Mit dem Pferd zusammen lernen und reifen, gut oder schlecht?

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  • DressageRoyal
    • 28.05.2008
    • 171

    Mit dem Pferd zusammen lernen und reifen, gut oder schlecht?

    Der Reifeprozess ist natürlich nie völlig abgeschlossen, immer lernt der Reiter wie auch das Pferd etwas dazu und seien es Kleinigkeiten.
    Was haltet Ihr aber von folgender Überlegung im Hinblick auf einen 08/15 Anfänger den die Dressurluft infiziert hat...

    Ist es die bessere Lösung ein erfahrenes (Lehr)Pferd an seiner Seite zu haben, das auch mal den ein oder anderen Reiterfehler verzeiht, oder ist es durchaus möglich mit einem 3jährigen Pferd zusammen bei Null anzufangen? Voraussetzung wäre natürlich ausreichend Potenzial auf Seiten des Pferdes und Unterstützung durch einen erfahrenen Trainer.

    Bin gespannt auf Eure Einschätzungen.
  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #2
    Die Variante junge Pferde alte Reiter - alte Reiter Junge Pferdehat sich gut bewährt. Mit einem sehr guten trainer hat man sicher die chace zusammen mit dem Pferd voran zu kommen. Trotzdem solte das Pferd eine Grundausbildung haben damit zumindest einer von Beiden schon ein bißchen Gleichgewichtsübung hat. Und wahrscheinlich reicht sogar nicht aus einen guten Trainer zu haben denn die Ausbildung ist lang es gibt keine Abkürzungen das ist es auch für den Motiviertesten Trainer schwer nicht betriebsblind zu werden. Wie wärs denn mit gut Grundausgebildeter Vier-oder Fünfjähriger und Trainer dafür nicht sieben sondern nur vier Tage die Woche
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • Cara67
      • 07.04.2008
      • 2482

      #3
      da kann ich mich weitgehend anschließen. Die erfahrenen, gut gerittenen Pferde wissen allerdings auch meist, was der Reiter oben drauf kann. Da muß man schon genau aufs Interieur schauen, sonst machen die nach einiger Zeit mit einem Anfänger den "Schossel", oder sie machen es sich sonst wie bequem (aufm Zirkel nach außen wegdrücken etc).

      Bei den Jungen ist das eben auch so eine Sache. Ich finde, ein relativer Anfänger gehört nicht auf ein junges Pferd, solange er nicht zumindest unabhängig von der Hand sitzen kann und seine Hilfengebung sortiert hat. Und bis das soweit ist, ist der Reiter ja auch kein Anfänger mehr.

      Ich würde meinen, ein erfahrenes Pferd, unter Anleitung geritten und 2x die Woche von einem guten Reiter auf dem Ausbildungsstand gehalten, wäre die beste Variante.

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      • monti
        • 13.10.2003
        • 11758

        #4
        ideal wäre:
        zusammen mit einem guten Trainer den Reiter und sein junges Pferd fördern.....gleichzeitig stellt der Trainer zeitweise eines seiner S-Pferde oder ein Lehrpferd zur Verfügung, damit der Reiter S-Lektionen erfühlen und nachreiten kann....
        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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        • Korney
          • 05.03.2009
          • 3514

          #5
          Ich denke, dass ein Anfänger nie etwas auf einem jungen Pferd verloren hat.
          Aber natürlich muss man dazu erstmal "Anfänger" definieren. Für mich ist zumindest kein Anfänger, wer auf verschieden Pferden und bestenfalls auf dem entsprechendem jungen Pferd, im Gleichgewicht unabhängig von seiner Hand zum sitzen kommt und Erfahrung darin hat, zumindest Mängel eines korrekturbefürftigen Pferdes zu erkennen. Ich denke, dass man dann mit gezieltem Unterricht(ohne Beritt) ganz gute Karten hat.

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          • newbie
            • 27.02.2008
            • 2981

            #6
            Ich sehe es so wie Cara: So lange ein Reiter nicht unabhängig von der Hand in Schritt, Trab und Galopp reiten kann, hat er nichts mit Zügeln in der Hand verloren. Weder auf einem jungen Pferd, noch auf einem älteren Pferd. So lange gehört der Reiter an die Longe.

            Die Hand ist ganz wichtig. Dass der Reiter eine weiche, konstante Verbindung halten kann. Wann er nachgeben oder durchhalten muss, das kann dann der erfahrene Trainer vom Boden aus dem Reiter sagen.

            Und: Das Pferd muss erstmal wissen, welche Hilfe kommt zum Antraben, welche zum Angaloppieren.
            Das muss das Pferd können, bevor es zu einem nicht jungpferdeerfahrenen Reiter kommt.

            Zudem fände ich es wichtig, dass sich mindestens 1 Mal/Woche der Trainer auf das Pferd setzt. Um zu überprüfen, ob alles richtig läuft.

            Außerdem kann ich mir vorstellen, dass einem Anfänger schnell langweilig wird. Denn bei einem 3-jährigen lernt er nicht solche Sachen wie Trab-Halten, Rückwärtsrichten, Seitengänge etc. Da dauert es noch mit der "Dressur".
            Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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            • Fidermark1
              • 05.02.2009
              • 310

              #7
              Ein interessantes Thema das mir nächtelang durch den Kopf ging.
              Ich reite insg. 15 Jahre, zeitweise mit Unterbrechung.
              Davon die letzten zwei/drei Jahre nur freizeitmäßig ohne Unterricht.

              Habe mir nun einen 4jährigen gekauft, der nun A fertig ist und in drei Wochen sein erstes Turnier geht.
              Ihn hätte ich nicht gekauft, wenn ich nicht wirklich zwei kompetete Leute an meiner Seite hätten die mir Unterricht geben bzw. das Pferd 1-2x pro Woche mitreiten.

              Die Pferde wissen sehr gut wer obendrauf sitzt und was sie mit dem Reiter machen können, gerade ein junges Pferd braucht regelmäßig ordentlichen Beritt und auch schonmal eine klare Ansage von einem guten Reiter wenn es versucht sich der Arbeit (vorausgesetzt es weiß was es soll) zu entziehen.

              Ich selber bin derzeit völlig angetan von Sitzübungen nach Meyners an der Longe!!! Nehme 2x wöchentlich eine halbe Stunde und die Fortschritte sind super. Auch das junge Pferd läuft super zufrieden und entspannt dabei.

              Denke wir sind auf dem richtigen Weg!!

              Einziger Nachteil: gute junge Pferde werden unter Anfängern niemals ihren Möglichkeiten entsprechend gefördert werden können und bestenfalls 0815-Pferde.
              Zuletzt geändert von Fidermark1; 06.07.2009, 05:48.

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              • DressageRoyal
                • 28.05.2008
                • 171

                #8
                Mein Gedanke bei dem Thema war, "jeder hat einmal klein angefangen".
                Vielleicht hätte ich das anfangs erwähnen sollen, mit 3jährigen meinte ich ein Pferd, das schon eingeritten ist und annähernd seinem Alter entsprechend die Grundlagen verinnerlicht hat, also keins das roh gerade von der Wiese kommt.

                Ohne Unterricht und evtl. Beritt wird es wohl in keinem Fall richtig laufen. Schön wenn man dazu noch einen versierten Trainer an seiner Seite hat.

                Wie sieht das aber aus wenn man freizeitmäßig Spaß an der Dressur hat, es muss ja nicht gleich Olympia sein, wieviel Zeit sollte/muss man investieren um langsam aber sicher voran zu kommen? Hängt natürlich auch vom Pferd ab.

                Zum Thema Anfänger: Ich würde mich, obwohl ich sicher im Sattel sitze und ein Pferd sagen wir mal benutzerfreundlich "bedienen" kann, trotzdem noch als Anfänger bezeichnen. Weil mir, wie hier auch schon erwähnt wurde, die Erfahrung mit jungen Pferden fehlt. Auch hatte ich noch nicht soviele Pferde unterm Hintern um qualitative Beurteilungen über einzelne Pferde abgeben zu können.

                Sollte man sich vorweg vllt. einfach mal von einem Trainer, oder wem der sich mit der Materie auskennt beraten lassen?

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                • Cara67
                  • 07.04.2008
                  • 2482

                  #9
                  ach so meinst Du das

                  einen 3-jährigen würde ich sowieso nur 1x die Woche "dressurmäßig" (30-35 min mit Schritt, je nach Kondition und Konzentration) reiten. Dazu noch einmal Longe und einmal Gelände/Wald.

                  Das war bisher mein Wochenpensum bei den Jungen, ich finde damit haben sie in diesem Alter auch genug.

                  Als fortgeschrittener Anfänger (stimmt das so?) könntest Du doch mit einem erfahrenen Reiter/ und Pferd mit Deinem jungen Pferd in den Wald reiten (wenn es dort schon ein paarmal war und das gut macht). Und der RL könnte das wöchentliche Dressurtraining übernehmen und die Longe. Auch longieren finde ich wichtig, da kann man ja schön fürs Reiten vorbereiten; eben ohne Sattel. Wenn Du immer dabei bist und zuschaust; kannst Du ja nach und nach was übernehmen. Oder eine Woche reitest Du "Dressur", die nächsten 2 Wochen wieder der RL; so in der Art eben.
                  Zuletzt geändert von Cara67; 06.07.2009, 07:51.

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                  • DressageRoyal
                    • 28.05.2008
                    • 171

                    #10
                    Ein Lehrpferd an sich ist denke ich mal eine tolle Sache.
                    Das kann schon was und man bekommt dadurch mal ein Gefühl für die "schwierigen" Lektionen. Aber, wie einer hier schon sagte muss es auch ein Lehrpferd sein, und keines was die Unerfahrenheit des Reiters ausnutzt. Davon abgesehen ist solch ein Pferd in meinen Augen dann auch kein Lehrpferd mehr.

                    Ist bestimmt schwierig an ein solches, der Qualität entsprechend preisgünstiges Pferd ranzukommen. Und ich bezweifle mal stark das es die meisten Trainer gerne sehen unerfahrene Reiter auf Ihren S-Pferden sitzen zu haben. Vllt. täusche ich mich da auch, hatte bisher immer so ein bissl den Eindruck.

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                    • Oppenheim
                      • 27.01.2003
                      • 3245

                      #11
                      Ich habe meinen Wallach damals 5-jährig gekauft, da war er gut angeritten. Sprich er konnte Schritt/Trab/Galopp, Verstärkungen und Übergänge. Ich war damals auf gutem A-Niveau und hatte noch nie ein Pferd ausgebildet. Ich hatte es mir zur Aufgabe gemacht, mit dem Pferd zu lernen. Wir haben etwa 4 Jahre gebraucht um uns auf M-Niveau vorzuarbeiten. Ich hab viel allein gearbeitet, mir aber immer wieder Hilfe geholt bzw. Denkanstöße, wie ich weiterarbeite oder was ich verbessern kann. Wir haben hier einen chronischen Trainermangel und als ich damals meine heutige sehr gute Freundin kennenlernte, hatte ich auch eine gewisse Vorstellung davon, welche Ausbildung wir bekommen sollten. Um die Wechsel zu erlernen, habe ich ihn dann 9-jährig 4 Monate in Profiberitt gegeben, weil ich selbst davon keine Ahnung hatte und auch nichts kaputt machen wollte. Und damit bin ich prima gefahren. Ich würde das immer wieder so machen, war wahnsinnig stolz, als wir unsere erste M-Platzierung erreicht hatten. Eigentlich hatte ich S als Ziel, aber ich hab ihn letztes Jahr einer Ton-OP unterziehen müssen und bisher ist er noch nicht wirklich wieder auf die Beine gekommen. Er ist jetzt 13 und ich muß einfach schauen...

                      Das Besondere an der Geschichte ist, daß ich gelernt habe, was reiten wirklich bedeutet. Auch wenn ich es allein nicht immer so hinbekomme, ich weiß, wie es sich anfühlen muß. Wichtig ist hier wohl auch, daß man 1 x in seinem Leben auf einem Pferd gesessen hat, was richtig ausgebildet ist, um zu fühlen, wie es sein muß.
                      Zuletzt geändert von Oppenheim; 06.07.2009, 08:21.
                      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                      • Kat
                        • 12.05.2004
                        • 3536

                        #12
                        ist ein schwieriges Thema, denn es kommt ja einmal drauf an, welche Ambitionen ein Reiter für die Zukunft hat, wie die Vorbildung des Reiters ist, bzw. wo hat er denn mal "Dressurluft" geschnuppert, ein gutes Stück hängt auch mit dem Alter des Reiters zusammen. Einer 16j. 08/15 Anfängerin würde ich auch kein leicht angerittenes Pferd zum reiten geben. Die Jungs und Mädels in dem Alter müssen erstmal wieder lernen mit ihrem "neuen" Körper umzugehen, da ist ein älteres Pferd sinnvoller. Genauso bei Anfängern in den 30igern, da dauert "reiten lernen" auch länger, erst recht mit einem sehr jungen Pferd. Da kann ich mir durchaus vorstellen, dass das letzlich für den Reiter frustrierend ist, weil er nicht die Fortschritte erzielt, die er sich wünscht.
                        Weiteres Thema ist auch das Talent insgesamt. Es gibt einfach Reiter, die können sehr gut nachreiten, und dann gibt es eben welche, die können auch gut aus- und weiterbilden, selbst wenn sie nicht die erfahrensten sind, aber die können dann die Anweisungen vom RL umsetzen, ohne ewig üben zu müssen.

                        Ich persönlich würde es immer wieder so machen, wie ich es vor 6 Jahren gemacht habe. Jungpferderfahrung und Problempferdeerfahrung hatte ich, also hab ich mir eine junge Stute gekauft (gut, sie war problematischer als gedacht) und hab ihr viel Zeit gegeben, und mich da selber durchgeboxt, mit Hilfe von unten natürlich. Ab und an durfte ich das GPpferd einer Freundin mitreiten (und sie dann später dafür meine), und konnte dort dies und das mal antesten. Gefühl eher schlecht (weil HRE und Kniearthrosen) aber die Hilfengebung musste exakt sein, sonst hat er was anderes angeboten. Das war insgesamt ideal, weil ich eben für mich auch mal was anderes machen konnte. Bei meiner Stute konnte ich dann nach und nach dies und das antesten, und sie hat es sehr schnell gelernt, und DAS Gefühl war einfach immer wahnsinnig toll.

                        Man soll ja sowieso so viel wie möglich auf unterschiedlichen Pferden sitzen, also wäre es insgesamt auch für einen Anfänger dauerhaft ideal, wenn er mal auf einem Lehrpferd, und mal auf einem jüngeren Pferd sitzt.Welches Pferd dann wem gehört ist da ja dann nebensächlich, solange man eben ab und an einfach mal tauschen kann, und dann eben auch mit dem Tauschpferd unter Anleitung reitet. Ich setze einen guten RL und evt. Beritt des Jungpferdes (falls es dem Anfänger gehört) jetzt einfach mal voraus.
                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                        • garfield37
                          • 19.06.2007
                          • 224

                          #13
                          Ich habe am meisten auf einem L/M ausgebildeten und sehr lektionssicheren Pferd gelernt. Der hat mir die ganzen Lektionen beigebracht. Ich hatte allerdings schon vorher andere Pferde, mit denen ich aber nur bis zum A- Bereich geritten bin, so dass ich schon einen zügelunabhängigen Sitz hatte.
                          http://www.stollenhof-pferdepension.de

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                          • Cara67
                            • 07.04.2008
                            • 2482

                            #14
                            ja, mit dem Lehrpferd habt ihr sicher Recht. Ich wüßte nur niemand mit einem ab L/M ausgebildeten Pferd, die da andere Reiter drauflassen. Es sei denn, der andere Reiter ist zufällig der Besitzer...

                            Der Züchter, für den ich früher die Springpferde geritten habe, hat sich mal eine 16-jährige Stute gekauft zum züchten. Diese Stute hat S-Dressur gewonnen und war Inter plaziert. Er konnte sie für wenig Geld kaufen unter der Bedingung, daß sie keine Turniere mehr gehen darf.
                            Diese Stute hab ich mir dann mit in die Dressurstunde genommen, um darauf die höheren Dressurlektionen zu lernen. Es war schon ein tolles Erlebnis, mit einem solchen Pferd Piaffe und Passage und Pirouette zu reiten. Bis auf die Galopppirouette (die können meine beiden älteren Springpferde auch) hab ich das Gelernte allerdings nie wieder gebraucht

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                            • Neuzüchter
                              • 09.04.2003
                              • 2159

                              #15
                              Ein dreijähriger ist kaum mit einem fünfjährigen zu vergleichen allein schon von der Anatomie und Physiologie des wachsens. Aber wenn hier das Freizeitdressurreiten betont wird kann es bestimmt gelingen einen dreijährigen so zu dressieren das er einen geschmeidigen Anfänger leidlich hübsch trägt.
                              Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                              • Roullier
                                • 31.05.2009
                                • 1147

                                #16
                                mit dem pferd zusammen reifen ist gut!

                                ich habe damals auf unseren alten büffel sitzen und "reiten" gelernt. er konnte m und s lektionen und war sicherlich nicht der einfachste(schwierig zu reiten). aber er war ein geniales lehrpferd. kein anderes pferd ( denke ich) konnte mir so genau die hilfengebung und das gefühl vermitteln wie er. durch ihn habe ich sehr viel gelernt. jetzt habe ich einen 10jährigen( komplettes gegenteil vom lehrpferd) den ich selber eingeritten und bis m niveau ausgebildet habe.er ist sehr sensibel und so haben wir gemeinsam viel gerlernt und uns nach und nach an die lektionen rangewagt( immer unter aufsicht des trainers). ich denke dass ist kein problem mit einem jungen pferd gemeinsam zu reifen, vorrausgesetzt man ist sich bewusst was man da oben grade tut. ein wenig vorkenntniss wenns ans eingemachte geht sollte man haben, zudem muss man kompromissbereit sein und geduld mitbringen.

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                                • DressageRoyal
                                  • 28.05.2008
                                  • 171

                                  #17
                                  Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                                  Ein dreijähriger ist kaum mit einem fünfjährigen zu vergleichen allein schon von der Anatomie und Physiologie des wachsens. Aber wenn hier das Freizeitdressurreiten betont wird kann es bestimmt gelingen einen dreijährigen so zu dressieren das er einen geschmeidigen Anfänger leidlich hübsch trägt.
                                  Entschuldige, aber hier komme ich als selbst ernannter Anfänger nicht so ganz mit Bin Deiner Meinung, das man einen 3j. in keinem Fall mit einem 5j. vergleichen kann. Aber ich war dennoch bisher auch immer der Auffassung das ein 3j. Pferd, das die Grundausbildung "kapiert" hat (das braucht natürlich auch seine Zeit), sozusagen "in die Reiterwelt entlassen werden kann". Die Basis ist ja dann gelegt.

                                  Natürlich ist es von Vorteil wenn solch ein junges 3j. Pferd in erfahrene Hände kommt die es entsprechend weiter fördern können und es nicht gleich wieder "verreiten", aber ich kann mir vorstellen dass das auch vielen Reitern (wie mir) so ein bisschen den Mut nimmt sich auf ein junges Pferd einzulassen. Wobei an sich ja nichts schlimmes dabei ist, die Grundlagen (die jedes Pferd beherrschen sollte) hat es ja bereits gelernt.

                                  Kommentar

                                  • Neuzüchter
                                    • 09.04.2003
                                    • 2159

                                    #18
                                    Ein dreijähriges Pferd ist nicht ausgewachsen es muß sich während des wachstums immer wieder mit scih selbst und seinem Gleichgewicht beschäftigen, was durch einen unsicheren und noch nicht im Gleichgewicht sitzenden Reiter erheblich erschwert wird. Außerdem ist das Konzentrationspotential eines so jungen Pferdes geringer (ein vierjäriges Kind das seinen Namen schreiben kann, kann auch nicht eingeschult werden).

                                    Ich will nimanden deprimieren aber Du hast janach Meinungen gefragt.

                                    Ich gewinne den Eindruck das Du Dich in einen bestimmen dreijährigen bereits verguckt hast - bestimmt ist es nicht unmöglich aber nicht umbedingt der leichteste Weg reiten zu lernen.
                                    Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11758

                                      #19
                                      bei einem 3jährigen "sitzt" noch nichts - er ist vielleicht brav und läuft rund....aber sicher im Hirn drin ist noch nichts verankert....wichtig ist - zusammen mit einem Trainer zu arbeiten - 2 x die Woche sollte das Pferd von einem sicheren Reiter, der junge Pferde gewöhnt ist - geritten werden....den Rest machst du mit Anleitung und Absprache des Trainers selber....zum Reiten im Gelände ein sicheres älteres Pferd dabeinehmen, der das Tempo variieren und auf euch Rücksicht nehmen kann.....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • Kat
                                        • 12.05.2004
                                        • 3536

                                        #20
                                        in die Reiterwelt entlassen, würde ich ein Pferd grundsätzlich erst Ende 4j.
                                        Dann sitzen die Grundlagen auch wirklich. EIn 3j. ist mit einem Anfänger definitiv überfordert, der sich selbst noch lernen muss zu sortieren. Denn genau das muss auch das Pferd lernen. Und jemand, der sein Pferd gescheit anreitet, fängt insgesamt sowieso erst mit 3 frühestens an. Die Arbeit dauert dann solange, bis der Reiter akzeptiert wird. Viel mit Hilfengebung etc ist da noch nicht.
                                        Dann gehts ab auf die Weide, und erst zum Winter hin, wird dann die Grundausbildung fortgesetzt. D.h im Umkehrschluß, dass ein Pferd, wenn es 4 wird dann auch die ersten Hilfen verstanden hat. Aber auch das bedeutet eben auf die Hilfe ohne Unterstützung einer weiteren Person und mit ewig viel Stimme anzugaloppieren, oder eben auf die Zügelhilfen zu reagieren.
                                        Von einer soliden, gefestigten Grundlage (und damit meine ich nicht ein Pferd bis L, was man ja auch als Grundausbildung bezeichnet) kann man bei einem 3j. definitiv nicht ausgehen.
                                        Es ist nicht damit getan, dass das Pferd seit 2 Wochen den Reiter trägt. Da gehört weit mehr dazu.
                                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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