launige Stute- sinnvoller Trainingsplan?

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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3536

    launige Stute- sinnvoller Trainingsplan?

    Mich würde mal interessieren, wie ihr damit umgeht, wenn es bei euch mal so richtig ätzend im Training läuft?

    Bin heute echt angespannt, weil meine Stute heute die Stunde geschmissen hat. 30€uro in den Sand mehr oder weniger gesetzt, und das wurmt mich schon.
    Letzte Woche lief sie so klasse, einfach herrlich, die neue RL fand sie auch richtig gut zum Ende der Stunde, und heute hat sie einfach die Mitarbeit verweigert. Waren dann mehr oder weniger nur an der Schadensbegrenzung Hauptsache überhaupt vorwärts. Ich hab jetzt nicht viel Druck gemacht, ich hab nicht viel gefordert, aber sie war heute richtig isselig und superklemmig. Und das richtig ärgerliche, als die Stunde zu Ende war, da hatte ich sie plötzlich. Die RL meinte so in der Art: nochmal schön vorwärts, Handwechsel und gutsein lassen. Und voila, an der langen Seite kam ich plötzlich durch, und sie hat meine treibende Hilfe angenommen. Prima, ganz toll ich war schon fix und alle, sie hat auch gut geschwitzt, also selbst wenn, dann hätt ich da nicht mehr viel machen wollen und können, um sie nicht zu überdrehen.

    Naja, lange Rede, kurzer Sinn: ich bin unsicher, wie ich jetzt in den nächsten Tagen vorgehen soll. Eher kürzer treten, morgen longieren und Montag Pause, oder doch morgen ausnutzen und ausreiten, und dann Montag longieren und Dienstag eine komplette Pause, oder gar keine richtige Pause, sondern morgen wieder normal reiten und sie fordern.
    Ich hab sozusagen die Wahl zwischen: ihre Launen überreiten, damit wir endlich mal einen Fortschritt machen, oder ihre Launigkeit durch Pause wieder verbessern?

    Ich muss dazu sagen, ich arbeite sie jetzt erst wieder seit 5 Wochen (1 Woche longieren, 4 Wochen reiten, 2 davon jetzt wieder "vermehrt" dressurmässig) , davor hatte sie verletzungsbedingt Pause von fast 10 Wochen. Ich hab sie langsam wieder aufgebaut, man sieht jetzt auch langsam wieder Muskelzuwachs

    Mein Trainingsplan von letztem Samstag bis heute:
    Sa: Dressurunterricht (60min)
    So: Ausritt
    Mo: Schrittausritt
    Di: Doppellonge
    Mi: Dressur (40min)
    Do: Dressur (30min)
    Fr: Cavalettigymnastikspringen
    Sa: Dressurunterricht (60min)

    Jeden Tag ab mittags Weide (6h).

    Ist das zuviel Training? Ich hatte bisher gedacht, dass es so nicht so durcheinander ist, trotzdem abwechslungsreich, aber der Schwerpunkt schon auf der Dressur liegt. Wenn ich da andere am Stall sehe, die reiten 6 Tage nur in der Halle Dressur, und einen Tag dürfen sie am Halfter laufen
    Was mach ich nur falsch
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
  • Royal<Roxy>Phantasie
    • 15.06.2007
    • 60

    #2
    Hab ja nicht so viel Ahnung, aber kann es sein, dass sie Muskelkater hatte?
    Ich weiß ja nicht, was sie für eine Verletzung hatte, aber wenn ich mir dein Programm so anschaue und sie so lange stand, würde es mich nicht wundern.
    Meine ist jeden Tag unter dem Sattel und seit kurzem im Beritt beim RL.
    War letzten Sonntag und Montag jeweils 3,5 Stunden im Gelände mit ziemlich viel Trab und Schritt bergauf und bergab. Wenig gerade Strecke. Dienstag war sie unter dem RL und Mittwoch hätte ich sie in der stunde tragen können, so lahm war sie. Mein RL meinte, sie hätte zu 99 % Muskelkater.
    Also, Donnerstag einfach nur mit Pony aus Nachbarbox 40 Minuten in der Halle laufen lassen und Freitag im Springen war sie wieder flott.

    Viel Glück dass es besser wird.

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    • rooby94
      PREMIUM-Mitglied
      • 08.03.2006
      • 12634

      #3
      Wenn sie nur launisch ist, würde ich ihr das mal versuchen auszutreiben...

      Stell dir vor, sie ist später mal 7 Tage die Woche launisch -nur damit sie Ruhe vorm Arbeiten hat?

      Aber vielleicht führst du mal einen kompletten Weidetag ein? Unsere haben immer mindestens einen kompletten Tag Ruhe vor ihren Reitern, da können sie machen was sie wollen.

      Kommentar

      • Dressurmainz
        • 02.02.2006
        • 813

        #4
        60 Minuten Unterricht ist definitiv zu lange:-) Gerade wenn Sie klemmt ist weniger mehr.

        LG
        DM

        Kommentar

        • Kat
          • 12.05.2004
          • 3536

          #5
          also in den 60min ist dann ja eine 20min lösephase drin, wobei sie wie gesagt dieses letzte mal ja währenddessen dann schon einfach eklig geworden ist, angaloppieren und dann stehenbleiben, festmachen und nicht mehr vorwärts gehen. dann hab ich eine runde galopp eingefordert und dann 10min schritt...dann von vorne angefangen, wieder theater, wieder 10-15min schritt. also viel reiten war in dem sinne gar nicht gewesen. und in den 60min waren dann auch schon die abschlussschrittrunde enthalten. also ich finde die arbeitsphase gar nicht so lang (also die beträgt nur 15-20min) *grübel*

          einen komplett freien tag gibt es auch eigentlich, den hatte ich in dieser woche aufgrund des ekligen wetters dann aber mit einem schrittbummelausritt aufgewertet, weil die weiden gesperrt waren.

          muskelkater? merkt man ihr eigentlich dann schon beim putzen an, war diesmal nicht so. ich beschwer mich auch nicht, wenn sie etwas matt ist, dann lass ich sie auch in ruhe, aber diese "widersetzlichkeiten" und sich das leben so einfach wie möglich zu machen nerven. das geht ja nun schon recht lang. ich mein, ich hab ja verständnis für sie, aber bisher hat mir jeder RL und TA gesagt, ich soll nicht so weichherzig sein heute war sie auch nicht begeistert als ich kam, aber beim ausritt war sie dann doch gut drauf. nun ja, pause hat sie sich dann heute selber wieder besorgt, indem sie sich hat nett verletzen lassen auf der weide jedesmal, sie ist gerade wieder am laufen, halbwegs konditionell gut im training, und dann sowas.


          @dressurmainz: wie lange meinst du sollte ich sie denn dann reiten? ich bin immer so lang geritten, bis sie halbwegs locker und gelöst war, weil das manchmal eben echt länger dauert, geht es schneller, dann wird nicht mehr als 15 min gearbeitet und dann aufgehört. trotzdem sind dann meist 60min rum. und in der stunde, die dann 60min lang war, hat die RL auch nicht auf die uhr geschaut und gemeint, so jetzt ist rum, sondern hat das individuell aufs pferd geschnitten, in der ersten stunde war sie klasse, da hab ich dann gemerkt, dass langsam die kraft fehlt und da haben wir dann auch aufgehört, jetzt in der 2. stunde haben wir halt solang gemacht, bis sie dann doch wenigstens vorwärts ging.
          also arbeitseifer hat sie leider gar nicht

          ist es denn sonst eurer meinung nach zuviel dressur?
          im august soll ein lehrgang starten über 3 tage, da hat die RL auch gemeint, da müssten wir vorher nochmal schauen, ob wir die dame überhaupt 3 tage bei laune halten können. sie meinte, das ist ein echt spannendes pferd

          achso, sie stand nicht die ganze zeit komplett, sie lief halt komisch, dann ist sie auch noch auf die nase gefallen, da ging sie dann 4 wochen lahm, dann hab ich mit schrittausritten und spaziergängen angefangen, aber steif war sie trotzdem, dann kam der TA, hat gemeint, liegt am rücken. dann hab ich sie 10 Tage longiert, dann reiten probiert, immer noch steif, also wieder schrittausritte und spaziergänge und eben auch etliche tage nur weide, bis ich dann endlich einen termin beim osteo hatte. dann wieder 5 tage longiert und seitdem reite ich eben wieder. also so komplett gestanden hat sie gar nicht in der "verletzungsphase". sie stand davor ganz lange, von sept-dez. nur stundenweise weide und spaziergänge, hat sich von einer fesselträgerzerrung kuriert, die leider immer wieder hochgekocht ist den ganzen sommer über. da hab ich dann im jan. und feb. nur ganz vorsichtiges aufbautraining im gelände gemacht. ab märz dann nach und nach auch mal wieder etwas dressurarbeit, und dann lief sie echt klasse, ja und dann kam von heut auf morgen dieser "eiergang" und ich hab alles wieder etwas runtergefahren. und dann dachte ich, jetzt müsste sie ja wieder soweit sein, dass man auch mal eine stunde unterricht mitreiten kann.

          @rooby: und wie würdest du ihre launigkeit "austreiben"?
          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

          Kommentar

          • rooby94
            PREMIUM-Mitglied
            • 08.03.2006
            • 12634

            #6
            Arbeit, Arbeit, Arbeit!!!


            Läßt sich nur leider so schwerlich beurteilen- da mußt du dich dann wohl echt mit RL auseinandersetzen.
            Kann es was mit dem Rossezyklus zu tun haben?

            Kommentar

            • monti
              • 13.10.2003
              • 11758

              #7
              Muskelkater - Muskelkater - Muskelkater.....

              launisch gibts nicht - vor allem nicht, wenn das Pferd normalerweise gut mitarbeitet .....

              evtl. vor der Reitstunde kurz ins Gelände gehen und im leichten Sitz galoppieren - dann heim und noch 15 bis 20 Min. Dressur: Wendungen/Übergänge.......
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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              • Kat
                • 12.05.2004
                • 3536

                #8
                @rooby: das ist ja nun eben mein dilemma, ob arbeit-arbeit-arbeit etwas bringen würde. ich hab sie bisher noch nie am stück dann "durchgezwiebelt" weil das grundsätzlich nicht meine art ist.

                @monty: sicherlich wird sie auch muskelkater hier und da mal haben, nur wieso kann sie dann im gelände rasen und powern und stellt sich in der halle quer?
                gehe grundsätzlich vorher eine runde um den blumentopf, nur leider ist der weg nochnichtmal trab-geeignet (dauer ca. 20min). wenn ich dann die nächstgrössere runde gehe, wo man auch mal traben oder sogar ein kurzes stück galoppieren kann, dann bin ich schon fast wieder ne stunde unterwegs *grummel* stall liegt zwischen tausend strassen und der autobahn, und selbst die waldwege sind für radfahrer und anlieger asphaltiert, ausgewiesene reitwege sind recht weit entfernt, zum aufwärmen schon fast wieder zu weit

                meine frage bleibt ja aber trotzdem: ist es echt zuviel arbeit? nehmen wir mal an, ich lass ihr einen weidetag, dazu dann einen ausreittag, einen schrittbummeltag und einen longentag, dann einen tag für stangengymnastik blieben ja nur 2 tage für die dressur, davon dann eine unterrichtsstunde, dann hätte ich noch einen tag um etwas zu üben für die nächste stunde vom gefühl her würde ich nun sagen dass ist zu wenig um wirklich voranzukommen, aber longe finde ich wichtig für ihren rücken, genauso wie einen tag stangengymnastik, und ausreiten sollte ja auch selbstverständlich sein, damit sie eben nicht immer den gleichen trott haben.
                also momentan dreh ich mich echt im kreis.

                ps: arbeitseifrig ist sie nach längerer pause, wie zum beispiel im jan. leider lässt der arbeitseifer komplett nach einer woche nach, egal ob ich nur entspannende dinge tue, oder sie zwiebele.

                PS: die dressurarbeit liegt momentan nur bei sauberen übergängen, zirkeln und auch mal schlangenlinien, volten, ahja, SW und wenn sie gut an den hilfen steht auch mal SH. mehr verlange ich derzeit gar nicht.
                Zuletzt geändert von Kat; 09.07.2007, 11:40.
                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                Kommentar

                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11758

                  #9
                  hmmmm......schwierig aus der Entfernung zu sagen....

                  .....ich hatte bei meinen Stuten oft Probleme mit der Abwechslung:

                  2 Tage hintereinander Dressur - da wurden sie stinkig.....mehrmals longieren:
                  Wutanfälle - weil sie der Meinung waren - was man kann, braucht man nicht mehr zu wiederholen....am besten war ein Mix von Freispringen, Gelände und Dressur innerhalb der Woche.....

                  .....ein Wallach war auch Vielseitigkeitstyp und hat sich am besten im Galopp gelöst (Arbeitstempo - schön rund geritten) im Gelände - danach Dressur....

                  mein jetzt 5jähriger Wallach fing auch am 2. Dressurtag an zu quengeln - vor allem wenn ich kurzzeitig beim Übertreten lassen etwas mehr den inneren Gesäßknochen belastet habe....er hat von seiner Mutter den gut schwingenden aber etwas weichen Lehndorffs-Rücken geerbt.....nachdem ich jeden 2. Tag mit Chambon longiert habe, hatte ich keine Probleme mehr, weil er sehr gut Rückenmuskulatur aufgebau hat.....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                  Kommentar

                  • Claudia96
                    • 28.12.2004
                    • 1560

                    #10
                    Für meinen wären 60 Minuten Reitunterricht viel zu viel.

                    Mein 7 jähriger Wallach wird 3 mal Dressur geritten, 1 mal Springen, 1 oder 2 mal Gelände und mindestens einen Tag hat er frei.

                    Kommentar

                    • Kat
                      • 12.05.2004
                      • 3536

                      #11
                      @claudia: und du longierst gar nicht zusätzlich?

                      @monty: sie löst sich am besten im trab, die quengeleien gibts ja auch meist nur im galopp.

                      freispringen liebt sie ja auch, nur leider dürfen wir in der halle seit letztem winter weder longieren, noch laufenlassen, geschweige denn freispringen . der platz ist leider nicht eingezäunt, da kann man sowas auch nicht machen, na und vom longierzirkel will ich mal lieber nicht sprechen. da wurde der boden neu gemacht und ist nun schlimmer als vorher, da geh ich gar nicht rein. aber früher hab ich das auch oft mit ihr gemacht. naja, bald steht ein stallwechsel an, dann hoff ich ja, dass sich die möglichkeiten verbessern.

                      ich werde es dann wohl erstmal weiter auf die weichherzige tour tun, und eben nie hintereinander dressurmässig reiten, mal sehen ob es dann wieder etwas besser wird und dann werde ich mich mal mit der RL weiter kurzschliessen, damit wir auf einen grünen zweig kommen *g* denn ab und an (wie zum beispiel so ein lehrgang) da sind es ja nunmal so 2-3 tage hintereinander
                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                      • Royal<Roxy>Phantasie
                        • 15.06.2007
                        • 60

                        #12
                        Ich will dir ja keine Angst machen, aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, war sie seit letztem Jahr oft verletzt und stand, bzw. wurde nicht viel gearbeitet.

                        Ich kenne jemanden, der aus beruflichen Gründen (Existenzgründung) keine Zeit mehr für sein Dressurpferd hatte (M geritten) und hat sie für ein Jahr auf die Koppel gestellt und nur gelegentlich für Ausritte oder auch mal etwas Dressur geholt.

                        Jetzt läuft das Geschäft, er hat wieder Zeit zum Reiten und seine Stute fing genauso an wie Deine. Er hat alles versucht.

                        Sattler (wegen Muskelabbau auf der Koppel), Tierarzt und und und...

                        Das Ende vom Lied ist, das die Dame zu dem Entschluss gekommen ist, dass ihr die Gammelei auf der Koppel mehr Spaß macht als die Arbeit (kann ich sogar irgendwie verstehen :-) )

                        Er hat sie, weil er einfach keine Lust hatte, sie zu quälen, decken lassen und reitet nur noch mit ihr ins Gelände. Da ist sie auch total gut drauf.

                        Er lässt ihr jetzt noch die Zeit bis zum Fohlen und wenn sie nach dem Absetzten immer noch so tickt, bleibt sie in der Zucht.

                        Hoffe, dass dies nicht bei Dir der Fall ist, aber wenn sie im Gelände lieb ist und nur wenn Du von ihr was verlangst, rumzickt, sieht mir das ganz nach totaler Arbeitsverweigerung aus.

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                        • Claudia96
                          • 28.12.2004
                          • 1560

                          #13
                          Nein, ich halte nix vom longieren. Da reite ich ihn lieber, bringt mehr. Wir haben auf der Reitanlage eine Führ- und Longierhalle und da lasse ich dann gerne mal Freilaufen oder stelle ihn in die Führanlage. Bei schönen Wetter darf er zusätzlich auf den Freilaufplatz zum Toben und natürlich ganz viel Koppel mit anderen Pferden. Wenn ich den jeden Tag Dressur reiten würde, dann würde der dicht machen.

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                          • Kat
                            • 12.05.2004
                            • 3536

                            #14
                            @royal: ja, ich denke so ein zusatzproblem ist das nämlich unter umständen auch. sie hat ja so ihre vergangenheit, und letzlich wurde sie erst mit 6 von mir erneut angeritten, davor hat sie auch nicht richtig arbeiten müssen (ok, ging halt auch psychisch nicht, die hat komplett dicht gemacht vor panik) also ist sie sozsagen seit 3 jahren unter dem sattel, wovon sie aber eben durch diverse verletzungen immer wieder längere pausen hatte. irgendwann lernen sie es, dass es ja viel schöner ist, auf der weide zu gammeln (kann ich auch verstehen, aber dazu hab ich mir eigentlich kein pferd gekauft)
                            kenne eine andere stute bei uns am stall, die 9j. gekauft wurde, und die hat auch null bock, verweigert mehrarbeit (also locker herumdümpeln in der halle geht, aber alles was mal mit wirklicher dressur zu tun hat wird von vornherein abgelehnt, indem sie auch total dicht macht). sie war 9j. noch fast roh, also reiter kannte sie, das wars aber auch.und eigentlich hat sie eine tolle dressurabstammung, und schlecht sind ihre GGA auch nicht, aber wenn sie dann so mismutig dahertrampelt, dann sieht das auch nicht wirklich schön aus

                            ich hoffe ja nicht, dass sie auch so eine einstellung hat, und das die anderen mit muskelkater und evt. körperlicher überforderung recht haben.
                            aber ihr verhalten ist schon deutlich. gestern war sie nur auf der wiese, heute war das bein mit der wunde recht warm, also bin ich wieder nur grasen gegangen (mir war das zu heikel sie alleine toben zu lassen) und prompt ist sie wieder anhänglich, schmusig...und es ist nicht so, dass ich sie, wenn ich reite, nicht zusätzlich betüddele. also da geh ich auch mal an der hand spazieren, nehme mir zeit beim putzen, etc...ich bleib jetzt vorerst doch am ball, und werde mal sehen, was in der nächsten stunde so passiert.

                            achja, wie ist das denn, wenn ihr eine stunde habt, und merkt, euer pferd will einfach nicht mitmachen. versucht ihr das beste draus zu machen, und reitet trotzdem weiter, oder lasst ihr das dann lieber bleiben? unsere RL kommt für uns (4 reiter) extra von bonn (ca.50km) da ist es natürlich schon doof, wenn ich dann am unterrichtstag hingehe, und sage, ich glaub die hat heute keinen bock, ich mach nicht mit, bzw dann in der stunde sage, ich hör jetzt direkt auf. ist für sie ja auch doof, aber andererseits ist es für mich natürlich dann fast sinnlos 30 € zu zahlen, dafür dass ich dann eh nur mein ding durchziehe, weil ich mich ja schon irgendwie mit ihr arrangiert habe (so hat es die RL ausgedrückt). also letzte woche war eben wirklich sinnlos bezahlt.ist zwar keine superteure RLin, aber für mich sind 30€ schon recht viel.
                            besonders, wenn man dann eh nur leichttrabt und im leichten sitz so halbwegs galoppieren kann. dazu brauch ich ja nun theoretisch keine RLin.
                            Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                            • Tambo
                              • 23.07.2003
                              • 1878

                              #15
                              Kat, mein Mitleid hast Du, ich hab es die letzten paar Monate bei einer ähnlich eingestellten Stute mit einer übermotivierten Reitlehrerin versucht. Sie wollte das Pferd elektrisch am Bein bekommen. Das Ergebnis totale Totalverweigerung nix ging mehr, die stand nur in jeder Ecke und kickte gegen die Gerte oder versuchte die Levade zu üben.

                              Jetzt reite ich wieder meinen alten Striemel (wenn nötig eben auch 20 Minuten Schritt, bis Madam meint warm zu sein) und wir arrangieren uns so allmählich wieder miteinander.

                              Das Pferd hat allerdings auch seine Vergangenheit und so einiges beim Vorbesitzer durchgemacht, dabei einen sehr starken eigenwilligen Charakter. Eigentlich bin ich ja auch der Tüddeltantenreiter (zugeb).

                              Aber bis sie richtig wieder in der Halle mitmacht muss ich noch so einiges bei ihr gutmachen und die Reitlehrerin mit ihren tollen Tips, kann mir bleiben. Und ich dachte, jemand der ein silbernes Western und Klassik Abzeichen hat weiß was er tut.

                              Kommentar

                              • Kat
                                • 12.05.2004
                                • 3536

                                #16
                                klar, wenn ich für mich reite, dann geht das auch meistens (nur nicht immer so, wie ich es gern hätte), weil ich dann eben auch mal hier und da nachgebe, oder sie so ein bisschen austrickse. das gelbe vom ei ist das nun aber auch nicht. jemand der nicht die super ahnung hat, sagt schnell, ist doch alles prima, aber es ist keine anständige basis, die jederzeit abrufbar ist, und daher wollte und will ich jetzt natürlich auch endlich weitermachen, vor uns hingedümpelt sind wir ja mehr oder weniger das ganze letzte jahr (weil der FT so lange immer wieder probleme gemacht hat). und die RL ist ein absoluter dressurmensch, und dann auch sogar lieber vorsichtiger. nicht so wie mein alter: hau mal drauf daher dachte ich, die bringt uns sicher auf den richtigen kurs. na bin mal gespannt, wie es längerfristig wird. denn eigentlich gefällt mir ihr stil soweit ganz gut, also das beste, was ich hier bisher erlebt habe
                                levaden können wir schon sehr perfekt, wenn auch superspannig, genauso wie die piaffe wir fangen nämlich lieber mit schweren dingen an alles andere ist doch eh pillepalle

                                achso, tambo: was machst du denn dann jetzt mit deinem pferd?
                                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                                Kommentar

                                • Bonni
                                  • 11.01.2005
                                  • 280

                                  #17
                                  Also meiner Meinung nach kann ein Pferd, dass gesundheitsbedingt 10 Wochen Pause hatte nach nur 5 Wochen Training keine 60 Minuten Training durchhalten. Wo soll denn in der kurzen Zeit die Rückenmuskulatur herkommen, mit der sie einen 60 Minuten tragen kann.

                                  Außerdem sind meiner Erfahrung nach Stuten besonders empfindlich. Würde mir lieber etwas mehr Zeit lassen, als die Stute zu verprellen.

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                                  • Tambo
                                    • 23.07.2003
                                    • 1878

                                    #18
                                    Kat, ganz vorsichtig fordern, immer ein bisschen mehr aber verhindern, dass sie nicht dichtmacht. Im Gelände ist sie im Moment kreuzbrav, kenn ich sonst von ihr gar nicht. Es läuft nicht mit jedem Tag besser aber es wird. Wenn ich bedenke wie sie nervlich drauf war, als ich sie gekauft habe und wie sie jetzt ist, wird es auf jeden Fall. )))

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                                    • Soadchen
                                      • 15.06.2007
                                      • 186

                                      #19
                                      60 min Dressurarbeit ist schon viel. Das überanstrengt sogar viele Pferde, die nicht 10 Wochen Pause hatten. Aber wenn man von den 60 min absieht, ist dein Trainingsplan eh moderat. Ich reit mit meiner Stute ca. 5x in der Woche Dressur; wenn ich in den Ferien Zeit hab sogar bis zu 6x.
                                      An deiner Stelle würde ich öfter im Viereck reiten und dafür weniger lang. Ich glaub damit ist man mit den meisten Pferden erfolgreicher
                                      Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd. Ein Reiter ohne Pferd hingegen ist nur ein Mensch.

                                      "Das also ist des Pudels Kern." ("Faust"-Goethe)



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                                      • monti
                                        • 13.10.2003
                                        • 11758

                                        #20
                                        ....mit den meisten Pferden ist man damit weniger erfolgreich....
                                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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