sein, der WD I ist ein sehr bunter Fuchs.

        Wie gesagt, m. W. hat nur Gut Lonken ein sehr umfangreiches genetisches Testprofil seiner Hengste veröffentlicht. In wie weit das aber dann wirklich hilfreich ist, kann man schwer sagen - gerade der Test bezüglich Größe ist beim WB mit bekannter Abstammung nach meinem Kenntnisstand quasi sinnlos.
        5 cm Abweichung nach oben oder unten finde ich relativ viel, und selbst wenn man C/C dann mit einem C/T anpaart, kann wieder C/C rauskommen und ggf. ein Riesentier - oder, wenn es C/T wird und es 5 cm Abweichung nach unten gibt, keine 1,60 m.
        Typisches Beispiel wäre für mich da Rubin Royal. Gibt es etliche Nachkommen von 1,80 und mehr, aber ich kenne auch einige, die keine 1,65 haben (reell gemessen wohl eher knapp über 1,60 ;-)).
        Da gucke ich mir doch lieber die Verwandschaft inklusive Nachkommen an.
        Zuletzt geändert von Gast; 16.01.2020, 12:22.

      • Wylma
        Wylma kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        dementsprechend würd ich ja, ge nach Genotyp, sogar T/T suchen - alles, ausser wieder so riesig, ist in Ordnung... Ausprägung der Nachkommen ist da eine unterstützende Zusatzinformation.
        Ein bunter Fuchs mit Bauchfleck kann halt Sabino, minimal frame Overo oder minimal splashed white sein - und genau das find ich - für mich zum wissen - spannend, insbesondere bei Eltern ohne Phänotyp
    • Eisenschimmel
      • 31.12.2004
      • 2042

      #64
      Es wird wohl noch jahrelang beim Spekulieren bleiben ... und das für viele Merkmale ... und die Größe wird da wohl noch länger warten müssen ... solange Merkmale nicht per ZBO verpflichtend erfasst und veröffentlicht werden müssen wird sich seitens der Zuchtverbände garnichts tun ... das sieht man doch bestens bei der aktuellen Thematik zur Mindestnote in der HLP ... die Zuchtverbände bzw. die FN haben da schon eine Weile nicht mehr das Heft in der Hand, das wird längst anderweitig bestimmt ... auch z. B. bei der Gesundheitsdaten-Bank geht ja nichts voran ...

      Gruß vom Eisenschimmel

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