Reiterjournal / Stahleckerprojekt / Leserbrief Schaudt

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  • Cubano
    • 16.11.2007
    • 66

    #21
    Zitat von kesaya Beitrag anzeigen
    Ich auch, denn ich kann mir eine REITPFERDEAUSBILDUNG nur durch Arbeit am langen Zügel nicht vorstellen. Kritik siehe oben: Ausbildungsskala wird einfach ignoriert! Auch glaube ich nicht, dass die Muskulatur, die durch Handarbeit entsteht, die Arbeit unter dem Reiter ersetzt. Kritik ist auch, was machen mit einem 4 jährigen, der schon Kraft hat, aber noch nie ein Reiter draufsaß?
    Saludos,
    ich denke auch nicht, dass die Stahlecker-Methode die Reitpferdeausbildung ersetzen soll, schließlich werden die Pferde ab 4 ja geritten. Für mich ist das einfach eine Vorbereitung aufs Reiten – die übrigens hierzulande schon seit Ewigkeiten praktiziert wird. Und durchaus mit Erfolg: Handarbeit führt, wenn sie denn gut gemacht wird, zu einem ausbalancierten Pferd, was dadurch, dass es in der Tat Dinge wie die Pi bereits ohne Reitergewicht beherrscht, auch mehr Kraft in der HH hat, wenn es dann ans Reiten geht.
    Nur: Die Herangehensweise ist in der Tat eine andere. Und ich persönlich denke, dass eine Gefahr, die darin liegt, sicher das mangelnde Vorwärts sein kann, was dann eben unterm Sattel installiert werden muss.
    Was das Argument des 4jährigen angeht, der Kraft hat, aber noch nie einen Reiter auf dem Rücken hatte: Man nehme es mir gern persönlich übel, aber einen Dreijährigen anzureiten, weil er die Kraft noch nicht hat, um sich zu wehren, halte ich schon im Ansatz für falsch. Darüber hinaus denke ich, dass ein wirklich gut handgearbeitetes Pferd dabei auch eine Menge an Disziplin lernt. Und: Dadurch, dass es bereits weiter balanciert und im Gleichgewicht ist, als Remonten ohne HA, entfallen auch viele reiterliche Probleme, die man mit den Youngstern ansonsten gern mal hat.

    LG
    Andrea

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    • kesaya
      • 18.12.2003
      • 780

      #22
      @ Andrea:

      Stimmt. Dachte ich auch. Aber die Bereiterin in Marbach hat mir deutlich gemacht, dass es nicht unbedingt Spass ist, auf einem kraftvollen gut bemuskelten Hengst zu sitzen, der noch nie Reiterkontakt hatte.
      Ich möchte das auch nicht unbedingt testen :-)
      Das Problem sehe ich auch in der Kürze der Zeit. Das Anreiten, nach der Stahlecker Methode hat dann ja nur 3 Mon. Zeit. Ob das reicht die Handarbeit unter dem Reiter umzusetzen bezweifle ich stark. Wie angemerkt, die Pferde stehen genau ein Jahr länger im Gestüt!

      Kommentar

      • Cubano
        • 16.11.2007
        • 66

        #23
        Zitat von kesaya Beitrag anzeigen
        @ Andrea:

        Stimmt. Dachte ich auch. Aber die Bereiterin in Marbach hat mir deutlich gemacht, dass es nicht unbedingt Spass ist, auf einem kraftvollen gut bemuskelten Hengst zu sitzen, der noch nie Reiterkontakt hatte.
        Ich möchte das auch nicht unbedingt testen :-)
        Das Problem sehe ich auch in der Kürze der Zeit. Das Anreiten, nach der Stahlecker Methode hat dann ja nur 3 Mon. Zeit. Ob das reicht die Handarbeit unter dem Reiter umzusetzen bezweifle ich stark. Wie angemerkt, die Pferde stehen genau ein Jahr länger im Gestüt!
        Hi!
        Wenn alles mit meinen momentanen Verhandlungen klappt, kann ich Dir in einem Jahr sagen, wie das aussieht mit einem 4jährigen Hengst, wenn nach der HA das erste Mal ein Reiter draufsitzt….
        Was ich nicht verstehe: Das Anreiten hat dann nur 3 Monate Zeit - bevor WAS passiert?

        Andrea

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        • Britta
          • 17.07.2007
          • 3707

          #24
          dann werden die Pferde über die Auktion verkauft. Die ersten 9 Monate sollen sie vom Boden ausgebildet werden, dann parallel dazu geritten werden und dann kommt der Tag X.
          Ihr dürft das nicht falsch verstehen! Bodenarbeit ist sicherlich sinnvoll, sowohl als erzieherische Maßnahme und auch zum Vorbereiten einiger Lektionen.
          Allerdings wäre für mich persönlich nur eine Kombination aus beiden Dingen vorstellbar und ein junges Pferd muß meiner Meinung nach vorwärts gehen dürfen.
          Außerdem mag ich es nicht, wenn jemand seine eigene Methode als die allein richtige bezeichnet und alle anderen keinen Wert haben. Das finde ich nicht gut.
          LG
          sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

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          • Vanillekeks
            • 11.01.2007
            • 201

            #25
            Zitat von ohle Beitrag anzeigen
            da fallen mir auch ein paar böse Worte zu diesem Herrn ein... meine Freundin hat ein ehemaliges Schaudtpferd (Heraldik), der wegen "mangelnder Einstellung" wegkam. Ist leider psychisch so demoliert, dass er keine Männer mehr an sich ran lässt und sogar in einen Hänger flüchtet, wenn sich ein Mann von hinten nähert (hat allerdings auch was praktisches ). Nach einem Jahr hat man nun aber bemerkt, dass die "mangelnde Einstellung" wohl einfach nur ein "mangelhaft"-passender Sattel war (der mit dem Pferd verkauft wurde). Traurig aber wahr...
            Ne, oder?

            Kommentar

            • kante
              • 03.06.2005
              • 203

              #26
              Zitat von Britta Beitrag anzeigen
              dann werden die Pferde über die Auktion verkauft. Die ersten 9 Monate sollen sie vom Boden ausgebildet werden, dann parallel dazu geritten werden und dann kommt der Tag X.
              Ihr dürft das nicht falsch verstehen! Bodenarbeit ist sicherlich sinnvoll, sowohl als erzieherische Maßnahme und auch zum Vorbereiten einiger Lektionen.
              Allerdings wäre für mich persönlich nur eine Kombination aus beiden Dingen vorstellbar und ein junges Pferd muß meiner Meinung nach vorwärts gehen dürfen.
              Außerdem mag ich es nicht, wenn jemand seine eigene Methode als die allein richtige bezeichnet und alle anderen keinen Wert haben. Das finde ich nicht gut.
              LG
              ...viele Wege führen nach ROM. Die HSH Methode der Pferdeausbildung schreibt nur einen Weg vor und ich kenne einige Pferde, die das körperlich nicht ausgehalten haben....

              Kommentar


              • #27
                @vanillekeks: doch. die Besitzerin ist Anfängerin und wurde in jederlei Hinsicht falsch beraten. Das Pferd galt als "nichtsporttauglich" und kam dann über mehrere Vermittler als Freizeitpferd (inklusive Sattel) zu ihr. Im Gelände im leichten Sitz brav, beim Bereiter steigen, bocken, durchgehen, nur gefährlich...
                Sattler mehrmals dagewesen... letztendlich haben wir uns getraut, mit Schutzweste und Helm mal ohne Sattel draufzusitzen. Alle haben gestaunt. Tolles Pferd, leichtrittig und ganz sicher "mit der richtigen Einstellung" ausgestattet.
                Ich habe nun schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass Sattler und Profi sich bezüglich des Sattels irren können. Möchte gar nicht wissen, wievielen Pferden mit der falschen Einstellung nur durch einen passenden Sattel geholfen werden könnte...

                Kommentar

                • Vanillekeks
                  • 11.01.2007
                  • 201

                  #28
                  Na, das zeigt wieder mal, daß zwischem dem, was die Herrschaften erzählen und dem, was dann Tatsache ist, doch Welten liegen. Ich hab mal nen Bericht gelesen - in dem man auch Profis befragt hat - er würde alle 6 Monate Sättel überprüfen lassen. Da hat dann ja irgendwo zwischen Monat 1 und 6 was nicht funktioniert ...

                  Kommentar

                  • Judithxxx
                    • 30.05.2006
                    • 530

                    #29
                    Habe mich auch mit dem Thema Hnadarbeit, egal ob Stahlecker oder jemand anders auseinander gesetzt. Ich denke schon dass es den Pferden leichter fällt von unten zu lernen. 2 Bekannte von mir waren mal bei Stahlecker auf der Anlage und haben da beim Training zugesehen, die kamen zurück und sagten beide sie hätten noch nie so lockere Pferde gesehen. Ich Persönlich habe bisher nur seine Enkelin eine S reiten sehen und fand das eine sehr sehr saubere sache, sehr korrekt geritten.

                    Hm, der Leserbrief den Schaudt gerschieben hat, 1. er hat sich bestimmt nicht mit dem Thema auseinander gesetzt, siehe der Vergleich Stahlecker zu Sjeff Janssen......, 2. er sollte sich an seine eigene Nase packen, er hat keinen Heiligenschein auf dem Kopf.
                    Avatar: mein Wallach von Regenbogen x Wauthi xx x Prince Ippi xx

                    Kommentar

                    • Rowi
                      • 09.09.2004
                      • 1286

                      #30
                      Weiß eigendlich jemand, was aus dem Stahleckerprojekt geworden ist ?
                      Walt Disney I

                      Kommentar

                      • Pavarotti
                        • 20.05.2007
                        • 863

                        #31
                        Der Abverkauf ist ja erst für das Frühjahr 2009 geplant - noch'n bißchen Zeit

                        Kommentar

                        • Donatelli
                          • 24.06.2004
                          • 1101

                          #32
                          Herr Stahlecker gibt am Sonntag in Norderstedt bei Hamburg einen eintägigen Kurs. Vielleicht ist ja jemand da und kann berichten?

                          Kommentar

                          • Moonlight69
                            • 23.09.2006
                            • 1859

                            #33
                            Wenn das bloß nicht so weit weg wäre. Ich würde mir das gerne mal ansehen, habe mir damals auch das Buch gekauft, und finde auch, dass da einige gute Ansätze bei sind.
                            www.bunte-windspiele.de.tl
                            www.langhaar-whippet.eu

                            Kommentar

                            • Hard
                              • 19.04.2005
                              • 690

                              #34
                              Ich finde auch, man sollte sich unterschiedliche Dinge anschauen und das mitnehmen, was zu einem UND dem Pferd passt.
                              Bekannte von mir hatte ein FST Pferd in Beritt und fand es sehr viel schwerer mit diesem Pferd höhere Lektionen zu übern ihm Vergleich zu "unbefleckten".
                              Bekannte von mit hat eine Stute, die bei Handarbeit alles mitmacht aber unter dem Reiter sehr dominat ist (um ehrlich zu sein eher ein sehr freches Sautier!).
                              Da bringt alle Handarbeit nicht. Bestimmte Dinge aber von unten zu üben (hab das mit einerm älteren Stute während sie krank war und nur Schritt geführt werden durfte z.B. mit dem geschlossenen Halten übern gemacht) haben mir mir super funktiniert.
                              Was aber aus dem Projekt wird finde ich auch sehr interessant, vor allem wenn man nicht "nur" bis zur Auktion sondern auch später weiter schaut.

                              Kommentar

                              • gelberFerrari
                                • 10.11.2008
                                • 338

                                #35
                                Habe mir gerade mal die Seite von Stahlecker angesehen. Ist schon eine interessante Methode und zur Unterstützung bestimmt prima. Wäre aber nicht so meins zur kompletten Ausbildung. Ich will lieber auf dem Pferd sitzen und fühlen, wie es sich bewegt als es immer nur anzusehen.

                                Ich bin der Meinung, dass die Pferde auf den Bildern auf der homepage alle wahnsinnig weit hinten gesattelt sind oder spinne ich?
                                іAsí es la vida!

                                Kommentar

                                • Shiraz
                                  • 23.03.2008
                                  • 314

                                  #36
                                  Ach übrigens. Am 13. Februar ist im Haupt und Landgestüt Marbach eine PM-Regionalversammlung zum Thema "Stahlecker-Methode im Vergleich mit der klassischen Reitpferdeausbilung" mit Fritz Stahlecker, Karl Single und Christoph Hess.

                                  Kommentar

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