Bewegungen des Dressurpferdes

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    Bewegungen des Dressurpferdes

    Im Zuchtbereich wird um einen spektakulär vorgestellten Dreijährigen diskutiert.

    Dazu heißt es zum einen: das ist ja alles dran geritten. (gemeint ist sicher "fast alles" Anatomie und Mechanik müssen wohl da sein)
    zum anderen: so spektakuläre Abläufe kann man nicht normal nach Skala der Ausbildung reiten.

    Was denn nun?
    Und wenn das alles gar nicht zum reiten geeignet ist, warum züchten wir dann sowas bzw. wer kauft es.
    Und wenn das für den Fohlenmarkt ist, dann tanzen doch schon die Fohlen, dann kann es wenig dran geritten sein.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!
  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4134

    #2
    Also sicher ist, dass es Reiter ( und Methoden ) gibt, die spektakuläre bewegungen " hinreiten" können. Wer kauft das? Eine nicht kleine Menge, die meint, der läuft in Zukunft mit lieschen Müller genauso weiter.
    Warum züchten wir das? Schnelles Geld. Ein bewegungsstarkes Fohlen ist schnell gut verkauft. Das zu behalten und auszubilden kostet Geld und bringt das Risiko mit sich, dass das Pferd gar nicht 4 Jahre alt wird.
    Natürlich gibt es Fohlen, die sich sehr gut bewegen, das ist natürlich nicht hingerissen, heisst aber auch nicht, dass das unter dem Sattel so bleibt.
    viel Mechanik und viel Schwung sind leider selten bei einem Pferd gleichzeitig zu finden

    Kommentar

    • basquiat
      • 02.10.2005
      • 2843

      #3
      Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
      ......
      viel Mechanik und viel Schwung sind leider selten bei einem Pferd gleichzeitig zu finden
      Wichtiger Punkt!! Beobachtet einmal den starken Trab genau. Die Pferde, die die Beine am höchsten hochreißen, kommen kaum vom Fleck, d.h. die Hinterhufe fußen gerade einmal in die Abdrücke der Vorderbeine. Leider wird das von den Richtern selten negativ honoriert.

      LG Liesl
      Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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      • cps5
        • 07.07.2009
        • 1607

        #4
        Ich gehöre auch noch zu der Generation, die gelernt hat, dass der Bewegungsablauf von hinten nach vorn entwickelt wird und im Trab der Vorderhuf da auffußen soll, wohin er während der Schwebephase zeigt. Dass die Hinterbeine bei der für den heute offenbar gewünschten starken Trab benötigten gleichzeitigen hohen Aufrichtung überhaupt nicht groß untertreten können, verhindert dies.

        Ich denke einfach, die spektakulär anzusehende Mechanik hat - warum auch immer - dem effektiven raumgreifenden Bewegungsablauf mit viel Schwung den Rang abgelaufen. Sieht wohl nach mehr aus ...

        Wichtig wäre meiner Meinung nach, mittels einer Studie herauszuarbeiten, inwieweit ein uneffektiver (in der Regel unnatürlicher) Bewegungsablauf sich auf Bäder, Gelenke usw. und damit die Belastbarkeit eines Pferdes auswirkt. Sei es, dass die Pferde völlig unreitbar werden, dass sie früher aus dem Sport genommen werden müssen, die höchsten Klassen trotz vorhandener Grundqualität gar nicht erreichen oder von Turnierstart zu Turnierstart zunehmend längere Pausen benötigen. Das alles verbunden mit den damit zusammenhängenden Tierarztkosten .

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        • Luna07
          • 14.05.2010
          • 805

          #5
          Ist doch viel einfacher, wenn die Pferde vorne von alleine strampeln, als das man es noch mühsam von hinten nach vorne heraus arbeiten muss...

          Kommentar

          • Silbermond09
            • 29.01.2009
            • 1005

            #6
            Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
            Natürlich gibt es Fohlen, die sich sehr gut bewegen, das ist natürlich nicht hingerissen, heisst aber auch nicht, dass das unter dem Sattel so bleibt.
            viel Mechanik und viel Schwung sind leider selten bei einem Pferd gleichzeitig zu finden
            ..wenn man es als Züchter beobachten kann, dass der gute Bewegungsablauf auch unter Lieschen Müller unter dem Sattel blieb ist das die pure Freude

            Kommentar

            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4134

              #7
              Zitat von Silbermond09 Beitrag anzeigen

              ..wenn man es als Züchter beobachten kann, dass der gute Bewegungsablauf auch unter Lieschen Müller unter dem Sattel blieb ist das die pure Freude
              Das glaube ich gern
              Ist aber wirklich selten und könnte auch bedeuteten, dass dieses lieschen einfach gut reitet
              Ich war ein paar jahre mir einem ganz starkem Reiter im selben Stall. Einmal wurde er gebeten, ein Pferd für die Auswahl zur Auktion vorzustellen. Er ist sie zu hause einmal geritten und ich habe das Pferd schlicht nicht wieder erkannt. Und nix mit Tricks, der saß einfach nur oben und hat " nix gemacht" er ist halt begnadet. Umgekehrt sind Pferde, die er geritten nach dem Verkauf im Stall geblieben. Die waren nach einiger Zeit ohne seinen beritt schlicht unauffällig. Natürlich nicht schlecht aber einfach nicht annähernd so hingucker wie davor.

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              • darya
                • 20.02.2005
                • 3261

                #8
                Ich werde bei solchen Diskussionen immer an die weit verbreitete These erinnert, dass ausgesprochen hübsche und figurlich fast perfekt aussehende Frauen automatisch dumm sein müssen....

                Kommentar

                • wilabi
                  • 21.05.2008
                  • 2338

                  #9
                  Zitat von darya Beitrag anzeigen
                  Ich werde bei solchen Diskussionen immer an die weit verbreitete These erinnert, dass ausgesprochen hübsche und figurlich fast perfekt aussehende Frauen automatisch dumm sein müssen....
                  Mein Vater hat mir mal den Rat gegeben ,als ich noch auf Brautschau war - "Junge sieh dir die Mutter an - dann weißt du, was dich in Zukunft erwartet". An der These ist auch was Wahres.

                  Und wenn ich mir die Mutterstämme einiger Bewegungswunder ansehe, dann lassen die keine großen Zukunftshoffnungen zu.

                  Kommentar

                  • anthea7819
                    • 17.04.2012
                    • 1322

                    #10

                    na ich freue mich jetzt schon, mal so auszusehen wie meine Mutter....

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                    • fanniemae
                      • 19.05.2007
                      • 3291

                      #11
                      Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                      ...Und wenn das für den Fohlenmarkt ist, dann tanzen doch schon die Fohlen, dann kann es wenig dran geritten sein.
                      das ist genau der punkt.
                      tanzen sie -durch den körper- oder reissen sie nur die beine hoch?
                      beim fohlen m.e. noch schwerer zu erkennen als beim reiferen pferd. manch einer, der die beine hochreisst, hat durchaus körperpotential, wenn er denn ans schwingen kommt bzw selbiges zulässt und die bewegung von hinten nach vorn durchs pferd geht.

                      beim fohlen ist schwingen durch den körper, also bewegung von hinten nach vorn, oft schwer zu deuten.
                      im alter von ein paar monaten sind sie häufig schon einfach stramm, das kann entwicklungsbedingt sein, muss aber nicht.
                      ich beurteile sie am liebsten im alter von bis zu drei wochen, da ist am ehesten realistisches bewegen zu erkennen. realistisch i.s. von reell.
                      und da hat mich schon manch ein "normales" fohlen (i.s. von unspektakulär aber locker) im laufe der zeit das staunen gelehrt.
                      ich will sie locker sehen (das darf ruhig unspektakulär sein). i.d.r sind lockere junge fohlen später auch lockere reitpferde u lassen die bewegung von hinten nach vorn zu. mit der entsprechenden kraft (u das ist häufig erst 3-4 jährig wirklich entwickelt) kommt der nötige abdruck dazu, eh voila, ein tänzer.

                      stramm reiten und beine hochreissen kann man an beide sorten.
                      locker von hinten nach vorn geht einfacher bei den rellen.
                      die sorte mit der tendenz beine hoch ohne rücken kriegst du nur schwer ans gebiss zu ziehen, gern aufgerollt (werden dennoch jungpferdechampions damit weil auch richtzer meist aufs vorderbein gucken), und selten von gutem raumgriff gesegnet. in meiner sprache heisst das "krach auf der stelle" u da gibt es im september in waf stets reichlich von zu sehen. gabs auch reichlich von in diesem winter auf den hengstprüfungen. wieviel davon dann in den nächsten jahren tatsächlich tragkraft entwickeln und mal ans schwingen kommen werden wir sehen. meist ist der tanz spätestens 6-jährig vorbei weil dauerhaft ohne rücken beine hochreissen den verschleiss erheblich fördert. bis dahin haben sie reichlich gedeckt und die kundschaft erfreut sich an den entsprechenden nachkommen ebensolcher machart:
                      jungpferdechampionate ohne zukunft.







                      Zuletzt geändert von fanniemae; 20.04.2017, 19:28.
                      www.muensterland-pferde.de

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                      • Sallycat
                        • 05.05.2004
                        • 1305

                        #12
                        Ich mags auch lieber locker. Und das in allen 3 Gangarten. Vor allem möchte ich auch 3 ungebundene Gangarten bei einem Jungpferd sehen. Ich reite maximal bis M. Da brauche ich keinen Megastrampler für, da langt ein lockeres Pferd, das mitmacht. Ich war heute schön draußen auf dem Springplatz. Immer mal über Cavalettis, kleine Sprünge mit Trabstange vor, danach locker weitergaloppieren mit Handwechsel und Galoppwechsel, ein paar Kringel um die Hindernisse, schön locker mit fliegendem, dann das ganze Spiel im Trab, mal leicht traben, mal vorwarts abwärts, mal versammelter. Super. Pferd lief wie aufgezogen, schnaubte zufrieden und mir hats Spaß gemacht. Dem Pferd hoffentlich auch. Und ich steige entspannt ab ohne Rückenschmerzen. Im Winter war unsere Bereiterin einmal in M** 1. Reserve. Ohne großes Lektionengequetsche vorher. Bin zuversichtlich, dass da auch noch ein paar Schleifen rumkommen werden. Auch wenn ab Mai die Stampler aus der Winterarbeit kommen.
                        Schöne Grüße

                        Sallycat

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                        • Titania
                          • 22.04.2006
                          • 4371

                          #13
                          Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen

                          beim fohlen ist schwingen durch den körper, also bewegung von hinten nach vorn, oft schwer zu deuten.
                          im alter von ein paar monaten sind sie häufig schon einfach stramm, das kann entwicklungsbedingt sein, muss aber nicht.
                          ich beurteile sie am liebsten im alter von bis zu drei wochen, da ist am ehesten realistisches bewegen zu erkennen. realistisch i.s. von reell.
                          und da hat mich schon manch ein "normales" fohlen (i.s. von unspektakulär aber locker) im laufe der zeit das staunen gelehrt.
                          ich will sie locker sehen (das darf ruhig unspektakulär sein). i.d.r sind lockere junge fohlen später auch lockere reitpferde u lassen die bewegung von hinten nach vorn zu. mit der entsprechenden kraft (u das ist häufig erst 3-4 jährig wirklich entwickelt) kommt der nötige abdruck dazu, eh voila, ein tänzer.
                          Das geht mir auch so. Ich finde auch, dass Fohlen schwierig zu beurteilen sind, jedenfalls wenn man sie nur einmal kurz sieht und nicht täglich zuhause...
                          Klar, ganz gute oder schlechte erkennt man oft ziemlich schnell, aber bei den normal guten wird es schwierig.
                          "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                          www.gestuet-reichshof.de

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                          • Lotta84
                            • 17.12.2015
                            • 229

                            #14
                            Ich habe schon mal in einem anderen Thread geschrieben, dass ich seit geraumer Zeit beobachte, dass die Bewegungsgiganten in Klasse A am Dressurturnier oft ganz vorne dabei sind. Ab L scheint sich das Blatt aber zu wenden, besonders wenn die Richter genau schauen und wert auf Rahmenerweiterung und korrekte Versammlung legen. Mit einem Haflinger, war ich letzte Saison in Klasse L ganz vorne mit dabei und hab auch gewonnen. Die Bewegungsgiganten oft abgeschlagen. Vor 10-15 Jahren hätte, ich das mit einem Haflinger gar nicht erst versuchen brauchen vorne mitreiten zu wollen. Es hat mich selbst überrascht.

                            Was macht man mit so einem Bewegungswunder in der Ausbildung? Sehr oft, kommt die Hinterhand einfach nicht mit. (Auf den Videos bei dem schwarzen Wunder im Trab gut zu sehen, mag auch dem Alter oder dem Beritt geschuldet sein, freilaufen oder an der Longe konnte ich ihn ja nie sehen.) Dabei sollte des doch genau umgekehrt sein. Die Hinterhand ist doch gleichsam der "Motor" des Pferdes. Die Hinterbeine machen viel Bewegung in die Luft, aber wenig Raumgriff. Diese aufwendige Bewegung braucht Zeit. Auf den ersten Blick sieht es nach aktiver Hinterhand aus. Was eine wirklich aktive Hinterhand auszeichnet ist aber ein schnelles Abfußen und wieder Aufsetzen (im Sinne von Zackig). Zu große Bewegungen in der Luft sind eher kontraproduktiv. So ein Pferd reel von hinten nach vorne zu bekommen ist ungleich schwerer als eines mit reel aktiver Hinterhand. Dann sind wir aber erst beim normalen (unspektakulären) Arbeitstrab. Da kommt man in Klasse A mit dem bisschen Tritte verlängern noch ganz gut hin.

                            Jetzt geht es in der Ausbildung aber weiter: Versammlung, Trag- und Schubkraft entwickeln und es wird am Ausdruck gearbeitet, sprich an der Kadenz. Jetzt wird's kompliziert. Ein Pferd mit weniger spektakulärem Trab, aber wirklich aktiver Hinterhand fängt bei korrekter Ausbildung zum "Tanzen" an. Die Schwebephase wird verlängert, ohne den Takt zu verlangsamen. Eine aktive Hinterhand ist hier Gold wert. Unser Bewegungswunder muss nun aber gleichzeitig fast zwei widersrpüchliche Dinge Tun: erstens seine Hinterhand schneller, aktiver einsetzen, als er es von Natur aus würde und gleichzeitig auch noch verzögern. Was macht man als Reiter in dem Fall? Auf korrekte Versammlung und Kadenz verzichten und hoffen, dass die spektakuläre Mechanik es wieder rausreißt (sofern sie die Ausbildung überlebt hat)? Beides wäre aber wichtig für Gymnastizierung und Kraftentwicklung für die Lektionen der höheren Klassen. Und schon hat man das bekannte Bild: Rahmenerweiterung ist oft nur mehr Vorhandaktion, und die Hinterhand macht kaum noch Meter über den Boden. Das nennt man dann starker Trab. Korrekt sieht anders aus. Das soll nicht heißen, dass man ein Bewegungswunder nicht korrekt ausbilden kann, aber es ist bei weitem nicht so einfach, wie die Bewegungen es auf den ersten Blick erscheinen lassen.

                            Wer kauft diese Pferde? Meiner persönlichen Beobachtung nach werden sie häufig von Turniereinsteigern gekauft, da sie meist wirklich nett anzusehen sind und Hoffnung auf die Zukunft wecken. Im Vergleich dazu sind die mir bekannten amtierenden S und GP Pferde, weit weniger spektakulär. Auch das hab ich schon wo geschrieben. Auf der Weide sieht man ihnen selten an, was in ihnen steckt. Beim Freilaufen wirkt der Trab im Bewegungsablauf oft "sparsam" aber die Hinterhand tritt so gut wie immer deutlich (2-3 Hufe) über. Unterm Reiter nach dem Aufwärmen tanzen sie aber. Ich persönlich würde die Pferde, mit großer Mechanik gerne beim Freilaufen sehen. Dann sieht man am ehesten, wie aktiv die Hinterhand wirklich ist. Mit Reiter ist es immer ein verfälschtes Bild. Im besten Fall zeigt es, was man aus dem Pferd herausreiten kann. Mag sein, dass beim Freilaufe, dann kein spektakulärer Showtrab mehr zu sehen ist, dafür eine Hinterhand die übertritt und mitkommt. Letzteres würde ich aus Reitersicht sehr begrüßen. Mit und ohne Reiter im Vergleich ist schon sehr aufschlussreich.


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                            • Titania
                              • 22.04.2006
                              • 4371

                              #15
                              Zitat von Lotta84 Beitrag anzeigen
                              Ich persönlich würde die Pferde, mit großer Mechanik gerne beim Freilaufen sehen. Dann sieht man am ehesten, wie aktiv die Hinterhand wirklich ist. Mit Reiter ist es immer ein verfälschtes Bild. Im besten Fall zeigt es, was man aus dem Pferd herausreiten kann. Mag sein, dass beim Freilaufe, dann kein spektakulärer Showtrab mehr zu sehen ist, dafür eine Hinterhand die übertritt und mitkommt. Letzteres würde ich aus Reitersicht sehr begrüßen. Mit und ohne Reiter im Vergleich ist schon sehr aufschlussreich.
                              Deshalb setze ich ungerne Hengste ein, die ich noch nie beim Freilaufen gesehen habe. Das Freilaufen sehe ich dann am liebsten in jungen Jahren, bevor sie geritten werden.
                              "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                              www.gestuet-reichshof.de

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                              • feuer-fee
                                • 01.06.2015
                                • 2076

                                #16
                                Lotta so is et.
                                Deswegen würde ich ja so gerne den schwatten Superstar mal frei und vor der Arbeit sehen. Nicht möglich. Gut, hab ihn ohne Reiter in Aktion gesehen, da lief er so, aber würde ihn gerne ganz ohne Arbeit sehen, dafür ist es zu spät. Schade ,dass keine Videos diesbezüglich bestehen. Leider werden viele Talente (oder auch Krücken) so hingearbeitet, dass sie die Beine reißen. Ob die dann dadurch die echte Bewegung verlieren zu Gunsten von "zackigkeit" und show kann ich nicht garantieren, aber meiner Meinung nach ist es so. Und eben gerade im Hause von dem Superstar konnte ich live und in Farbe erleben wie einige frische Youngster genau in diese Schiene gearbeitet wurden, daher bin ich da nach wie vor zweigeteilt.

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                                • feuer-fee
                                  • 01.06.2015
                                  • 2076

                                  #17
                                  Habe auch schon hier irgendwo geschrieben, dass ich ihn wenigstens im korrektem VA sehen wollen würde, da wurde ich ja gesteinigt.
                                  Erst Ausrede wegen Show.
                                  Hätte aber auch ein Video gereicht. Nein, gibt ja nur das Promotion Video.
                                  Aber wenn man es nichtmal in aller ruhe Zuhause zeigen kann wo sich die Züchter extra auf den Weg machen...

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                                  • Fife
                                    • 06.02.2009
                                    • 4401

                                    #18
                                    Zitat von feuer-fee Beitrag anzeigen
                                    Habe auch schon hier irgendwo geschrieben, dass ich ihn wenigstens im korrektem VA sehen wollen würde, da wurde ich ja gesteinigt.
                                    Erst Ausrede wegen Show.
                                    Hätte aber auch ein Video gereicht. Nein, gibt ja nur das Promotion Video.
                                    Aber wenn man es nichtmal in aller ruhe Zuhause zeigen kann wo sich die Züchter extra auf den Weg machen...
                                    Hengste direkt selber anschauen geht ja meist nur wenn der irgendwie in der Nähe aufgestallt ist. Oder sonst eben der weite Weg. Eine Junghengst in seiner Entwicklung zu beobachten wird schon ganz schwierig.
                                    Ein nicht deutscher Hengshalter hatte seinen sporterfolgreichen Hengst einmal intensiv beworben. Wir hatten mehrere Telefonate und er schickte auch eine CD (die allerdings nicht lesbar was). Ich hab ihn zur Entscheidungsfindung um ein korrektes Seitenbild gebeten. Damit brach dann jeder Kontakt ab....
                                    Zuletzt geändert von Fife; 21.04.2017, 07:46.

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                                    • feuer-fee
                                      • 01.06.2015
                                      • 2076

                                      #19
                                      Ja, das stimmt. Aber wenn man schon da ist, dann kann man die auch gescheit gezeigt bekommen...

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                                      • Neuzüchter
                                        • 09.04.2003
                                        • 2159

                                        #20
                                        Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
                                        Also sicher ist, dass es Reiter ( und Methoden ) gibt, die spektakuläre bewegungen " hinreiten" können. Wer kauft das? Eine nicht kleine Menge, die meint, der läuft in Zukunft mit lieschen Müller genauso weiter.
                                        Warum züchten wir das? Schnelles Geld. Ein bewegungsstarkes Fohlen ist schnell gut verkauft. Das zu behalten und auszubilden kostet Geld und bringt das Risiko mit sich, dass das Pferd gar nicht 4 Jahre alt wird.
                                        Natürlich gibt es Fohlen, die sich sehr gut bewegen, das ist natürlich nicht hingerissen, heisst aber auch nicht, dass das unter dem Sattel so bleibt.
                                        viel Mechanik und viel Schwung sind leider selten bei einem Pferd gleichzeitig zu finden
                                        "... dass es Reiter gibt" Entschuldige das klingt für mich irgendwie despektierlich. Sind das Profis oder Tierquäler oder einfach nur Leute die etwas besser Reiten können, als der neidende Hobbyreiter?

                                        Natürlich ist nicht jedes Kracherfohlen, ein Kracherpferd aber so wie das da steht klingt es so als wäre es ehr die Ausnahme als die Regel.
                                        Auch Freizeitpferde sin Profis!

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