Stute hat im Trab eine faule Hinterhand - was tun ?

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  • Stute hat im Trab eine faule Hinterhand - was tun ?

    Hallo,

    meine Stute hat eine an sich gute Hinterhandaktivität, die man bei ihr im Schritt und im Galopp auch gut erkennen kann. Im Trab allerdings will sie sich nicht so wirklich auf die Hinterhand setzen und tritt dann auch nicht unter ihren Schwerpunkt. Stangenarbeit hab ich schon gemacht, aber da ist die Wirkung nur von kurzer Dauer, da sie, sobald sie merkt, dass da keien Stangen mehr liegen, wieder ganz normal läuft ....
    Im Schritt und Galopp ist es überhaupt kein Problem, da nimmt sie hinten schön Last auf, tritt unter ihren Schwerpunkt usw. , aber im Trab halt total das Gegenteil.
    Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps bzw. Lektionen empfehlen, damit ich ihre Hinterhand auch im Trab schön aktivieren kann?
    Bisher habe ich viele Tempiwechsel geritten, gebogene Linien ( Volten, Zirkel, Schlangenlinien).

    Würde mich über ein paar Tipps freuen

    Liebe Grüße Lena
  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3239

    #2
    Übergänge Übergänge Übergänge sowohl von Gangart zu Gangart, als auch innerhalb der Gangarten. Dabei Schultervor.
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

    Kommentar

    • Pebbels
      • 05.07.2005
      • 919

      #3
      halten und daraus antraben, immer wieder schön drunterschieben

      Kommentar

      • Kat
        • 12.05.2004
        • 3536

        #4
        ist sie an der Longe im Trab auch so faul? Und im Gelände?

        Ich hatte mal ein totales Ahaerlebnis mit meiner Stute, so schwungvoll und schön ist sie bis dato nie gelaufen. Zuerst hatten wir daran gearbeitet, dass sie ihren Hals wirklich fallen lässt, Zirkel, und beim Raushebeln auch mal verstärkter stellen, sobald der Hals locker vorwärts/abwärts fiel nachgeben und normal stellen. Danach hab ich dem Gefühl nach zwanzigtausend Übergänge vom Trab in Schritt und umgekehrt geritten. Am besten auf dem 2. Hufschlag. Da meine in der Lösungsphase eher klemmt, und zuviel Druck im Rücken bei ihr kontraproduktiv ist, habe ich die Übergänge im leichttraben geritten, immer langsamer aufstehen und etwas länger sitzen bleiben, bis das Pferd Schritt geht. Dann nur wenige Schritte, und wieder energisch antraben. Damit sie schneller wurde auf mich und meine Hilfen zu achten, bin ich dann direkt nach dem Übergang zum Schritt zum Schenkelweichen übergegangen, nur 3-4 korrekte Seitwärtstritte, geraderichten und sofort wieder lostraben. Dabei drauf achten, dass der Hals wirklich aus dem Widerrist heraus, sich nach unten dehnt. Nicht zu lange traben oder Schritt gehen, sondern so wie es dein Pferd verträgt schnell hintereinander. Da war meine Stute wirklich toll am Bein gewesen, und lief reell über den Rücken, bzw. bekomme ich sie auch heute noch mit diesen schnellaufeinanderfolgenden Dingen dazu, schön locker vorwärts zu gehen. Mach nur nicht zuviele verschiedene Übungen, kann dann auch schnell in Hektik ausarten (also lieber ganze Bahn und dann nur Schritt-Trab-Schritt und SW)Wenn du ein gutes Gefühl hast, dann teste aus, ob sie dich auch gut sitzen lässt, und verlängere mal die Tritte. Da müsste sie dann gut anziehen, und schnell reagieren. Ansonsten bleib bei den einfachen Übergängen. Klappt das schon alles gut, könntest du Schulterherein reiten bis ungefähr E/B dort geradestellen auf die Diagonale und durch die halbe Bahn wechseln, und dabei zulegen, in der Ecke abfangen, Arbeitstempo an der kurzen Seite und an der nächsten langen Seite wieder SH, bis zur Mitte und dann wieder durch die halbe Bahn wechseln und dabei zulegen (nur nicht übertreiben mit dem Tempo, sonst rast er/sie nur)
        Ansonsten weiter HH kräftigen mit kleinen Sprüngen aus dem Trab, und weiter auch mit Cavalletti arbeiten. Wenn du irgendwo klettern kannst, dann bau das mit ein, und lass sie auch mal im Gelände schön vorwärtstraben. RR und daraus antraben (wurde ja schon erwähnt) ist sicherlich auch gut. Und bitte nicht mit den Beinen zuviel bollern und treiben, dadurch stumpfen Pferde ja auch ab, und reagieren da gar nicht mehr drauf, dann lieber einen Klaps mit der Gerte, und zwar sofort, wenn sie beim 2. Mal nicht auf deine Hilfen reagiert.
        Ansonsten könntest du noch drüber nachdenken, ob sie evt ein Problem an der Hufrolle hat. Kenne da einige Kandidaten, die wunderschön galoppieren, und auch einen passablen Schritt zeigen, und sich die Probleme im Trab dadurch zeigen, dass sie nicht so stark vorwärts gehen wollen, sich da immer etwas verhalten (ich will dir aber keine Angst machen )

        Hoffe es hilft dir etwas
        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

        Kommentar

        • Oldenburgerin
          Gesperrt
          • 08.09.2007
          • 35

          #5
          Übergänge, keine Langeweile aufkommen lassen ! Anlehn ung !

          Kommentar

          • kazenoko
            • 29.02.2008
            • 556

            #6
            hi,

            in der Lösungsphase viel Schultervor an der langen Seite und das rantreiben vor allem am inneren Bein nicht vergessen...auch im Wechsel mit Außenstellung...wenn das wirklich gut klappt...auch auf der Zirkellinie! 1/2 Zirkel SV halber gerade und wieder...und immer nachtreiben, dass sie in der Ganasche loslässt.

            Und auf der Zirkellinie Tempounterschiede immer so einen 1/2 Zirkel sie soll richtig an die Hand ziehen und gaaaanz wichtig das nachtreiben beim Zurückführen...sie muss schnell im Hinterbein bleiben.

            glg kazenoko
            HF *2016 v. Lord Loxley - Likoto xx - Rubinstein I

            Kommentar

            • Dressurmainz
              • 02.02.2006
              • 813

              #7
              draufhauen?

              Lach*

              Das war mal eine unseriöse antwort von

              DM

              Kommentar

              • Terrier
                • 31.10.2004
                • 433

                #8
                DM - Man sagt das doch nicht
                man sagt

                aktiv mit der Gerte unsterstützen
                Grüsst
                Optimist aber nun Terrier
                www.anneschricker.de

                http://de.youtube.com/watch?v=J1LFCGbKTJU
                http://de.youtube.com/watch?v=QH8J7-kPua0

                Kommentar

                • Dressurmainz
                  • 02.02.2006
                  • 813

                  #9
                  Stimmt Terrier!
                  Ich wollte auch auffrischen sagen:-))
                  DM

                  Kommentar

                  • marika
                    • 12.06.2005
                    • 176

                    #10
                    Erstmal viel Arbeit an der Hand, longieren mit Dreieckszügeln fürs vorwärts -abwärts, dabei sehr auf die Biegung achten, das aktiviert schonmal das innere Hinterbein ein wenig. Dabei immer wieder Stangen mit einbeziehen, auch auf der gebogenen Linie.
                    Wichtig dabei das Pferd nicht Runde um Runde nur vorwärts schicken,sondern viele Übergänge einbauen. Trab - Schritt , Anhalten - Rückwärts - Antraben usw.
                    Grade wenn man das Gefühl hat, das Pferd nimmt seine Hinterbeine nicht so recht wahr helfen ganz ruhige Übungen an der Hand, z.B. in Dehnungshaltung Schulterherein vordern, dabei aufpassen dass das Pferd nicht gegen die Hand läuft sondern im Vorwärts immer zu regulieren ist.
                    Dann sofort anhalten und ein paar Tritte rückwärts.Im Schulterherein immer wieder anhalten und in der Abstellung wieder antreten lassen. Durch dieses extrem Langsame und das Kontrollieren von jedem Schritt kommt die Bewegung dann auch über die Nervenbahnen im Gehirn an, die Wahrnehmung wird gestärkt. Bei diesen Übungen sollte man daran denken, dass sie psychisch für die Pferde recht anstrengend sind (Fluchttier) und nicht übertreiben. Das Schulterherein an der Hand kann man auch immer gut vor dem Reiten einbauen. Das können im langsamen Schritt ruhig 2-3 Runden auf jeder Hand ums 4-Eck sein.
                    Auch beim Reiten viele Übergänge auf dem Zirkel, auf keinen Fall Runde um Runde traben oder gallopieren. Und auch im Trab und Galopp Tempounterschiede reiten. Z.Bsp. Leichttraben vorwärts - abwärt, vor der Ecke Tempo raus, aussitzen und stark versammelt eine Volte, dann wieder vorwärts schicken und Leichttraben.
                    Immer nur soviel machen wie man selber auch schafft konzentriert und konditionell durchzuhalten, sonst wirds irgendwann wieder nur Krampf.
                    Zwischendrin immer wieder Pausen am langen Zügel.
                    Bergauf und bergab im Schritt wenn man die Möglichkeit hat ist natürlich eine super Ergänzung.

                    Kommentar

                    • Dressurmainz
                      • 02.02.2006
                      • 813

                      #11
                      Liebe Amrika,

                      wie erarbeitest Du an der Longe die Biegung mit Dreieckszügeln?

                      Gruss DM

                      Kommentar

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