Harlekin

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  • Harlekin

    Hallo

    im LG Warendorf steht der Senner Hengst Harlekin v. Rio Grande xx / Tallis

    Züchtet einer von euch noch Senner Pferde bzw. wäre diese Abstammung für euch auch für eure "normalen" Zuchtstuten interessant?

    Leider konnte ich nicht finden, ob er nur für Senner zugelassen ist oder auch für die Westfälische Pferdezucht (wobei ich davon ausgehe, dass er es nicht ist)


    lg
  • Charly
    • 25.11.2004
    • 6007

    #2
    verwechselst du da nciht was? ich meine, der steht in nem anderen Landgestüt. Hessen oder Baden-Württemberg?
    Oder hat Frau Rimkus mal wieder weder Kosten noch Mühen gescheut und einen Neueinkauf getätigt?

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    • #3
      Der steht als Neuzugang im LG Warendorf als erster seiner Rasse.

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      • Veracruz9
        • 26.03.2002
        • 3848

        #4
        Und wurde nicht angekauft sondern nur gepachtet.
        Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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        • kuhstrophobie
          • 24.06.2002
          • 787

          #5
          Mal ganz abgesehen von er Abstammung ist er glaube ich nicht wirklich groß, oder? Kann mich aber auch irren.
          Wenn Dir die Abstammung zusagt, kannst Du ja mal gucken, was Herr Lackner noch für Hengste hat. Ich kann mich an den Tallis und auch Kallistos erinnern, die waren ja auch für Warbblut zugelassen.
          Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

          Kommentar

          • Veracruz9
            • 26.03.2002
            • 3848

            #6
            Und Harlekin führt ja beide Hengste in seiner Abstammung, ist selbst nur 153 groß.
            Aber ich finde ihn sehr harmonisch.
            Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

            Kommentar


            • #7
              @ kuh

              Nein, ich bin nur über ihn gefallen, interessant für mich ist er nicht. Da, wie du schon bemerktest, er auch ziemlich klein ist, unter 160 cm.
              Frage mich nur, ob so ein Hengst wirklich was zu tun bekommt, ich kenne niemanden der so eine Stute besitzt. Und wenn ich mir den Hengst anschaue, fällt mir am Exterieur einiges auf, was ich bei einem Deckhengst nicht sehen möchte. Aber das ist meine persönliche Meinung.

              Kommentar


              • #8
                Welfin, was gefällt Dir an ihm denn speziell nicht?

                ich finde er hat was Ponyhaftes ... vielleicht nen bissel wenig Hals für meinen Geschmack, aber das kann auch am Bild liegen. Die Kombi aus AA und XX hat nen bekannte von mir als tolle Ergänzung für Reitponys benannt... leider weiss ich aber auch nicht mehr so recht warum er das so gut fand...

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                • #9
                  @ jenny

                  wenn ich mir den so anschaue, erinnert der mich irgendwie an eine Mischung aus Pony und Traber.
                  Das ist aber wie gesagt nur mein ganz persönlicher Eindruck.
                  Ich finde ihn sonst recht sympahtisch, aber als Hengst in Warendorf hätte ich soetwas nicht erwartet.

                  Und mich interessiert halt, wieviel Leute sich mit dieser Zucht überhaupt noch befassen, da ist es wohl noch schwerer seine unkosten zu decken als mit den normalen Warmblütern oder der Reitponyzucht.

                  Kommentar


                  • #10
                    Naja vielleicht wird das ja bezuschusst... die Senner sind ja vom aussterben bedroht...

                    Kommentar


                    • #11
                      wenn er hart, robust und klein ist kommt er vielleicht für die Ponyveredlung in Frage...

                      Kommentar

                      • lexikothek

                        #12
                        lesst euch mal die aufgaben des landgestütes durch

                        Kommentar

                        • filia
                          • 20.02.2005
                          • 315

                          #13
                          Aufgabe ist die Arterhaltung.
                          warum aber einen Hengst aufstellen ,der laut Zeitungsbericht,
                          von den meisten Senner Züchtern nicht genutzt werden kann weil er mit den Stuten zu eng verwandt ist?
                          wenn er auch die Zulassung für ponies oder westfalen hat sieht das schon wieder anders aus.

                          Kommentar

                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14562

                            #14
                            Informiert Euch über Google : Senner Pferde , Harlekin.
                            Es gab wohl erhebliche Differenzen bez. der Art und Weise wie wenig Warendorf mit den Senner Zuchtspezialisten kooperiert und informiert hat.
                            Senner sind eine sehr alte Rasse (die älteste), laut mt-DNA-Analyse schon vor 2000 J. von anderen Populationen getrennt.Senner haben ein ganz eigenes mt-DNA-Muster.1160 urkundlich erwähnt.
                            Meines Wissens stammt Harlekin aus der Wildbahn-Aufzucht ,damaliges Projekt
                            Biologische Station Senne e.V.
                            Senner sind vom Typus einem Angloaraber vergleichbar,entsprechend liegen die Stärken im Bereich Vielseitigkeit.
                            DIE SENNER ,K.L.Lackner  ISBN3-929653-03-6

                            Kommentar

                            • ponypower
                              • 13.07.2005
                              • 2440

                              #15
                              Ehrlich gesagt, ist mir nicht ganz klar, was die Rasse Senner nun von anderen hoch im Blut stehenden Pferden wie dem Anglo-Araber unterscheidet. Wenn ich mir die zugelassenen Hengste ansehe, führt die Rasse doch quasi ausschließlich xx, ox und AA.

                              Kommentar

                              • Donata1
                                • 13.08.2003
                                • 4922

                                #16
                                @Eisenschimmel kann hierzu sicherlich Infos aus erster Hand bieten
                                Desweiteren empfehle ich das von Ramzes angesprochene Buch von Herrn Lackner.

                                oder:

                                www.senner.de



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                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14562

                                  #17
                                  Es geht um die Mutterlinien , also Mutter der Mutter der Mutter ....etc.
                                  Die mitochondriale DNA (Mitochondrien , Kraftwerke der Zelle,Energiegewinnung
                                  ATP)wird ausschließlich von der Mutter , deren Mutter,deren Mutter etc. bis zu r Ur-Eva sozusagen übertragen.Wenn das Spermium in die Eizelle eindringt verliert es das "Schwänzchen",welches Mitochondrien enthält,die befruchtete Eizelle enthält nur mütterliches mitochondriale DNA(mt-DNA,extrachromosomal,vererbt sich nicht über die Chromosomen)
                                  Beim Menschen lassen sich durch mt-DNA Analysen mehrere Ur-Evas und deren Aufspaltungen in die einzelnen "Rassen" - bitte nicht falsch interpretieren-
                                  nachweisen.
                                  Dieses ist auch beim Pferd möglich.
                                  In Deutschland hat man bisher die einzigen Fundstellen der Welt , an denen zusammenhängende Skelette asus der Frühzeit der Pferde gefunden wurden.
                                  Im Braunkohletagebau des Geiseltales bei Halle/Saale,in Eckfeld,dem ältesten
                                  Maar der Eifel und in der Ölschiefergrube Messel bei Darmstadt.
                                  Die Pferdereihe ist bislang noch nicht einwandfrei belegt.Interessant sind auch Auswertungen des Verdauungstraktes,Samenkörner,Pollen,etc.
                                  Die Entwicklung hochkroniger Backenzähne hat sich innerhalb weniger Mio Jahre vollzogen,die Reduktion der Zehen über 40 Mio.Jahre.
                                  Die Vorfahren der nächstverwandten Gruppe ,eine von nordeuropäischen Ponyrassen dominierte Gruppe,trennten sich von den maternaten Vorfahren der Senner vor etwa 200.000 J. ab.Bei der zweitnächst verwandten Gruppe ,die von arabischen Pferden dominiert wird beträgt der Zeitraum bereits etwa 310.000 Jahre.
                                  Dülmener haben z.B. ein ganz anderes mt-DNA-Profil, welches zu 90 % von iberischen Pferden und Berbern dominiert wird.
                                  Bei der Schätzung des letzten gemeinsamen Vorfhrens der aller Equiden gehen die Schätzungen auseinander : 3,5 Mio,andere Forscher erst vor ca. 1,5 Mio J.
                                  Jedes Landgestüt wird zur Erhaltung eines Kulturgutes mit Steuergeldern unterstützt (Bis vor nicht allzu langer Zeit und heute noch auch die Decktaxen)
                                  1993 wurden die Senner in die WORLD WATCH LIST der FAO der Vereinten Nationen,sowie in die EAAP(Genetische Datenbank der Tierärzt. Hochschule Hannover ) für bedrohte Tierrassen aufgenommen.
                                  Eigentlich sind es die Stuten (!!&#33 die noch vorhanden sind , die besonders wertvollen,denn sie geben mt-DNA weiter.Die wenigen vorhandenen werden oft aus versch.Gründen nicht jedes Jahr bedeckt.
                                  Um der Blutverengung entgegen zu treten werden Senner Stuten mit anderen Anglo-Arabern und Vollblütern(Vollblutarabern) angepaart.Es sind sehr wenige engagierte Züchter,insbesondere Herr Lackner(Borgholzhausen).
                                  Es geht um eine leistungsorientierte Erhaltungszucht einer Genreserve dieser wohl ältesten mütterlichen Linie in GER.

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                                  • lexikothek

                                    #18
                                    @ramzes...viel text....

                                    zusammengefasst und übertragen heisst das aber doch wahrscheinlich:

                                    homöopathie nutzt auch trotz manigfaltiger verdünnung....

                                    lexi

                                    Kommentar

                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14562

                                      #19
                                      Sicher etwas mehr Text als hier üblich , aber kein Schmuh !

                                      Kommentar

                                      • Roger
                                        • 09.08.2001
                                        • 436

                                        #20
                                        Übrigens: Ich habe mal in einer Fachzeitschrift einen Bericht gelesen. Nach Untersuchungen der Mitchondrialen DNA, gehen alle domestizierten Pferde auf 73 Ur-Eva-Stuten (die Zahl weiss ich nicht mehr hundertprozentig) zurück.

                                        Kommentar

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