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Kindern Reiten lehren..
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hmm...ich glaube selbst wenn er genug Kraft hätte, reitet er nicht lange genug, um diese kraft auch richtig einsetzten zu können. Du meinst ja, dass er durch die treibende Hilfen das Pferd wieder aufs Hinterbein und somit "zurückholen" soll richtig? Aber ob er mit seiner Reiterfahrung schon das richtige Gefühl entwickeln kann?? Ich weiß ja nicht, wie talentiert er ist, aber ich kenne keinen 13j der das schon hinbekommt....Ich glaub, am besten setzt du dich einfach öfter auf das Pony, so das es weicher im Maul wird udn besser reagiert....eine andere Lösung fällt mir nicht ein....trotzdem viel Erfolg!!
lg
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Also für mich klingt das eher nach einem Problem in der gesamten Körperspannung/dem Körpergefühl. Kling zwar jetzt etwas hochtrabend, aber ich glaube das ist ein durchaus altersgemässes Problem.
Wenn ihr einen Voltigiergurt hättet, könntet ihr das "im Pony" sitzen und mit den Beinen arbeiten vielleicht mal damit üben? Da haben sie ja eine "Sitzhilfe", können sich auch mal vorne festhalten, ohne gleich mit den Beinen zu klemmen.
Aber ich denke Rooby könnte da noch den ein oder anderen Tipp geben, die ist ja kindererfahren ....
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das Kind macht es instinktiv richtig, weil es noch nicht so viel Kraft hat....
ein Pferd reitet man nicht mit Bein und Hand sondern mit dem Hintern (den Gesäßknochen), dem rausgedrückten Brustbein und den zurückgenommenen Schulterblättern....
mit diesem Sitz - im Springsitz - weil kürzere Bügel - noch zusätzlich bei tiefem Absatz und anliegendem Knie.....gibt man dem PFerd die Balancierstange die es braucht...
....wenn ein Reiter den Rücken rund macht und das Brustbein einzieht, nimmt er dem Pferd diese Balancierstange.....das Pferd muss unten sich selber ins Gleichgewicht bringen und oben noch zusätzlich den Wackelpudding von Reiter ausbalancieren......
Kinder, die mit Kreuz reiten, lehren jeden ERwachsenen das Fürchten - weil sie fast keine Kraft brauchen....
und bitte auch noch bedenken:
Kinder und junge PFerde können sich nur einige Minuten richtig konzentrieren....also viele kleine Pausen machen.....und es muss Spaß machen - darf nicht in Arbeit ausarten....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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es ist wahrscheinlich so wie Cofan sagt:
dass es insgesamt an Körperspannung fehlt - evtl. schnell gewachsen/langer Oberkörper.....
ich würde mind. 2 x in der Woche oder besser noch öfter Longen/Reitunterricht geben - dafür aber kürzere Reprisen...
auf gar keinen Fall ohne Sattel reiten lassen - da lernt er nur das Klemmen....
@all
da gab es doch mal einen Artikel in RR ? St. Georg ? über diese Übungen mit den Gummibändern....den fand ich sehr gut......gab es da auch ein Buch/Video dazu ?Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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Wie macht er es denn mit Aussitzen wenn er ohne Bügel nicht aussitzen kann? Stellt er sich mit Bügeln dann in diese, denn wer ohne Bügel nicht aussitzen kann?
Hier fehlt meiner Meinung nach die Grundlage des losgelassenen Sitzens, wenn er ohne Bügel nicht traben kann.
Ich würde daher Sitzlonge mache bis er hier komplett unabhängig sitzen kann in allen drei Gangarten.
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Genau das was Astoria schreibt ist mir auch eingefallen....
Wenn der Jugendliche ohne Bügel nicht reiten kann, dann fehlt es noch komplett am Sitz....
AUßERDEM hat das ja nix mit Knieschluss zu tun, dass der Jung dem Ponnackl in den Rücken fällt OHNE Bügel, wahrscheinlich blockiert er im Bereich der Hüfte, schwingt dort nicht mit und deswegen hebelt ihn dann die Bewegung des Ponys total aus.... Er verkrampft dann noch mehr, weil immer aua, das ist ein Teufelskreis.... Wahrscheinlich hat er sogar einen guten Knieschluss sonst wäre er ja schon runtergefallen, wahrscheinlich krallt er sich mit den Beinen irgendwie am Pony fest, so hört es sich an, ABER wie gesagt sowas muss man sehen....
Ich würde also nochmals den Sitz verbessern und schauen was passiert ("Sitzlonge").
LEMMYAvatar: Graf Grannus x Kafu xx
ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!
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hört sich jetzt vielleicht nicht so klassisch an aber wie wäre es den mit ponyspielen.
Habe die mal bei uns im Verein geleitet und die Kinder werden extrem Sattelfest und mutig und das ganz spielerisch.
Da er ohne Sattel noch nicht so gut reitet würde ich dem Pony einfach einen Longengurt oder Voltigurt anlegen für seine Sicherheit. Steht übrigens bei den Jungs hoch im Kurs da es viel Action bringt.
mfg
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@Lemmy
genau wie Du sagst: wenn er ohne Bügel nicht reiten kann, fehlt es noch komplett am Sitz....
er muss lernen auf seinen Gesäßknochen sitzenzubleiben (Becken entsprechend kippen) - evtl. sich sogar vorstellen, dass er seine Beine gar nicht braucht....dass er sich ohne Beine auf seinen Gesäßknochen ausbalancieren kann....
das Bein gibt nur Impuls - keinen Dauerdruck....Knieschluss ist im Dressursitz unerwünscht....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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@Donnerwetter
.....wenn er "langsamer Reiten" nur über die Hand macht, dann zeige ihm mit Deiner Hand wo sein Beckenknochen liegt und wie er ihn weiter nach vorwärts abwärts kippen kann....gleichzeitig zeigst Du ihm wo das Brustbein ist, wie man es rausdrückt und wie man die Schulterblätter zurücknimmt....und wie man sich groß macht....sag ihm, dass er mit seinem Oberkörper die Balancierstange für sein Pferd ist und je mehr er sich aufrichten und mit dem Kreuz gegenhalten kann, desto mehr hat das Pferd einen Halt an ihm und wird ruhiger....
.....und im gleichen Moment NICHT mit dem Schenkel treiben....
2 Sachen gleichzeitig:
unten im Becken vorwärts/abwärts kippen - oben groß werden und gegenhalten....
in dem Buch von S.v. Dietze sind ja auch Übungen für die Kinder drin....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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Ach Monti, ich könnte Dich knutschen.
Genauer kann man es nicht erklären.
Meiner Erfahrung nach haben Kinder die sich immer wieder mal in einem Wachstumsschub befinden oft erhebliche Probleme mit ihrem Körper weil sie aus dem Gleichgewicht sind.
Das macht die Koordination der Hilfen schwierig.
Aber weil ich finde man darf den Unterricht für Kinder nicht zu ernst gestalten dürfen Unsere Kids am Ende der Reitstunde manchmal ohne Sattel reiten und spielen.
Ganz Mutige dürfen auch galoppieren.
Meiner Erfahrung nach ist das sehr förderlich für die Balance und Einwirkung.
Weil eben galoppieren ohne Sattel das Gleichgewicht schult und man dabei auf den Gesässknochen zum Sitzen kommt.
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Zitat von caspar Beitrag anzeigenMeiner Erfahrung nach haben Kinder die sich immer wieder mal in einem Wachstumsschub befinden oft erhebliche Probleme mit ihrem Körper weil sie aus dem Gleichgewicht sind.
Ich habe mal n Bericht gesehen, da gings genau darum. Zuerst wachsen wohl die Knochen, der Rest (Muskulatur, Sehnen, Nerven) muss da hinterher und sich dann sozusagen erst wieder neu ausrichten.
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ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen.
aber in meinen augen ist dein reiterlein einfach noch nicht weit genug.
wie lange reitet er denn schon im sinne von "reiten"? d.h. merhmals die woche unter anleitung?
vielleicht ist er körperlich einfach noch nicht so weit, dass er das schon länger durchhält (obwohl- mit 13....?!)
paßt die proportion zum pony evtl nicht? ist das pony evtl zu groß für ihn?
ich kann da schlecht eine ferndiagnose wagen. aber eins weiß ich ganz sicher: versaus ihm nicht! der hat ganz schnell die faxen dicke und will nicht mehr. ich würde das ganze kein stück verbissen sehen. reiten unter anleitung so oft wie möglich- aber nicht immer nur dressurtraining. er scheint doch erst mal konditioniert werden zu müssen, das kann man mit 3000 verschiedenen dingen üben! ponyspiele (wasserpöttchen ohne sattel von a nach b transportieren, slalomlaufen blabla- geht auch nur mit einem pony!), ausreiten, longentraining mit cavaletti-traben etc.
ich würde ihm viel anbieten und ihn vor allen dingen auch mal was alleine machen lassen. reiten lernt man nur durch reiten- er braucht doch erst mal das richtige gefühl im hintern. ob mit oder ohne sattel ist doch erstmal wurscht!
wir haben im moment eine kleine 8 (!!!) j hier. sowas von körpergefühl und -spannung habe ich noch NIE gesehen! die hat einen 1,30er zu reiten und macht auf turnieren regelmäßig alle platt in reiterwettbewerben. aber so ein talent ist einem selten gegeben! dafür müssen 98 % der anderen reiter jahrelang hart arbeiten.
anderes beispiel: unsere momentane kleine nachwuchsmaus. fing mit 9 jahren vor 3 jahren an zu reiten. nach einem halben jahr habe ich ihr am wochenende immer noch zusätzlich ein pony gegeben, eine kleine drecksau. da hat sie sich durchgewühlt, hat oft genug sand geschluckt und ist aber nur so weitergekommen. letztes jahr hat sie dann ihre erste turniersaison geritten und war in reiterwettbewerben, e-dressuren und springreiterwettbewerben erfolgreich. pensum wurde immer mehr gesteigert- letztes jahr waren es 2 dressurstunden und eine springstunde und 3 tage reiten ohne unterricht.
dieses jahr ist sie aufs nächste pony umgestiegen, pensum liegt nun bei 3 x dressurunterricht, 1 x springunterricht und 2 x alleine reiten. sie hat jetzt schon a-springen gewonnen, ist immer in a-dressuren platziert und reitet am we in ihre erste l rein...
was will ich damit sagen? hier sieht man, wie lang der weg ist!!!! das mädchen haben wir uns über jahre wirklich aufgebaut, sie will aber auch (und hat auch gute vierbeiner zur verfügung). aber die konnte am anfang in einer dressurstunde bei unserem trainer nach 10 minuten nicht mehr! k.o., nix ging mehr. haben wir dann ganz entspannt immer weiter gesteigert.
und zum turnier sind wir immer erst gefahren, wenn wir zuhause 100 % sicher waren, dass die kinder mindestens im ersten drittel mitmischen können.
dann kommt nämlich auf dem turnier noch die nervosität dazu, die unerfahrenheit, eine stechfliege am abreiteplatz usw usw usw und dann wars das dann... aber dann hätte es wenigstens klappen können.
ich denke immer, reiten soll spaß machen. ernst genug wird es sowieso ganz schnell... nie vergessen, dass es auch super spaß macht, mit den "guten turnierponies" auch mal ohne sattel durchs gelände zu knattern oder zu versuchen, in einem see mit ihnen zu baden!Zuletzt geändert von rooby94; 28.05.2008, 19:10.
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hmmmm.....das wird aber knapp.....wenn der Dressursitz noch nicht richtig in Ordnung ist....muss der leichte Sitz ja auch noch erarbeitet werden....
....die Hindernishöhe ist in dem Fall egal....die TEmpounterschiede im leichten Sitz sind wichtig.....und wenn er noch so wenig Körperspannung hat - wie soll er dann im leichten Sitz mit Kreuz reiten....WEndungen durch Körperdrehung und zurückliegendem äußeren Schenkel, innen belasten durch tiefen Absatz, innere Hand seitwärtsweisend usw.......Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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kann er auf diesem reitertag nicht einfach nur einen kleinen reiterwettbewerb reiten?
kennst du das pony unter "turnieratmosphäre"? nicht, dass es da im parcours greller ist und dann geht der ganze schuß nach hinten los und du fängst erstmal wieder bei 0 an.....
weniger ist oft mehr. ist allerdings bei jungs manchmal recht schwierig, die schätzen sich selbst oft klasen höher ein, als sie eigentlich sind - das bleibt ja anscheinend auch oft bis ins hohe alter bei diesem geschlecht
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@Donnerwetter
.....aber Du mußt bedenken, dass man zu Hause 100 % sicher sein muss - dann klappt es auf dem Turnier 50 %....
wenn das Pony wie ein wildgewordener Handfeger auf dem Platz rumrennt und der Junge sich vor den versammelten Mädchen blamiert, haben wir wieder einen Jungen weniger.....und gerade in dem Alter müssen die wenigen Jungs gehegt und gepflegt werden, weil sowieso die Ausnahme....
üben - auch auf einem fremden Platz - ist nicht Turnier.....auf dem Turnier müssen sie durchlaufen - auch wenn die Sprünge pippi niedrig sind...Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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