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    Hallo
    Ich muss mich jetzt hier einmal auslassen und mir meinen Frust von der Seele schreiben.
    Ich habe wirklich viel Verständnis für Richter und ich versuche immer, die Richterurteile nachzuvollziehen und für mich das passende herauszunehmen. Aber was ich dieses Wochenende erlebt habe, ärgert mich wirklich.
    Dressurprüfung der Klasse A, wohlgemerkt - der Klasse A!! Da sitzen einige Reiter auf Pferden mit richtig Bewegung, andere haben normale Pferde. Eine Bekannte von mir gehört zu zweiter Fraktion, normales Pferd, geht ganz brav und rund, schön über den Rücken, aber halt kein Lampenaustreter. Bekannte sitzt auch ganz schön, stört das Pferd nicht, reitet schön vorwärts, Lektionen klappen alle sehr gut, keine grossen Fehler drin. Daneben der Lampenaustreter, springt um im Galopp, Reiter hampelt rum, Hände unruhig, alles wackelt, Pferd tritt nicht ans Gebiss ran, hebt sich raus etc. Nun dann, die unharmonische Vorführung wurde mit 7,2 bewertet, meine Bekannte kriegt eine 5,5. Danach ein Springpferd und ein Dressurpferd in der Bahn, Springpferd macht alles ordentlich aber eben nicht spektakulär. Springpferd kommt ganz schlecht weg - 5,0. Begründung des Richters: Das ist ein Springpferd und wir wollen hier doch die Dressurpferde fördern. Ein Dressurpferd muss immer mehr Punkte kriegen wie ein Springpferd. Ohne Worte!
    Ihr wisst, ich bin Springreiter (und das ist nach dieser Erfahrung auch gut so, denn sonst gäbe es Mord und Totschlag) aber gerade wir Springreiter müssen unsere Pferde immer wieder ordentlich in der Dressur arbeiten. Sonst klappt das mit dem Springen nämlich nicht. Wie in aller Welt soll ich mich als Springreiter denn auf ein Dressurturnier wagen??? Da ist der Frust doch vorprogrammiert Da ist mir Springen wirklich lieber, die Stange fällt oder nicht, Glück hat jeder mal und wenn ich nicht gegen die LPO verstosse, kann mir der Richter nix, es zählen die Fehler und wann die Uhr stehenbleibt.
  • Ginella NB

    #2
    Normale Dressurprüfung oder DressurPFERDEprüfung?

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    • Carole
      • 04.06.2002
      • 1674

      #3
      Dressur ist und bleibt Dressur

      Da ist mal leider der Wilkür der Richter ausgesetzt

      Viele lassen sich einfach durch die Optik eines schönen Pferdes blenden/leiten.

      Mir ist in diesem Jahr wo ich, verletzungsbedingt meines Pferdes, nicht gestartet bin aber meine Stallkollegen immer unterstützt habe und zugekuckt habe, aufgefallen dass vor Allem in A-Dressuren anders bewertet wurde.

      Es scheint als wollen Richter in einer A-Dressur heute schon Ritte sehen wie sie sonst in L-Dressuren verlangt werden.

      Eine Vorstellung à la lieb und nett und vielleicht etwas auf der VH aber immer noch vor der Senkrechten wird oft mit einer Wertnote UNTER 6,0 abgestraft.

      Dann auch gerne mal mit Kommentaren à la HH nicht aktif genug, muss mehr unter Schwerpunkt treten, Vorstellung auf VH.
      Und auch mal Sätze à la : Ausbildung von Pferd auf dem falschen Weg, da Pferd nicht in der Lage ist Last aufzunehmen hinten und unter den Schwerpunkt zu treten.

      Pardon ???
      In einer A-Dressur ?
      A heisst doch Anfänge(r) !!

      Da vergeht Einem echt die Lust.

      Und enge, hinter der Senkrechten, mit weggedrücktem Rücken laufende Lampenaustreter räumen die Preise ab

      Denke eher DIE Pferde sind ausbildungsmässig auf dem falschen Weg.
      * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *

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      • #4
        Normale Dressur A, keine Dressurpferde A. Ansonsten hätte ich das ja noch verstanden.

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        • daspin
          • 06.07.2009
          • 139

          #5
          Ein bewertendes Richtverfahren kann nie völlig objektiv sein, und dass es immer wieder besonders frustrierende Beispiele gibt, liegt leider ind er Natur der Sache. Aber mit der Teilnahme an einer Dressurpüfung hat man sich dem Urteil nunmal unterworfen.

          Was nicht heißen soll, dass man seinem Ärger nicht auchmal Luft machen darf. Aber letztlich hilft es doch nichts. Meistens ist es aber doch so, dass es sich über den Verlauf der Saison ausgleicht, mal kommt man gut weg und mal eben nicht. Wer damit nicht leben kann, sollte das Dressur reiten auf dem Turnier wohl besser lassen.

          Mein best of 2009: Aus dem Protokoll für die Trabverstärkung, zweimal gab es eine 7, einmal eine 5 mit dem Kommentar: hinten mehr als vorne.
          Dazu habe ich mir dann meinen Teil gedacht und gut ist.

          Andererseits gibt es auch immer wieder Richter, die sich beim Kommentieren viel Mühe geben, so dass man es im Training verwerten kann.

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          • Oppenheim
            • 27.01.2003
            • 3234

            #6
            Ganz ehrlich, bei den enormen Kosten für einen Turnierbesuch, hab ich verdammt nochmal das Recht auf eine ordentliche Bewertung! Daß kleine Voreingenommenheiten stattfinden, ist klar, aber sowas geht nicht, es gibt vorgeschriebene Bewertungskriterien!!!
            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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            • Zeus
              • 28.07.2005
              • 379

              #7
              Also ich bin lange Jahre Springen geritten, weil ich nunmal nicht so der riesen Dressureiter bin (sitztechnisch) und weil ich ein Springpferd hatte. Denn hab ich in der Dressur aber auch bis L vorgestellt. Und es gab immer einen Richter, den ich persönlich kannte und der mich halt nunmal nicht leiden konnte, bei dem ich grundsätzlich egal ob A oder L um die 5,5 hatte.

              Das Problem was Simonne hier schreibt ist mir auch immer mehr auf den Turnierplätzen aufgefallen. Ih finde es eine Unverschämtheit das die zusammengeknallten Lampenaustreter auch noch dafür belohnt werden. Habt ihr schonmal in deren Augen geguckt?

              Tut mir leid, mit der Aussage: Es bringt doch nichts...und dann solle man doch zu Hause bleiben.... kann ich leider nix anfangen!

              Ich finde nicht das ich mir sowas gefallen lassen muss. Und ich ich bin auch der Meinung das mal langsam ein Umdenken auch bei den Richtern stattfinden muss!

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              • daspin
                • 06.07.2009
                • 139

                #8
                Ganz ehrlich, bei den enormen Kosten für einen Turnierbesuch, hab ich verdammt nochmal das Recht auf eine ordentliche Bewertung! Daß kleine Voreingenommenheiten stattfinden, ist klar, aber sowas geht nicht, es gibt vorgeschriebene Bewertungskriterien!!!
                Dem stimme ich ja voll und ganz zu, aber das ist wohl der Traum von der perfekten Welt.

                Im Rheinland haben wir aber den gewissen Luxus, dass relativ viel ausgeschrieben ist und man dann einfach mit Augenmerk nennen / starten kann. Wenn da vorher klar ist, dass man beim Vorbeireiten an den Richtertischen schon allein vom Einatmen auf einen gewissen Blutalkoholspiegel kommt, fahre ich eben nicht hin.

                Ich will das gar nicht gutheißen. Aber ich versuche das realistisch zu sehen und mir nicht mein sauer verdientes und erarbeitetes Freizeitvergnügen zu vermiesen, indem ich gegen Windmühlen anrenne.

                Und mit meiner Auswahl der Turniere und damit der Veranstalter, die sich Mühe bei der Auswahl der Richter geben, tue ich das, was ich im Rahmen meiner Möglichkeiten beeinflussen kann. Abstimmen mit den Füßen eben.

                Ich finde nicht das ich mir sowas gefallen lassen muss. Und ich ich bin auch der Meinung das mal langsam ein Umdenken auch bei den Richtern stattfinden muss!
                Das ist ja leicht gesagt, aber sehr abstrakt. Wer soll das wann und vor allem wie veranlassen? Da bin ich ja mal ganz Ohr. Nur mit Geschrei ist da keinem geholfen.

                Und auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, aber es gibt auch herzlich viele, die immer gern auf die Richter schimpfen, weil sie doch sooo toll geritten sind, die sich aber ihre Trainer danach aussuchen, wer am meisten lobt und schön redet und die an harter Arbeit nicht wirklich interessiert sind. Das macht das Ganze ja so schwierig, denn es haben nunmal beide Seiten gelegentlich Unrecht.

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                • #9
                  seit ich mich wieder etwas mehr in einem Verein betätige und auf unserem Turnier regelmäßig schreibe, habe ich auch die unglaublichsten Bewertungen und Bemerkungen der Richter erlebt.
                  Und die Begründung, wer Dressur reitet muss sich "unterwerfen" zählt für mich nicht, denn bei getrenntem Richten scheint eine vernünftige Beurteilung schließlich auch zu funktionieren.
                  Nur weil die Richter in Basisprüfungen alleinige Herrscher über das Viereck sind und es bei den ländlichen Hobbyreitern um nichts geht, kann man sich nicht aufführen wie ein Monarch im Kaiserreich.

                  Meine Erfahrung übrigens: Frauen nehmen die Richterei irgendwie ernster und richten objektiver.

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                  • daspin
                    • 06.07.2009
                    • 139

                    #10
                    Stichwort "Unterwerfen" ist vor allem mal rein faktisch gemeint, denn mit der Nennung habe ich die Teilnahmebedingungen akzeptiert und damit auch das Richtverfahren. Nach derzeitigem Status Quo ist das nunmal so. Zur Teilnahme wird auch keiner gezwungen.

                    Was ja nicht heißen soll, und das habe ich auch nicht gemeint, das man dazu nicht seine Meinung haben kann oder sich nicht um Änderung / Verbesserung bemühen kann, wenn einem der Sinn danach steht.

                    Dazu habe ich aber ehrlich gesagt den wirklich zündenden Vorschlag noch nicht gehört. Und ohne einen konkreten Vorschlag, wie man es besser machen könnte, ist doch die ganze Motzerei nicht mehr wert, als dass man sich mal Luft gemacht hat. Konstruktiv ist das jedoch nicht.

                    Und da macht ihr es euch meiner Ansicht nach zu einfach! Vor allem nervt mich, wenn da immer alles über einen Kamm geschoren wird.

                    Ich überlege im Moment, selbst die Richterausbildung zu machen. Einerseits lockt mich das sehr, als eine Möglichkeit, dem Sport noch in anderer Weise verbunden zu sein. Andererseits erlebe ich durch eine Freundin, die sehr engagiert als Richterin tätig ist, mit wieviel Ärger man sich für ein besseres Taschengeld rumschlagen muss, an seinem heiligen Wochenende zu irgendwelchen Unzeiten kilometerweit in die Pampa fahren und sich teilweise 14 Stunden in eiskalten Hallen den Arsch abfrieren muss, um sich dann noch vor wildgewordenen Eislaufeltern rechtfertigen zu müssen, warum Püppili denn nun bloß die 5,8 bekommen hat, wo sie doch sooo schön geritten ist und das Pony überhaupt das schönste von allen ist.

                    Mein Eindruck ist auch, dass die Richterausbildung mit deutlich mehr Augenmerk als früher vonstatten geht, was ja schonmal ein Schritt in die richtige Richtung ist.

                    Und was man beim Schreiben so alles mitbekommt: Klar gibt es Negativbeispiele, aber ich habe da auch schon viel positives erlebt. Zum Beispiel, wie gut sich erfahrene Richter auch in Prüfungen mit extrem vielen Startern (gibt es ja mittlerweile glücklicherweise nicht mehr oft) noch an einzelne Teilnehmer erinnern können und Starter 59 qualifiziert mit Starter 3 vergleichen können. Ich hatte da nach stundenlangem Dressurgucken schon viereckige Augen und hätte kaum mehr sagen können, als dass der wohl vier Beine gehabt hat. Oder wie viel Mühe sich einzelne Richter bei der Notenfindung geben, und auch dankbar sind, wenn ein Reiter da mal Feedback gibt. Das sollte doch auch mal Erwähnung finden.

                    Meine Meinung!

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                    • #11
                      Ich hab es schon mal angeboten.
                      Ich lade gerne dazu ein, sich 40 -50 A-Dressuren mit mir zusammen anzusehen und zu richten.
                      Und dann sprechen wir noch ein mal über das oben Geschriebene.

                      Kommentar


                      • #12
                        hmm, also mein eindruck in den dressuren ist immer grundsätzlich, dass nicht alle gleich behandelt werden und was ich an aussagen von vor allem älteren richtern beim protokollschreiben mitbekommen habe, ist echt derb.

                        viel schlimmer aber ist die erkenntnis, dass dies älteren herrschaften die sich sonntag mittags bei kaffee und kuchen die arbeit bezahlen lassen nicht mal den unterschied zwischen schebetritte und echter versammlung sehen.
                        diese richter haben keine ahnung vom exterieur des pferdes noch sonst was (klar es soll ausnahmen geben)

                        bestes beispiel, von einer stallkollegin von mir der gaul ist n bissl komisch gewachsen der ist wirklich vorn höher um mind 4 cm als hinten. ergo, das sieht immer so aus als ob der kadenziert daher kommt. an den schwebetritten merkt man dann dass da was nicht stimmt. jedoch räumt die eigentlich immer die vorderen plätze ab und hat in den versammlungslektionen grundsätzlich mind. ne 8 drin stehen.
                        dabei ist nicht mal der ansatz einer hankenbeugung noch sonst was erkennbar.

                        schaut euch mal den film von gerd heuschmann an und nach diesem film und den erklärungen über taktunreinheiten etc blättert mal die zeitschriften durch und guckt bilder an.
                        ich kann euch sagen, legt euch ein taschentuch daneben, ich hab bis jetzt vielleicht 3 bilder aus den ganz großen dressuren gefunden, wo es so ausgesehen hat, wie es sein soll.

                        das wird aber immer ein brennpunkt bleiben. die fn tut ja mit besser reiten ihr bestes dafür, solange aber die richter nicht umdenken und da ein neues konzept entwickelt wird, werden die leute wie werth, grunsven, schaudt und co. das reiten was punkte gibt. weil eben im anschluß daran die höhe des preisgeldes und deren übergabe folgt.
                        und von irgenwas müssen die leut halt leben.

                        traurig, aber fakt. mein ding ist´s nicht und wirds nicht werden, aber ich werde auch nich profi werden wollen, sondern den reitsport als mein hobby ausführen.

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                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11746

                          #13
                          ich bin inzwischen soweit, dass ich bei meinen letzten doppelt veranlagten Pferden - die ich verkaufen muss - bete......lieber Gott lass sie genügend Springtalent haben - bei den Springreiteern ist es - meist - nicht ganz so schlimm mit dem Metzeln - weil - wenn so viel abgekocht werden würde wie in der Dressur - die Sprünge verweigert werden oder die Stangen fallen....
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                          Kommentar


                          • #14
                            oder aber du wechselst in den busch.
                            das sind mit abstand die am fairsten gerichteten dressuren, wo es wirklich auf
                            takt und schwung und korrektheit ankommt und wo man noch zufriedene,
                            losgelassene pferde bewundern kann.

                            Kommentar

                            • Oppenheim
                              • 27.01.2003
                              • 3234

                              #15
                              Ich hab es schon mal angeboten.
                              Ich lade gerne dazu ein, sich 40 -50 A-Dressuren mit mir zusammen anzusehen und zu richten.
                              Und dann sprechen wir noch ein mal über das oben Geschriebene.
                              Ja, das liegt aber leider am System. Wenn heutzutage jeder "Dödel" sein Reitabzeichen hinterhergeschmissen bekommt...
                              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                              • #16
                                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                Ich hab es schon mal angeboten.
                                Ich lade gerne dazu ein, sich 40 -50 A-Dressuren mit mir zusammen anzusehen und zu richten.
                                Und dann sprechen wir noch ein mal über das oben Geschriebene.
                                Caspar, das ist ein gutes Angebot, auf das ich gerne zurück komme, da ich gerne lerne.

                                Um nochmals etwas klarzustellen: Ich schere nicht alle über einen Kamm, um Gottes Willen nein! Ich finde es nur sehr sehr verwerflich, laut zu sagen und zu denken, dass ein Springpferd keine Dressur gehen darf und auch egal wie es geht immer schlechter dabei wegkommt wie ein Dressurpferd. Ich möchte auch ganz klar festhalten, dass ich keine von diesen "durch die rosa Brille" Kuckern bin und durchaus auch die Fehler bei meinen Freunden sehe. Meine Freundin arbeitet sehr hart und oft an sich und steigt nicht einmal die Woche aufs Pferd wie viele andere das tun. Gerade darum tut es mir leid - nicht nur für sie, auch für alle anderen Betroffenen - dass anscheinend gutes Reiten auf einem normal veranlagten Pferd heute nicht mehr zählt.

                                Zum Thema Springpferd ist mir vor 3 Jahren übrigens dasselbe passiert. Ich habe meine damals 4 jährige Stute in Reitpferdeprüfungen vorgestellt, weil ich das sinnvoll finde. Bei der ersten Reitpferdeprüfung fragten mich die Richter nach der Abstammung, ich "Contendro - Acord II - Wendekreis". Der Richter ganz entsetzt "das ist ja ein Springpferd, was machen Sie denn mit einem Springpferd hier, das hat hier doch nichts zu suchen". Wir wurden letzte. Ohne Worte!

                                Kommentar


                                • #17
                                  Zitat von Simonne Beitrag anzeigen
                                  Zum Thema Springpferd ist mir vor 3 Jahren übrigens dasselbe passiert. Ich habe meine damals 4 jährige Stute in Reitpferdeprüfungen vorgestellt, weil ich das sinnvoll finde. Bei der ersten Reitpferdeprüfung fragten mich die Richter nach der Abstammung, ich "Contendro - Acord II - Wendekreis". Der Richter ganz entsetzt "das ist ja ein Springpferd, was machen Sie denn mit einem Springpferd hier, das hat hier doch nichts zu suchen". Wir wurden letzte. Ohne Worte!
                                  ich fall gleich vom sofa.

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                                  • con
                                    • 09.06.2008
                                    • 564

                                    #18
                                    Zitat von Oppenheim Beitrag anzeigen
                                    Ja, das liegt aber leider am System. Wenn heutzutage jeder "Dödel" sein Reitabzeichen hinterhergeschmissen bekommt...
                                    Wenn Kandidaten im 3er Dressurabzeichen die Theorie bestehen mit Antworten wie "es gibt Biegung ohne Stellung", und nicht in der Lage sind zu erklären wie sie ihr Pferd an die soeben gerittenen Lektionen heranführen bzw da durchreiten, brauch man sich nicht mehr wundern.

                                    Ich bin auch kein Freund von grauer Theorie um ihrer selbst willen, aber:

                                    Die Theorie sollte doch wohl genauso viel zählen wie die Praxis, denn wenn ich Grundsätzliches nicht verstehe bzw nicht mental präsent habe, dann kann ich es auch nicht umsetzen bzw aufs Pferd angepasst anwenden?

                                    (und wenns eh egal ist kann man sie auch weglassen!)

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                                    • Hard
                                      • 19.04.2005
                                      • 690

                                      #19
                                      Was ich nicht schlecht finde ist, wenn die Ritt danach kommentiert werden müssen bzw. die Noten. Dann hätte mal deutlich mehr "Einblick".
                                      Allerdings geb ich euch recht. Hatte vor einer Weile auf einem Turnier bei mehreren S Dressuren geschrieben. Da kamen in der Pause so Sprüche wie: Muss die noch einen reiten, könnten schon lange beim Bier sitzen oder auf die Frage, ob ich was zu bringen kann (meinte Essen oder Trinken) kam die Aussage der einen Richterin, ich könne ja leider keine gescheiten Reiter bringen. So was finde ich voll daneben und demotivierend. Ich konnte mir dann nicht verkneifen zu sagen, dass ich nicht denke, dass die Leute alle nur reiten um die Richter zu ärgern!!!!
                                      Andere Möglichkeit ist wirklich noch von Veranstalter Seite solche Dinge zu unterbinden.
                                      Beim Schreiben war dann eine Reiterin, die das Pferd mit extremer "Aufrichtung" vorgestellt hat, Hand super hoch. Habe dann mit dem Richter geredet und meinte, dass das Pferd meiner Meinung nach nicht mehr an den Hilfen ist und schon gar nicht über den Rücken. Hat er auch so gesehen. Als dann eine 7 und 8 nach der anderen fiel hab ich gefragt, ob so was nicht mit in die Note einfliesst (war ein spetakulärer Strampler) und er meinte nur, dass es nicht fair ist so etwas z.b. in der Trabverstärkung mit rein zu nehmen, er würde in der Fußnote bei Anlehnung... eine 6 geben und da die anlehnung unterstreichen. Hallo, was soll das somit ist so einer plaziert!!!!

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                                      • Ginella NB

                                        #20
                                        jetzt muss ich nochmal dumm dazwischenfragen,

                                        haben die richter bei "normalen" dressurprüfungen überhaupt die abstammung der pferde vor sich?

                                        auf den einfachen starterlisten steht doch die abstammung nicht mit drauf, oder?

                                        bei den dressurPFERDEprüfungen wird die abstammung normal ja auch durchgesagt. bei den anderen prüfungen aber eher nicht.

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