was haltet ihr von dem was Dr G. Heuschmann so sagt

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  • basquiat
    • 02.10.2005
    • 2836

    #21
    @monti: Das ist plausibel, solange ich sitzen bleibe. Meistens geht es aber um die Entspannungsphase, in der dann auch leicht getrabt wird. Natürlich versuche ich, durch das Aufstehen eine gewisse Kontrolle über das Tempo auszuüben, funktioniert aber nicht 100 %ig.

    Und die Antwort ob ein leicht erhöhtes Tempo "erlaubt" ist, fehlt mir!

    @Kat:

    Im Fall meiner Stute werden die Tritte schon länger, aber eben auch das Tempo schneller.

    LG Liesl
    Gestüt Pferdeschule Riegersburg

    Kommentar


    • #22
      Und die Antwort ob ein leicht erhöhtes Tempo "erlaubt" ist, fehlt mir!
      In der Anfangsphase ja. Du solltest aber versuchen das Tempo über den Sitz (verzögert werfen lassen) und nicht über die rückwärts wirkende,sondern höchstens stehenbleibende ,leicht nachgebende Hand zu regulieren.

      wichtig:
      die zurückgenommenen Schulterblätter bei erhobenem Kopf/Kinn erzeugen die notwendige Spannung im Kreuz

      Auch beim leicht traben.

      Kommentar

      • Warree
        • 29.05.2009
        • 309

        #23
        Ich kenne das auch, dass mein Pferd um Spannung abzubauen beim Zügel aus der Hand kauen lassen begeistert in einen flotten Mitteltrab verfällt

        Was dagegen hilft ist neben der schon angesprochenen Spannung im Oberkörper auch ein Abwenden aus dem Sitz heraus in Wendungen, in denen sich das Pferd dann selbst wieder im Tempo zurücknimmt, ohne dass ich versucht bin, mit der Hand einzuwirken. Nach ein paar solcher Kringel ist das Pferd dann wieder bei mir

        Kommentar

        • Britta
          • 17.07.2007
          • 3707

          #24
          Zitat von frizi Beitrag anzeigen
          Ich denke der Ansatz von Herrn H. ist durchaus richtig. Er übertreibt meiner Meinung anch um wach-zu-rütteln.
          also das sehe ich ganz genauso. Und ich denke nicht, daß man aufgrund eines Buches auf Herrn Heuschmann verzichten kann. Weil er nämlich derjenige ist, der sich traut, Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Mit welchem Ärger und Rechtsstreitigkeiten das verbunden ist, mag ich mir gar nicht vorstellen. Ich finde es gut, was er macht.
          Wenn jeder für sich den sinnvollen Teil umsetzt, dann bemühen sich viele um ein besseres Reiten.
          sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

          Kommentar

          • monti
            • 13.10.2003
            • 11746

            #25
            @Basquiat
            du hast mich falsch verstanden - es geht mir doch gerade auch um das Leichttraben !!! Egal ob du im Sattel sitzenbleibst oder aufstehst - zwischen den zurückgenommenen Schulterblättern/angehobenem Kopf muss Spannung aufgebaut und ein gemeinsames Gleichgewicht gefunden werden....

            stell dir z.B. einen Springreiter vor, der im Trab nicht aussitzt - aber auch nicht leichttrabt - sondern mit nach hinten rausgeschobenem Po und federndem Becken jeden Trab-Tritt über den Stangen mitfedert ....auch da wird das Pferd nicht schneller - weil er es am Kreuz (Schulterblätter/Kopf) im Gleichgewicht hält...
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

            Kommentar

            • Ive
              • 01.08.2008
              • 1006

              #26
              Zwischen va und dressurmässiger Aufrichtung gibt es ja noch Zwischenschritte. Ich z.B. reite meine Stute z.B, nachdem so VA korrekt (!) gelernt hat, also mit leichter Verbindung und der Nase vor, auch gern in Dehnungshaltung. Der Hals ist gerade und nicht so tief wie bei va. Wichtig ist mir dabei, das sie am Kreuz ist, frisch trabt und fleissig kaut. Nach knapp 1,5 Jahren arbeit (sie wird im Frühjahr 7) versuche ich sie vermehrt "hochzuholen" und etwas zu versammeln. Das fällt ihr natürlich noch schwer und sie ist manchmal sogar über, aber das versuche ich immer wieder durch abrufen der Dehnungshaltung zu überwinden.

              Kommentar

              • monti
                • 13.10.2003
                • 11746

                #27
                richtig - aber egal was man gerade abruft: zwischen den Schulterblättern findet das gemeinsame Gleichgewicht statt....mit runden Schultern und Kopf auf der Brust - kann man weder gut reiten noch gut tanzen....

                ein Reiter, der mit rundem Rücken und eingezogenem Bauch und Kopf auf der Brust mit beiden Händen das Pferd von vorne zu sich her zieht - ist auf dem falschen Weg....

                sogar die Rennreiter - die sich über dem Widerrist mit extrem kurzen Bügel ausbalancieren - können das Pferd nicht nur mit den Händen halten - sondern brauchen die Schulterblätter und den erhobenen Kopf - schaut euch mal die Aufnahmen an !!!
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                Kommentar


                • #28
                  Ich denke, wenn man, bevor mal die Leute auf richtige Pferde loslässt, die Richtlinien Band I auswendig lernen lassen würde, und dies auch abfrägt, müsste Dr. Heuschmann keine Bücher schreiben und Filme machen.

                  Was mich besonders erschreckt hat an der Sache ist, daß Dr. Heuschmann lange Jahre in Warendorf tätig war.

                  Und wenn man ab und zu in die Deutsche Reitschule kommt und beim Reiten zusieht, weiß man auch warum er so auf die Barrikaden gegangen ist.

                  Es ist nämlich leider so, daß der Erfolg anscheinend alle Mittel heiligt.

                  Nun wäre das ja nicht nicht das Hauptproblem, wenn die zukünftigen Berufsreiter nicht auf diese Eigenschaft hin geprüft würden und dies einen Teil des Bestehens oder auch nicht ausmacht.

                  Wie kürzlich einer der Bundestrainer meinte: Wenn Du meinst, daß dort Stilspringen abgefragt würde, dann bist Du auf dem falschen Dampfer. Die wollen sehen, daß Du den Esel ( "Esel" hat er nicht gesagt) dazu bringst, das zu tun, was Du willst. Und das soll dann möglichst noch einigermaßen aussehen.

                  Und genau da sind wir jetzt....

                  Warendorf ist eine Ork - Brutstätte (oder wie heissen die Dinger aus Herr der Ringe ?)

                  Kommentar

                  • fanniemae
                    • 19.05.2007
                    • 3204

                    #29
                    Zitat von Guiseppina Beitrag anzeigen
                    Meine Chiropraktikerin hat dann nach einer Behandlung dann mal gemeint: Jetzt kannst Du mal schön v-a reiten - na toll. Die macht das dann auch so lala und kriegt dann aber schon bald raus, daß sie auch mit hängendem Kopf einfach laufen kann. Also nix nachtreiben oder sowas ähnliches. Die kann auch mit hängendem Kopf noch schnell laufen. .....))

                    das klingt mir aber mehr danach als habest du das prinzip v/a und dessen "physische" umsetzung nicht verstanden?

                    v/a reiten ist m.e. das anspruchvollste reiten überhaupt (gerade WEIL es zwingende voraussetzung zu allen weiteren lektionen und gerittensein an sich ist, ganz egal in welcher disziplin) und es hat mit langem zügel und hängendem kopf wahrlich nichts zu tun.

                    grundvoraussetzung ist TAKT und in dem moment wo dein pferd dir unterm hintern davonrennt - egal wie lang oder kurz das zügelmass ist - ist der takt weg und das ausbildungsziel bereits beim lösen schlicht nicht erreicht.
                    anlehnung muss vorhanden sein, und die erarbeitet man sich nunmal nur indem man mit gesunder körperspannung von hinten nach vorn reitet -gerade beim v/a.
                    konsequentes v/a ist harte arbeit weil es eine gesunde anspannung des lendenwirbel (des reiters) nebst entsprechender anspannug und lockerung der inneren oberschenkel/schossmuskulatur erfordert, das ganze in korrespondenz mit einer anstehenden und bei reaktion des pferdes nachgebenden reiterhand. wobei nachgeben nichts mit wegwerfen des zügels zu tun hat sondern mehr im sinne von abfangen zu verstehn ist.

                    letztendlich meint das konzept des v/a das selbe wie das konzept der versammlung weil beide eins gemeinsam haben:
                    den aufgewölbten rücken. und nur über den gehts.
                    und den muss man sich erarbeiten, vom ersten trabtritt an.
                    der einzige unterschied zw v/a und versammlung besteht in der relativen aufrichtung.
                    die zwingende voraussetzung zu beidem ist die gesunde körperspannung von reiter und pferd.
                    der antritt von hinten nach vorn muss erarbeitet werden und
                    erhalten bleiben. das ist beim v/a reiten nichts anderes als in der versammlung. das ganze über tempo zu versuchen ist mit verlaub gesagt humbug. nagel jeden reitlehrer der dir sowas sagt an die wand und zwar konsequent. tempo und takt haben nichts miteinander zu tun. "nach vorn" hat nichts mit "laufen" i.s.v. "tempo" zu tun.
                    grundsätzlichstes missverständnis allererster güte und heute in den meisten fällen weder begriffen noch gelehrt.

                    wenn überhaupt steht die ein- und abstellung des kopfes nach unten und von da aus dann in nuancen tiefer/länger am anfang. NUANCEN. und ganz sicher kein langer zügel.
                    ein laufendes pferd tritt nicht an sondern läuft davon.
                    von takt keine rede.

                    wenn man heuschmannn überhaupt etwas vorwerfen kann dann dass er voraussetzt, dass seine zuhörerschaft versteht und begreift was v/a reiten eigentlich bedeutet und wie es sich anfühlt.
                    das tun die wenigsten und genau da liegt der hase im pfeffer.

                    wer sein pferd vom ersten tag an konsequent v/a reitet (gesunde körperspannung und anlehnung) der wird auch später in der versammlung kein problem haben weil das konzept exakt das selbe ist und das taktgefühl begriffen und mitgenommen wird.
                    auch das wird heute kaum noch vermittelt.

                    das selbe (mangelnde) selbstverständnis kommt zum tragen wenn es um die diskussion leichttraben oder aussitzen geht.
                    es ist mir ein völliges rätsel wieso die meinung herrscht ab einem gewissen punkt (der dann womöglich noch zeitlich definiert wird) müsse ausgesessen werden. kompletter unfug.
                    jede versammelnde lektion bis hin zur passage, traversale etc ist genauso
                    gut im leichttraben und selbst im springsattel mit kurzem bügel zu reiten. jede.
                    weil es einzig auf lendenwirbel in kooperation mit schossanspannung
                    und öffnung/lockerung derselben und daraus erabeiteter reller anlehnung/abspielen des pferdes am gebiss ankommt.
                    mehr nicht.
                    die relative aufrichtung des pferdes spielt dabei überhaupt keine rolle solange der rücken rund ist. das konzept des antritts von hinten durchs pferd und abfangen desselben vorn hat absolut nichts mit relativer aufrichtung zu tun, so wenig wie mit einsitzen oder leichttraben.

                    ich könnte jedesmal schreien wenn ich seh dass die leute meinen sie bräuchten einen dressursattel mit langen bügeln und müssten aussitzen um ihr pferd aufzurichten oder "lektionen" zu reiten.
                    die selben leute die ich sehe wenn 9 von 10 reiter am ende der stunde wenn es heisst:
                    zügel aus der hand lauen lassen! die selben einfach wegwerfen.
                    auch da könnte ich dann wieder schreien.
                    da hat jemand nichts begriffen und die gesamte erarbeitete selbsthaltung
                    wird gleichermassen mit dem zügel weggeworfen, der sinn des ganzen (die kontrolle der rellen anlehnung) damit in frage gestellt. zügel aus der hand kauen lassen ist nichts anderes als die kontrolle über den erhalt der körperspannung im v/a - gemeint ist auch hier nichts anderes als die relative aufgabe der aufrichtung.
                    und auch das geht nur von hinten nach vorn bei konstanter anlehnung in
                    nuancen tieferer beugung des kopfes die von tritt zu tritt mittels halber gerittener paraden ABZUFORDERN aber nicht hinzuwerfen ist.

                    vielleicht sollte heuschmann darüber mal ein buch schreiben, wird sicherlich eher gelesen als die richtlinien zum reiten und fahren die zwar das selbe meinen und beschreiben aber offensichtlich schlicht nicht begriffen oder überhaupt gelesen und vor allem entsprechend gelehrt werden weil trocken, dröge, kleingedruckt und schlicht schwarz weiss. heute ist plakativ und demonstrativ "in".
                    mag sein der mann findet die plakativeren worte um das konzept sinnvoll rüber zu bringen.

                    und nein, typ und exterieur des pferdes spielen überhaupt keine rolle, im gegenteil:
                    der weg ist das ziel u wer den einen weg nicht kennt wird das ziel ganz sicher auch auf einem anders gebauten pferd nicht erreichen.
                    Zuletzt geändert von fanniemae; 13.12.2009, 16:31. Grund: "...von hinten nach vorn!"
                    www.muensterland-pferde.de

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                    • Guiseppina
                      • 29.09.2009
                      • 44

                      #30
                      Sorry, habe jetzt keinen Nerv um das alles durchgelesen, habe gerade mein Fohlen verloren und bin nur am Weinen und Wein trinken, aber genau das meinte ich ja: das hat mit v-a Reiten überhaupt nichts zu tun, aber das interessiert mein Pferd überhaupt nicht. Die macht das einfach so und das ist sehr ärgerlich und leider auch nicht zu verhindern. Habe da schon Profis rangelassen, aber die kamen auch nicht weiter.

                      Ich wollte aber damit sagen, daß meine Chiropraktikerin die Idee mit dem v-a super fand, mein Pferd aber überhaupt nicht.

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                      • moonlight^
                        • 23.09.2005
                        • 1614

                        #31
                        Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                        Man reitet auf einem Band? auch nicht schlecht. Man sollte sich mal überlegen, dass ein gut ausgebildetes Pferd die Halsmuskulatur zum tragen verwendet.
                        was ist daran so abwegig? Habe es auch so gelernt, dass das Nacken- und Rückenband das Reitergewicht fast ohne Kraftaufwand trägt.
                        Deshalb soll man eben junge Pferde oder Pferde nach längerer Verletzungspause auch lang und tief reiten. Richtet man sie zu schnell auf, verliert das Nacken- und Rückenband ihre Spannung, da diese noch nicht genügend gefestigt sind.
                        Als Ausgleich müssen also die Muskeln tragen. Der lange Rückenmuskel zB soll bekanntlich zum Schwingen gebracht werden, was nun allerdings nicht möglich ist, da diese Muskeln ebenfalls nicht genügend ausgebildet sind. Erst im Laufe der weiteren Ausbildung ist das Pferd in der Lage, den Reiter über Muskelkraft zu tragen und kann dann auch in aufrechter Haltung geritten werden.


                        Mit deinen weiteren Punkten stimme ich voll überein.

                        lg

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                        • Guiseppina
                          • 29.09.2009
                          • 44

                          #32
                          Zitat von moonlight^ Beitrag anzeigen
                          was ist daran so abwegig? Habe es auch so gelernt, dass das Nacken- und Rückenband das Reitergewicht fast ohne Kraftaufwand trägt.
                          Deshalb soll man eben junge Pferde oder Pferde nach längerer Verletzungspause auch lang und tief reiten. Richtet man sie zu schnell auf, verliert das Nacken- und Rückenband ihre Spannung, da diese noch nicht genügend gefestigt sind.
                          Danke für die Unterstützung, kann ich heute gut gebrauchen!

                          Kommentar

                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11746

                            #33
                            @fanniemae
                            genau so ist es - ich gebe dir bei jedem einzelnen Wort recht....die Richtlinien f. Reiten und Fahren und die Ausbildungsskala werden runtergebetet - aber nicht verstanden.....der Weg - ein Pferd vielseitig auszubilden (egal ob Schwerpunkt Dressur, Spr oder VS) über 5 bis 8 Jahre lang - über einen runden Rücken und mit großem Bogen vor der Hand und das Pferd am Kreuz gehalten - ist schlicht und einfach verloren gegangen....einige wenige Ausbilder können und prakizieren es noch....die anderen Ausbilder bleuen den Pferden die Lektionen ein, die sie in den Prüfungen gehen müssen und quetschen die Verstärkungen raus - und gut is und vorne gibt es Geld.....
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                            • Sheheranzade
                              • 06.09.2008
                              • 82

                              #34
                              Zitat von basquiat Beitrag anzeigen
                              Ich war immer der Meinung, man müsse auf den gleichbleibenden Takt achten und ein schneller werden daher unterbinden. Der Trainer meinte: ruhig über Arbeitstempo vorwärts gehen lassen....

                              Wie ist dazu deine Meinung/Erfahrung?

                              LG Liesl
                              Ich kenne es auch nur so, dass sie keinesfalls schneller werden sollen, wenn man die Zügel länger werden lässt-denn das ist ein Zeichen, dass sie nicht genug an den Hilfen sind! Denn in einem ruhigeren Tempo ist es anstrengender fürs Pferd sich zu tragen!

                              Kommentar

                              • Sheheranzade
                                • 06.09.2008
                                • 82

                                #35
                                Zitat von moonlight^ Beitrag anzeigen
                                was ist daran so abwegig? Habe es auch so gelernt, dass das Nacken- und Rückenband das Reitergewicht fast ohne Kraftaufwand trägt.
                                Es gibt nunmal Dinge, die nicht Hr. Heuschmann erfunden hat-die sind halt biomechanisch einfach so Das gehört dazu und sollte jedem bekannt sein (ob nun Fan oder Gegner von Hr.H), wenn man junge Pferde ausbildet!

                                Sehr wohl muss das Pferd erst durch v/a genügend Muskulatur aufbauen, damit es den Reiter bei der relativen Aufrichtung auch tragen kann...das kann nur über ein mehrmonatiges v/a erfolgen!

                                Denn richtet man sein Pferd früher auf, wird die Halsmuskulatur überfordert und es kann nie zu einem korrekten Muskelaufbau kommen!

                                Kommentar

                                • gut-stavenow
                                  • 09.12.2008
                                  • 359

                                  #36
                                  @fanniemae
                                  ich bin ja nun schon länger fan von deiner webside mit den tollen ausführungen zur pferdezucht im allgemeinen und speziellen, aber das du auch noch grundprinzipien der reiterei derart gut beschreiben kannst...ich finde wirklich du solltest mal über das schreiben von büchern zu diesen themen nachdenken.

                                  das problem ist doch, dass es jede menge literatur zum thema richtig reiten und ausbilden gibt, die wenigsten aber bestimmte grundprinzipien verständlich für den laien oder reitanfänger darstellen können.
                                  wer nicht das glück hat auf einen reitlehrer zu treffen, der einem diese dinge nahebringen kann und man dann nicht noch ein pferd reiten darf, welches einen dann auch erfühlen lässt, wie zb eine parade geritten wird, der wird sich nun mal schwer tun richtig reiten zu lernen.
                                  aus eigener erfahrung kann ich nur sagen, dass ich etwa 10 jahre gebraucht habe, bis ich zb in der lage war eine parade richtig zu reiten und das habe ich meinem damaligen reitlehrer zu verdanken.
                                  und erst dann konnte ich auch die ganzen bücher zur reiterei richtig verstehen.
                                  stute von don crusador x matcho

                                  Kommentar

                                  • sinola
                                    • 26.12.2002
                                    • 125

                                    #37
                                    @ fannimae und monti: Ihr habt beide Recht.

                                    @ gut-stavenow:
                                    Die besten Bücher und der beste RL nützt nix, wenn du Reiter ohne Körpergefühl hast. Ich kenne Reiterinnen die 10 Jahre und länger auf Pferden sitzen und denen man jedesmal wieder sagen musst: Kopf hoch (und nach 3 Runden oder beim nächsten Übergang schon wieder - Kopf hoch) Hände ruhiger usw.

                                    Reiten ist ein sehr komplizierter Sport der sehr viel Körperbeherrschung erfordert. Und genau das ist heutzutage ein großes Problem.
                                    Wer seinen eigenen Körper nicht fit macht für die Reiterei wird niemals ein Pferd ins Gleichgewicht bringen können.

                                    Es erfordert wirklich einen guten und ausbalancierten Sitz um zu fühlen ob ein Pferd korrekt geritten ist. Viele Reiter haben doch sogar total merkwürdige Vorstellungen davon was es bedeutet wenn "ein Pferd am Zügel geht".
                                    Die sehen nur die Kopfhaltung und vergessen das was sich hinter ihnen befindet.

                                    Es ist schon gut dass Heuschmann den Leuten mal deutlich macht, dass ein Pferd eine Menge Muskeln (und andere wichtige Teile) hat die man richtig - oder eben falsch beanspruchen kann.

                                    Er bringt viele Leute dazu, sich Gedanken zu machen und das ist gut so.

                                    Dass er nicht soweit ins Detail geht klar zu machen welcher Nerv den Bauchmuskel kontrahieren lässt ist ja wohl nur ein Witz gewesen (oder etwa doch nicht?)

                                    Kommentar

                                    • amimaus
                                      • 03.02.2004
                                      • 7015

                                      #38
                                      Ich hab mir Heuschmann auch angesehen und ich persönlich fand seinen Vortrag sehr interessant. In vielen Dingen hat er gute Lösungswege vorgeschlagen die ich jetzt auch umsetzen werde. Alles in Allem war es sehr Aufschlußreich.
                                      Was ich persönlich schade fand war, das nur sehr sehr wenige Ausbilder aus unserer Region da waren. Da hätte ich mehr erwartet.
                                      lg die ami

                                      Kommentar

                                      • Kringelfan
                                        • 04.07.2008
                                        • 301

                                        #39
                                        Grundsätzlich stimme ich Monti und auch fanniemae voll zu, aber dieser Satz ist meiner Meinung nach falsch!
                                        Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                                        anlehnung muss vorhanden sein, und die erarbeitet man sich nunmal nur indem man mit gesunder körperspannung von vorn nach hinten reitet -gerade beim v/a.
                                        Anlehnung sollte doch immer von hinten nach vorn erarbeitet werden und nicht von vorn nach hinten. Wenn ich über ein fleißiges Hinterbein den Rücken zum lösen und schwingen bekomme erhalte ich fast automatisch die Anlehnung.

                                        Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren, falls ich hier falsch liege.
                                        Zuletzt geändert von Kringelfan; 13.12.2009, 08:51.
                                        "Leben ist das, was passiert während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu machen."

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                                        • fanniemae
                                          • 19.05.2007
                                          • 3204

                                          #40
                                          Zitat von Kringelfan Beitrag anzeigen
                                          Grundsätzlich stimme ich Monti und auch fanniemae voll zu, aber dieser Satz ist meiner Meinung nach falsch!

                                          Anlehnung sollte doch immer von hinten nach vorn erarbeitet werden und nicht von vorn nach hinten. Wenn ich über ein fleißiges Hinterbein den Rücken zum lösen und schwingen bekomme erhalte ich fast automatisch die Anlehnung.

                                          Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren, falls ich hier falsch liege.
                                          ooops..
                                          da haben sich die finger auf den tasten verselbständigt u den kopf nicht mitgenommen :-)
                                          von hinten nach vorn muss das natürlich heissen und ich werds im o-text korrigiern.
                                          danke sehr!
                                          www.muensterland-pferde.de

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