Wer vererbt durchsschlagend sehr gute Hinterhand?

[Hannoveranero]

Weltmeyer oder direkter Weltmeyer Mutterstamm macht meiner Erfahrung nach viele Pferde, die gern blockieren und vom Wesen oftmals schwierig sind. Ich würde eher Worldly/Warkant/Weltruhm nutzen. Ich kenne einen LondonderryXWeltmeyer, der ist völlig panne nichtsdestotrotz mit guter Grundqualität.
Lauries Crusador hat meiner ansicht nach viele tolle fleißige Pferde mit gutem Motor gemacht. Noch besser gefallen mir die Sir Donnerhalls, allesamt die ich bisher ritt mit beachtlichem Schub, Versammlungsfähigkeit und Sportlichkeit.

[Charlie92]

@Hannoveranero: Also von Sir Donnerhall kenne ich keinen mit wirklich guter Hinterhand.. Diejenigen die besser waren hatten entsprechende Mütter..

[Hannoveranero]

@Charlie vielleicht waren die drei die ich bereits geritten habe auch Zufallstreffer.
Ich habe zurzeit sogar einen Weltmeyer/Din Frederico mit super schlaffer Hinterhand da... hier auch eher untypisch.

[Mondnacht]

OT Hannoveranero: Wieso kommst du darauf, dass die Weltmeyer Nachkommen so gerne blockieren? Meiner ist aus einer Weltmeyer Mutter und kann das nämlich auch sehr gut, da muss man immer so ein bisschen tricksen, damit er nicht dicht macht. Auf der anderen Seite ist er aber auch eine Seele von Pferd und hat eine aktive HH.
Worldly kenne ich sehr überspannte Nachkommen...

[Hannoveranero]

@Mondnacht, dies sind lediglich persönliche Eindrücke, nur bedingt zu verallgemeinern. Allerdings habe ich in den letzten Jahren einige direkte Weltmeyer-Nachkommen/ Pferde aus Weltmeyer Müttern geritten, die allesamt diplomatisch geritten werden wollten; ein bisschen zuviel gewollt und schon was die Bremse drin bzw. die Vorderbeine in der Luft. Sie wollen zwar stark geritten werden aber gleichsam auch sehr gefühlvoll..
Ein Worldly/ L-Mutter steht bei uns, der ist interessanterweise ein Schaf und super im Genick, keinesfalls nervig. Dennoch sehr fleißig.


Anmerkung: Ich mag die Sorte allerdings sehr gerne, da sie "fast von selbst" für einen arbeiten, sofern man sie auf seiner Seite hat :-)

[Mondnacht]

Du redest von meinem Wallach, hannoveranero!

Ich war zwischendurch schon ein bisschen verzweifelt, weil er sehr schnell richtig eklig werden kann, aber auf der anderen Seite ist er auch absolut fein zu reiten. Der kann so viel, nur den "Knopf" für die Wechsel, den habe ich noch nicht gefunden. Dieses Jahr soll er auch nur L- gehen, war so lange nur auf der Wiese, aber nächsten Winter bin ich mal gespannt, wie wir das anstellen wollen.
Ich würde den immer wieder kaufen!

[Elke]

@Elke: Goldfever II ist mir zu bluteer.. veredlung im Sinne von langbeinig und schick muss nicht sein, lieber im Sinne von Härte und trockener Textur

Das vermisse ich auch nicht!

[Hannoveranero]

Das ist ja lustig dass sich das so bestätigt! Du hast Glück, so ein tolles Pferd zu haben. Das wird schon mit den Wechseln, ist ja auch viel schwieriger bei so einem "Kitzeligen"!

[Charlie92]

@Elke: Wagen würde ich es mit meiner Stute trotzdem nicht, Goldfever II hat laut horsetelex unter 20% Vollblutanteil, ist mir zu wenig.. Wenn ich das bei meiner Stute auch nicht zwanghaft erhöhen muss, wenn ich dafür keinen passenden Hengst finde, möchte ich es aber auch nicht stark verringern, mir laufen sowieso derzeit wieder zu viele Hengste mit ~20% Blutanteil rum, die mit um die 4 Jahre schwammig und dicklich aussehen, das dann auf nicht immer passendem Fundament.. Das kann doch nicht gut gehen oder?

[Charlie92]

Wie sieht es da eigentlich mit Quattro B aus? Hinterhand?

[>Danni<]

Bei den Springern - was wollt ihr für eine gute Hinterhand?

Überm Sprung habe ich jetzt wirklich diverse Carthago's mit TOP Hinterhand gesehen. Die machen wirklich immer auf hinten.

[Elke]

@Elke: Wagen würde ich es mit meiner Stute trotzdem nicht, Goldfever II hat laut horsetelex unter 20% Vollblutanteil, ist mir zu wenig.. Wenn ich das bei meiner Stute auch nicht zwanghaft erhöhen muss, wenn ich dafür keinen passenden Hengst finde, möchte ich es aber auch nicht stark verringern, mir laufen sowieso derzeit wieder zu viele Hengste mit ~20% Blutanteil rum, die mit um die 4 Jahre schwammig und dicklich aussehen, das dann auf nicht immer passendem Fundament.. Das kann doch nicht gut gehen oder?

Wie soll ich den letzten Satz verstehen?

[Charlie92]

@Elke: ich möchte einfach keinen nahezu blutleeren Nachwuchs produzieren, davon gibt es derzeit genug und ich bin der Meinung dass das nicht unbedingt eine Verbesserung darstellt. Viele Hengste, vor allem Junghengste, die ich mir jetzt angesehen haben fielen in dieses Raster, hatten aber trotzdem kleine Köpfe und dünne Stelzen, manch einer würde meinen veredlungspotential.. wenn ich mir aber den mit 3-4 Jahren meist schon massigen Körper zu den Beinchen anschaue, geht die Rechnung einfach für mich nicht auf, denn ich möchte nicht spekulieren müssen, ob mein zwar schicker und vllt bewegungsstarker Nachwuchs auch lange mit seiner Masse auf den dünnen Beinen laufen kann, daher für mich auf jeden Fall mehr Blut beim Hengst

[Elke]

Charlie, meine kleine ist weder mit dünnen Stelzen ausgestattet, noch wird sie einen massigen Körper bekommen. Sicher hat sie Kaliber, aber mit Adel.
Sie ist langbeinig. Und wahrscheinlich durch die vielen Angloaraber in der Abstammung der Mutter geprägt.
Ich möchte auch keine dünnen Stelzen haben, die Beine sollen ja auch halten. Und das werden sie und sind auch glockenklar und gerade.
Ich weiß natürlich nicht, wieviel Blut Deine Stute hat...

[Charlie92]

Abstammung ist auf der letzten oder der Seite davor mit nem Link von horsetelex

Ich hab ja auch nicht gesagt, dass das bei deiner so ist, nur dass ich den Hengst auf Grund des geringen Blutateils für meine Stute ausschließe, ihn kann ja gerne nutzen wer will und wer ne passende Stute hat
Es gehen nur genug wieder weg von der Tendenz zum vermehrten Blutanschluss, auf der Vater und der Mutterseite, da halte ich nichts von

[Worldburg]

alles was auf World Cup zurück geht, also W-Blut