.... entsprechend ÜBERARBEITET .. Das Kind hat neuen Namen ... sowhat
Schockemöhle bietet 10.000,- € für WFFS Fohlen aus seinen WFFS positiven Hengsten...
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#16.1
hopplahop kommentierte
16.01.2019, 11:17
Das mag sich mittlerweile geändert haben, aber nach meinem Kenntnisstand wurden auch noch vor ein paar Jahren Hengste mit Röntgenklasse 3 zur Körung zugelassen (zumindest in Hannover). Mag sein, dass sich das geändert hat, da es die Röntgenklassen mittlerweile nicht mehr gibt und die Kunden keine Pferde mit bestimmten Defekten mehr kaufen, aber wenn andem so ist, dann hat es sicherlich auch seinen Grund und ist richtig so.
Ganz davon abgesehen: Wer sich hier unqualifiziert äußert, der hat eine dementsprechende Antwort verdient. Und nur weil jemand aktiv züchtet, heisst es noch lange nicht, dass er es richtig macht und erfolgreich ist. Denk mal drüber nach - vielleicht ist es auch schlauer unter bestimmten Bedinungen keine Pferde mehr zu züchten. Soweit dazu.
Was hat erfolgreich züchten mit der Meinung zu WFFS zu tun?
Richtig :
Rein gar nichts,
Und was sagte die ehemalige Röntgenklasse III aus?
Das war der so genannte Akzeptanzzustand, mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 5 und 20%, dass es in einem Zeitraum, der nicht vorhergesagt werden kann, zu einem klinischen Erscheinen kommen könnte.
Am Ende möchte ich auch keine schlechten Bilder verteitigen, wir hatten in der Regel immer Gute, aber Theorie und praktische Erfahrung spiegeln nicht immer 1:1 das selbe wieder.
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenSchockemöhle-Bashing scheint ja hier "in" zu sein, egal was er macht.
Ich finde sein Angebot konsequent und auch fair. Es folgt seiner Einschätzung, dass es sich um ein für die Praxis unbedeutendes Randproblem handelt. .
Viel ehrlicher und einer praktischen, vernünftigen Abwicklung entgegenkommend ist das Celler Angebot, im Falle einer Anpaarung mit einem positiven Hengst die Stutenuntersuchung zu übernehmen.
Warum hier tw. in 3 Threads parallel so intensiv in tw. pseudowissenschaftlichen Abhandlungen diskutiert wurde, hat sich mir nicht erschlossen. Besteht doch EInigkeit, dass das ganze Problem für die praktische Zucht von untergeordneter Bedeutung ist (sein sollte?). Einfach nicht positiv x positiv anpaaren und gut ist (erst mal).
Auch die Liste der betroffenen positiven Hengste erweckt bei mir nicht den Anschein, das es selbst bei voller Meidung durch die Züchter zu genetischen Einbussen kommt.
Im Dressurpferdebereich haben die meisten ihren Nuztungszenit gehabt. Die vielen Don's haben genug Ersatzspieler , die Q's auch. Das Hengstkarussel mit einer durchschnittlichen Nutzung von 3 Jahren dreht sich kurzzeitig noch mal ein wenig schneller und das wars. Die Lücken werden aus dem Überangebot geschlossen. Einbussen bei den HH wird es nicht geben - verteilt sich nur auf andere, neue Heilsbringer
Bei den Springhengsten ist die Balou-GEschichte schon ein wenig ärgerlich - auch über die Söhne Balou Pegggio und Benthen's Balou. Cristallo ist auch doof , aber der hat u.U. seine Fans, die ihre Stuten untersuchen lassen. Und CO gibt es ja nun auch genug.
So What ?!Zuletzt geändert von wilabi; 16.01.2019, 20:50.
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Und ein Hoch auf die Pseudowisschenschaft - Don Schufro ist getestet und tatsächlich positiv. Was für ein Überraschung.Zuletzt geändert von Moderator-02; 18.01.2019, 11:12.
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Das hat Gerd Sosath bei Facebook gepostet:
Gerd Sosath zu WFFS
„Wir stehen mit unserem Familienbetrieb für Vertrauen und Transparenz. Auch wir haben unsere Hengste auf die WFFS-Anlage getestet. Zuerst möchten ich dabei auf folgendes hinweisen:
Wir freuen uns, dass zum Wohle der Pferdegesundheit geforscht wird. In dem speziellen Fall rund um WFFS hat die Veröffentlichung der neuesten Erkenntnisse leider nur zu Verunsicherung und Panik in der Züchterschaft geführt. In unserer jahrelangen Erfahrung und der Geburt von hunderten Fohlen konnten wir keinen Fall von WFFS feststellen. Auch bei den Trächtigkeitsraten gibt es bei uns keinen statistisch nachweisbaren Zusammenhang zwischen Anlagenträgern und Nicht-Anlagenträgern.
Wir haben in unserem Bestand mit Herpes- und Rhodokokkeninfektionen zu kämpfen und freuen uns, dass die medizinische Versorgung so ausgereift ist, dass die meisten Fohlen nun gerettet werden können.
Es ist bedauerlich, dass die Kommunikation zum Thema WFFS so schlecht lief, dass Züchter nun aus Verunsicherung ihre wertvollsten Stuten aus der Zucht nehmen wollen, weil diese Anlagenträger sind. Was wäre uns in der Pferdezucht alles verloren gegangen, wenn Züchter damals die WFFS-positiven Hengste nicht genutzt hätten?
Ich empfehle: lassen Sie Ihre Stute testen, wenn sie unsicher sind. Sollte diese Anlagenträger sein, so empfiehlt es sich, lediglich negativ getestete Hengste zu nutzen. Nur bei Verpaarung zweier Anlageträger (Stute und Hengst) besteht ein Risiko, dass die Krankheit tatsächlich auftritt.
Wir sollten den ursprünglichen Gedanken des Züchtens keinesfalls aus den Augen verlieren und uns beeinflussen lassen. Ich selbst werde unsere Stuten nicht testen lassen und so weiter züchten wie bisher: mit dem aus meiner Sicht und auch aus meinem Bauchgefühl heraus besten Hengst für die jeweilige Stute. Das ist unser Erfolgsrezept.
Es gibt unzählige Genveränderungen, die WFFS-Erkenntnis ist erst der Anfang der Forschung. Ich gehe davon aus, dass wir schon in wenigen Jahren viele Defekte mehr nachweisen können. Wollen wir dann nur noch „vermeintlich passende“ Gene anpaaren? Gibt es nicht immer einen Hype in der Pferdezucht, ausgelöst durch bessere Forschung oder bessere Technik? Heute sind beispielsweise ganz andere Röntgenbilder interessant als vor 20 Jahren. Damals war die Hufrolle entscheidend, dann bestimmten die Chips die Qualität eines Pferdes und heute sind kleinste Veränderungen an der Halswirbelsäule, die man erst durch neueste Technik erkennen kann, ein Ausschlusskriterium für den Kauf. Aber sind die Pferde mit den perfekten Bildern fitter? Ich halte mehr davon, auf die klinische Konstitution zu achten und die Pferde anzuschauen, statt die Röntgenbilder.
Intensiv habe ich auch mit Paul Schockemöhle über das Thema WFFS diskutiert. Seinem kürzlich veröffentlichten Statement stimme ich voll und ganz zu. Wir haben das Thema rund um WFFS zur Kenntnis genommen und können nun wieder auf die wahren Kriterien der Hengstwahl schauen.“
Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen!
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So und Redefin erteilt keine Prämie und paart auch nicht ohne Test weiter aus dem Bauch an, sondern handelt das Thema, wie Celle, ganz sachlich mit guter Erläuterung für den Züchter s.o. Link ab.
Zitat:
"Möchte eine Züchterin/ ein Züchter eine Stute an einen WFFS positiven Landbeschäler
anpaaren, so muss die Stute zwingend zuvor auf das WFFS-Gen getestet werden. Bei Vorlage
des negativen Testergebnisses (Variante B) und der Rechnung des untersuchenden Labors
erhält die Züchterin/ der Züchter das Sperma für die Stute und einen Rabatt auf die Decktaxe
in Höhe der Laborkosten für die WFFS-Untersuchung."
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PS behauptet, dass in der Lewitz weit über 10.000 Fohlen geboren wurden:
„Wir möchten aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass kein Grund zur Panik besteht!!
In der Lewitz wurden im Laufe der Zuchtarbeit von Paul Schockemöhle wohl weit über 10.000 Fohlen geboren. Die Fohlen unserer Kunden dabei nicht mitgerechnet. Und kein einziges dieser Fohlen hatte WFFS. Die Wahrscheinlichkeit ist also gering. Und zwar sogar so verschwindend gering, dass Paul Schockemöhle auch demjenigen Züchter, der ein, in einer Tierärztlichen Hochschule wissenschaftlich nachweisbar an WFFS gestorbenes Fohlen zu beklagen hat, eine Ausgleichszahlung in Höhe über 10.000 Euro zahlt.“
Aus den Deckbedingungen der Hengststation Paul Schockemöhle 2019
https://www.st-georg.de/news/zucht/g...s-boy-positiv/
So, jetzt machen wir mal die Rechnung auf. Chacco Blue positiv, Balou du Rouet positiv, tonnenweise Dressurblut positiv. Sagen wir mal, 20% des Bestands von PS sind WFFS positiv (ich weiss es stimmt nicht, aber mit irgendwas muss man rechnen):
0.2 x 0.2 x 0.25 => 1% der Befruchtungen müssten WFFS/WFFS sein.
1% von 10.000 sind 100 Fohlen. Wer glaubt, dass bei ca. 100 WFFS/WFFS-Befruchtungen kein einziges nicht lebensfähiges Fohlen in der Lewitz zur Welt kam? Dann müssten über 99% der WFFS/WFFS-Befruchtungen zu keinem ausgetragenen Fohlen führen ... . Ist das so? Woher kommen dann alleine die 5 Fälle von Balou du Rouet, von denen Lombarde berichtet hat? Nimmt man an, dass der allgemeine Bestand ca. 10% WFFS-Positive hat, müsste es bei 99% Frühaborten:
0.05 x 0.5 x 0.01 x N = 5 folgerichtig N = 20.000 Nachkommen von Balou du Rouet geben. Das halte ich für etwas verwegen mit 1.627 registrierten Nachkommen bei horsetelex:
https://www.horsetelex.de/horses/pro...balou-du-rouet
Wo ist der Rechenfehler?Zuletzt geändert von hopplahop; 17.01.2019, 23:30.
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Komm Ära du solltest doch wissen das Paradox4life den Fall schon vor langer Zeit hier erzählt hat.. Mich hat ihr Bericht sehr betroffen und deshalb hab ich ihn mir gemerkt! Das ist auch nicht das was ich gesagt habe... Ein Stutenbesitzer mit einer Stute hat eine andere Wahrnehmung von so einem Fall as ein Hengsthalter mit 1000 Stuten (und ich sage es nochmal ich lehne das Schockemohle Koncept ab und versuche ihn nicht zu unterstuetzen..). Dem war die eine Stute egal wenn er Dutzende von Fohlen hatte die mit dem Leben kaempfen wegen Massentierhaltungskrankheiten... das ist das was ich gesagt habe.... und ich verstehe nicht warum das Thema nicht einfach sachlich abgelegt werden kann, jeder testet und gut ist.. Ich hoffe da PS fuer mindestens einen Fall aus der Vergangenheit zahlt ( der sehr gut dokumentiert ist).
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Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht.
Ich plane Cristallo I zu nutzen (zum 3. Mal- bisher alles gut gegangen, auch mit Lord Loxley) und habe meine Stuten jetzt eben testen lassen, ist sie wider Erwarten positiv nehme ich einen anderen Hengst.
Man kann das Risiko doch als Züchter aktiv ausschließen.....
Die Transparenz der Hengsthalter ist gut und richtig. Meine Meinung als privater KleinzüchterQui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe
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Genau so würde ich das auch machen. Es muss kein Anlagenträger, weder Hengst noch Stute, aus der Zucht. Nur sollte man tunlichst die Anpaarung zweier Anlagenträger vermeiden. D.h. Wenn ich einen positiven Hengst nutzen will, muss ich den Status der Stute kennen. Deshalb ist das Vorgehen von Celle in meinen Augen vorbildlich. Und PS und Sosath haben das Problem offensichtlich nicht verstanden. Ich habe vor 20 Jahren in der Klinik, in der ich gearbeitet habe, ein betroffenes Fohlen gesehen. Auf sowas würde ich gern verzichten und die Vermeidung ist so einfach.
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wilabi, deine Ewardstute ist toll und warum soll man diese Anpaarung nicht wiederholen. Einen guten Hengst und bewährten Hengst, der zur Stute passt, würde ich auch trotz WFFS bei einer negativer Stute einsetzen. Deshalb verstehe ich auch die Aufregung der HH nicht. Was gut und bewährt ist, wird auch weiter eingesetzt werden. Wenn PS morgen TG von Chacco Blue auf den Markt werfen würde, der wäre trotzdem sofort verkauft. Bei Donnerhall wäre das ähnlich. Treffen wird es doch in erster Linie, die gehypten Junghengste ohne Eigen- und NK-Leistung. Aber ist das schlimm, wenn hier mehr Züchter abwartet, wie sich diese Junghengste entwickeln?
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hannoveraner, du hast du Recht. Neben Celle verhält sich auch Redefin sehr korrekt. Es zahlt ebenso wie Celle den Test bei der Nutzung eines positiven Hengstes. Weiterhin findet man eine sehr gute sachliche Erläuterung zum Thema bei jedem Hengst. https://www.landgestuet-redefin.de/w...Homepage-1.pdf
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Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen...Woher kommen dann alleine die 5 Fälle von Balou du Rouet, von denen Lombarde berichtet hat? Nimmt man an, dass der allgemeine Bestand ca. 10% WFFS-Positive hat, müsste es bei 99% Frühaborten:
0.05 x 0.5 x 0.01 x N = 5 folgerichtig N = 20.000 Nachkommen von Balou du Rouet geben. Das halte ich für etwas verwegen mit 1.627 registrierten Nachkommen bei horsetelex:
https://www.horsetelex.de/horses/pro...balou-du-rouet
Wo ist der Rechenfehler?
lt FN jahrbuch gibt es nur 214 balou nachkommen aus der zucht von PS/lewitz.
das ist eine vernachlässigbare grösse gemessen am gesamtbestand von gut 2.500 allein in D.
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Wieso ist die Basis falsch? Ich glaube, ich muss es ausführlicher erklären. Ich habe ausgerechnet, dass in über 99% der WFFS/WFFS-Befruchtungen (nicht nur BdR!) laut Aussage PS es zu keinem WFFS/WFFS-Fohlen gekommen ist. Ich gehe davon aus, da es sich lediglich um eine Punktmutation handelt, und es völlig egal ist, von welchem Tier diese Mutation vererbt wird.
In der Formel 0.01 steht 1% für geborene WFFS/WFFS. Wann kann das passieren? Wenn von beiden Seiten (sowohl von Vater- als auch Mutterseite) jeweils WFFS vererbt wird. Im Fall der Anpaarungen mit Balou du Rouet gibt er in 50% der Fälle sein WFFS weiter (daher 0.5 in der Formel). Auf der Mutterseite bin ich von durschnittlich 10% in der Population ausgegangen, und da diese 10% Stuten und in der Hälfte der Anpaarungen ihr WFFS weitergeben, werden also ca. an 5% Fohlen von der Mutterseite das WFFS vererbt (daher 0.05 in der Formel). Auf der rechten Seite steht 5, da laut Lombarde ihm alleine 5 WFFS/WFFS geborene Fohlen bekannt sind. Jetzt muss man nur noch auf der linken Seite mit der Zahl N (Anzahl Anpaarungen) multiplizieren, und nach N auflösen, und schon bekommt man die Anzahl von Nachkommen von BdR, die es geben müsste bei 5 geborenen WFFS/WFFS-Fohlen und einer Abortrate von 99% WFFS/WFFS (d.h. 99% der WFFS/WFFS-Befruchtungen werden gar nicht geboren).
Ich glaube PS durchaus, dass bei 214 BdR-Nachkommen, geboren in der Lewitz, kein einziges WFFS/WFFS-Fohlen geboren wurde. Nehme ich obige Formel, und setzte auf Stutenseite 0.1 anstatt 0.05 (weil ich glaube, dass der Bestand von PS deutlich mehr WFFS-positive Stuten hat) und setzte für N=214, ergibt sich laut Formel 0,107; d.h. er hätte eine 10,7%ige Chance gehabt bei der Anzahl von BdR-Nachkommen tatsächlich ein totes WFFS/WFFS-Fohlen zu Gesicht bekommen zu haben - also ziemlich unwahrscheinlich. Sehr wahrscheinlich ist es aber, dass bei mehr als 10.000 in der Lewitz geborenen Fohlen mehrere WFFS/WFFS-Todgeburten dabei gewesen sind ... zumindest nach meiner Rechnung und mit meinen Annahmen. Warum? Weil ich nicht glaube, dass bei 5 WFFS/WFFS-Todgeburten von BdR (wahrscheinlich sogar mehr, denn Lombarde kennt vielleicht nicht alle Fälle) es 20.000 Nachkommen von BdR gibt.
Wo ist der Rechenfehler?Zuletzt geändert von hopplahop; 18.01.2019, 09:25.
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Ich finde das Vorgehen von Celle gut, aber würde es nicht in Anspruch nehmen, einfach weil ich gerne vorher Bescheid weis und es blöd finde dann last minute noch Alternativen zu überlegen und manchmal gibt es selbst bei dem größten Angebot keinen zweiten Hengst im Gestüt der passt (ob nun wegen der Anpaarungsidee, Decktaxe, Samenverfügbarkeit oder what ever)
Trotzdem tolle Initiative.Qui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe
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deine basis ist falsch.
du unterliegst der annahme, dass positive hengste auf der lewitz überdurchschnittlich (im vgl zur norm) eingesetzt wurden.
BdR als nachweislich positiven mit "vermutlich hoher nutzungswahrscheinlichkeit" können wir bereits ausschliessen, weil er nicht überdurchschnittlich im verhältnis zur norm genutzt wurde.
der einzige, der die statistik in der lewitz wirklich i.s. deiner annahme beeinflussen könnte, ist chacco blue mit über 1400 reg lewitz-kindern (vermutlich der hengst, den PS am meisten genutzt hat).
von dem wissen wir aber nicht gesichert, ob er positiv ist. ergo eine weitere 50:50 quotenunschärfe in deiner basis.
bzgl des "tonnenweise positiven dressurblutes":
es läst sich nicht sicher eingrenzen, aber zumindest ein paar haupteinflüsse kann man definieren.
bsp don schufro.
von dem hengst gibt es ganze 18 reg NK aus lewitz zucht, als Mv taucht er 86 mal auf.
damit kann man zwar die tatsächlich positiven lewitz-produkte nicht definieren, aber es relativiert zumindest den "tonnenweisen" einfluss ein wenig.
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Er hat überdurchschnittlich viele positive Hengste, von daher glaube ich auch, dass er überdurchschnittlich viele positive Stuten in seiner Herde hat. Selbst wenn nicht, müsste es 10.000 BdR-Nachkommen geben, und das bei der Annahme, dass nur 5 WFFS/WFFS-Todgeburten von ihm existieren. Man kann es drehen und wenden wie man will, die Zahlen passen nicht ...
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Ich muss sagen, dass ich da näher bei Dir als PS bin; dem ich übrigens viel zutraue hinsichtlich des Geschäftes. Im Grunde ist er nichts anderes als ein Bauer, der Nutzvieh aufzieht und hält...... nur etwas besser bezahlt wird. Menschlich halte ich wenig von ihm (was ihm sicher wenig bis gar nicht tangiert.....) :-)
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenhannoveraner, du hast du Recht. Neben Celle verhält sich auch Redefin sehr korrekt. Es zahlt ebenso wie Celle den Test bei der Nutzung eines positiven Hengstes. Weiterhin findet man eine sehr gute sachliche Erläuterung zum Thema bei jedem Hengst. https://www.landgestuet-redefin.de/w...Homepage-1.pdf
SO geht verantwortungsvoller Umgang mit einem solchen Gen-Defekt aus. Es braucht für die Sportpferdezucht nicht mehr aber auch nicht weniger als die notwendige Transparenz, um Träger-Träger Anpaarungen zu vermeiden. Da WFFS das erste so gelagerte bekannte "Problem" ist, muss das die komplette Zuchtwelt jetzt halt (leider) schmerzlich lernen. Der Drops könnte schon längst gelutscht sein. Beim nächsten wirds dann hoffentlich leichter werden.
Züchtern, die positive Hengste nun meiden wie der Teufel das Weihwasser kommt man auch nicht damit bei, dass man ihnen 10.000 Euro "Anerkennungsprämie" verspricht, wenn sie eine Träger-Träger-Verpaarung vornehmen und ein nicht lebensfähiges Fohlen geboren wird.
Mal ganz davon abgesehen, dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass Gerichte aus den bekannten Fakten zu dem Defekt und dem Tierschutzgesetz ableiten könnten, dass Träger-Träger-Verpaarungen strafbar sind. Ich habe wenig Zweifel, dass es bei Peta und Co Versuche geben wird, einen solchen Prozess anzustreben. Die stehen doch besonders drauf, wenn prominente Namen aus dem Pferdebusiness vor den Kadi gezogen werden.
Schockemöhle und Sosath tun mit solchen rückwärtsgerichteten Aktionen der Pferdezucht meiner Meinung nach keinen Gefallen. Celle, Redefin und viele andere Hengsthalter sind auf dem richtigen Weg. Ich hoffe, dass sie dafür die entsprechende Anerkennung von den Züchtern erhalten.
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Zitat von hopplahop Beitrag anzeigenEr hat überdurchschnittlich viele positive Hengste, ...
haben und nutzen sind zwei verschiedene paar schuh.
du unterstellst gleichmässigen nutzen aller vorhandener hengste / Mv i.s. der normalverteilung und setzt das ins verhältnis der genannten 10.000+.
die jahrbuchzahlen widerlegen eine solche verteilung.
dressurpferde züchtet er kaum (auch der selbst entfachte SH boom ist völlig an ihm vorbei gegangen), 90% der fohlen dürften springfohlen sein.
das relativiert die hohe positivquote der drshengste zg der sprhengste erheblich.
darüberhinaus nutzt er den einen erwiesenen positiven springhengst weit unterdurchschnittlich.
das relativiert den definierbaren positivanteil erheblich.
akademisch mag deine herangehensweise zulässig sein, in der praxis ist sie es nicht.
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Gilt diese Zahlung auch für Anpaarungen aus 2018?
Viele Züchter haben ihre in 2018 gedeckten Stuten doch erst tragend getestet. Wenn da dann ein positives Ergebnis rauskam und die Stute auch noch von einem Träger ein Fohlen erwartet... in der Situation fände ich das Warten aufs Fohlen 2019 jetzt nicht so prickelnd.
Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenDas hat Gerd Sosath bei Facebook gepostet:
Gerd Sosath zu WFFS
„Wir stehen mit unserem Familienbetrieb für Vertrauen und Transparenz....
Wir freuen uns, dass zum Wohle der Pferdegesundheit geforscht wird...
Ich empfehle: lassen Sie Ihre Stute testen, wenn sie unsicher sind.....
Ich selbst werde unsere Stuten nicht testen lassen und so weiter züchten wie bisher...….
Intensiv habe ich auch mit Paul Schockemöhle über das Thema WFFS diskutiert......
Es ist keine Frage, das PS und GS Pferdeleute mit hoher hippologischer Kompetenz sind, genauso unbestritten dürfte aber auch Ihr ausgeprägter Geschäftssinn sein.
Daher habe ich bei Äusserungen der beiden zu solchen Themen immer ein gesundes Misstrauen.
Wenn es um Transparenz der Vererbung geht, sind unsere Hengsthalter alle nicht geneigt, den Vorhang zu lüften. Zu viel kann für das Geschäft schlecht sein. Nach vorn wird da immer viel behauptet, hinten rum nach Kräften geblockt. Veröffentlichung von Nachkommenszahlen, Gesundheitsdatenbank sind zähe Themen in Deutschland, weil Hengsthalter den Datenschutz bei Pferden höher ansiedeln, als die EU bei der DSGVO.
Wenn man wissen will, wer vor allem in OL/OS die Musik bestimmt, braucht nur die hier veröffentlichten Stellungnahmen von Schulz-Schleppinghoff interpretieren.
Und nun werden Sie gezwungen, den WFFS-Status zu veröffentlichen . Dass das nicht schmeckt, ist klar. Hannover verweigert die Aufnahme in den HVP, die Landgestüte und kleineren Hengsthalter folgen brav – man gerät durch verspätete Reaktion und den Versuch, eine Blockadefront aufzubauen unter Zugzwang und hat damit seinen Beitrag für „Spekulatius“ zu dem Thema geliefert.
Den Inhalten der Stellungnahmen kann ich in Hinblick auf die Relativierung des Themas absolut folgen. Aber die 10.000€-Offert von PS ist die berühmte „Züchterverarsche“ und GS liefert da oben einen nicht minder heftigen Faux-Pas. Der Grundtenor „alles Quatsch“ ist auch nicht angemessen.
GS empfiehlt den Züchtern die Untersuchung der Stuten und er will so weitermachen, wie bisher. Auch er „kann nicht sicher sein“. Das Thema ist zu wenig erforscht , insbesondere in Hinblick auf die Aborte. Das Problem ist nun mal da, darf nicht wachsen (>20% Anteil an der Population reicht !) und wenn man dann mit so einer Äußerung im Grunde alle gemeinsamen Bemühungen untergräbt, dann ist das bei einer „öffentlichen Person“ einfach frech. Nicht nur aufgrund irgendwelcher ethischen Erwägungen. Geht gar nicht !
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sachlich bin ich bei dir.
mit dem statement disqualifiziert GS sich.
in der praxis ist er dennoch auf der sicheren seite, solange er mit möglichen positiven stuten generell auch positive hengste nicht anpaart.
tut er es nicht, ist alles weitere (sollte die stute auch positiv sein ohne dass er gewissheit hat) sein eigenes risiko, biologisch und ökonomisch.
das kann er machen wie er will und ist allein sein problem.
im hinblick auf "vorbild" in der öffentlichkeit ist so ein statement allerdings nicht akzeptabel und rechtfertigt nicht die unqualifzierten "likes", die es erntet.
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Ich schätze Herrn Sosath als Pferdekenner und Pferdezüchter. Jedoch in Zeiten, wo die Haltung von Pferden und insbesondere der Pferdesport in Europa immer mehr zum Kritikpunkt bei Tierschützer und Umweltaktivisten wird, kann ich Teile seines Statements nicht verstehen. Er tun der Pferdezucht aus meiner Sicht damit keinen Gefallen. Richtig ist, dass WFFS nicht der Untergang der Pferdezucht ist. Es ist auch richtig, dass bewährte Vererber aufgrund ihrer Trägereigenschaft nicht plötzlich in die Ecke gestellt werden sollten. Wir wollen schließlich auch in Zukunft ein leistungsstarkes Sportpferd züchten. Falsch ist aber, so zu tun, als wäre WFFS ein Hirngespinst aus dem Genlabor, aufgebläht durch die Medien. Es gibt sie tatsächlich, die von WFFS betroffenen Fohlen, auch wenn sie selten sind. Die Wissenschaft hat uns Züchtern und den Hengsthaltern nun ein Instrument an die Hand gegeben, mit dem wir ab jetzt jede noch so geringe Zahl von WFFS betroffenen Fohlen eliminieren können und das finde ich persönlich toll.. Deshalb ist kein Glaube und kein Bauchgefühl angesagt, sondern Aufklärung und ein simpler Test, der im Kostenverhältnis zu den Decktaxen auch nicht weh tut. Jedes weitere von WFFS betroffene Fohlen in der Zukunft, ist ein Fohlen zu viel und spielt PETA und anderen übereifrigen Gruppierungen in die Hände. Es gibt nämlich den § 11b TierSchG, den ich hier noch einmal im Anschluss zitiere. § 11b Tierschutzgesetz:
"(1) Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch biotechnische Maßnahmen zu verändern, soweit im Falle der Züchtung züchterische Erkenntnisse oder im Falle der Veränderung Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass als Folge der Zucht oder Veränderung
1.
bei der Nachzucht, den biotechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder
2.
bei den Nachkommen
a)
mit Leiden verbundene erblich bedingte Verhaltensstörungen auftreten,
b)
jeder artgemäße Kontakt mit Artgenossen bei ihnen selbst oder einem Artgenossen zu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden oder Schäden führt oder
c)
die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt."
Also anpaaren von ungetesten Stuten an Trägerhengst, geht gar nicht. Und es geht schon gar nicht, Züchter damit zu suggerieren, alles Quatsch, wir machen so weiter, als wenn es WFFS nicht gibt.
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Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen
2. Es gibt eine rechtliche Regelung, dass der Züchter über den WFFS-Status informiert werden muss. Und das ist auch gut so. Um nichts weiter geht es. Wer hier andere Dinge behauptet, der ist entweder ein Fanatiker und hat die Sachlage nicht verstanden (wie joko), oder er versucht abzulenken. Punkt.
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Du solltest Dir mal deine älteren BS Beiträge durchlesen.
Wer so intolerant, beratungsresistent und scheinbar unbeschulbar ist wie Du, sollte jetzt langsam mal zugeben, dass Dein Wissen in Genetik, Statistik, Mathematik und naturwissenschaftliche Grundlagen sich asymptotisch stabil einer Grenze nähert. Diese Line wird Nulllinie genannt. Weiter so..
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Ich werde keinen einzigen Carrier mehr nutzten. Mir fällt auch kein Hengst ein, der so gut oder außergewöhnlich ist, dass ich eine meiner zufällig Wffs freien Stuten damit decken lassen werde.
Es ist falsch althergebrachtest, mit neunen Erkenntnissen zu vergleichen. Es gibt seit 2013 gesicherte Erkenntnisse über den Gen-Defekt Wffs. Was die HH in Deutschland jetzt versuchen ist ganz klar eine Risikoverteilung von sich auf den Züchter.
Frag doch mal einen dieser Herren, ob Sie ein Carrier-Fohlen mit überragender Qualität aus einem Ihrer WFFS-positiven Hengste kaufen?
Und klar wird versucht die Welle aufzuhalten, um weiterhin im trüben zu fischen nach dummen Züchtern mit den neusten Lockangeboten der Landgestüte Celle und Redefin oder PS oder .. oder..
Ich bin der festen Überzeugung, dass zu Jahresende die meisten Carrier Hengste Reitpferd, oder entsorgt sind. Das einzige worum es diesen HH geht, ist den vorhersehbaren Verlust durch Ihre einbrechenden Decktaxen zu minimieren und abzuwälzen.
Ich habe es bereits schon zwei mal in anderen Beiträgen betont, dass ich dieses Jahr 3 Fohlen verkauft habe.
Die erste Frage aller drei unterschiedlichen Käufer lautete: Sind die Fohlen WFFS frei bzw. getestet? Erst nach dem neg. Test kam der Kauf zustande, es waren Stutfohlen! Diese Frage wird uns Züchtern dieses Jahr bestimmt vermehrt gestellt. Klar, dass sowas voll gegen die Interessen der HH geht. Ich mache jedenfalls einen großen Bogen um Carrier-Hengste, da ich viele, viele adäquate Genträger und bessere aktuell gefunden habe.Zuletzt geändert von joko; 18.01.2019, 18:07.
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