"Gummi"

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  • monti
    • 13.10.2003
    • 11758

    #21
    @Schneehuhn
    ....gutes Beispiel...

    @Drosselklang
    Wahrscheinlich hattest du zuerst Gummi - und dann kam er in Spannung - weil guckig - und hat Schwebetritte weggedrückt ....ist höllisch zu sitzen.....
    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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    • drosselklang
      • 20.01.2007
      • 310

      #22
      ... so war´s und heute leider schon wieder.

      Manchmal wünsche ich mir doch einfach einen bewegungsfreudigen aber abgeklärten Wallach oder eine nette Stute und keinen Mr. Testosteron unterm Sattel

      Kommentar

      • drosselklang
        • 20.01.2007
        • 310

        #23
        Im leichten Sitz galoppieren bringt aber nur dann etwas, wenn man die Spannung durch Vorwärtsreiten abbauen möchte. Wenn die Spannung jedoch gepaart ist mit enormen Vorwärtsdrang, Aufrichtung und festgehaltenem Rücken hilft mir zwar auch Angaloppieren, jedoch nur auf dem Zirkel und diesen immer wieder verkleinern und vergrößern sowie mit kurzen Übergängen Galopp - Schritt - Galopp versehen. Dann konzentriert sich der Herr auch mal wieder für kurze Zeit auf meine Anwesenheit. Solange dann kein "Rivale" in sein Blickfeld gerät kommen wir im Trab wieder zu durchlässigem Schwung.

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        • monti
          • 13.10.2003
          • 11758

          #24
          @Drosselklang
          wie alt ist er denn ? vielleicht wird er noch abgeklärter.....

          was macht er, wenn Du zuerst ins GElände gehst - und dann zum Schluss noch etwas Dressur daheim.....ich hatte mal einen, bei dem hat das prima geklappt und wir waren ohne Streß ruckzuck fertig.....
          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

          Kommentar


          • #25
            "Gummi" ist ein blöder Ausdruck.
            genau so wie "super" oder "abartig"
            Ich würde es als Elastizität und Grundschwung bezeichnen.
            Sowohl auf der Ebene, als auch beim Springen.
            Ein elastisches Pferd lässt den Reiter in jeder Gangart gut sitzen, es nimmt ihn quasi mit.
            Wenn man nicht sitzen kann sind das immer gespannte Tritte.
            Elastische Pferde können sich genau so gut bewegen, wie sie springen können, weil sie ihren Körper gebrauchen und wenn sie nicht vom Reiter dabei behindert werden.

            Kommentar

            • fanniemae
              • 19.05.2007
              • 3291

              #26
              ich halte gummi für einen durchaus angemessenen ausdruck, ganz gleich auf welche disziplin angewandt.
              gummi bezeichnet natürlich gegebene elastizität.
              die hat ein pferd oder die hat es nicht.
              hat es sie nicht, kann man sie auch nicht reinreiten (reinreiten kann man TAKT aber nicht gummi. und auch das nur im trabe.)
              gummi im bezug auf GGA kann durch schlechtes reiten durchaus weggeritten werden (schlicht durch mangelnde/falsche ausprägung der muskulatur u der damit einhergehenden kontrakproduktiven körper[ver]spannung die die ausprägung des gummis unterbindet - s. aachen...).

              durchaus unterscheidet man gummi bei einem springpferd anders als bei einem dressurpferd:
              um mal ein paar beispiele zu nennen:
              der "typische" fidermark hat gummi (fidertanz, fürst picc etc).
              ein quaterback hat gummi (ob er es noch hat lassen wir mal dahingestellt).
              ein quattro hat gummi.
              uvm
              oft sind das abgedrehte pferde mit tendenz zur kompaktheit.
              seltener die sportl drahtigeren typen.
              mitnichten aber hat der "typische" fidermark am sprung gummi - sie springen her mit weggedrücktem rücken und gänzlich ohne sprungelastizität.
              für quattro gilt das nicht, als erwiesenes doppeltalent bestätigt er die ausnahme der regel (schlechtes beipiel daher in diesem zusammenhang ... )
              zu quaterback kann ich es nicht sagen, habe ihn nie springen sehen.

              dennoch gibt es reichlich gummierte GGApferde die selbige elastizität am sprung stets missen lassen. die alljährlichen vorauswahlen u körungen bieten musterbeispiele zu hauf beim freispringen wenn es an die dressurlinien geht...

              im umkehrschluss dazu die springpferde:
              "gute" springpferde haben i.d.r. oft gummi am sprung - diese nötige mass an elastizität dass ihnen hilft auch bei suboptimaler abmessung noch einen ästhetischen sprung rauszulassen - "müheloses" springen das man am ehesten bei nicht-geschulten (frei)springern oft erkennt. ein erfahrener springer kaschiert das oft eben durch seine erfahrung, taxiervermögen etc. "gummi" verwischt dann oft mit "vermögen".
              das eine ersetzt das andere aber nicht.
              ein vemnögendes springpferd kann durchaus auch kein gummi haben oder einer mit gummi am sprung dennoch eingeschränktes vermögen.
              aber auch hier gilt:
              gummi hat ein pferd am sprung oder hat es nicht.

              aber seien wir mal ehrlich:
              wie viele gummierte springer haben auch gummi in der GGA?
              die wenigsten würde ich mal behaupten.
              wenn es anders wäre wären holst u SF das mass der dinge in der spring UND dressurpferdezucht gleichermassen.
              sie sind es nicht.
              weil der funktionale ablauf am sprung nunmal ein anderer ist als der am boden.
              weil der trab ein zweitakt ist u der galopp ein dreitakt mit schwebephase u die fussfolge im galoppablauf eine gänzlich andere als die über dem sprung. wäre es anders könnte man fliegende galoppwechsel beispielsweise logisch über am boden liegende stangen traineren.
              man kann es nicht.
              ein pferd fusst mit beiden hinterbeinen zum sprung ab u landet idealerweise mit beiden vorderbeinen - das ist etwas gänzlich anderes als der bewegungsablauf im dreitakt mit schwebephase im galopp - da sind zu keinem zeitpuntk beide vorder- oder hinterbeine am boden wie das bereits für die stange am boden notwendig ist - es SPRINGT über die stange - es nimmt sie nicht in der schwebephase um dann einfussig im dreitakt des galopps auf dem HINTERBEIN zu landen (was es nach der schwebephase je nach dem auf welcher hand es galoppiert jeweils mit dem rechten oder linken hintzerbein eben tut). der ablauf ist eben gänzlich anders.

              am sprung den körper zu gebrauchen wie es caspar beschreibt ist eine frage der bascule und gehört damit eher ins reich der technik, hat aber nicht mit naturgegebenen gummi zu tun.
              www.muensterland-pferde.de

              Kommentar

              • laconya
                • 22.07.2006
                • 2848

                #27
                landet idealerweise mit beiden vorderbeinen -
                *hüstel*

                Kommentar

                • friedeburg
                  • 20.05.2007
                  • 860

                  #28
                  Natürlich landet ein Pferd nicht mit beiden Beinen gleichzeitig, es ist aber bei der Landung sehr wohl mit den Vorderbeinen eine längere Phase gleichzeitig auf dem Boden während die Hinterbeine noch in der Luft sind.
                  www.hannoveraner-pfer.de
                  Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

                  Kommentar

                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11758

                    #29
                    @fanniemae
                    ja - das ist mir auch schon aufgefallen:
                    Dressurpferde haben Gummi/Elastizität im Trab und Galopp - springen aber hölzern....

                    Springpferde haben Gummi über dem Sprung - oft aber einen gehirnerschütternden Trab und teilweise 4-Schlag-Galopp....

                    .....das liegt evtl. auch mit der jeweils typischen Winkelung von Kruppe über Knie bis Sprunggelenk zusammen - die bei Springpferden etwas steiler - bei Dressurpferden etwas spitzer ist....

                    außerdem ist mir aufgefallen:
                    je mehr ein Springpferd Blut im Pedigree hat - desto flacher wird die Sprungkurve/gerader Rücken....etwas schwerere Pferde springen mehr mit dem aufgewölbten Rücken - sind dafür aber oft etwas langsamer....
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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