Sehe jetzt erst diesen Beitrag...wow.
Ich denke ich kann mitreden, ich bin bei Phillipe Karl zu seiner Webelsgrunder Zeit und Michelangelo's Training geritten (mit meinem eigenen Pferd). Oppenheim, ich muss sagen, von Dir hätte ich mehr Objektivität erwartet.
Michelangelo ging VOR der Zeit bei PK als Aktionstraber in Holland und kam denn zu Erdsieks Zeiten nach Webelsgrund, als dort eine "FN Aubilderin" tätig war. Der konnte ich nicht ohne Bauchweh bei der Arbeit zusehen. Michel wurde damals von allen "goßen Trainern" als ein Pferd beschrieben, daß einfach per se nie im Leben passagieren oder gar piaffieren würde, geschweige denn, vernünftig fliegende Wechsel zu gehen. Wie auch, er lerne ja schließlich unter besagter Ausbilderin die Fliegenden in Unterrichtseinheiten, die aus ca. 100 Stück am Tag bestand. Das war leider auch für so einen Hengst zuviel und er ist, gelinde gesagt, einfach ausgeklinkt. Lange Geschichte, mal das kurze Ende: ich habe ihn in der "Lernphase" (als dem NICHT hübschen Showreiten) unter PK in Webelsgrund abend für abend gesehen und war schlicht von den Socken, was der Mann mit Gedult und Spucke aus dem Hengst gemacht hat. Was den Auftritt in NMS angeht, er kann nicht besser. Klar kann man abwägen, ob ein Hengst dann noch unter'm Sattel gezeigt werden muss. Aber den Quantensprung, den Michelangelo von der Bereiterin (die übrigens das Gestüt verließ, nachdem PK da aufgetaucht war) zu PK gemacht hat, empfand ich als absolut genial.
Was die Arbeit mit Karl angeht: ich habe noch nie einen derart guten Unterricht bekommen (und ich komme aus alter ostpreussischer Militärschule). Im Übrigen war er Honortrainer der italienischen Buschmannschaft und kommt aus dem Springsport, soviel zum Thema Einseitig.
Karl ist übrigend auf eigenen Wunsch nach Frankreich zurück gegangen. Wenn Du mal eine offene und ehrliche Meinung zu ihm haben möchtest, setzt Dich mit Frau Erdsiek in Verbindung, die sagt auch heute noch, daß die Webelsgrunder Ausbildungspferde sehr von dem Mann profitiert haben.
Ich bin kein "Barockreiter", wie auch immer das zu definieren ist, im Gegenteil, ich bin mit meinem Buschcrack auf diesen Lehrgang gefahren, der mit Sicherheit weit von versammelter Arbeit entfernt ist. Dennoch habe ich da sehr viel gelernt, alles auf Video aufgezeichnet und sehe es mir immer wieder an, wenn ich auf Probleme stoße. Ich bin sehr gerne bereit, das Material zu zeigen. Da sind übrigens auch die ersten Versuche mit PK und Michelangelo drauf festgehalten......
Ich denke ich kann mitreden, ich bin bei Phillipe Karl zu seiner Webelsgrunder Zeit und Michelangelo's Training geritten (mit meinem eigenen Pferd). Oppenheim, ich muss sagen, von Dir hätte ich mehr Objektivität erwartet.
Michelangelo ging VOR der Zeit bei PK als Aktionstraber in Holland und kam denn zu Erdsieks Zeiten nach Webelsgrund, als dort eine "FN Aubilderin" tätig war. Der konnte ich nicht ohne Bauchweh bei der Arbeit zusehen. Michel wurde damals von allen "goßen Trainern" als ein Pferd beschrieben, daß einfach per se nie im Leben passagieren oder gar piaffieren würde, geschweige denn, vernünftig fliegende Wechsel zu gehen. Wie auch, er lerne ja schließlich unter besagter Ausbilderin die Fliegenden in Unterrichtseinheiten, die aus ca. 100 Stück am Tag bestand. Das war leider auch für so einen Hengst zuviel und er ist, gelinde gesagt, einfach ausgeklinkt. Lange Geschichte, mal das kurze Ende: ich habe ihn in der "Lernphase" (als dem NICHT hübschen Showreiten) unter PK in Webelsgrund abend für abend gesehen und war schlicht von den Socken, was der Mann mit Gedult und Spucke aus dem Hengst gemacht hat. Was den Auftritt in NMS angeht, er kann nicht besser. Klar kann man abwägen, ob ein Hengst dann noch unter'm Sattel gezeigt werden muss. Aber den Quantensprung, den Michelangelo von der Bereiterin (die übrigens das Gestüt verließ, nachdem PK da aufgetaucht war) zu PK gemacht hat, empfand ich als absolut genial.
Was die Arbeit mit Karl angeht: ich habe noch nie einen derart guten Unterricht bekommen (und ich komme aus alter ostpreussischer Militärschule). Im Übrigen war er Honortrainer der italienischen Buschmannschaft und kommt aus dem Springsport, soviel zum Thema Einseitig.
Karl ist übrigend auf eigenen Wunsch nach Frankreich zurück gegangen. Wenn Du mal eine offene und ehrliche Meinung zu ihm haben möchtest, setzt Dich mit Frau Erdsiek in Verbindung, die sagt auch heute noch, daß die Webelsgrunder Ausbildungspferde sehr von dem Mann profitiert haben.
Ich bin kein "Barockreiter", wie auch immer das zu definieren ist, im Gegenteil, ich bin mit meinem Buschcrack auf diesen Lehrgang gefahren, der mit Sicherheit weit von versammelter Arbeit entfernt ist. Dennoch habe ich da sehr viel gelernt, alles auf Video aufgezeichnet und sehe es mir immer wieder an, wenn ich auf Probleme stoße. Ich bin sehr gerne bereit, das Material zu zeigen. Da sind übrigens auch die ersten Versuche mit PK und Michelangelo drauf festgehalten......
Kommentar