Pferd liegt auf der Hand

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  • Pferd liegt auf der Hand

    Hallo,

    ich reite von einer Bekannten das Pferd mit, es liegt sehr stark auf der Hand und ich wollte euch mal nach Tipps fragen, wie man das abstellen kann!?

    Ab nächster Woche arbeite ich auch mit meiner Reitlehrein zusammen an dem Problem wollte nur vorab schon mal ein paar Ideen und Tipps sammelnb
  • Grenzenlos

    #2
    Bonjour!

    Ich empfehle dir so oft als möglich deine innere Hand los zu machen. Am besten vor den Ecken oder nach der ersten Hälfte der zirkeloffenen Seite zur Bande hin und immer wenn er sich drauf legt, los lassen und durchtreiben.
    Probiers mal und laß hören wie es war.

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    • Oppenheim
      • 27.01.2003
      • 3234

      #3
      Meine Schwester hat auch so einen Kandidaten in Beritt. Das kommt von zu viel Hand und zu wenig Schenkel. Bei ihr hilft es, daß wenn er sich auf die Hand legt, hält sie sofort an und reitet dann wieder los. Damit kommt er irgendwie weg von der Hand.
      Und wie mein Vorgänger schon richtig schreibt, immer weg von der Hand.

      Vielleicht hat ja jemand noch andere Tipps. Würde mich auch interessieren.
      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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      • amimaus
        • 03.02.2004
        • 7015

        #4
        Hi,
        wenn ein Pferd auf der Hand liegt, gib einfach öfter nach, so dass er nicht ständig versucht Deine Hand und Zügel als 5. Bein zu benutzen. Wenn er das kapiert hat, müsste es besser werden...

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        • Pfefferstoßer

          #5
          Es kommt ganz auf den Ausbildungsstand des Pferdes an. Im Normalfall würde ich wie oben bereits erwähnt Übergänge in kurzen Reprisen reiten. Das ist jedoch gar nicht mal so leicht, denn man kann sich noch mehr festziehen (rückwärtswirken), wenn man Paraden/Übergänge nicht richtig reitet, daher: beginne mit vielen Trab-Schritt-Übergängen an bestimmten Bahnpunkten (damit das Pferd später etwas mitdenkt und es Dir leichter macht) und arbeite diese aus in "Trab-Fast Halten-Trab"-Übergänge, d.h. das Pferd muß sich am Gebiss abstoßen und direkt wieder hinten aktiv werden, ohne wirklich zum halten zu kommen (die Gerte darf ruhig auch mal das Hinterbein unterstützen&#33. Dies kannst Du dann in "Trab-Halten-Trab"-Übergänge übergehen lassen, aber erst, wenn das Pferd "durch" ist, d.h. über den Rücken auf den Schenkel reagiert und ans Gebiss rantritt. Danach würde ich Tempiunterschiede im Trab reiten und beim Zurückführen des Tempos genauso sitzen wie im Übergang zum Halten - ohne zu ziehen. Die meisten Pferde nehmen das eigentlich ganz gut an. Für Dich gilt: Atme bewußt beim Parieren aus und entspanne Dich. Im Moment des Durchparierens treibe nicht, sondern strecke Dich lediglich und lasse Dein Gewicht "nach unten sacken". Du darfst ruhig ein paar Mal deutlich vorne durchkommen, um dann besonders weich weiterzuführen. Feste Pferde gehen meistens gegen die Hand, weil sie diese als starr kenngelernt haben, hier muß man zur Korrektur im Moment des Übergangs deutlicher werden, um dann im Vorwärts wieder mit weicher Hand zu belohnen (damit das Pferd auch Unterschiede erhält). Sobald es gut durchkommt, mußt Du natürlich angemessene Zügelhilfen geben. Zwischen den Übergängen kannst Du immer wieder überprüfen, ob (z.B. durch Überstreichen mit der inneren Hand) das Pferd schon durchlässiger wird.

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          • #6
            Vielen Dank für die bisherigen Antworten, mit dem innnen Nachgeben bin ich schon gut voran gekommen.

            Könnt ihr mir noch einige Übungen nennen die man mit festen Pferden gut reiten kann?

            Wäre das zum Beispiel Schenkelweichen??

            Lg

            Kommentar

            • Callulu
              • 19.12.2004
              • 117

              #7
              Hey ihr!

              Ich habe auch ein gleiches problem mit meinem jungen Wallach der ohne problem durchs genick geht,sich jedoch total in den äusseren zügel hängt.... dh wenn ich mit beiden händen überstreiche geht die anlehnung verloren! Also trägt er seinen kopf nicht richtig, verkrampft sich jedoch wenn ich ihn mit beiden händen festhalte! Wie bekomme ich es hin dass er seinen kopft völlig selbst trägt unabhängig von dem äusseren zügel?!

              LG
              ~ Dressage riders ARE athletes ~

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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11746

                #8
                in dem Du mit Kreuz reitest:
                Du mußt beim Reiten das Gefühl haben auf dem schweren Gesäßknochen wie auf einem langen Steg zu sitzen GLEICHZEITIG bei aufgerichtetem Oberkörper die Schulterblätter zurücknehmen.
                Beim Überstreichen macht man oft den Fehler, dass man mit den Händen zwar vorgeht, dabei jedoch in den Schultern rund wird. Dabei kommt das Pferd auf die Vorhand und man hat es nicht mehr am Kreuz.

                Dasselbe gilt für PFerde die fest sind (auf der Hand liegen)!
                Man muss sich bei so einem PFerd vorstellen, dass man es nicht mit den Händen hält sondern mit den schweren GEsäßknochen und den zurückgenommenen Schulterblättern.
                Man hält das PFerd "am Kreuz" und nicht mit der Hand.
                Viele Übergänge reiten - immer wieder Schritt am langen Zügel zwischendurch einbauen.
                Beim Auflaufenlassen auf die Hand (halbe Parade) ist die Hand schneller wieder weich wie das Pferd sich drauflegen kann !
                Das funktioniert jedoch nur, wenn die Schulterblätter auch bei nachgebender Hand zurückgenommen bleiben !
                Bei fortgeschrittenen Pferden immer wieder einige Tritte Schulterherein einbauen (da hat man sie schön am inneren Gesäßknochen) - danach zulegen (wollen).
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                Kommentar


                • #9
                  Was auch hilft ist schön Vorwärts/Abwärts Reiten mit vielen Trab/Schritt und Trab/Galopp übergängen, aber auch Trabverstärkungen oder Galoppverstärkungen helfen um das Pferd von der Hand wegzubekommen!!!

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                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11746

                    #10
                    @Justinianxx
                    ....ja das stimmt - aber auch beim vorwärts/abwärtsreiten muss man das Pferd am Kreuz behalten.....ich sehe immer wieder die gleichen Bilder:
                    die Leute wollen vorwärts/abwärts reiten und beugen dabei einfach nur den Oberkörper vor und geben mit runden Schultern mit der Hand nach.... dabei kommt das PFerd jedoch nur auf die Vorhand und läuft meist auch noch unter dem Hintern weg .....
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                    • Callulu
                      • 19.12.2004
                      • 117

                      #11
                      Hey ihr beiden danke habt mir schon sehr weitergeholfen =)
                      Bei mir ist das problem wirklich dass ich mit zu viel Hand reite.... Da ich den Wallach noch nicht lange reite habe ich noch einige probleme ihn auszusitzen da er einen enormen schwung hat! auch weil er noch jung ist bin ich die meiste Zeit am leichttraben und vergesse so mein kreuz...jetzt bei verstärkungen wenn ich mit meiner Hand vor gehe verliert et jedoch die losgelassenheit und legt sich wieder auf die hand?!
                      ~ Dressage riders ARE athletes ~

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                      • LovelyLife
                        • 07.02.2002
                        • 11188

                        #12
                        callulu reite erstmal so bis sich alles gefestigt hat bei deinem Pferd und dann fang mit den verstärkungen an.
                        Das braucht Zeit bis das sitzt
                        That I have a Lovely Life is my luxury

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                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11746

                          #13
                          @callulu
                          ...ich habe manchmal auch Schwierigkeiten das BEcken genügend vorwärts/abwärts zu kippen - gerade bei jungen Pferden mit viel Schwung.
                          Probiere mal 3 oder 4 Tritte aussitzen und danach wieder 3 oder 4 Tritte leichttraben.....das hilft....dabei aber ganz gestreckt sitzen und im Oberkörper aufgerichtet bleiben. Du mußt das Gefühl haben, dass sich zwischen Leichttraben und Aussitzen Dein Sitz nicht verändert.
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                          • amimaus
                            • 03.02.2004
                            • 7015

                            #14
                            @ Monti,,,
                            Deine Erklärungen sind wirklich immer sehr gut..

                            Kommentar

                            • Callulu
                              • 19.12.2004
                              • 117

                              #15
                              @ monti
                              Ja stimmt du hilfst einem wirklich weiter =) ia genau das tue ich im moment...sitze ein paar pferdelängten aus und dann wieder leichttraben...Gerade weil er sich so auf hand legt bin ich zu wenig mit meinem sitz beschäftigt und vergesse dabei kreuz etc....wenn er dabei noch die anlehnung verliert kann ich ihn gar nicht mehr sitzen....jedoch werden wir beide immer besser! Heute trug er seinen kopft wirklich schön und war daher auch angenehmer zu sitzen danke für die tipps!
                              ~ Dressage riders ARE athletes ~

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