aber.. ich möchte mal eine stelle aus dem buch "die beurteilung des warmblutpferdes" zum nachdenken hier einstellen...
veröffentlicht 1935 und immer noch voll zutreffend in der heutigen zeit
frage: was wird das pferd später nach erfolgter ausbildung können?
die vorbereitung ist alles! es handelt sich nur darum, daß die das vorzubereitende objekt in die richtigen hände gelangt. wir haben durch die durchzüchung unserer warmblutpferde auf gleichmäßig gute ahne eigentlich in jedem produkt der verschiedenen zuchten anlangen für bedeutende leistungen. wir haben aber leider immer noch sehr wenige menschen, die ein veranlagtes pferd wirklich auszubilden und zu dem höchstmasse der in ihm schlummernden leistungen zu führen vermögen. man erlebt es immer wieder, dass ungefähr gleichmäßig veranlagte pferde bei dem einen reiter zur höchsten leistungsfähigkeit aufsteigen, bei dem anderen rettungslos verdorben werden. nur wenige reiter üben geduld. von den meisten pferden wird im jugendlichen alter zu viel verlangt. wenn das junge pferd zeigt, daß große anlagen in ihm schlummern, wollen die menschen meistens so schnell wie möglich wissen, was ein solches junges pferd als höchstes leisten kann. diese überforderung ruiniert gewöhnlich die nerven und den charakter
(gustav rau 1935)
veröffentlicht 1935 und immer noch voll zutreffend in der heutigen zeit
frage: was wird das pferd später nach erfolgter ausbildung können?
die vorbereitung ist alles! es handelt sich nur darum, daß die das vorzubereitende objekt in die richtigen hände gelangt. wir haben durch die durchzüchung unserer warmblutpferde auf gleichmäßig gute ahne eigentlich in jedem produkt der verschiedenen zuchten anlangen für bedeutende leistungen. wir haben aber leider immer noch sehr wenige menschen, die ein veranlagtes pferd wirklich auszubilden und zu dem höchstmasse der in ihm schlummernden leistungen zu führen vermögen. man erlebt es immer wieder, dass ungefähr gleichmäßig veranlagte pferde bei dem einen reiter zur höchsten leistungsfähigkeit aufsteigen, bei dem anderen rettungslos verdorben werden. nur wenige reiter üben geduld. von den meisten pferden wird im jugendlichen alter zu viel verlangt. wenn das junge pferd zeigt, daß große anlagen in ihm schlummern, wollen die menschen meistens so schnell wie möglich wissen, was ein solches junges pferd als höchstes leisten kann. diese überforderung ruiniert gewöhnlich die nerven und den charakter
(gustav rau 1935)
Kommentar