Dressurausbildung - falsche Richtung??

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  • schimmelreiter 1977
    • 22.08.2008
    • 356

    #21
    Zitat von moonlight Beitrag anzeigen
    Vor kurzem hat jemand zu mir gesagt: "Es traut sich ja heute kein Reiter mehr, wirklich vorwärts zu galoppieren." Stimmt irgendwie, wenn man sich umguckt, nur mit der Hand erzwungene "Kontrolle". So hört sich der Unterricht auch an - sei froh, dass Du das beendet hast. Reit die 6j. 2 Wochen flott durchs Gelände und fang dann wieder an wie Du es für richtig hältst.
    @ Cara
    Würde auch vorschlagen, dass du sie eine Weile in Ruhe lässt, dass sie sich im Kopf wieder besinnen kann. Ich reite in der Winterpause auch viel ins Gelände, hilft immer.

    Hast das einzig richtige gemacht, dass du die Trainerin "abgesägt" hast.

    Reite seit 10 Jahren unsere Springpferde dressurmäßig und kenne das auch. Unsere Pferde sind beim Springreiter 1x die Woche zum Springtrainig, die restliche Zeit werden sie von mir trainiert und das geht super. Bilde meine Pferde immer schon selbst aus und unser Springreiter reitet bis S und ist immer super zufrieden, weil alle dressurmäßig top ausgebildet sind.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du bald jemanden findest der dir weiterhelfen kann.

    Mein Tipp such dir wirklich jemanden der springen reitet und seine Pferde dabei gut dressurmäßig ausbildet. Am besten mal auf den Turnieren schauen, wie der "Kandidat" dort seine Pferde reitet. Wenn er seine Pferde dort ordentlich reitet, dann kann man da bestimmt mal probieren zu trainieren.

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    • Veracruz9
      • 26.03.2002
      • 3848

      #22
      Zitat von moonlight Beitrag anzeigen
      Vor kurzem hat jemand zu mir gesagt: "Es traut sich ja heute kein Reiter mehr, wirklich vorwärts zu galoppieren." Stimmt irgendwie, wenn man sich umguckt, nur mit der Hand erzwungene "Kontrolle". So hört sich der Unterricht auch an - sei froh, dass Du das beendet hast. Reit die 6j. 2 Wochen flott durchs Gelände und fang dann wieder an wie Du es für richtig hältst.
      Es fängt ja schon an bei den Kindern... wenn mal jemand auf dem Springplatz frisch nach vorn galoppiert ist hört man hinterher, dass er da wild rumgeheizt sei...

      Da traut sich keiner mehr... abgesehen davon, das vielen Leute (insbesondere Dressurreitern) nach 2 Runden Galopp die Zunge aus dem Hals hängt
      Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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      • Cara67
        • 07.04.2008
        • 2479

        #23
        Ja, danke!

        Viel ins Gelände reite ich sowieso immer; mind. 1- 2 mal die Woche.

        Aber mit der 6-jährigen werde ich die nächsten 14 Tage aufm Platz nur mit frischem Grundtempo reiten. Mal sehen, wie sie sich anbietet. Am meisten hat ihr ja der Krampf-Kampf Versammlungsgalopp zugesetzt. Sie galoppiert ja schon v.a. rechts rum an wie ein Osterhase; fast auf der Stelle. Auch da erst mal vorwärts. Mal sehen, wie lange ich brauche um das rauszukriegen.

        Mit dem Vorwärts/abwärts, das scheint wirklich so zu sein. Hab letztens bei einer Dressurstunde zugesehen; da ritt einer, der selbst unterrichtet (hat Bereiter gelernt) ein dreijähriges Pferd bei einem namhaften Dressurreiter in der Stunde. Da war es genau das gleiche, das junge Pferd durfte sich nie dehnen, und mußte die ganze halbe Stunde in einer Haltung laufen. Ein Pferd in dem Alter hat ja lange noch nicht die Rückenmuskulatur, um sich so lange zu tragen - oder seh ich das falsch?

        Die Kleine hab ich heute longiert; da hat man genau gesehen, wo die "Dressurstunde" am Sonntag aufgehört hat. Die ersten paar Runden wunderbare Taktfehler. Hab sie dann vorwärts longiert und war war? Sie ließ machte den Hals lang, suchte den Weg in die Tiefe, trat von hinten schön durch und fing im Rücken an zu schwingen. Ich glaub, sie steckt das "Dressurtraining" besser weg als die andere Stute.

        Kommentar

        • alexandraF

          #24
          Zitat von Cara67 Beitrag anzeigen
          Ich habe im Moment ein Problem, daß mir ziemlich Sorgen macht. Ich versuchs mal kurz darzustellen; mal hören, was ihr dazu meint.

          Anfang August hab ich die Dressurausbilderin gewechselt. Mobiler Unterricht, die Dame kommt/kam einmal die Woche zu uns an den Stall um mir Einzelunterricht zu geben; Hauptziel: die zwei Stuten zu fördern. Es sind Springpferde, aber ich hab immer Wert drauf gelegt, daß sie auch dressurmäßig korrekt ausgebildet werden.

          Die Ausbilderin (Trainer A; Richterin bis M, S-Dressur gewonnen) läßt mich wie folgt reiten:

          1. Die 6-jährige (geht M-Spr.); hinten etwas überbaut, sehr gute HH; allerdings stumpf am Schenkel gleich von Anfang an langsam traben, versammeln, "Zack" mit dem Stöckchen in Verbindung mit dem Schenkel. Die Stute trabte zu Anfang dann sehr schön; machte allerdings im Galopp ziemliche Probleme bei der "Versammlung" (weil sie erzwungen und nicht erritten wurde?). Früher konnte man sie "auf dem Teller" galoppieren.

          Mittlerweile hat sie hinten beidseits "Überlastungserscheinungen" der Hinterbeine, Gallen an den Sprunggelenken, "schleift" die Hinterbeine mit den Hufen im Sand, hat eindeutig an Schwung verloren (TA hat schon 2x Hyaluronsäure (?) gespritzt. Die Stute hat rechtsrum vorher schon Schwierigkeiten gehabt, an den linken Zügel zu treten - dies hat die neue Ausbilderin festgestellt. Folglich haben wir vermehrt rechtsrum gearbeitet. Die Stute schlug dann beim galoppieren va. rechts vermehrt nach hinten aus - Antwort auf Stöckchenzack und Sporen (auch Mist für die Hinterbeine). Mittlerweile galoppiert sie rechtsrum wie ein Osterhase.

          Diese Entwicklung gefällt mir garnicht - Dehnung im Hals und Vorwärts nach Rückwärts fehlen völlig in dem Unterricht. Die letzten 14 Tage hab ich die Stute keine "Stunde" mehr geritten, sondern alleine. Nur mein Gefühl sagt mir, daß war Mist. Ich hab sie auch nur vorwärts galoppiert; und 2x die Woche in den Wald wie immer.

          2. Die 3-jährige ist der zweite Fall. Mit der haben wir auch nur 30min gemacht, allerdings reite ich die auch nur 1x die Woche aufm Platz. Nun bevor die Trainerin bei uns anfing, ging die Stute zufrieden vorwärts abwärts, langer Hals, ab Widerrist in die Tief; allerdings auchmal mit der Tendenz zu rennen, wobei sie sich schön nur mit Gewicht (ohne am Zügel rückwärts zu wirken) einfangen ließ.
          Gut rennen soll sie nicht; aber geändert wurde, daß ich die Stute für meine Begriffe für ein junges Pferd unter Tempo reiten soll "vor der Ecke zurücknehmen" und schon die ganze Zeit (!) in so einer Halshaltung wie ich das von mir aus nicht machen würde. Also nach einigen Stunden fing das Stütchen an, nur Vorne gegen das Gebiss zu stoßen oder sich das Gebiss zu nehmen und mal mit dem Kopf aufwärts oder seitlich dagegen. (Ich kann von mir behaupten, daß ich eine sehr weiche Hand habe). Gesagt wurde lediglich "bei mir hätte sie jetzt schon eine". Ist für mich eine logische Folge des "rückwärts" oder langsam. Wie soll sie da lernen, ans Gebiss zu treten. Ich hab mich auch geweigert, die Korrektur "gegenziehen" der Trainerin auszuführen.

          Ich hab bei beiden Pferden das Gefühl, das geht so nicht mehr weiter. Ich mach mir alles kaputt, was ich bisher erarbeitet habe. Da nimmt man Unterricht um weiterzukommen, und es wird alles schlechter. Ich überlege, den Unterricht abzubrechen. Ist aber bei uns absolut niemand mehr in der Gegend, bei dem man Dressurstunde nehmen könnte. Also mach ichs erstmal wieder alleine, wir früher.

          Was meint ihr?

          Ich glaube, DU hast es Dir schon selber beantwortet !!!

          Kommentar

          • Cara67
            • 07.04.2008
            • 2479

            #25
            @ alexandra: der Austausch hier hat mir schon sehr geholfen und mich in meiner Entscheidung bestärkt .

            Kommentar

            • Chagall
              • 27.12.2004
              • 3863

              #26
              Warum Fragst du da eigentlich???

              Wenn man da ein sch........ gefühl drauf hat dann ist das nicht richtig!
              Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz,
              verliere mit Respekt, aber gib nie auf

              Kommentar


              • #27
                Weil man sich ab und zu vielleicht nicht anmaßen will, am Ausbilder zu zweifeln? Ich verstehe diese Unsicherheit schon.

                Kommentar

                • ren
                  • 10.10.2008
                  • 48

                  #28
                  vertrau auf dein Gefühl!!!!

                  Kommentar

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