Mit dem Pferd zusammen lernen und reifen, gut oder schlecht?

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  • Julez
    • 24.07.2006
    • 385

    #21
    Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. 3-jährig und Anfänger ist schon etwas anderes als 5-jährig und Anfänger.
    Ich habe mit 13 meine Stute bekomme, die war damals 7 und vorher Zuchtstute. D.h. sie hat 3-jährig SLP gemacht und dann 3 Fohlen bekommen. Sie konnte außen rumlaufen, mehr aber auch nicht. Ich war bis dato auch nur alte Schulis gewöhnt. Mit Unterricht und viel Ehrgeiz und Geduld haben wir es dann bis zu S-Lektionen geschafft.
    Ich würde mich immer wieder so entscheiden, allerdings ist das Ganze einfach auch vom Charakter des Pferdes UND des Reiters abhängig. Meine Stute war schon sehr gefestigt und hatte einen 1a-Charakter. Und wir beide waren absolute Arbeitstiere...
    Ich würde allerdings für einen unerfahrenen Reiter lieber ein etwas älteres Pferd nehmen und keinen 3-jährigen. Ich hab meinen Wallach selbst ausgebildet und das war nochmal ne ganze andere Nummer...

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    • fanniemae
      • 19.05.2007
      • 3291

      #22
      die grösste fehleinschätzung in der reiterei ist m.e. dass vorwärstabwärts reiten eine einfach sache ist - sie ist es nicht. dennoch ist es das a und o zur grundausbildung eines jungen unerfahrenen pferdes, egal wie alt - es geht nicht um das alter sondern um das geritten sein i.s. von sichere anlehnung und zum tragen/durschwingen kommen.
      dazu bedarf es eines sicheren gespürs in der a...backe und hand um den moment zu fühlen in dem zum nachgeben zu kommen ist ohne alles wegzuwerfen u gleichzeitig den sicheren moment zu wissen gegenzuhalten und vor allem gegen zu treiben um überhaupt erst den sicheren weg nach unten zu weisen u erhalten - m.e. eine sehr anspruchsvolle geschichte und selbst vermeintlich erfahrene reiter können das meist nicht. der grund weshalb die wenigsten jungen pferde tatsächlich in sicherer anlehnung zu gehen lernen. wer meint "zügel aus der hand kauen" ist gleichbedeutend mit "alles wegschmeissen und auseinanderfallen" (wie es in neun von zehn fällen praktiziert wird) hat nichts auf einem jungen pferd zu suchen - weil genau das (konstantes "zügel aus der hand kauen lassen wollen") der weg ist ein solches pferd zehn bis 15 minuten konsequent nach unten zu arbeiten - harte arbeit weil es konzentration und sicheres gespür erfordert.
      nein, junge pferde und unerfahrene reiter gehören ganz sicher nicht zusammen.
      www.muensterland-pferde.de

      Kommentar

      • monti
        • 13.10.2003
        • 11758

        #23
        es geht hier um 2 Kriterien:
        ist die Reiterin eine Anfängerin - oder nicht - was ist ein Anfänger ?

        ich habe Leute erlebt, die von sich behauptet haben sie wären Anfänger - ich
        habe sie aber als gute Reiter eingestuft, denen nur wieder etwas Routine fehlt....

        dann gibt es Leute, die von sich behaupten gute Reiter zu sein (u.a. weil sie schon so lange reiten) - es sind aber für mich Anfänger, weil sie ihren Körper nicht unter Kontrolle haben und kein Gespür für Takt und Gleichgewicht von ihrem eigenen und dem Pferdekörper haben - und deshalb auch kein gemeinsames Gleichgewicht für sich und das Pferd herstellen können....

        ein 3jähriges Pferd hat gelernt in allen 3 GGA rundzulaufen - es weiß, dass es auf SChenkeldruck und/oder Gerte vorwärts gehen soll....angaloppieren - evtl. mit Stimmhilfe - ist auch klar...

        ABER
        solche jungen Pferde brauchen einen Reiter, der keine Probleme mehr mit seinem eigenen Sitz/Körper hat sondern dem Pferd Hilfestellung geben kann....er muss dem Pferd den Takt und das Tempo vorgeben.....es am Kreuz halten können und ein gemeinsames Gleichgewicht erzeugen können.....er muss erfühlen können wie viel er wie lange arbeiten kann mit dem Pferd....er muss sich über den Körperbau des Pferdes im klaren sein und danach seinen Trainingsplan ausrichten....in dieser Phase darf man z.B. nicht 2 Tage hintereinander aufs Dressurviereck gehen....viele kleine kurze Erholungspausen während der Dressurarbeit....maximal 3 x die Woche - der Rest ist Bodenarbeit/Lonigeren/Freispringen, um die 4 Ecken führen....

        Das Ganze geht bei einem talentierten, flexiblen und aufnahmebereiten Reiter, der mit seinem Trainer harmoniert und gut zusammenarbeiten kann.....es ist ein langer Weg, der sehr viel Spaß machen - aber genauso gut völlig in die Hose gehen kann....
        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

        Kommentar

        • DressageRoyal
          • 28.05.2008
          • 171

          #24
          Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
          Ich gewinne den Eindruck das Du Dich in einen bestimmen dreijährigen bereits verguckt hast...
          Nein, da hast Du den falschen Eindruck gewonnen
          Bin momentan nicht bewusst auf Pferdesuche, da ich derzeit nicht die Zeit für ein Pferd habe.

          Nur Deiner Aussage zufolge (welche ich hiermit nicht kritisiere) muss man sich ja dann die Frage stellen, wie verantwortungslos der Großteil seine Pferde verkauft.
          Wieviele 3j. gehen in die Hände von so genannten "Anfängern".
          Viele Verkaufsställe setzen ja darauf ihre grade frisch angerittenen 3j. an den Mann (Frau) gebracht zu bekommen, was auch gut zu klappen scheint. Macht sich da irgendwer Gedanken? Ich schätze mal nein, hauptsache der (meist hohe) Preis stimmt und die Kasse klingelt.

          Liebe Verkäufer, bitte jetzt nicht angegriffen fühlen, man darf sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren, aber das es so funktioniert weiß sicherlich jeder.

          Kommentar

          • Peppina
            • 11.06.2007
            • 491

            #25
            Zitat von DressageRoyal Beitrag anzeigen
            Nein, da hast Du den falschen Eindruck gewonnen
            Bin momentan nicht bewusst auf Pferdesuche, da ich derzeit nicht die Zeit für ein Pferd habe.

            Nur Deiner Aussage zufolge (welche ich hiermit nicht kritisiere) muss man sich ja dann die Frage stellen, wie verantwortungslos der Großteil seine Pferde verkauft.
            Wieviele 3j. gehen in die Hände von so genannten "Anfängern".
            Viele Verkaufsställe setzen ja darauf ihre grade frisch angerittenen 3j. an den Mann (Frau) gebracht zu bekommen, was auch gut zu klappen scheint. Macht sich da irgendwer Gedanken? Ich schätze mal nein, hauptsache der (meist hohe) Preis stimmt und die Kasse klingelt.

            Liebe Verkäufer, bitte jetzt nicht angegriffen fühlen, man darf sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren, aber das es so funktioniert weiß sicherlich jeder.
            Ich glaube nicht, dass sich jeder Verkäufer es aussuchen kann, ob er ein Pferd 3 oder 4 jährig verkauft. Für viele ist das nunmal ihr Lebensunterhalt und damit müssen sie Geld verdienen.

            Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ich die Kombination junges Pferd mit unerfahrenen Reiter nicht passend finde. Ich würde jedem unerfahrenen Reiter raten, ein etwas älteres Pferd zu kaufen. Es ist schon schwierig, einem jungen Pferd neue Lektionen beizubringen, wenn man diese noch nie selbst "erfühlt" hat, wie es richtig laufen muss. Das eine ist die Theorie, die einem ein Reitlehrer vermitteln kann, das andere ist die eigene Erfahrung und das dazugehörige Gefühl.
            See you in your next life.

            Kommentar

            • DressageRoyal
              • 28.05.2008
              • 171

              #26
              Zitat von Peppina Beitrag anzeigen
              Ich glaube nicht, dass sich jeder Verkäufer es aussuchen kann, ob er ein Pferd 3 oder 4 jährig verkauft. Für viele ist das nunmal ihr Lebensunterhalt und damit müssen sie Geld verdienen.
              Das ist absolut richtig. Möchte dahingehend auch keinem Verkäufer hier etwas unterstellen, so läuft nunmal die Wirtschaft.

              Nur im Umkehrschluss kann dann auch nicht pauschal gesagt werden das junge Pferde generell in die Hände eines erfahrenen Reiters gehören.
              Denn in der Regel ist das nicht der Fall. Die qualitativ hochwertigen 3j. haben vllt. so ein Glück, aber der Rest...hm.

              Aber das ist wohl auch ein anderes Thema.

              Kommentar

              • Kat
                • 12.05.2004
                • 3536

                #27
                Ich bin aber der Meinung, dass ein Käufer sich aber auch selbst vernünftig einschätzen muss. Das hat ja erstmal nichts mit dem Verkäufer zu tun.
                Außerdem denke ich, dass es schon auch Verkäufer gibt, die bei einem absolut unpassenden Reiter die Notbremse ziehen, und das Pferd nicht verkaufen.
                Manche machen das, und manche können es sich nicht leisten so zu handeln. Obwohl zumindestens vielen Züchtern ja auch viel daran gelegen ist, dass ihre Pferde in gute Hände kommen, spricht dann ja auch wieder für das gute Zuchtprodukt.
                Ein Pferd ist immer so gut wie der Reiter, auch ein guter Anfänger kann mit einem jungen Pferd klarkommen und sich hocharbeiten, aber dieser Weg ist steinig, mit Durststrecken übersät, und man verzweifelt oft.
                Da sprech ich aus Erfahrung, ich hatte auch eine Phase, da war ich von meinen Fähigkeiten überhaupt nicht mehr überzeugt. War u.a eine sehr tränenreiche Zeit.
                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                Kommentar


                • #28
                  Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                  die grösste fehleinschätzung in der reiterei ist m.e. dass vorwärstabwärts reiten eine einfach sache ist - sie ist es nicht. dennoch ist es das a und o zur grundausbildung eines jungen unerfahrenen pferdes, egal wie alt - es geht nicht um das alter sondern um das geritten sein i.s. von sichere anlehnung und zum tragen/durschwingen kommen.
                  dazu bedarf es eines sicheren gespürs in der a...backe und hand um den moment zu fühlen in dem zum nachgeben zu kommen ist ohne alles wegzuwerfen u gleichzeitig den sicheren moment zu wissen gegenzuhalten und vor allem gegen zu treiben um überhaupt erst den sicheren weg nach unten zu weisen u erhalten - m.e. eine sehr anspruchsvolle geschichte und selbst vermeintlich erfahrene reiter können das meist nicht. der grund weshalb die wenigsten jungen pferde tatsächlich in sicherer anlehnung zu gehen lernen. wer meint "zügel aus der hand kauen" ist gleichbedeutend mit "alles wegschmeissen und auseinanderfallen" (wie es in neun von zehn fällen praktiziert wird) hat nichts auf einem jungen pferd zu suchen - weil genau das (konstantes "zügel aus der hand kauen lassen wollen") der weg ist ein solches pferd zehn bis 15 minuten konsequent nach unten zu arbeiten - harte arbeit weil es konzentration und sicheres gespür erfordert.
                  nein, junge pferde und unerfahrene reiter gehören ganz sicher nicht zusammen.

                  Da möchte ich so unterschreiben.

                  Kommentar

                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11758

                    #29
                    @Dressage Royal
                    also ich hatte damals bei meiner Beg xx-Halbblutstute eine ältere rel. erfahrene Reiterin drauf - ich hab ihr gesagt, das Pferd ist sensibel im Maul....sie ist aufgesessen und hat der Stute als Erstes rechts und links die Trense durchs Maul gezogen.....danach ging gar nichts mehr...so hatte ich meine Stute noch nie erlebt - die hat sich gewehrt wie ein Teufel - hat mit dem Hinterhuf versucht bis nach vorne zu treten....ich hab dann nur die Frau gebeten abzusitzen - die war stinksauer und hat auf mein Pferd geschimpft....ich habe aber diese Stute mit 100 bis 200 g in der Hand geritten - für mich war die völlig pflegeleicht....

                    wenn es nicht paßt - sage ich das sehr deutlich - ich will ja hinterher keinen Ärger bekommen und schlechte Werbung für meine Pferde....
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                    Kommentar

                    • >Danni<
                      • 22.11.2007
                      • 637

                      #30
                      Zitat von newbie Beitrag anzeigen

                      Und: Das Pferd muss erstmal wissen, welche Hilfe kommt zum Antraben, welche zum Angaloppieren.
                      Das muss das Pferd können, bevor es zu einem nicht jungpferdeerfahrenen Reiter kommt.

                      Zudem fände ich es wichtig, dass sich mindestens 1 Mal/Woche der Trainer auf das Pferd setzt. Um zu überprüfen, ob alles richtig läuft.
                      Nun ja, bei diesen Punkten stimme ich dir nicht zu.
                      Ich selber war 14 Jahre alt, als ich mein erstes eigenes Pony bekommen hab (8jähriger, roher Wallach).
                      Als 14jährige war ichnatürlich NICHT jungpferde erfahren, ritt zwar seit 4 Jahren jedoch nur im Schulunterricht und später auf Reitbeteiligungen.

                      Mein Pferd hat alles mit mir zusammen gelernt und bis heute hat niemand anderes zur Korrektur oder Ausbildung auf ihm gesessen und er geht jetzt L-Dressur und L-Springen.

                      Das Ganze braucht mit Sicherheit Geduld, aber es kann klappen, alles was man dafür benötigt ist:

                      Geduld, gegenseitiges Vertrauen, einen guten Trainer der einem bei allen Fragen zur Seite steht.

                      Kommentar

                      • Warree
                        • 29.05.2009
                        • 309

                        #31
                        Und ein braves Pony, das beim Anreiten gutmütig und kooperativ ist. Die sind nicht nicht alles so, und wer vorher nur artige Schulpferde und brave, gut ausgebildete Privatpferde geritten hat, kann da sein blaues Wunder erleben.

                        Ich kenne so eine Geschichte, da hat sich eine Reitschülerin als erstes eigenes Pferd einen 4jährigen gekauft (mit dem Gedanken "junges Pferd" - hab ich länger was davon") und war dann trotz Hilfe hoffnungslos überfordert, weil das Kerlchen ziemlich schnell zum aufmüpfigen Halbstarken wurde.

                        Kommentar

                        • >Danni<
                          • 22.11.2007
                          • 637

                          #32
                          Zitat von Warree Beitrag anzeigen
                          Und ein braves Pony, das beim Anreiten gutmütig und kooperativ ist. Die sind nicht nicht alles so, und wer vorher nur artige Schulpferde und brave, gut ausgebildete Privatpferde geritten hat, kann da sein blaues Wunder erleben.

                          Ich kenne so eine Geschichte, da hat sich eine Reitschülerin als erstes eigenes Pferd einen 4jährigen gekauft (mit dem Gedanken "junges Pferd" - hab ich länger was davon") und war dann trotz Hilfe hoffnungslos überfordert, weil das Kerlchen ziemlich schnell zum aufmüpfigen Halbstarken wurde.

                          Sicherlich kann es schiefgehen, und ein Reiter ist überfordert, das kann aber auch bei älteren Pferden passieren.

                          Mein "braves, kooperatives Pony" ist übrigens 155cm, spät gelegt d.h. mit absoluten Hengstmanieren, von mir vom Schlachter gekauft, man konnte ihn damals nicht anpacken, er war richtig aggressiv, also nichts mit "braves Pony "

                          Kommentar

                          • Neuzüchter
                            • 09.04.2003
                            • 2159

                            #33
                            Es ist sicher nicht unmöglich ein Pferd auszubilden wenn man wenig reiterfahrung hat. Und es gibt schwierige Pferde die gerade deshalb nicht von profis ausgebildet werden können weil sie sich nich in ein bisher erfolgreiches Konzept einreien lassen. Trotzdem ist es der schwiereigere Weg und ich denke nicht das die Phasen von Wut und Enttäuschung die man fastzwangsläufig in unterschiedlichem Ausmaß erlebt dem Pferd verborgen bleiben.
                            Auch Freizeitpferde sin Profis!

                            Kommentar

                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11758

                              #34
                              man MUSS seinen Frust vor dem Pferd verbergen - egal wie alt das Pferd ist und wie alt man selber und welchen Ausbildungsstand beide haben.....

                              ich hatte eine junge Frau die mir beim Zureiten geholfen hat - mit einem fürchterlichen Sitz - jockeymäßig - aber sie war zum Zureiten ideal....und kam mit jedem Pferd klar....

                              und dann gibt es S-Dressur-Reiter, die mit einem 3jährigen PFerd völlig überfordert sind.....

                              und dann gibt es Reiter, die zwar nicht so viel Routine haben - aber mit dem Trainer gut harmonieren - gut aufnehmen und umsetzen können.....natürlich ist es der längere Weg - und nicht für jeden Reiter geeignet.....aber wenns funktioniert - machts schon Spaß.....
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                              Kommentar


                              • #35
                                Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                                Und es gibt schwierige Pferde die gerade deshalb nicht von profis ausgebildet werden können weil sie sich nich in ein bisher erfolgreiches Konzept einreien lassen. Trotzdem ist es der schwiereigere Weg und ich denke nicht das die Phasen von Wut und Enttäuschung die man fastzwangsläufig in unterschiedlichem Ausmaß erlebt dem Pferd verborgen bleiben.
                                Also ich hatte ja genau diesen Fall, ein schwieriges Pferd und ich selber als zwar sehr sattelfeste aber technisch eher ...äh... etwas unterbelichtete Reiterin und
                                a) es hat mir immer viel Spaß gemacht und macht es noch,
                                b) wir haben immer noch Probleme, die mit "sachgerechtem" Anreiten so sicher nicht aufgetreten wären (trotzdem siehe a))
                                ABER
                                c) Wut und Enttäuschung haben auf keinem Pferd und an keinem Pferd irgendwas zu suchen. Wer diese Emotionen nicht im Griff hat und nicht in der Lage ist, einfach abzusteigen, das Pferd wieder auf die Weide zu bringen wenn er mit seiner eigenen Leistung unzufrieden ist und am nächsten Tag den nächsten Versuch zu starten, hat nix in der Nähe von Pferden zu suchen.

                                Kommentar


                                • #36
                                  Ich glaube, dass Lehrpferd und unerfahrener Reiter mit sehr gutem Trainer erst einmal wesentlich besser funktioniert.

                                  Ich habe allerdings auch ein sehr junges Pferd und bin selber kein starker Reiter, möchte aber, dass auch der Kleine gut ausgebildet wird, und dass auch ich weiter lerne. Meine RL und ich machen es so, dass er immer für 2 Monate in Beritt kommt, und ich während dieser Zeit 2x Unterricht in der Woche auf ihm habe. Den Rest der Woche reitet sie ihn (1 Tag Pause). Dann hol ich ihn wieder zu mir und reite das neu Erlernte alleine zu haus nach. Das klappt sehr gut. Dazu muss man allerdings wissen, dass er ein extrem leichtrittiges und liebes Pferd ist, das immer mitmacht und mir meine Fehler nicht übelnimmt. Eigentlich muss man bei ihm nur "mitfahren", wenn er etwas kapiert hat Momentan hat er leider Zwangspause, aber ich hoffe, wir können nach dem Sommer wieder starten

                                  Kommentar

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                                  Erstellt von Greta, 20.03.2024, 08:10
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