Halsung, Ganasche und Fundament

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  • Peanut
    • 06.08.2007
    • 2869

    Halsung, Ganasche und Fundament

    Welche Vererber kommen euch als erstes in den Sinn, wenn folgende Punkte verbessert werden sollten:

    - Fundament (nicht optimal eingeschient, zu lange Fesseln)
    - Halsung (zu tief im Ansatz)
    - Ganaschenpartie (zu eng und tendenziell zu schwer im Genick)

    Oder kurz ausgedrückt: Welche Linien/Hengste verbessern Halsung/Gansche/Kopf (Front) und bringen gleichzeitig korrekte Fundamente?

    Die Frage ist absichtlich allgemein gehalten. Natürlich hängt vieles auch vom Papier und möglichen Linienzuchtkompomenten der Stute ab. Trotzdem würden mich eure Assoziationen interessieren.
  • Peanut
    • 06.08.2007
    • 2869

    #2
    Ergänzung:...egal, ob eher spring- oder dressurlastig gezogen.

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    • hike
      • 03.12.2002
      • 6639

      #3
      Nahezu optimale Halsung vererbt Stockholm. Aber an die Einschienung ???
      Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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      • #4
        @ Peanut

        Kommt es nicht darauf an wie die anzupaarende Stute aussieht, also aufgemacht ist - zum anderen deren Genetik - welche wiederum Einfluss ausüben kann und sicherlich auch wird, was die Vererbung betrifft. Hinzu kommt auch noch der Wert der Mutterlinie was sie durchlässt und was nicht.

        So Pauschal würde ich das nicht beantworten wollen was du versuchst zu hinterfragen.

        Je schlechter die Grundlage ist und das Ausgangsmaterial der Genetik (in reeler Ansprache, nicht die wirren Aussagen v. Verklärungen wie v. so manchen "Personen" - Der Herr u.a.fühlt sich sicherlich angesprochen, so soll es auch sein ... um so ungünstiger wird der Effekt. Der fortschreitende durchdachte Aufbau eines Stammes beflügelt einen wiederum durchdacht aufgebauten Hengst der auch Werte seines Blutes verkörpert, was einen wirklichen Beschäler aus meiner Sicht ausmacht. In der Summe formen sie ein Pferd was ausgleichend wirkt, aber wiederum Akzente setzt für ein positives weiterkommen - das ist - meine ich- nicht einfach und wird sich in der Summe viel zu einfach gemacht - am Ende steht man vor so vielen Baustellen wo eigentlich nur noch der Abriss bleibt.

        Eine sehr strenge Selektion die es der Zucht erleichtert oder erschwert, so definiere ich dieses Thema.

        Zum anderen ist eine reele Ansprache und ehrliche Hinterfragung des vorhandene Blutes/Genetik im Ausgangsmaterial und die Kombination mit dem Partner wiederum mit der Effekt der solche Dinge wie du sie forderst ergeben wird.

        Im Moment herrschen -NOCH- die die Zahlenspiele - man darf gespannt sein, wann wieder das Pferd angesprochen wird, wo man definieren darf und auch mit Recht: Mit jenem Blut vererbt er sich so, mit anderem eben in jene Richtung usw. Da beginnt Fortschritt und die Formung von Gegebenheiten die man sich erarbeiten möchte wie eben von dir angesprochen. So sehe ich es..

        Kommentar

        • hike
          • 03.12.2002
          • 6639

          #5
          Da hast du recht Gloria!

          Denke aber, dass es schon Hengste gibt, die bestimmte Vererbungstendenzen ( plus wie Minus) haben. Wenn man dann genau diese sucht, ist man schon froh, wenn man ein paar in die nähere Auswahl nehmen kann ( Stutenstamm, verwandtenleistung, Nachzucht und natürlich den Hengst Himself!) dann fischt man zumindest nicht mehr im absolut Trüben
          Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

          Kommentar


          • #6
            Zitat von hike Beitrag anzeigen
            Da hast du recht Gloria!

            Denke aber, dass es schon Hengste gibt, die bestimmte Vererbungstendenzen ( plus wie Minus) haben. Wenn man dann genau diese sucht, ist man schon froh, wenn man ein paar in die nähere Auswahl nehmen kann ( Stutenstamm, verwandtenleistung, Nachzucht und natürlich den Hengst Himself!) dann fischt man zumindest nicht mehr im absolut Trüben
            Wenn sie etwas besonders positiv vererben - was vererben sie dann NEGATIV???..Denn wo etwas besonders POSITIV ist, gibt es immer ein Gegenpol... Ist es in dem Zusammenhang WERT dies in kauf zu nehmen???..

            Kann man sich die Genetik für "später" im Mutterstamm "erlauben"... kann ich damit hantieren oder wird es immer schwieriger...

            Thema: Pyrrhussieg, hier hat man schon aus meiner Sicht viel - ZUVIELE Kompromisse un der Vergangenheit gemacht..
            Zuletzt geändert von Gast; 05.12.2013, 18:20.

            Kommentar

            • hike
              • 03.12.2002
              • 6639

              #7
              Bsp: vererbt jeder Hengst, der eine gute Halsung hat, ein schlechtes HB? Nein, ergo muss ich schauen, welche Features ich mir mit einer guten Halsung Einkäufe bzw. Ob das an die Stute/ den Stamm passt. Denn DEN Heilsbringer gibt es nicht.
              Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

              Kommentar


              • #8
                Und was ist mir wichtiger, ein "gutes" funktionierendes Hinterbein (Stabil,arbeitend,usw..) - setze ich es aufs Spiel um eine bessere Halsung zu bekommen, ist es das Wert???

                Nehme ich ein Hengst der mein Hinterbein erhält und ggf. meine Halsung in Nuancen verbessert - wäre das ggf. sinnvoller, wie ein imposant aufgesetzter Hals - der mitunter mehr blendet und im nachhinein der Sache weniger dienlich ist als man denkt. Was man ja als guten hals in der breite definiert - wo sich die Frage aufwirft, was ist Zweckmäßig....
                Zuletzt geändert von Gast; 05.12.2013, 18:39.

                Kommentar


                • #9
                  @ Peanut

                  Ist die Diskussion noch in deinem Sinne???... nicht das wir abschweifen..

                  Kommentar

                  • hannoveraner
                    • 11.06.2003
                    • 3238

                    #10
                    Zitat von Peanut Beitrag anzeigen
                    ...

                    Die Frage ist absichtlich allgemein gehalten. Natürlich hängt vieles auch vom Papier und möglichen Linienzuchtkompomenten der Stute ab. Trotzdem würden mich eure Assoziationen interessieren.
                    @oh-gloria: nicht gleich wieder ein Fass aufmachen! Peanut hat vernünftig gefragt und schon vieles relativiert. Es geht hier doch um spontane Assoziationen. Und die nachgefragte Kombi ist schon interessant!! (@peanut: nicht optimal eingeschient bezieht sich aufs Sprunggelenk?)

                    ein D mit leichtem Genick und hübschen Kopf in der Vererbung!?
                    auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                    Kommentar


                    • #11
                      @Hannoveraner

                      Deshalb frag ich ja ... ...

                      Kommentar

                      • Peanut
                        • 06.08.2007
                        • 2869

                        #12
                        hannoveraner hat verstanden, was ich meine. Danke.

                        Mir ging's hier ursprünglich wirklich nur darum einen Überblick zu bekommen nach welchem Blut man Ausschau halten muss, wenn man die im Eingangspost genannten Merkmale positiv beeinflussen will. Nicht mehr und nicht weniger. Ganz unabhängig davon, welche negativen Merkmale der Hengst ansonsten weiter gibt. Quasi als erste "orientierende Hilfe".

                        Dass Zucht viel komplexer ist, man sich bei einer Verpaarung die Stute und deren Pedigree im Gesamten anschauen muss und noch wesentlich mehr Kriterien in die Entscheidungsfindung mit einbezogen werden müssen, ist mir absolut bewusst.

                        Eure Diskussion ist aber wirklich nicht ganz uninteressant - vielleicht lohnt sich dafür ja die Eröffnung eines neuen Threads.

                        @hannoveraner: Ja, das bezieht sich aufs Sprunggelenk. Welches "D" mit leichtem Genick und schickem Kopf fällt dir denn konkret ein?

                        Kommentar

                        • Peanut
                          • 06.08.2007
                          • 2869

                          #13
                          Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                          Und was ist mir wichtiger, ein "gutes" funktionierendes Hinterbein (Stabil,arbeitend,usw..) - setze ich es aufs Spiel um eine bessere Halsung zu bekommen, ist es das Wert???

                          Nehme ich ein Hengst der mein Hinterbein erhält und ggf. meine Halsung in Nuancen verbessert - wäre das ggf. sinnvoller, wie ein imposant aufgesetzter Hals - der mitunter mehr blendet und im nachhinein der Sache weniger dienlich ist als man denkt. Was man ja als guten hals in der breite definiert - wo sich die Frage aufwirft, was ist Zweckmäßig....
                          Wie sieht - in deinen Augen - ein zweckmäßiger Hals aus?

                          Kommentar

                          • hannoveraner
                            • 11.06.2003
                            • 3238

                            #14
                            Zitat von Peanut Beitrag anzeigen

                            @hannoveraner: Ja, das bezieht sich aufs Sprunggelenk. Welches "D" mit leichtem Genick und schickem Kopf fällt dir denn konkret ein?
                            ...und dann noch gut im Fundament--- da wirds aus meinen Beobachtungen kritischer. Guckst Dir z.B. Don Crusador an, gibts eher hochaufgesetzte Halsung mit leichtem Genick und oft hübschen Gesichtern aber ob er ein Fundamnetsverbesserer ist, weiss ich nicht so. Die anderen wieder mit gutem Fundament, sind ja hinsichtlich Schädel auch mal Wundertüten.

                            Die Frage ist wirklich interessant und spontan fallen mir nicht so viele ein die einerseits verfeinern (Genick/Kopf) und andererseits Fundamente verbessern.
                            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                            Kommentar


                            • #15
                              Ich mag keinen langen, dünnen Hals, oder groß aufgesetzten .. das Gefühl solche Pferde zu reiten sollte sich jeder einmal antun, aber auch kurze dicke Hälse, Unterhals ... Unterhals vielleicht auch noch lang... all das spricht mich nicht an, was positives reiten verspricht.Ich mag aber auch kein zu leichtes Genick...

                              Wenn der Hals zum Pferd passt, für mich im Sinne im Verhätnis Schulter/Mittelstück/Kruppe...ein stärkere Ganasche fällt weniger auf, wenn der Hals nicht gerade ist und sich eben mehr selbst tragend kann. Ist der Hals gerade und die Ganasche stark der Körper wohl aber noch in gutem Verhätnis steht kann man arbeiten aber wird wohl imemr "arbeiten" müssen, das sich anbieten - tja... könnte schwierig werden. Sind die Relationen des Körpers zur Halsung nicht im Einklang wird sich irgendwo immer ein Problem auftun, was sich meist erst später (beim selbst tragen) oder schon am Anfang, beim loslassen - was späteres ausschließen wird mit sich zieht.

                              Und so manche Theorie "Futzis" hier sollten sich mal auf ihre "Olympia hechte pflanzen und sie mal reiten, nur reiten, nicht mal Springen oder große lektionen... einfach mal lösen und die Anlehnung erarbeiten... ich bin gespannt wieviel hier kotzen werden. In diesem Sinne. Petri heil
                              Zuletzt geändert von Gast; 05.12.2013, 19:18.

                              Kommentar

                              • hike
                                • 03.12.2002
                                • 6639

                                #16
                                Einen letzten noch: den Hals kannst du gegen alles tauschen und das HB auch.

                                Ich bin mit fast sicher, dass wir dasselbe meinen !
                                Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                                Kommentar


                                • #17
                                  Zitat von hike Beitrag anzeigen
                                  Einen letzten noch: den Hals kannst du gegen alles tauschen und das HB auch.
                                  !
                                  ... ??? ...

                                  Kommentar

                                  • hike
                                    • 03.12.2002
                                    • 6639

                                    #18
                                    Zitat von hike Beitrag anzeigen
                                    Bsp: vererbt jeder Hengst, der eine gute Halsung hat, ein schlechtes HB? Nein, ergo muss ich schauen, welche Features ich mir mit einer guten Halsung Einkäufe bzw. Ob das an die Stute/ den Stamm passt. Denn DEN Heilsbringer gibt es nicht.
                                    Das bezog sich darauf
                                    Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                                    Kommentar

                                    • Peanut
                                      • 06.08.2007
                                      • 2869

                                      #19
                                      Danke trotzdem für eure Mühen.

                                      Kommentar

                                      • Nektarina
                                        • 19.12.2010
                                        • 436

                                        #20
                                        Ich hab verstanden was du meinst, kann dir dazu aber keine Tipp geben. Selbiges suchen wir nämlich auch bzw. sind die Schwachpunkte unserer Stute (Ganaschenfreiheit, Unterkiefer, Halsansatz).

                                        Ansonsten kann man bei mir kaum was bemängeln, deshalb zweifeln wir nicht an der Zuchttauglichkeit (abgesicherter Stutenstamm mit VIELEN Amateurpferden, Str.Pr.St. und gekörten Hengsten)

                                        Kommentar

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