BENETTON DREAM - Chipslastig?

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  • Benny
    • 25.01.2011
    • 1673

    #21
    @Ara
    Mit Sicherheit bin ich der Letzte, der Aufzuchtfehler und Erblichkeit in einen Topf werfen würde. Ich bin aber auch nicht so naiv, alles auf (evt.) Aufzuchtfehler abwälzen zu wollen. Fakt ist, es gibt viele "weiche" Pferde, ob nun mit Chips oder Hufrollenproblemen oder Weichteilerkrankungen sei dahingestellt.
    Fakt ist auch, in D wird über Gesundheitsparameter (öffentlich) nicht gesprochen. Da sind unsere Nachbarn in H, B, und F offener. Am Ende muss aber jeder selber wissen, was er züchtet, womit und ob Zuchtprodukte nacher verkäuflich sind (jetzt mal nur auf den TÜV bezogen).

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    • #22
      Zitat von anthea7819 Beitrag anzeigen
      Ein gutes Reitpferd hat so viele sehr unterschiedliche Eigenschaften in sich zu vereinen, dass sicher alles auf einmal zu "optimieren" nicht geht. Im Moment gibt es in einigen Sportpferdezuchten sicherlich Wichtigers... z.B. die Farbe zu optimieren. *ironieaus*
      Richtig und einige Züchter ziehen immer noch Fohlen vor dem März, obwohl in mehreren Studien nachgewiesen wurde, dass solche Fohlen infolge des Bewegungsmangels sehr häufig an OCD erkranken. Weiter geht es mit den Absetzer, die häufig ihren ersten Winter nur in einem begrenzten Laufstall verbringen. Auch die erkranken häufiger daran. Daher halte ich es für Augenwischerei, wenn man das Risiko für die Fohlen hauptsächlich am Hengst festmacht. Hinzu kommt dann noch das Problem der Stuten. Was bringen die Stuten genetisch mit? Über diese Dinge wird hier kaum gesprochen. Bequemer ist da die Diskussion am Hengst festzumachen. Richtig ist natürlich, dass ich mein Risiko mit der Wahl des Hengst senken kann. Wenn ich im Bett bleibe, tendiert mein Risiko von einem Auto überfahren zu werden gegen Null. Wenn ich einen OCD-freien Hengst nutze tendiert mein Risiko nur gegen Null, wenn ich alle anderen beeinflussenden Faktoren auch ausschalte. Nun die Frage: "Bei wie viel Prozent der Fohlen werden alle anderen Faktoren (Stute, Bewegung, Fütter usw.) optimal gestaltet?"

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      • #23
        Zitat von Benny Beitrag anzeigen
        @ Fakt ist, es gibt viele "weiche" Pferde, ob nun mit Chips oder Hufrollenproblemen oder Weichteilerkrankungen sei dahingestellt.
        Fakt ist auch, in D wird über Gesundheitsparameter (öffentlich) nicht gesprochen. Da sind unsere Nachbarn in H, B, und F offener. Am Ende muss aber jeder selber wissen, was er züchtet, womit und ob Zuchtprodukte nacher verkäuflich sind (jetzt mal nur auf den TÜV bezogen).
        Hufrollenprobleme und Chips sehe ich in einer anderen Liga.

        Ich würde es ebenso begrüßen, wenn die Gesundheitsdaten der Hengst in D öffentlich wären, keine Frage. Ich denke nur nicht, dass damit generell das Problem gelöst wäre.

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        • Bohuslän
          • 26.03.2009
          • 2442

          #24
          Es wäre auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung!!! So lange es keine offiziellen Daten gibt, werden Spekulationen Tür und Tor geöffnet und u.U. Hengste ohne Grund schlecht geredet - quer durch alle Zuchtverbände und Hengsthalter.
          http://www.reutenhof.de

          Kommentar

          • Benny
            • 25.01.2011
            • 1673

            #25
            Zitat von Ara Beitrag anzeigen
            Hufrollenprobleme und Chips sehe ich in einer anderen Liga.
            Das Ergebnis ist am Ende das selbe. Ein schlechter TÜV macht die Pferde schwer verkäuflich.

            Kommentar

            • Benny
              • 25.01.2011
              • 1673

              #26
              Zitat von Ara Beitrag anzeigen
              Ich würde es ebenso begrüßen, wenn die Gesundheitsdaten der Hengst in D öffentlich wären, keine Frage. Ich denke nur nicht, dass damit generell das Problem gelöst wäre.
              Wenn man nicht irgendwo anfängt sich damit zu beschäftigen, wird man manche Probleme nie lösen.

              Kommentar

              • aurusfarm
                • 25.07.2009
                • 2812

                #27
                Also die Zuchtzulassung in Schweden ist einiges strenger als DE, vorallem was die gesundheitliche Aspekte trifft ( auch wenn sie auch, wohl wegen EU-regelung, nicht mehr gänzlich woanders zugelassene Hengste ablehnen können. Dazu gibts dann sowas wie ED ). Aktuell kann also Benetton Dream keine Chips haben, sonst wäre das in schwedischen Körprotokoll erwähnt. OP's müssten angegeben werden. Wie weit man immer vom schlimmsten gehen muss bei den HH oder Aufzüchtern bzgl. Wahrheit weiss ich nicht.

                Aber man findet immer ein Haar in jeder Suppe wenn man lange genug nur sucht... da lässt man das züchten lieber sein oder benutzt nur Material die von einem selber oder von jemanden nah genug kommt wo man sicher sein kann alles zu wissen.

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                • Zuchthof Tillkorn

                  #28
                  Ich suche kein "Haar in der Suppe", sondern wollte mich lediglich informieren, ob anderswo auch schon mal derlei Gerüchte laut geworden sind, wie mir zugetragen. Dass das nicht stimmen muss, ist unstrittig. Vergessen wir das Thema, ich informiere mich anderweitig und gut is! Schönen Tag allerseits!

                  Kommentar

                  • dressurpferde@email.de
                    • 15.02.2012
                    • 921

                    #29
                    Lass Dir doch eine Kopie vom schwedischen Körprotokoll zukommen, dann weißt Du ob die irgendetwas vermerkt haben oder nicht.

                    Kommentar

                    • LunaFFM
                      • 02.01.2010
                      • 765

                      #30
                      Kommt man bei jedem Verband an Körprotokolle dran?

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                      • carolinen
                        • 11.03.2010
                        • 3563

                        #31
                        Zitat von Zuchthof Tillkorn Beitrag anzeigen
                        Ich suche kein "Haar in der Suppe", sondern wollte mich lediglich informieren, ob anderswo auch schon mal derlei Gerüchte laut geworden sind, wie mir zugetragen. Dass das nicht stimmen muss, ist unstrittig. Vergessen wir das Thema, ich informiere mich anderweitig und gut is! Schönen Tag allerseits!
                        Zunächst einmal lässt sich zu BD sagen, dass er seit 2007 in jedem Jahr Turniererfolge aufzuweisen hat. Ich weiss nicht, wie lange die Erholungsdauer nach einer Chip-Op ist, aber ich frage mich wie da zwischen mehrere Chip Ops gepasst haben sollen.

                        Ich habe ihn 4mal eingesetzt. Von 3en kenne ich keine Tüv Info, einer wurde geröngt und hatte einen einser Tüv.

                        Ich habe ich dieses angebliche Gerücht noch nie gehört, wie auch immer man das bewerten mag.
                        Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                        Kommentar

                        • Zuchthof Tillkorn

                          #32
                          Grundsätzlich ein guter Plan! Nur steht da sicherlich nicht drin, wenn der Hengst bereits Chip-OPs hinter sich hatte, oder? Dass aktuell keine vorhanden sind, davon gehe ich einfach mal aus!

                          Kommentar

                          • dressurpferde@email.de
                            • 15.02.2012
                            • 921

                            #33
                            Chip OP's müssen vom Hengsthalter gegenüber der Körkommission angegeben werden und viele Hengste erfreuen sich einer sehr hohen Frequentierung trotz bekannter und im Körprotokoll vermerkter "Mängel".

                            Das riesen Geschiss um einen einigermaßen transparenten Umgang ist eine ziemlich deutsche "Erfindung".

                            Kommentar

                            • aurusfarm
                              • 25.07.2009
                              • 2812

                              #34
                              Ich würde hier das grösste Problem daran sehen, das wenn man lieber den Gerüchten die man gehört hat glauben will, als was offiziell angegeben wird, weil man eben gründsätzlich schon davon ausgeht das es die Wahrheit nicht entspricht, hat man bereits den Glauben an das "System" dermassen verloren das als einzigste Möglichkeit wirklich nur die Benutzung von persönlich bekannten Hengsten bleibt.

                              Kommentar

                              • rooby94
                                PREMIUM-Mitglied
                                • 08.03.2006
                                • 12634

                                #35
                                ... und was bleibt von diesem Topic hängen ?
                                Die Überschrift.

                                "Benetton Dream ? Das war doch was mit Chips." Mit einem solchen Topic trägt man dann selber hervorragend zur Weiterverbreitung von Gerüchten bei

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                                • Arielle
                                  • 23.08.2010
                                  • 2852

                                  #36
                                  Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
                                  ... und was bleibt von diesem Topic hängen ?
                                  Die Überschrift.

                                  "Benetton Dream ? Das war doch was mit Chips." Mit einem solchen Topic trägt man dann selber hervorragend zur Weiterverbreitung von Gerüchten bei
                                  Genau so ist es!

                                  Aber es bleibt dem Hengsthalter die Möglichkeit die Sachlage hier aufzuklären!
                                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    Es ist naiv anzunehmen, dass in NL nur unoperierte Hengste gezeigt werden oder jede Arthroskopie angegeben wird. Unlauteres Vorgehen lässt sich dort genau so wenig ausschließen wie hier in D. Daher sollte man die entsprechenden Datensammlungen kritisch beleuchten und auch den vermeintlich revolutionären Forschungsergebnissen großer Futtermittelfirmen stehe ich ausgesprochen distanziert gegenüber nachdem ich mich letztes Jahr vor Ort gründlich darüber informiert habe.
                                    Allemal ist mir jeder Hengst der bis Grand Prix heil bleibt und über eine lückenlose Sportkarriere lieber als jeder (möglicherweise aufgehübschte) Satz Röntgenbilder.
                                    Von Benetton Dream laufen ja doch schon ausreichend Nachkommen im Sport um sich ein Bild von seiner Vererbung zu machen. Finde auch dass was dran ist an der Aussagen, dass Stutenhalter dazu neigen, zu viel Augenmerk auf die Hengstwahl zu richten und bei den eigenen Viechern gern die rosarote Brille aufzusetzen.

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                                    • mabele
                                      • 23.03.2008
                                      • 2071

                                      #38
                                      Müssen Cips immer probleme machen? Selbst wenn ein Zuchthengst welche hat und diese zb. auch weiter vererbt müssen diese zwangsläufig immer Probleme machen?

                                      Wie viele Pferde gibt es mit schlechtem TÜV, die aber laufen und laufen und laufen......?
                                      Und wie viele gibt es mit guten TÜV, die ständig wewehchen haben?

                                      So eine Studie wäre doch mal sehr interessant, oder meint ihr nicht?
                                      LG

                                      Kommentar

                                      • Emmma
                                        • 17.05.2014
                                        • 44

                                        #39
                                        Sicher sind viele Chips unproblematisch oder können gut operiert werden. Aber sie können Lahmheiten verursachen und sind ein Risikofaktor dafür. Man kann halt nicht vorhersagen, ob der Chip Probleme macht. Und ein Pferd mit Risilofaktoren ist weniger wert.
                                        Vor allem jüngere Pferde. Bei einem S erfolgreichen Pferd, das 14 Jahre alt ist, würd's mir nichts ausmachen.

                                        Viele Pferdekäufe scheitern an Chips oder ähnlichen gesundheitlichen Mängeln. Rein wirtschaftlich würde sich eine Reduktion durch Vermeidung des Zuchteinsatzes von genetisch vorbelasteten Tieren lohnen.


                                        Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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                                        • dressurpferde@email.de
                                          • 15.02.2012
                                          • 921

                                          #40
                                          Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                          Finde auch dass was dran ist an der Aussagen, dass Stutenhalter dazu neigen, zu viel Augenmerk auf die Hengstwahl zu richten und bei den eigenen Viechern gern die rosarote Brille aufzusetzen.
                                          Das ist doch eine recht oberflächliche Ausrede, die suggeriert, dass es um die Stutenbasis hinsichtlich Gesundheit schlechter bestellt ist, als um die der Hengste. Rein rechnerisch dürften die Probleme prozentual gleichmäßig zwischen den Geschlechtern verteilt sein.
                                          Jedoch sollen (im Idealfall) die gekörten Hengste zur Verbesserung der Gesamtzucht entscheidend beitragen und damit ist ein Anspruch an Überdurchschnittlichkeit, auch in Bereichen die über die sportliche Spezialisierung hinaus gehen, durchaus berechtigt.

                                          Der Anspruch auf mehr Transparenz ist nichts, was man mit "rosarote Brille" oder ähnlichen Plattitüden ins Lächerliche ziehen sollte, denn jeder weiß, dass der Züchter für seine Zuchtprodukte mit umfangreicher Transparenz und den damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen geradestehen muss, jedoch die eine genetische Hälfte für dieses Zuchtprodukt in Deutschland vollkommen ohne jede Information kaufen muss - sprich er hat schlicht weg nicht die Wahl oder kann Einfluss nehmen auf diesen doch recht wichtigen Teil der züchterischen Anpaarung.

                                          Transparenz und die möglichst umfangreiche Information sollte im Interesse aller Züchter stehen. Was der Züchter im Einzelnen daraus macht, ist schlicht weg seine Sache (die er dann sowieso zu vertreten hat). Wenn ein Züchter nun die Information von z.B. Farbvererbung reinerbig dunkel nutzt, um seinem erhofften Zuchtziel näher zu kommen - so what.
                                          Falsch ist es nur, dem Züchter bestimmte Informationen zu verwehren, vor dem Hintergrund dass man annimmt er wäre sowieso zu blöd sie vernünftig zu verwerten. Ganz sicher wäre die Mehrzahl der Züchter durchaus in der Lage mit diesen Informationen vernünftig und zielführend umzugehen, das Problem ist nur, dass die Mehrzahl so blöd ist, die Informationsverweigerung hinzunehmen.

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Shady, 21.03.2010, 23:41
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