Welche Linie vererbt zuverlässig Härte

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  • Heisses Eisen
    • 07.06.2014
    • 226

    Welche Linie vererbt zuverlässig Härte

    Da ich unzählige Leute kenne und auch selbst schon Pech hatte, möchte ich gerne wissen, welche Vererber zuverlässig Härte vererben.
    In meinem Pferde - Bekanntenkreis gibt es beängstigend viele Pferde, die, wie man sich so schön ausdrückt - 'das Reiten nicht aushalten'.
    Was früher eines der wichtigsten Kriterien war, stellt sich heute fast als Tabuthema dar. Wahrscheinlich liegt das daran, daß häufig blöde Kommentare oder Anspielungen kommen, dass man da wohl was falsch gemacht hätte.
    Aber gerade in den Profiställen verschwinden die meisten Pferde klammheimlich. Man verfolge mal Interessehalber ein paar junge Kracher über ein paar Jahre. Da bin ich schon mal auf eine Ausfallquote von über 70% gekommen.
    Ich bräuchte gar keinen Olympiastrampler, da ich nur bis M* reite, aber aushalten soll er es.
    Vorwiegend bin ich an einem Trakehner Hengst interessiert, da ich eine Traki Stute habe, die ich 2016 decken lassen will. Wer weiß denn mehr über die Härte dieser Linien? Für Tipps wäre ich sehr dankbar.
    I
  • macy grey
    • 29.08.2010
    • 39

    #2
    Ich denke noch wichtiger ist eine gute Aufzucht !

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    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4144

      #3
      Ich teile den Eindruck, dass heute viele Pferde "nicht halten"
      Gründe kann es dafür viele geben.
      Ich würde evtl nach einem Hengst schauen, der selbst schon alt und noch fit ist,

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      • Stefanie308
        PREMIUM-Mitglied
        • 13.10.2010
        • 499

        #4
        Vielleicht auch nach der Mutterlinie schauen? Zu mir gehören drei Stuten aus dem Hannoveraner Stamm der Leuthen, Tierarzt kennen wir nur vom impfen...kann ja nicht nur Zufall sein.
        Wichtig natürlich immer Aufzucht (war bei meinen nicht sooo toll leider) und Haltung, dazu pferdegerechtes Reiten.

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        • Super Pony
          • 05.11.2011
          • 5012

          #5
          Denke auch man sollte sehr auf die Mutter achten, leider landen fast alle platten Stuten in der Zucht

          ....und nicht wenige die "Verschwinden" haben ein Problem zwischen den Ohren - nicht im Körper
          http://www.super-pony.de

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          • max-und-moritz
            • 04.06.2006
            • 3441

            #6
            ...was meint Ihr, wie weit hängt das Nicht-Halten damit zusammen, daß es heute völlig andere Pferde sind als vor ich sag mal 30 Jahren?

            Viel größer, graziler, chicer und vor allem edler?

            Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einer junge Frau unterhalten. Sie hat eine 6jährige Stute mit knapp 1,80 Meter, allgemein nicht ganz gesund und sehr schwerfuttrig. Dieses Pferd hat jetzt, Ende November, so gut wie kein Winterfell geschoben. - "Huiii, toll!" würden da viele sagen, "dann braucht man nicht scheren!!!" - Ja, schon, aber dieses Pferd friert trotz Decke, was natürlich bei der genannten Schwerfuttrigkeit noch mehr Energiebedarf bedeutet...

            Einige doch irgendwie wichtigen Dinge am Pferd werden denk ich bei der Zucht vernachlässigt - z. B. die Hufqualität - wurscht wenn die Hufe nicht ordentlich wachsen, zu klein, weich etc. sind, kommen halt Eisen drauf oder der Besi füttert Mittelchen zu, nicht das Problem des Züchters! Die wenigsten Käufer werden beimErwerb eines Sportpferdes die Hufe auf Herz und Nieren prüfen, oder??? Und: wozu sollen Hufe 20 Jahre halten, so alt wird das durchschnittliche Sportpferd eh nicht.

            Winterfell ist nicht wichtig, sogar eher unerwünscht, kann mehr oder weniger weggezüchtet werden.

            Mein RB-Pferd vor über 30 Jahren war damals mit ca. 1,65 Metern kein kleines, es war für die damalige Zeit sowas von chic und es war - was damals gar nicht bemerkt wurde weil es normal war - gesund. Die Haltung war entsprechend der späten 70er / frühen 80er nicht sooo prickelnd, es kam zwar viel raus, aber die Luft im Stall war oft nicht der Hit. Hat dem aber nix gemacht, wo heute keiner mehr Luft kriegen würde hat der nicht mal gehustet.

            Heute würden die meisten Leute dieses Pferd anschauen, lachen und sagen "was, DAS soll ein tolles Pferd sein???"

            Meine Meinung: Größe, Schönheit und Eleganz muß teuer mit Gesundheit und "Haltbarkeit" bezahlt werden.

            Was früher für einen Käufer das Ausschlußkriterium gewesen wäre (extreme Schwerfuttrigkeit, schlechte Hufqualität und wie oben geschrieben "Probleme zwischen den Ohren") wird heute in Kauf genommen, da braucht kein Züchter anfangen deswegen zu selektieren.

            Das Auge kauft, zuerst liest es das Papier und dann schaut es das Pferd an.

            Viele Grüße, max-und-moritz
            Zuletzt geändert von max-und-moritz; 29.11.2015, 07:06.
            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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            • Tante
              • 31.07.2010
              • 1137

              #7
              vielleicht ist das auch eher ein Problem der Reiterei. Härte bei den Trakis vererbt z.B. Sixtus. Nur wollen die korrekt geritten werden und haben auch mal einen eigenen Kopf. Damit werden sie aber auch in den jungen Jahren nicht überfordert.

              Ich sehe da z.T. ein Henne - Ei Problem. Was war zuerst weg: die Remontenreiterei oder die Härte?

              PS: mein 1. RL hatte eine Absatz Stute, richtig hart, 1- bis 4- spännig Gefahren auch Turnier, Hochzeiten, Umzüge und Springen bis M. Aber die Bayern konnten die nicht auf der Stutenleistungsprüfung, damals noch mit Zugleistungsprüfung, händeln. Vor lauter Festhalten, hat die den Zugschlitten zerlegt. Vielleicht hat sich dieser mangelnde Pferdeverstand für harte, blütige Pfede von Bayern auf den Rest der Republik ausgebreitet.
              Zuletzt geändert von Tante; 29.11.2015, 07:19.

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #8
                Zitat von Tante Beitrag anzeigen
                Vielleicht hat sich dieser mangelnde Pferdeverstand für harte, blütige Pfede von Bayern auf den Rest der Republik ausgebreitet.
                Das, und vielleicht dazu die Verhätschelung der Pferde?
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                • Furioso-Fan
                  • 12.08.2004
                  • 10945

                  #9
                  Bei den Trakehnern ist mir aus Langzeitbeobachtung die Humboldt-Thor Linie (Familie der?) diesbezüglich in Erinnerung geblieben. Trotz der neigung, ab Mandant immer mal einen verstellten Vorderhuf mitzugeben, sind sie in allen Disziplinen langjährig gelaufen.

                  Kommentar

                  • Martina62
                    • 30.12.2004
                    • 1052

                    #10
                    Ich hätte jetzt auch Sixtus ins Spiel gebracht. Wir haben einige davon, z.T. sogar Doppel-Sixtus und die sind so was von hart, das ist schon grenzwertig. Wenn die Aua sagen, dann ist es schon schlimm. Und Sixtus selbst ist mit 26 noch in einem Zustand, da können sich viele Pferde, die 10 Jahre juenger sind verstecken. Aber generell muss man schon sagen, keine Anfängerpferde und auch nicht eben frühreif.

                    Kommentar

                    • Rotspon
                      • 02.04.2008
                      • 1236

                      #11


                      Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                      ...was meint Ihr, wie weit hängt das Nicht-Halten damit zusammen, daß es heute völlig andere Pferde sind als vor ich sag mal 30 Jahren?

                      Viel größer, graziler, chicer und vor allem edler?

                      Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einer junge Frau unterhalten. Sie hat eine 6jährige Stute mit knapp 1,80 Meter, allgemein nicht ganz gesund und sehr schwerfuttrig. Dieses Pferd hat jetzt, Ende November, so gut wie kein Winterfell geschoben. - "Huiii, toll!" würden da viele sagen, "dann braucht man nicht scheren!!!" - Ja, schon, aber dieses Pferd friert trotz Decke, was natürlich bei der genannten Schwerfuttrigkeit noch mehr Energiebedarf bedeutet...

                      Einige doch irgendwie wichtigen Dinge am Pferd werden denk ich bei der Zucht vernachlässigt - z. B. die Hufqualität - wurscht wenn die Hufe nicht ordentlich wachsen, zu klein, weich etc. sind, kommen halt Eisen drauf oder der Besi füttert Mittelchen zu, nicht das Problem des Züchters! Die wenigsten Käufer werden beimErwerb eines Sportpferdes die Hufe auf Herz und Nieren prüfen, oder??? Und: wozu sollen Hufe 20 Jahre halten, so alt wird das durchschnittliche Sportpferd eh nicht.

                      Winterfell ist nicht wichtig, sogar eher unerwünscht, kann mehr oder weniger weggezüchtet werden.

                      Mein RB-Pferd vor über 30 Jahren war damals mit ca. 1,65 Metern kein kleines, es war für die damalige Zeit sowas von chic und es war - was damals gar nicht bemerkt wurde weil es normal war - gesund. Die Haltung war entsprechend der späten 70er / frühen 80er nicht sooo prickelnd, es kam zwar viel raus, aber die Luft im Stall war oft nicht der Hit. Hat dem aber nix gemacht, wo heute keiner mehr Luft kriegen würde hat der nicht mal gehustet.

                      Heute würden die meisten Leute dieses Pferd anschauen, lachen und sagen "was, DAS soll ein tolles Pferd sein???"

                      Meine Meinung: Größe, Schönheit und Eleganz muß teuer mit Gesundheit und "Haltbarkeit" bezahlt werden.

                      Was früher für einen Käufer das Ausschlußkriterium gewesen wäre (extreme Schwerfuttrigkeit, schlechte Hufqualität und wie oben geschrieben "Probleme zwischen den Ohren") wird heute in Kauf genommen, da braucht kein Züchter anfangen deswegen zu selektieren.

                      Das Auge kauft, zuerst liest es das Papier und dann schaut es das Pferd an.

                      Viele Grüße, max-und-moritz

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                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14703

                        #12
                        Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                        Das, und vielleicht dazu die Verhätschelung der Pferde?

                        Hier mal das Beispiel Hufrolle .
                        Mit den verbesserten bildgebenden Techniken / Röntgen beim Pferd
                        ab den 70er Jahren auch vermehrt Untersuchungen und Forschungen .
                        Die Erkrankung der Hufrolle wurde offiziell um 1830 als solche
                        separat beschrieben , vorher war es eben als bestimmte Lahmheit bekannt ,
                        insbesondere bei Kutschpferden ( harter Boden ) .
                        Ich denke , daß man früher , auch noch vor 30 Jahren Pferde eher zum
                        Schlachter geschickt hat , als das heute bei den " verpäppelnden "
                        Pferdehaltern / -innen ( oder grünkorrekt ?! mit Gender * ) der Fall ist ,
                        die mit Hilfe der moderneren Veterinärmedizin den Tag der Entscheidung
                        weiter nach hinten rauszögern .
                        Auch war/ist wie bemerkt wohl die Hemmschwelle geringer mit offensichtlich
                        " gehbehinderten " , nicht weiter sportlich belasteten Stuten weiter zu züchten .
                        Vielleicht hallt insofern auch der Boom der Bedeckungszahlen ~ 1985 nach .

                        Hier gab es mal das Thema Gesunde Hengstlinien


                        Der Hannoveraner Verband in Verden ist Zentrum der Pferdezucht und des Pferdesports. Außerdem finden hier die bekannten Verdener Auktionen statt.

                        Div. Seminar-Themen 2016
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 29.11.2015, 12:56.

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                        • Korney
                          • 05.03.2009
                          • 3514

                          #13
                          Das passt hier grade ganz gut dazu:
                          Wenn ich mich in Reitställen umschaue, dann sind die Pferde lahm, Fesselträger, Sehne.. , die auf der Vorhand rumjuckeln dürfen und keinerlei Last aufnehmen müssen. Diese Pferde lernen garnicht einen Reiter korrekt zu tragen und bezahlen es leider mit ihrer Gesundheit.

                          Wie wurde vor 30-40 Jahren denn gefüttert? Wurde im Schnitt mehr Rauhfutter reingepackt und gab es verschwindent geringe Kraftfutterrationen? Damals gab es sicher auch noch keinen Müslimarkt. Erzählt mal, interessiert mich!

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                          • #14
                            Zitat von Korney Beitrag anzeigen
                            ...
                            Wie wurde vor 30-40 Jahren denn gefüttert? Wurde im Schnitt mehr Rauhfutter reingepackt und gab es verschwindent geringe Kraftfutterrationen? Damals gab es sicher auch noch keinen Müslimarkt. Erzählt mal, interessiert mich!
                            Da musste ich gerade lachen, schön wär's gewesen für die Pferde. Vor 30 Jahren war es jedenfalls hier bei uns in den Reitställen genau andersherum. Egal wie wenig Arbeit, es gab reichlich Hafer + etwas Pellets (ca 4 bis 6 kg am Tag, auch bei den Pferden die nur ein Stündchen spazierengeritten wurden), Hauptsache sie waren rund und hatten glänzendes Fell. Heu in sehr geringer Menge, damals noch Kleinballen und davon pro Mahlzeit so zwei, drei Rippen.
                            Zum Glück gab es als Einstreu nur Stroh, also wenigstens etwas Strukturfutter zu knabbern.

                            Licht und Luft in vielen Ställen absoluter Mangel. Teilweise noch Ständerhaltung. Die wenigsten Pferde ohne weisse Stellen von altem Satteldruck in der Sattellage.
                            Montag = Stehtag ... den gönnte man den Pferden (vor allem Schulpferden) zur "Erholung". Die waren bestimmt total froh, 24 h in den dunklen muffigen Boxen zu stehen.
                            Weide nur stundenweise, im Winter ging es gar nicht raus.
                            (Noch kürzlich erzählte mir eine ältere Züchterin, dass ihre Stuten im Winter schonmal 5 Wochen in der Box gestanden hätten, wenn es ständig geregnet und geschneit hätte. Sonst wären die ja krank geworden )

                            Besser geritten wurden die ganz sicher auch nicht, in den meisten Reitställen waren die Pferdebesitzer so auf A bis L-Niveau. Und da wurde nicht besser geritten als heute.
                            Oft auch Anfänger als Pferdebesitzer, da kamen dann Ausbinder dran und los ging es.
                            Da war auf der Vorhand rumlatschen der Standard, nicht die Ausnahme.
                            Aber ich glaube, die weit weniger exaltierten Bewegungen der Pferde führten auch dazu, dass weniger Probleme wg. Fehl- oder Überbelastung entstanden.
                            Merkt man ja selbst beim Joggen: Flache, eher kurze Schritte belasten die Gelenke, Muskeln etc viel weniger als hohe, energische, ausgreifende Schritte.

                            Und unglaublicherweise: Die Pferde waren nach meinem Empfinden weniger krank/platt als heute Oder verkläre ich die Vergangenheit?! Ich kann mich an keinen Fall von nennenswertem Husten, an überhaupt keinen Fall von Rehe, sehr selten an Koliken erinnern. Platt auf den Beinen war wahrscheinlich der ein oder andere, aber über "Untaktmäßigkeiten" wurde auch recht großzügig hinweggesehen. Sehnengeschichten etc hab ich erst in den letzten 15, vielleicht 20 Jahren wahrgenommen. Wurde das vorher nicht diagnostiziert oder kam es wg. der Haltungsbedingungen so viel seltener vor?
                            Zuletzt geändert von Gast; 29.11.2015, 13:19.

                            Kommentar

                            • Korney
                              • 05.03.2009
                              • 3514

                              #15
                              Zitat von Liandra Beitrag anzeigen

                              Besser geritten wurden die ganz sicher auch nicht, in den meisten Reitställen waren die Pferdebesitzer so auf A bis L-Niveau. Und da wurde nicht besser geritten als heute.
                              Die meisten auf A-L ist doch schonmal richtig gut!!

                              Ok, interessant. Hätte ich nicht vermutet. Wie sahs früher aus mit Heulage und Silage als Rauhfutter?

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14703

                                #16
                                Zitat von Korney Beitrag anzeigen
                                Die meisten auf A-L ist doch schonmal richtig gut!!

                                Ok, interessant. Hätte ich nicht vermutet. Wie sahs früher aus mit Heulage und Silage als Rauhfutter?
                                Früher und ganz früher waren hierzulande die Pferde und anderes Viehzeug mitsamt den dazugehörenden Menschen des Öfteren froh , halbwegs über den Winter gekommen zu sein .
                                Von den vielen " früher " üblichen Tierseuchen ganz zu
                                schweigen .




                                1842 Mißernte Amerika durch Kraut-und Knollenfäule
                                der Kartoffel , 3 Jahre später Irland , dann Mißernten
                                überall auf dem Kontinent .

                                Zuletzt geändert von Ramzes; 29.11.2015, 14:22.

                                Kommentar


                                • #17
                                  Echt, A - L wäre schon gut? Ist das Niveau heute in den Reitställen eher schlechter? Ich bin seit "damals" umgezogen in ein Hochzuchtgebiet und hab daher nun eher eine eingeschränkte Sicht, hier ist eher L - M der Standard.

                                  Beim Rauhfutter gab es in den Reitställen bei uns ausschließlich Heu, Qualität schwankend.
                                  Die Bauern, die ein paar Pferde bei den Kühen stehen hatten, fütterten auch Rindersilage, mit üblen Nebenwirkungen vor allem bei Absetzern (die gerne mal zu zweit in 3x3 m Boxen standen und nur alle paar Wochen beim Misten rauskamen).

                                  Kommentar

                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14703

                                    #18

                                    Früher und noch früher am Beispiel Westfalen

                                    Kommentar

                                    • Arkade2403
                                      • 12.08.2014
                                      • 254

                                      #19
                                      Was ist denn hier mit Härte genau gemeint? Nie den Tierarzt zu sehen? Kampfgeist bei widerlichsten Bedingungen? (Über)Lebenswille? Kaputt reiten kann man auch die härtesten Pferde ganz schnell. Gerade die sind am meisten gefährdet in jungen Jahren platt und sauer zu sein. Ich persönlich kenne wirklich kein einziges Pferd, das aufgrund fehlender "Härte" nicht tauglich für die Ansprüche der Reiter gewesen wäre. Für mich beginnt es mit guter Aufzucht, gutem Anreiten und gutem weiteren Ausbilden. Kann mit dem Begriff Härte echt nix anfangen. Zwischen den Ohren ist bei meinen beiden übrigens nur Luft und Schopf. Die gehen nicht übers Wasser, aber sie beweisen trotzdem Härte, in dem Sinne, dass sie den Schmackes, den sich sich manchmal unter uns Erwachsenen herausnehmen, nicht fabrizieren, wenn unsere Lütte draufsitzt. Und beide hätten die Power die Kleine sonstwo hinzukatapultieren. Psychische Härte und Ehrlichkeit. War das gemeint?

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                                      • pavot
                                        • 27.07.2003
                                        • 1331

                                        #20
                                        Meine Kindheit habe ich ab ca 1985 im Stall verbracht - Dressurausbildungsstall würde man das heute nennen. Eigentlich ausschließlich teure Turnierpferde, keine Schul- oder Freizeitpferde. Ich habe als Ursache für Lahmheiten eigentlich ausschließlich Sehnenschäden wahrgenommen. Keine Hufrolle oder Gelenksprobleme.
                                        Ich bin nicht sicher, ob man es früher vielleicht nicht so genau diagnostizieren konnte, aber "FEsselträger" war da nie dabei, immer Beugesehne.
                                        Wir hatten damals einen Ledermehlboden in der Halle. Draussen wurde fast nie geritten und auf die Koppel kamen die Turnierpferde sowieso nicht.

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