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  • karlchen
    • 23.06.2003
    • 11

    #21
    @suzaku: Muss man als Topreiter den so eine Nominierung wirklich per Gericht erzwingen?-> sponsoren wollen was sehen für ihr geld und mehr(weniger?) als olympia geht wohl nicht.
    @springnachwuchs: Ich kann mich aber dem Gefühl nicht erwehren, dass sie und ihr Umfeld den Gaul mit Gewalt gefügig machen möchte. -> hört sich an, als ob shutterfly nur zugedröhnt rumstolpern würde. ein bisschen heftig so einfach in den raum gestellt!
    bitte: erst tatsachen abwarten und dann (ver-)urteilen
    l.g.

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    • Sallycat
      • 05.05.2004
      • 1301

      #22
      @brands
      MMB ist für mich kein Pferdeschänder, so lange sie nicht "verurteilt" ist, kann sie m.E. auch starten; was mich an Aachen gestört hat, war die Olympics-Show, d.h. bis zum Ende des Nationenpreises galt ja MMB als gesetzt!
      Und an die merkwürdigen Todesfälle des Jahres 1996 erinnere ich mich auch noch....

      und in punkto "dorgenfreier" Spitzensport, vollkommen unabhängig von der Disziplin: die Erde ist ne Scheibe, die Sonne geht im Norden auf und ich bin Sophia, das Busenwunder.....

      @chantal
      Diese Verfahrensfehler-Schiene stinkt mir bei der ganzen Sache am meisten; wie gesagt, wenn schon erwischt worden, dann sollte man das bitte mit Anstand akzeptieren und die von Dir vorgeschlagene "geschmeidige" Erklärung hätte sicherlich Verständnis geweckt und die ganze Angelegenheit etwas netter wirken lassen. So aber ist das doch einfach nur ätzend!!

      @springnachwuchs:
      Ja, die Solidaritätsadresse......der erste Gedanke war nett und ehrenwert, aber was soll das bringen?
      Ich hätte MMB gerne in Athen gesehen, finde es aber vollkommen in Ordnung, dass sie mit zwei positiven Proben nicht fahren darf, fände es auch ätzend, wenn irgendein erwischter Sprinter, Werfer o.ä. fahren sollte, egal, ob bestraft oder nicht.
      Wie gesagt, Spitzensport ohne Doping gibt es vermutlich nicht und es existiert eine verhängnisvolle Dopelmoral; so von wegen, wieder keine Weltrekorde bei der und der Veranstaltung, aber Doping, nein, nein, das wollen wir nicht.....Dabei dürfte keiner von uns nach Einnahme diverser Cocktails als Sprinter in WR-Nähe kommen, wir würden vermutlich schon nach nem Tag ob des harten Trainings halb verrecken.....sicher gibt es auch unterschiedliche Mittel mit stärkerer und schwächerer Wirkung, aber im Falle von MMB galt nunmal ZERO.....
      Schöne Grüße

      Sallycat

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      • #23
        @brands
        blödsinnwer sauberen sport haben will muss aufs ländliche turnier fahren - u selbst da treibt der ehrgeiz unethische blüten.

        gerade die equipalazone girls and boys auf der a-schiene gehen mir auf den keks. obwohl ich schon verstehe was du meinst

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        • Springnachwuchs
          • 19.12.2003
          • 847

          #24
          Zitat von [b
          Zitat[/b] (lotta2 @ Juli 21 2004,21:02)]Ich kann mich aber dem Gefühl nicht erwehren, dass sie und ihr Umfeld den Gaul mit Gewalt gefügig machen möchte. -> hört sich an, als ob shutterfly nur zugedröhnt rumstolpern würde. ein bisschen heftig so einfach in den raum gestellt!
          bitte: erst tatsachen abwarten und dann (ver-)urteilen
          l.g.
          gemach gemach, das war sprichwörtlich gemeint und soll heißen, dass man einen Olympiastart gerichtlich erzwingen will. Ferner versucht man über die Androhung einer 10 Millonen Euro Klage den Verband gefügig zu machen.

          Der Bezug auf "Gaul" liegt keineswegs auf die Verabreichung von irgendwelchen Stoffen bei Shutterfly . Darauf lege ich besonderen Wert.
          http://www.springnachwuchs.de

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          • #25
            @sallycat.
            MMB ist für mich kein Pferdeschänder, so lange sie nicht "verurteilt" ist, kann sie m.E. auch starten; was mich an Aachen gestört hat, war die Olympics-Show, d.h. bis zum Ende

            lies mal den beitrag von brands richtig. sie hat nicht von mmb gesprochen, sondern von ward

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            • Sallycat
              • 05.05.2004
              • 1301

              #26
              @Springnachwuchs

              Danke, habe nochmal nachgelesen.....und der Ward hat m.E. schon eine andere Qualität, weil auch strafrechtlich verurteilt. Da hätte ich dann gar kein Problem, bei seinem Einritt einen Finger in den Mund zu stecken und kräftig zu pfeifen, so jemanden muss man tatsächlich nicht sehen.

              Mag zwar auch merkwürdig klingen, einerseits sage ich, ich "akzeptiere" die chemischen Nachhilfestunden, verurteile aber die mechanischen.....aber es ist in meinen Augen schon was anderes, wenn ich einem Pferd ganz bewusst und gewollt Schmerz zufüge.
              Ich gebe ja zu, dass auch bei meinem alten Dänen ab und an mal das Equitütchen im Hafer landete; man kann auch ein Pferd mal etwas in Stress versetzen, indem man unpassend einen kleineren Sprung anreitet und dann auch mal Stangenkontakt bekommt; ist m.E. besser, als wenn man 100 Sprünge macht......aber die Wardschen-Methoden gehen überhaupt nicht.....und wenn nach großen Turnieren Pferde reihenweise sterben, wurde die chemische Keule doch vermutlich auch etwas zu offensiv eingesetzt, damit will ich auch nix zu tun haben....

              Ist schon irgendwie schwierig, da die Grenze zwischen akzeptabel und vollkommen daneben zu ziehen......
              Schöne Grüße

              Sallycat

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              • #27
                Zitat von [b
                Zitat[/b] (Suzaku @ Juli 21 2004,20:12)]Muss man als Topreiter den so eine Nominierung wirklich per Gericht erzwingen?
                Das wirft noch ein schlechteres Licht auf Sie und den Sport!
                Wenn wirklich etwas bei der Probennahme etc. nicht gestimmt hat, hätte eine frühe Stellungnahme ihr Sympathien gebracht.

                Na ja mal sehen wie sich die Sache weiter entwickelt!

                Schöne Grüße Suzaku
                ...that's America... Auf den Klops *so früh* durch Klage ein prophylaktisch ein Riesenbohei aufzufahren, wäre sicherlich kein auch noch so ausgeflippter Europäischer Mäzen gekommen. Aber was will man erwarten, wenn schon auf Kaffeebechern gewarnt werden muß, dass da evetuell heißer Kaffee drin sein könnte

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                • Springnachwuchs
                  • 19.12.2003
                  • 847

                  #28
                  Zitat von [b
                  Zitat[/b] (Kareen @ Juli 22 2004,18:39)]...that's America...
                  Aber was will man erwarten, wenn schon auf Kaffeebechern gewarnt werden muß, dass da evetuell heißer Kaffee drin sein könnte  
                  SAUBER
                  http://www.springnachwuchs.de

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                  • #29
                    Ich finde, daß man das Ganze mal ein wenig nüchterner betrachten sollte.
                    Erst mal weiß ich nicht, wie ein Beruhigungsmittel bei einm Springpferd leistungssteigernd wirken soll. I.d.R. werden da doch eher Anabolika und Aufputschmittel gegeben, oder nicht?
                    Die Pferde von MMB machen im Parcours auch nicht den Eindruck, daß sie Beruhigungsmittel bekommen haben...

                    Und zweitens habe ich auch ein Pferd im Stall, das beim BEschlagen, sobald der Rauch aufsteigt, einen NErvenzusammenbruch bekommt und deswegen kriegt sie zu ihrer eigenen Sicherheit jedesmal ein Beruhigeungsmittel verpaßt. Ist das jetzt Doping? Bin ich jetzt ein Tierquäler? Die Nullösung gehört m.E. in Frage gestellt.

                    MMb hat sich anwaltlich beraten lassen und daraufhin ihre Vrogehensweise ausgerichtet. Solcherart Schadensersatzansprüche sind typisch amerikanisch und kommen urdeutschen Seelen schon mal etwas merkwürdig vor. Man sollte da aber nicht gleich auf einen schlechten Charakter schließen. Andere Länder, andere Sitten.

                    Der ländliche Sport ist mindestens so schlimm wie der SPitzensport. Eher schlimmer, weil kaum Kontrollen stattfinden. Dabei würden die bei Kontrolle der Jungpferdebimser regelmäßig was finden.

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                    • #30
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] (Abigail @ Juli 23 2004,10:10)]Erst mal weiß ich nicht, wie ein Beruhigungsmittel bei einm Springpferd leistungssteigernd wirken soll. I.d.R. werden da doch eher Anabolika und Aufputschmittel gegeben, oder nicht?
                      Machst Du Witze? Wer Shutterfly bloß ansieht kann sich doch gut vorstellen, dass er schon das eine oder andere Döschen Ace verputzt haben dürfte hihi. Das feine Sandro-Blut eben...
                      Warum willst Du die Null-Lösung infrage stellen? Meiner Meinung nach ist sie die einzig sinnvolle Anti-Doping-Lösung. Wenn wir hier auch Grenzwerte bekommen, wird es Gang und Gäbe, sein Tierchen mit medikamentöser Hilfe 'besser' zu machen. Und um gerade das zu verhindern geht es ja bei den Anti-Doping-Bemühungen. Doping fängt da an, wo ein Pferd ohne medikamentöse Behandlung nicht startfähig ist. Basta.

                      Sonst werden die Wettkämpfe ja bald nur noch unter den Team-TÄ entschieden *lol*

                      Pferde, die nicht ohne Drogen auskommen, gehören nicht in den Sport und Basta. Das medikamentöse 'Management' setzt doch auch völlig falsche Zeichen für die Zucht. Motto: Egal ob wir mentale Wracks oder orthopädische Krüppel züchten - mit etwas Ace und Bute wird's schon gehen...

                      Tut mir ja leid wenn dein Tier beim Schmied Probleme macht aber wenn er ohne Beruhigung nicht klarkommt dann kann er eben kein Turnierpferd sein. Was machst Du denn mit Deinen Kindern wenn sie hyperaktiv sind? Kriegen die dann auch Valium eingefüllt, damit sie in der Schule 'funktionieren' *Kopfschüttel*

                      Neinnein, wer sauberen Sport will muß an der Null-Lösung festhalten. Alles andere ist Augenwischerei. Es lebe der Sport!

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                      • Springnachwuchs
                        • 19.12.2003
                        • 847

                        #31
                        Zitat von [b
                        Zitat[/b] (Abigail @ Juli 23 2004,10:10)]Ich finde, daß man das Ganze mal ein wenig nüchterner betrachten sollte.
                        Nun verstehe ich die Welt nicht mehr (zumindestens nicht nüchtern)
                        Was soll das eigentlich sein, ein Plädoyer für Frau MMB?? FREISPRUCH trotz glasklarem DOPING (A und B-Probe positiv)??

                        Mein lieber Schwan, das ist eine super Einstellung zu unserem Partner Pferd!

                        Ist es ein Freifahrtsschein für MMB, weil im ländlichen Sport auch Missbrauch getrieben wird?
                        Meingott, sobald einer Fan von einem Sportler ist, fehlt jegliche Objektivität.

                        Liebe Abigail, die Null-Lösung gilt für alle, somit auch für Miss MMB.
                        Das Strafmaß richtet sich nach der Konzentration des gefundenen Stoffes. So ist es richtig und so soll es auch für alle gleich gelten. Findet MMB juristische Schlupflöcher, hat sie Glück gehabt.

                        Übrigens: Ein Pferd, welches zur Hektik neigt, kann sehr wohl mit einem Beruhigungsmittel aufmerksamer gemacht werden.
                        Dein Eindruck, welchen Du im Pacour von MMB Pferden hast, ist im höchsten Masse subjektiv und entbehrt jeglicher sachlichen Grundlage.
                        http://www.springnachwuchs.de

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                        • #32
                          Na bravo.
                          Gut daß es noch Helden auf dieser Welt gibt.
                          Na ja mir wärs jedenfalls zu gefährlich mit einem beruhigten Pferd in den Parcours zu gehen. Möchte nämlich nicht drunterliegen, wenn der ne Stange zwischen die Beine bekommt. aber jedem das seine.
                          Vielleicht kannst du mir dann die Frage beantworten, wie Beruhigungsmittel und (passives) Barren zusammenpassen.
                          Wobei es ja auch Meinungen gibt, die sagen, daß Barren dem wohle des Pferdes dient. da würde ich es im ZWeifel vorziehen, ein hypersensibels Pferd zu beruhigen als ein Traniges zu barren. Kannst jetzt ruhig aus mich einschlagen, bin schon ein großes Mädchen

                          @kareen: Die Nullösung möchte ich in Frage stellen, weil sie alles in einen Topf schmeißt und nicht differenziert.
                          Und ich bin absolut nicht deiner Meinung, daß man ein Pferd aus dem Sport nehmen soll, weils auf dem transport nervös wird.
                          UNd das einige halt geschickter dopen als andere, ist heute schon so. Da hilft die Nullösung überhaupt nichts.

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                          • #33
                            Zitat von [b
                            Zitat[/b] (Abigail @ Juli 23 2004,11:14)]Na ja mir wärs jedenfalls zu gefährlich mit einem beruhigten Pferd in den Parcours zu gehen. Möchte nämlich nicht drunterliegen, wenn der ne Stange zwischen die Beine bekommt. aber jedem das seine.
                            Kommt eben stark auf Dosis und Pferd an Bei manch einem ist es gefährlicher, 'unberuhigt' in den Parcours zu reiten.

                            Re. Null-Lösung: Eben darum geht es. Es gibt nichts zu diversifizieren. Entweder ein Pferd kann oder es kann nicht ohne medikamentelle 'Hilfe' im Sport gehen oder es kann nicht.
                            Wenn sich einer auf dem Transport so aufregt, dass er ohne Tranq nicht mehr oder nicht mehr so gut startfähig ist, warum so einen denn überhaupt zum Turnier schaukeln? Stellt sich doch die Frage nach dem Sinn solcher Transporte... Erstaunlicherweise regt sich alles über unnütze Schlachtpferdetransporte auf, aber wenn Turniergäule tagelang im Transporter stehen und dabei 'nen Koller kriegen, dann ist das völlig in Ordnung, denn da geht es ja nicht um die Interessen von ein paar 'dummen Tschechischen Schweinebauern' oder 'schmierigen Italienischen Pferdeessern', sondern um den nicht minder unvernünftigen Wunsch hiesiger 'Pferdefreunde', sich am Wochenende im sportlichen (?) Wettkampf zu messen... So viel zum Thema Doppelmoral

                            Der Punkt ist, dass der einzige vernünftige Grund, einem Pferd pharmakologisch wirksamen Substanzen zu geben der ist, es von einem Leiden zu heilen oder es zumindest symptomatisch zu bessern. Ein Pferd, das Medikamente braucht (und wenn's nur vorübergehend zur Beruhigung ist), ist ein krankes Pferd. Kranke Pferd gehören nicht auf's Turnier, das steht zum Glück auch so im TSG (Tierschutzgesetz, sollte jeder mal gelesen haben):
                            Es ist verboten, einem Pferd außer in Notfällen Leistungen abzuverlangen, denen es wegen seines Zustandes nicht gewachsen ist.
                            Darunter fällt auch das Starten bei Wettbewerben mit Pferden, die dafür körperlich oder mental nicht geeignet sind.

                            Re. Helfen: Willst Du damit sagen, man soll die Legislative an den Ist-Zustand anpassen? Also weg mit den Gefängnisstrafen für Totschläger - nützt ja doch nix???

                            Wenn die Null-Lösung ohne entsprechende Durchsetzung auch nicht 'hilft' so gibt sie einem doch wenigstens ein rechtliches Instrument gegen (jeden&#33 Dopingsünder in die Hand. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder, der genug Mittel hat, das Recht auf seine Seite zerren kann???

                            Muß sagen, es erstaunt mich, dass Du es in Ordnung findest, Pferde mit medikamentöser Hilfe startfähig zu machen. Partner Pferd wie Springnachwuchs schon so richtig anmerkte...

                            Das Starten mit Hilfe von Medikamenten finde ich genauso unethisch wie das vielgeübte 'Entsorgen' von chronisch unreitbaren Pferden 'für billig' in Händlerställe.

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                            • Springnachwuchs
                              • 19.12.2003
                              • 847

                              #34
                              Respekt, besser hätte ich Abigail nicht antworten können.
                              Schließe mich Kaaren voll und ganz an!!

                              Abigail, pass auf, dass Du dich in Deiner Argumentation nicht gegen das Pferd entscheidest
                              http://www.springnachwuchs.de

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                              • #35
                                Wo bitte habe ich gesgt, daß ich es in Ordnung finde, ein pferd zu dopen?
                                Ich sage nur, daß gedopt wird und daß die Nullösung nicht dagegen hilft. UNd daß man nach besseren Lösungen suchen muß.
                                Was die Transporte angeht, buin ch aber immer noch nicht Kareens Meinung und ein Pferd das Gefahr läuft sich auf dme Transport zu verletzen, nicht zu beruhigen, halte ich eben gerade für absolut nicht im Einklang mit dem Tierschutz. Ein gebrochenes Bein tut nämlich ziemlich weh, glaube ich
                                Nach deiner Logik, muß man also jedes Pferd, das sich aufregen könnte, gleich einschläfern, weil mans ja nicht transportieren darf, zum TA dann also wohl auch nicht, wenn es denn mal sein müßte. Bischen krass finde ich.
                                ACE und SChlachtpferdetransporte miteinander zu vergleichen, ist wohl arg daneben. Sorry. Das muß sich MMB auch nicht gefallen lassen.

                                Ich weiß nicht, ob MMB dem Pferd das Mittel zur Leistungssteigerung gegeben hat, ihr wißt es auch nicht. Man sollte bevor man draufschlägt, einfach mal nüchtern andere Möglichkeiten, die viel wahrscheinlicher sind, in Betracht ziehen.
                                Inwieweit man den Pferden mit heroischem GEschwätz nützt, mein lieber Springnachwuchs, möchte ich mal offenlassen...
                                Ich bin da mehr für Taten und das als erstes in meinem eigenen Stall, da hab ichs wenigstens unter Kontrolle.`

                                Deine EInträge erinnern mich schwer an Dieter Baumann. Der große Held des sauberen Sports. Bei jeder Anti-Doping Kampagne dabei. Und hatte doch den größten Dreck am Stecken. GRandiose Taktik.

                                ICh sage nicht, daß ich Beruhigungsmittel gut finde, ich finde nur, daß die Diskussion jede Verhältnismäßigkeit vermissen läßt. Solange mit Schalufzügeln geritten werden darf, sind Beruhigungsmittel Peanuts. Und ich werde nicht müde, für eine Nullschlaufzügellösung einzutreten.

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                                • Jinete
                                  • 05.09.2003
                                  • 789

                                  #36
                                  Einen Dank an Kareen, im Namen aller Sportpferde!!

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    Zitat von [b
                                    Zitat[/b] (Abigail @ Juli 23 2004,12:58)]Ich sage nur, daß gedopt wird und daß die Nullösung nicht dagegen hilft. UNd daß man nach besseren Lösungen suchen muß.

                                    Nach deiner Logik, muß man also jedes Pferd, das sich aufregen könnte, gleich einschläfern, weil mans ja nicht transportieren darf, zum TA dann also wohl auch nicht, wenn es denn mal sein müßte. Bischen krass finde ich.
                                    ACE und SChlachtpferdetransporte miteinander zu vergleichen, ist wohl arg daneben. Sorry. Das muß sich MMB auch nicht gefallen lassen.

                                    Inwieweit man den Pferden mit heroischem GEschwätz nützt, mein lieber Springnachwuchs, möchte ich mal offenlassen...
                                    Ich bin da mehr für Taten und das als erstes in meinem eigenen Stall, da hab ichs wenigstens unter Kontrolle.

                                    Deine EInträge erinnern mich schwer an Dieter Baumann. Der große Held des sauberen Sports. Bei jeder Anti-Doping Kampagne dabei. Und hatte doch den größten Dreck am Stecken. GRandiose Taktik.
                                    @abigail:
                                    Und Dein Lösungsansatz lautet also Doping legalisieren (bzw. die Definition von Doping aufweichen / gutes legales Doping vs. böses illegales (weil ungeschickt gemacht?&#33) weil man es nicht bekämpfen kann... Sehr sinnig.

                                    Wenn Du meine Stellungnahme richtig gelesen hättest, dann wäre Dir nicht entgangen, dass meine Forderung nicht lautet, nervöse Pferde einzuschläfern sondern nur, deren Transporte auf das Notwendigste zu beschränken. Und einen Turniereinsatz sehe ich eben absolut nicht als Notwendigkeit an, da er einzig und allein im Interesse des Reiters liegt - anders als z.B. ein Transport im Krankheitsfalle zum TA oder ein Transport zwecks Weidewechsel. Der Punkt ist der, dass zur Verabreichung eines Medikaments eine Indikation gehört. Schutz des Pferdes vor Selbstverletzung auf notwendigen Transporten ist eine, Ermöglichung von Turnierstarts ist keine.

                                    Na ganz so gut scheinst Du das 'Draufhauen' aber doch nicht wegzustecken. Sonst wärst Du in der Lage, sachliche Kritik und persönlichen Angriff auseinanderzuhalten (Springnachwuchs mit Dieter Baumann zu vergleichen und 'heroisches Geschätz' vorzuwerfen finde ich eine ziemliche Unverschämtheit. Du kennst ihn doch gar nicht!
                                    Von Dir haben nach Deinen Äußerungen hier (von wegen im eigenen Stall anfangen?&#33 jetzt sicherlich ein weitaus schlechteres Bild als von Springnachwuchs. Ich zuallermindest. Und bei persönlichen Beleidigungen hört für mich auch der Spaß auf

                                    Re. Vorverurteilungen: Was für Beweise willst Du denn noch haben? Dem IOC reichen eine positive A- und B-Probe. Dir offenbar nicht...
                                    Du mußt begreifen, dass es gar nicht darum geht, WER oder WARUM Shutterfly Ace bekommen hat sondern einzig allein darum, dass und in zeitlich nicht ausreichendem Abstand zu einem Turnier.

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                                    • #38
                                      Zitat von [b
                                      Zitat[/b] (Abigail @ Juli 23 2004,12:58)]Solange mit Schalufzügeln geritten werden darf, sind Beruhigungsmittel Peanuts. Und ich werde nicht müde, für eine Nullschlaufzügellösung einzutreten.
                                      da kann ich mich nur hundertprozentig anschliessen.
                                      nulllösung hin oder her - was ist mit dem kleinen futzi der aufs turnier hinarbeitet u dann zieht sich das pferd nen einschuss zu - dank penecillin keine grosse sache, das pferd ist nicht nur schmerz sondern ruckzuck auch wieder schwellungsfrei. und doch tunrierstart ade weil erstmal 10 bis 14 tage wg penecillingenuss verboten. alle arbeit umsonst, nenngeld für die katz aber i.s. des tierschutzes oder besser: eine aktion w i d e r den tierschutz wäre ein start unter solchen umständen ganz sicher nicht.
                                      wohl aber riesen theater würde man einen "rotzdem-start" wagen u ne menge scherereien bei denen einem niemand hilft - u glaubt mal nicht dass man dann auf rehabilitaion von höchster stelle hoffen darf wie ein kaderreiter - andere gesetze für andere leute.
                                      mir selber schon passiert, naklar immer vor wichtigen starts u jedesmal habe ich mich schwarz geärgert über unseren gutdeutschen pingel-status quo in sachen tierschutz. aber alles über einen kamm scheren geht nicht. also wirklich null-lösung?
                                      da bin ich ganz auf abigails seite:
                                      da gibt es wahrlich andere dinge die man GANZ OFFENSICHTLICH u damit viel nachhaltiger im grossen stile beseitigen sollte u könnte - u schlaufzügelreiterei gehört dazu - unbedingt. nicht nur kein guter stil sondern im sinne der anatomie des pferdes gesundheitlich mit sicherheit schädlicher als ein turnierstart nach 10 tagen penecillin ....
                                      ich fürchte nur da verhält es sich wie mit jeder art von
                                      "drogen"einsatz:
                                      wenn wir alle sportreiter die ohne schlaufen (u wenn wir schon dabei sind: alle hebelgebisse u sonstigen an fahrradketten angelehnte abenteureliche konstruktionen auch gleich des landes verweisen - was mich daran erinnert: was muss das für ne konstruktion sein die ein pferd im maul trägt wenn diese nach sturz am wassergraben erst wieder mittels schrauben eingeschnallt werden kann?) nicht auskommen eliminieren ( u das ganz konsequent auch im heimatstall unterbinden) dann haben wir sicherlich nur noch einen bruchteil von sportreitern auf dem abreiteplatz zu bewundern - aber vielleicht sind damit auch ein grossteil der doper aus dem verklehr gezogen u für die letzten unermüdlichen spritzer erübrigt es sich dann sowieso weil für 10 reiter auf besserem niveaus niemand mehr ne prüfung sponsort. geschweige denn ein kamerateam in die söers schickt.

                                      (spitzen)sport u ethik ist ein widerspruch in sich.
                                      das fängt schon damit an dass die kostbaren rösser mit gewinn der ersten dressurpferde L in ihrem leben keine weide mehr zu sehen kriegen, direkter kontakt mit artgenossen von vornherein ganz undenkbar, u eingewickelt u zugedeckt (die haut ist unser grösstes organ - und möchte atmen&#33 12 monate im jahr im goldenen käfig verbringen.

                                      artgerechtigkeit?
                                      tierschutz?
                                      doppelmoral?

                                      da macht ihr ein fass ohne boden auf.
                                      da schaffen wir die reiterei doch besser gleich ab u züchten für die grüne wiese.

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                                      • #39
                                        Ich kenn' schon ein paar (auch hochkarätige) Sportleute, die Ihre Top-Pferde durchaus nicht in Watte packen und in der Freizeit raustun. Klar ist es ärgerlich, wenn man in dem von Dir beschriebenen Szenario soundsolange auf's Turnier verzichten muß, aber meine Güte - geht denn davon die Welt unter???

                                        Das Nenngeld ist übrigens nicht zwangsläufig weg: Wenn die Krankheit vor dem Nennungsschluß eintritt, kannst Du mit tierärztlichem Attest Dein Nenngeld beim Veranstalter zurückbekommen. Es gibt sogar einige besonders kulante Veranstalter,die es in begründeten Fällen sogar NACH Nennungsschluß noch rückerstatten. Allerdings besteht dazu lt. LPO natürlich keine Verpflichtung denn die Abgabe der Nennung ist ja rechtsverbindlich.

                                        Den einen Mißstand mit dem anderen entschuldigen zu wollen gleicht stark der Argumentationskette, derer sich Beführworter von Rüstungsgeschäften mit Diktaturen bedienen: Wenn wir nix dahin verkaufen, tun's andere. Das ist natürlich recht bequem

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                                        • Springnachwuchs
                                          • 19.12.2003
                                          • 847

                                          #40
                                          Hier geht es nicht um heroisches Geschwätz sondern um den Schutz von Tieren vor der Willkür des Menschen.
                                          Kaaren hat es bereits ausgeführt.
                                          Viele gemäßigte und vernünftige Tierschützer haben schwere politische Kämpfe hinter sich und haben im laufe der Jahre einen vernünftiges Maß an Tierschutz erreicht.
                                          Unser Sport muss permanent dem Druck der Öffentlichkeit stand halten und Kritiker gibt es genügend. Da fehlt es gerade noch, dass es Leute gibt, die in der Öffentlichkeit dafür plädieren, dass Grenzwerte eingeführt werden. Das ist Futter für die nicht so gemäßigten Tierschützer, die es eh lieber sehen würden, wenn es keinen Pferdesport geben würde.
                                          Im übrigen kam gestern Abend auf VOX eine Sendung mit dem Thema: Aachen, das Wimbledon des Reitsport.
                                          Auch hier hat der verantwortlichen Tierarzt nochmals ausdrücklich erklärt, dass es im Sinne des Tierschutzes nur eine Null-Lösung geben darf. Tiere können nicht entscheiden, was sie einnehmen. Diese Entscheidung trifft einzig und alleine der Mensch. Lässt man dort Spielräume, werden diese in Zukunft auch ausgeweitet.

                                          Richtige und angemessene Strafe/Lob zur richtigen Zeit, sowie das richtige Medikament zur richtigen Zeit, ist bei einem Sportpferd schlussendlich im Tagesgeschäft unabdingbar.
                                          Aber bitte nicht im Wettkampf.
                                          Im übrigen: Ich bin in diesem Geschäft seit 28 Jahren und habe persönlich alle Facetten dieses Sports erlebt. Daraus ist eine Erkenntnis gewachsen die da heißt: Jedes Pferd hat seine Bestimmung, man muss sie nur erkennen. Soll heißen, ein Pferd welches sich beispielsweise nur mit Medikamenten transportieren lässt, hat im Turniercircus nichts zu suchen.
                                          Meine Familie und ich lieben unsere Pferde. Wir bringen, wie viele andere Menschen in diesem Buissnes grosse Opfer, um das täglich Brot der Pferde zu finanzieren. Niemals würden wir eines unserer Pferd unter Mitwirkung von Medikamenten einen Start bei einem Wettkampf ermöglichen.
                                          Wir haben stets Ausbilder für unsere Pferde gewählt, welche mit unseren Tieren sorgsam und verantwortungsvoll umgegangen sind, solange sie in unserem Besitz waren. Sollte ein Ausbilder mit unseren Pferden anders handeln, würden wir uns augenblicklich von ihm distanzieren.
                                          Das alles heißt nicht, dass wir den Sport nicht auch unter marktwirtschaftlichen Aspekten sehen. Soll heißen, dass wir auch durchaus einmal ein Pferd veräussern.
                                          Im übrigen darf ich Brands2 versichern, dass Spitzensport auch ohne Einsatz von Medikamenten zum Zeitpunkt des Wettkampfs möglich ist.

                                          Der Erfolg hat uns Recht gegeben.
                                          http://www.springnachwuchs.de

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