Schulterherein

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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3536

    Schulterherein

    Hallo,

    ich muss einen Trainingsplan als Hausuebung erstellen. Thema Schulterherein, Dauer 30 min.
    Ich hab natuerlich schon viele Buecher gewaelzt, trotzdem gibt es ja manchmal noch andere Tipps von Ausbildern.
    Welche Uebungen eignen sich besonders gut, daraus in kurzer Zeit einigermassen ordentliche Tritte im Schulterherein zu erarbeiten.
    Ich hab bisher nur ueberlegt viel Zirkelarbeit zu machen, 8en reiten, an allen erdenklichen Stellen Volten,viel Uebergaenge zum Galopp, und evt uebertreten lassen auf dem Zirkel, in beide Richtungen.
    Wie habt ihr das erste Mal Schulterherein geuebt, was wurde vorher von euch verlangt zu koennen, oder wie habt ihr es mit euren Reitschuelern erarbeitet?
    Ich muss es zwar auch dann unterrichten, weiss aber nicht, wer reiten wird, und welches Pferd laeuft. Es geht auch erstmal nur rein theoretisch, als Trainingsplan, den ich dann schriftlich einreichen muss.

    Waere ueber Tipps dankbar

    LG

    Kat
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
  • Gandhi97
    • 25.02.2004
    • 888

    #2
    ich finde es immer gut, zuerst in der ecke eine volte zu reiten, bei der pferd aber natürlich sehr korrekt gestellt und gebogen sein muss. dann die volte noch ein bisschen weiterreiten, so dass die vorhand wieder etwas nach innen kommt und dann eben an eine gerade linie parallel zum hufschlag denken.
    also ich habs damals so begriffen, wie es funktionierren soll. aber ob das bei jedem so ist
    ich hoffe, dass ich die frage richtig verstanden habe *g*

    Kommentar

    • Lieschen
      • 23.08.2003
      • 213

      #3
      Na, die klassische Vorbereitung fürs Schulterherein ist ja eigentlich das schultervor, was ja eine Vorstufe darstellt.

      Kommentar

      • Gandhi97
        • 25.02.2004
        • 888

        #4
        klar, das sowieso
        aber auch das kann man so erklären

        Kommentar

        • Kat
          • 12.05.2004
          • 3536

          #5
          klar, schultervor...gibts sonst noch irgendwas? es ist schwer 30 min mit lektionen vollzustopfen, die auf das endresultat schulterherein abzielen
          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

          Kommentar


          • #6
            Du kannst ja schon während der Schrittarbeit mit diesen Übungen anfangen und im Prinzip führt alles zu einem guten Schulterherein, was dein pferd an den äußeren Zügel stellt. Also sämtliche Formen von Volten, Schlangenlinien etc. Ich denke auch in den Anfängen ist es immer am einfachsten aus einer Volte heraus (mit den richtigen Hilfen), die Stellung mitnehmen und dann ein paar Tritte Schulterherein und dann wieder in eine Volte und wieder. Natürlich immer wieder Abwechslung reinbringen, zwischendurch zulegen / einfangen und andere Übungen einbauen und häufige Handwechsel.

            Kommentar

            • Gandhi97
              • 25.02.2004
              • 888

              #7
              also ich sehe deine frage schon richtig, dass nur die schüler es lernen müssen und die pferde schon schulterherein/schultervor kennen und können?
              dann ist nämlich sozusagen alles eine vorübung, da das pferd dazu schon korrekt an den hilfen stehen sollte, was bei einem reitschüler, der noch nie schultervor oder schulterherein geritten ist, wohl nicht unbedingt vorraussetzung ist... also müssen die schüler eventuell erst lernen, eine volte eben mit dem äußeren zügel zu reiten, ohne innen zu ziehen

              wozu brauchst du denn diesen trainingsplan als hausübung?

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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                #8
                Das PFerd muss erst einmal lernen seitwärts überzutreten. Zuerst mit Schenkelweichen anfangen. Das hat den Vorteil, dass es an der Bande eine Begrenzung vorhanden ist. Der Nachteil beim Schenkelweichen ist, dass das Pferd gerne auf die Vorhand kommt. Deshalb nur so viel Schenkelweichen wie nötig - dann mit Schultervor weitermachen - und dann auch immer nur 3 oder 4 Tritte - danach geradeaus und loben.
                Bei Schultervor und Schenkelweichen sind die PFerde nur in Genick und Hals gestellt. Bei Schulterherein ist das PFerd gestellt und um den inneren Schenkel gebogen.
                Schenkelweichen nur im Schritt reiten. Schultervor und Schulterherein anfangs im Schritt, wenn dies gut gelungen ist und das Pferd gelernt hat sich im Trab etwas zu versammeln, später die Lektion auch im Trab reiten.
                Schulterherein im Trab geritten, muss gut durch halbe Paraden, Übergänge und Wendungen vorbereitet werden, weil es eine versammelnde Lektion ist.
                Beim Schulterherein reitet man z.B. nach der 2. Ecke der kurzen Seite einen halben Schritt in die Bahn, gibt eine halbe Parade, innerer Gesäßknochen belastet, PFerd um den inneren Schenkel biegen, innen stellen, aúßen verwahren, äußerer Schenkel zurück. Äußere Schulter fallen lassen und gut in die Bewegungsrichtung mitdrehen (sonst kann man den äußeren Schenkel nicht zurückdrehen und knickt außerdem in der Hüfte ab).

                NACH EINIGEN TRITTEN IMMER GERADEAUS UND VORWÄRTS

                Wichtig bei dieser Lektion: jeden einzelnen Tritt, den man mit innerem Gesäßknochen und innerem Schenkel seitwärtstreibt - auch außen wieder abfangen. Ein großer Fehler ist es, mit dem inneren Schenkel einen Dauerdruck zu erzeugen, weil dann das Pferd mit zu viel Zügel gehalten werden muss. Besser ist es - an ein Pendel denken: seitwärtstreiben - verwahren, seitwärtstreiben - verwahren - jeden einzelnen Tritt.

                Schulterherein ist eine gute Übung, um das innere Hinterbein des Pferdes vermehrt unter den Schwerpunkt zu bekommen und zu aktivieren. Schh. hilft die einseitige Schiefe zu beseitigen. Meist machen sich ja die Pferde auf der linken Hand hohl und auf der rechten Hand wollen sie sich nicht um den rechten Schenkel biegen. Außerdem ist es eine Hilfe, um eine gleichmäßigere Anlehnung an beide Zügel zu bekommen.
                Beispiel:
                Ich bin auf der linken Hand und will an der langen Seite Schulterherein links reiten. Vorhand halben Schritt in der Bahn, halbe Parade, innen belastet, gestellt, um den inneren Schenkel gebogen, außen verwahrt - soweit alles ok. Jetzt merke ich, dass mein Pferd immer weiter nach innen in die Bahn läuft - WARUM ?
                Zuviel Druck auf dem inneren - linken Zügel. Das PFerd muss vermehrt am rechten Zügel geführt und rechts verwahrt werden.
                Schulterherein links ist also auch eine gute Übung, um von dem festen linken Zügel wegzukommen und eine gleichmäßigere Anlehnung zu erzielen.

                Wenn Du das für Deine Arbeit brauchst - unbedingt nochmal im Lehrbuch nachschauen - ich habe es jetzt nur so frei Schnauze geschrieben.
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                Kommentar

                • Kat
                  • 12.05.2004
                  • 3536

                  #9
                  danke, da müsste ich ja nun 30 min vollbekommen *g*

                  den trainingsplan soll ich als übung für meine ausbildung als physiotherapeutin aufstellen...und als vorübung, wenn ich dochmal meine trainerscheine machen möchte.
                  ist aber wirklich schwierig, in 30 min jmd einige ordentliche tritte im schulterherein zu entlocken.
                  ob die pferde das können kann ich nicht so genau sagen...sind schulpferde, an manchen tagen laufen die toll, und an anderen wünscht man sich sein eigenes pferd herbei...sagen aber viele in unserem kurs...solange man schulpferde reitet bemerkt man gar nicht, wie bockig die meisten sind...erst wenn man sich selbst ein pferd gekauft hat, dass eben doch feiner zu reiten ist ich denke mal, dass auch die reiterin, die ich dann unterrichten soll (ist ja meine mitstudentin) schulterherein kennen...es geht wie gesagt hauptsächlich um den aufbau der stunde. und sowas bis ins kleinste detail zu planen ist schon schwierig...anders als wenn man einfach in der halle steht und schaut, was man heute rausholen kann.


                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                  Kommentar

                  • mietz
                    • 22.04.2004
                    • 978

                    #10
                    also bei einem pferd welches noch keine seitegaenge "kann" wuerde ich immer auf den schritt verzichten, der schritt ist die schwierigsten gangart des pferdes, da es ein schwungloser gang ist, hier kann am meisten kaputt gemacht werden, um den klaren viertakt im schritt zu erhalten, wuerde ich ihn lange zeit unberuehrt lassen. um ein pferd am einfachsten an schultervor oder schulterherein zu gewoehnen, rate ich zum trab. durch den zweitakt hat man viel einwirkung auf die balance des pferdes und kann ein pferd relativ einfach dazu bewegen einen - drei tritte seitwaerts zu treten danach immerwieder gerade stellen und wichtig => loben (erleichtert den lernprozess ungemein). die seitwaertsbewegung mit stellung und biegung gegengesetzt der laufrichtung entwickelt man am besten aus einer volte heraus, hierbei ist sehr wichtig darauf zu achten den inneren schenkel nicht zu weit nach hinten zu legen, um dem pferd das hol machen in der rippe nicht zu erschweren, ergo: immer schoen am gurt treiben! und das pferd gut am aeusseren zuegel leiten aber schon auf korrekte stellung und biegung achten.
                    wie alt ist denn das pferd welches das schulterherein lernen soll? und wie sieht es mit der versammlung im galopp aus?
                    who needs reality?
                    render your own!

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                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      #11
                      @mietz
                      ...im prinzip ist das richtig. Der Schritt ist eine schwunglose Gangart und deshalb bei der ARbeit mit Vorsicht zu genießen.
                      Nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass zur Vorbereitung des Schulterherein im Trab - Schenkelweichen und Schultervor im Schritt (einige Tritte) ganz gut sind, um dem PFerd zuerst einmal das seitwärts übertreten begreiflich zu machen.
                      Den Schritt lasse ich ansonsten auch in Ruhe. Bei Pferden, die z.B. zum PASS neigen:
                      entweder bei leicht entlastetem passivem Sitz am langen Zügel Schritt reiten bis die Spannung abgebaut ist (die bei den Trab/Galopp/Schritt-Übergängen entsteht).
                      oder einige Tritte Schritt schulterherein-ARTIG einbauen.

                      Der innere seitwärtsweisende Schenkel wird oft zu weit zurückgenommen - da hast Du recht.
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                      Kommentar

                      • Gandhi97
                        • 25.02.2004
                        • 888

                        #12
                        Zitat von [b
                        Zitat[/b] (monti2 @ Aug. 11 2004,08:58)]Bei Schultervor und Schenkelweichen sind die PFerde nur in Genick und Hals gestellt. Bei Schulterherein ist das PFerd gestellt und um den inneren Schenkel gebogen.
                        Das sehe ich aber anders...
                        beim Schenkelweichen ist das Pferd nur gestellt, aber bei Schultervor wie auch bei Schulterherein gebogen, natürlich im Schultervor etwas weniger als im Schulterherein.
                        Sonst könnte das pferd ja nicht im Schultervor auch schon mit dem inneren Hinterbein unter den Schwerpunkt treten und es wäre dann ja auch keine Vorübung zum Schulterherein.

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                        • Abaska
                          • 08.10.2003
                          • 47

                          #13
                          Hallo,

                          also ich denke, es ist einfacher, Schulterheirein im Schritt zu üben, da das Pferd nicht so leicht davonstürmen kann, wie zb im Trab.
                          ich lehre den Pferden zu erst vom Bodem aus das Schulterherein am kappzaum, bzw mit Trense. Ist in diesem Fall natürlich nihct möglich.
                          Vom Sattel aus mache ich das wie folgt:
                          Schön tief in die Ecke reiten, innen Paraden um das Pferd innen locker zu machen,der äußere Zügel hält die Anlehnung, mit dem äußeren Zügel und äußeren Schenkel die Schulter leicht nach innen schupsen, innen treiben, damit das Pferd sich A. biegt und B. mit der Hinterhand auf dem Hufschlag bleibt. Inneren Gesäßknochen mehr belasten.
                          Nicht gleich eine ganze lange Seite, und auch nicht gleich richtig Schulterherein, sondern ,wie schon erwähnt, Schultervor. Nur wenige Schritte. Drängelt das Pferd nach vorne oder nach innen, zur Volte abwenden, noch mal aus der Volte versuchen. Danach wieder geraderichten und loben, auch wenns nur zwei Schritte waren.  Wichtig, immer weich mit der Hand bleiben!!
                          Drängelt das Pferd zu sehr nach voren oder nach innen, das ganze zur bandenseite hin, ist, wie auch schon erwähnt, eine sehr gute begrenzung.
                          Auf dem Zirkel würde die die ersten Schritte Schulterherein nicht machen, da viele Pferde mögeln und nur über die Schulter laufen.

                          So, das wäre meine Idee.

                          Gruß
                          Jenny
                          Wir wollen dafür Sorge tragen, dass wir das junge Pferd nicht verdrießen und ihm seine natürliche Anmut nicht verleiden-denn diese gleicht dem Blütenduft, der niemals wiederkehrt, wenn er einmal verflogen ist!
                          Pluvinel

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                          • Kat
                            • 12.05.2004
                            • 3536

                            #14
                            es geht nicht darum einem pferd schulterherein beizubringen, sondern nur ganz allgemein darum, wie man es am besten unterrichtet, sprich welche lektionen in den 30 min genutzt werden, um zum schluss einige ordentliche tritte zu bekommen, von pferd und reiter...die pferde, die uns dafür zur verfügung stehen sind eigentlich alle bis L ausgebildet, nur in der letzten zeit hauptsächlich als schulpferde genutzt worden, nicht sehr oft korrigiert etc...das ist die einzig eproblematik...eure tipps sind ganz gut, hilft mir aber nicht, einen plan auf dem blatt papier niederzuschreiben.
                            Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                            Kommentar

                            • Abaska
                              • 08.10.2003
                              • 47

                              #15
                              Jetzt hab auch ich das kapiert:
                              Zirkel reiten, Zirkel verkleinern vergrößern, Tempiwechsel im Trab und Schritt, also zurücknehmen und wieder herauslassen, Schlangenlinien, Volten, Übergange Schritt Trab, Trab Schritt, Schritt Halt, Halt Trab usw.
                              G

                              Für den Plan würde ich vorwärts abwärts reiten in Schritt und Trab erwähnen, um das Pferd über den Rücken laufen zu lassen. Dabei immer mal nach innen stellen, um das genick zu lockern.
                              Nach vielleicht 15 Minuten das Pferd langsam aufnehmen und anfangen, gebogene Linien zu reiten wie oben erwähnt. Dann Übergänge, um die Hinterhand zu arkivieren, die ja wichtig ist für Schulterherein.
                              Und dann langsam mit Schultervor beginnen und dann sidn die 30 Min. auch schon rum

                              Gruß
                              Jenny
                              Wir wollen dafür Sorge tragen, dass wir das junge Pferd nicht verdrießen und ihm seine natürliche Anmut nicht verleiden-denn diese gleicht dem Blütenduft, der niemals wiederkehrt, wenn er einmal verflogen ist!
                              Pluvinel

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                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11758

                                #16
                                @Kat
                                Vielleicht so:
                                ... während der Lösungsphase: Im Schritt einige Tritte Schenkelweichen an der langen Seite einbauen.

                                Nach dem Lösen: Trab/Schritt-Übergänge, Zirkel verkleinern und vergrößern (beim vergrößern zulegen wollen). Beim Zirkel verkleinern langsam reinkommen - Pferd gut an den äußeren Hilfen halten.
                                Während der Schrittphasen einige Tritte Schultervor an der langen Seite einbauen.
                                Danach im Trab Volten einbauen. Sie müssen korrekt geritten werden: abwenden und ankommen am selben Punkt. Aufpassen, dass die erste Hälfte nicht zu groß, die zweite Hälfte schön rund wird (nach der Hälfte der Volte halbe Parade nicht vergessen &#33. Nach der Volte durchparieren zum Schritt und einige Tritte Schulterherein an der langen Seite.
                                Wenn dies gut gelingt nach einer Volte einige Tritte Schulterherein im Trab. Danach zulegen "wollen" - denken man schiebt das Pferd mit beiden Händen vor sich her.
                                Wenn dies gut gelingt aus der 2. Ecke der kurzen Seite heraus einige Tritte Schulterherein - danach zulegen.
                                Jeden Handwechsel dazu benützen, dem Pferd im Mittelschritt Erholungspausen zu gönnen - ebenso bei der ganzen Parade zum Halten.
                                Sollten die Pferde bei dem ganzen Gekringel etwas matt werden - zu eng oder zu tief kommen - ruhig mal auf dem Mittelzirkel geritten und leichtgetrabt. Dabei aber unbedingt "dressurmäßig" leichttraben. Oberkörper gut aufgerichtet, ganz gestreckt sitzen - Kreuz bleibt dran. Dann mit beiden Händen das Pferd vor sich her schieben wollen.

                                30 Minuten sind aber knapp - wenn man die Lösungsphase mit einrechnet braucht man mind. 45 Minuten. Ich würde den Galopp auch nur in der Lösungsphase mit reinnehmen - sonst wird das alles zu viel.
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                • Oppenheim
                                  • 27.01.2003
                                  • 3239

                                  #17
                                  Wichtig ist, daß das junge Pferd lernt die vorwärts sowie die seitwärts treibenden Hilfen zu verstehen und anzunehmen. Damit ist eigentlich der Grundstein für die Seitengänge gelegt. Die erste Übung ist dafür das Schenkelweichen.

                                  Ich habe irgendwann - als mein Pferd gelernt hatte, die vorwärts/seitwärts treibenden Hilfen anzunehmen - angefangen Schultervor zu probieren. Das Schultervor ist in diesem Sinne auch eine sehr gute Übung zum Geraderichten. Wenn das Pferd die vorwärts/seitwärts treibenden Hilfen annimmt, ist das eigentlich kein Problem mehr.
                                  Ich reite Schulterherein schon im Schritt zum Lösen. Damit wird das Pferd locker im Genick und in der Rippe und muß so die Last mit dem inneren Hinterbein aufnehmen.

                                  Eine Übung im Trab:
                                  Tief in die Ecke reiten, die Biegung ausnutzen und das Pferd vorn auf den zweiten Hufschlag führen, halbe Seite Schulterherein, Mitte der langen Seite Volte und danach im Travers die halbe lange Seite. Dann aus der Ecke kehrt und Traversale zurück.
                                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                  Kommentar

                                  • Kat
                                    • 12.05.2004
                                    • 3536

                                    #18
                                    oja...das hilft mir jetzt wirklich *g* danke! lösungsphase ist nicht beinhaltet in den 30 min...die muss jemand anders unterrichten *g* so ist dass, wenn man 12 leute hat, die ein bisschen praxis im trainingsplanaufstellen bekommen sollen, aber nur 4 pferde...dann kann ich jetzt ja mal ganz kreativ eure ideen einfliessen lassen
                                    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                    • Kat
                                      • 12.05.2004
                                      • 3536

                                      #19
                                      so, ich muss dann doch nochmal nachhaken.
                                      sitze gerade vor meinem plan, sieht auf dem papier logisch aus, aber ob dass dann auch so funktioniert??? naja, wie auch immer bin ich mir nun unsicher, ob ich das schulterherein im trab oder erst im schritt und dann nochmal kurz im trab reinnehmen soll?
                                      gehen wir davon aus, dass das pferd es schonmal ordentlich gemacht hat, der reiter aber nicht korrekt kann...was hilft dem reiter eher?

                                      habe jetzt ganz viele übergänge, tempiunterschiede und kurzkehrt drin, bzw ein viereck reiten und die ecken immer mit viertel-hh-wendungen.
                                      habt ihr schonmal schulterherein auf der "geraden" bei schlangenlinien geritten? also halbe volte, stellung in die gerade mitnehmen-> schulterherein, geraderichten, nächste halbe volte-> schulterherein....ist das schon zu schwierig fürs angeblich erste mal? ich hab das mal gemacht, und fands eigentlich besser, als immer an der langen seite lang...ist aber schon was her, und mit meiner bin ich lang noch nicht so weit, um das jetzt austesten zu können, wie schwer das eigentlich wirklich ist.
                                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                      • monti
                                        • 13.10.2003
                                        • 11758

                                        #20
                                        Fange einfach mit dem Einfachen an, sonst bekommst Du das totale Chaos - vor allem wenn Du nur 30 Min hast.
                                        Mir fällt es am leichtesten zuerst Schulterherein im Schritt an der offenen Zirkelseite oder an der langen Seite. Dann im Trab an der langen Seite:
                                        sauber die Ecke durchreiten, dann "so tun als wolle man nach innen in die Bahn reiten", sofort halbe Parade und dann mit Schulterherein anfangen wie zuvor alles schon beschrieben !!!
                                        Vorbereitung zum SChulterherein:
                                        Lösen - dann Übergänge, Zirkel vergrößern und verkleinern, Volten. Wie gesagt - alles schon beschrieben - mache Dir Gedanken über den Aufbau und Ablauf der Reitstunde.
                                        Häufiger Handwechsel und SChrittpausen - nach versammelnder Lektion vorwärts usw.
                                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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