Fehlender GP Nachwuchs?

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  • peabody
    • 05.01.2011
    • 1478

    #21
    Wo ist denn hier die Referenz?
    Ist es nur eine gefühlte Referenz einzelner Personen?

    Kommentar

    • Fife
      • 06.02.2009
      • 4314

      #22
      Zitat von peabody Beitrag anzeigen
      Wo ist denn hier die Referenz?
      Ist es nur eine gefühlte Referenz einzelner Personen?
      willst du eine Statistik vom Professor xxx?

      Kommentar

      • Dieda
        • 08.10.2013
        • 72

        #23
        Meiner Meinung nach hat sich das Pferdematerial in den letzten Jahren enorm verbessert !
        Das fängt schon im ländlichen Turnierbereich an, und eben auch im Spitzensport haben die heutigen Pferde deutlich mehr Qualität.
        Es ist jedoch häufig so, dass es an ganz anderen Punkten scheitert:
        - schlechte / schnelle Ausbildung mit der Folge: gesundheitliche Probleme beim SportPARTNER Pferd
        In der schnellebigen Zeit muss alles immer schneller,besser,spektakulärer werden.
        Es wird Zeit für ein Umdenken - in Richtung der "alten Meister" und zurück zur klassischen Ausbildung.
        Nur meine Meinung

        Kommentar


        • #24
          Na, da haben wir es doch......................... DIE AUSBILDUNGSSKALA !!! Das A und O der Reiterei.

          Und das dauert eben und ist mit Lampenaustreten nicht zu erzielen.
          Wenn die Pferde nachher in der Versammlung mitarbeiten sollen, dann machen die meisten eben zu,
          weil sie nicht wissen, was man jetzt auf einmal von ihnen will.

          Gut Ding braucht Weil.

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          • Korney
            • 05.03.2009
            • 3512

            #25
            Zitat von Dieda Beitrag anzeigen
            Meiner Meinung nach hat sich das Pferdematerial in den letzten Jahren enorm verbessert !
            Das fängt schon im ländlichen Turnierbereich an, und eben auch im Spitzensport haben die heutigen Pferde deutlich mehr Qualität.
            Es ist jedoch häufig so, dass es an ganz anderen Punkten scheitert:
            - schlechte / schnelle Ausbildung mit der Folge: gesundheitliche Probleme beim SportPARTNER Pferd
            In der schnellebigen Zeit muss alles immer schneller,besser,spektakulärer werden.
            Es wird Zeit für ein Umdenken - in Richtung der "alten Meister" und zurück zur klassischen Ausbildung.
            Nur meine Meinung
            Da muss ich einmal nachfragen. Was sind für dich "alte Meister"?

            Kommentar

            • peabody
              • 05.01.2011
              • 1478

              #26
              Zitat von Fife Beitrag anzeigen
              willst du eine Statistik vom Professor xxx?
              Fände ich super, ist ja leider nur in der Pferdeszene allgemein ein sehr selten genutztes Gut zur Analyse einer Situation.

              Ich wollte nur mal kritisch hinterfragen, wer den Mangel denn fest gestellt hat. Und dazu müsste man der Objektivitäthalber vermutlich die Pferdeleute fragen, die auch schon vor 30 Jahren in den Kreisen unterwegs waren.

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              • wilabi
                • 21.05.2008
                • 2319

                #27
                Ich denke meine Bemerkung dazu war Auslöser der Diskussion.

                Als "Referenz" dienen die Gespräche mit dem Leiter eines Ausbildungsstalls in Bayern (Ex GP-Reiter), der mich im Zuge des Einkaufs bei Verdener Auktionen seit ca. 25 Jahren immer mal wieder auf einen Schnack (oder Einkauf) besucht und eine Diskussion mit einer sehr kompetenten Dressurreiterin und Tierärztin, die als Kaufinteressentin zwischen den Feiertagen bei mir war. Letztere bildet zwecks Veredelung und Weiterverkauf auf M/S-Niveau alle 2-3 Jahre ein Pferd aus und sucht seit 3 Monaten den nächsten Kandidaten und findet nichts Geeignetes, "was Spass macht".

                Hier wird immer gleich auf das höchste Niveau (GP-Sport) abgehoben. Es fehlt viel schmerzhafter an der Basis an sporttauglichen Amateurpferden und Familienpferden.

                Kurz zusammengefasst die Mängel, die in den Gesprächen beklagt wurden:
                1. Vielfach hoch aufgerichtete Hälse . "Natürliche Aufrichtung" sei bei jungen Pferden als Kriterium eigentlich totaler Quatsch. Damit Probleme, die Pferde "über den Rücken" zu bekommen. Folge: Verlängerung der Ausbildungszeit - Schlechter Sitzkomfort.
                2. Schwache Rücken- und Hinterhandsaktivität. Oft gewaltige Vorhandsaktion ("vorn wird getrommelt, hinten kommen keine Soldaten"), die nicht durch den Körper kommt. Folge: "Scheiss Reitgefühl", Verstärkungen nur als Erhöhung der Frequenz, nicht getragen und nicht auszusitzen, da der Reiter nicht mitgenommen wird. Da sitzt man dann wie auf einer Rüttelplatte.
                3. Interieurmängel. Viele funktionieren nur noch in den eigenen 20/40-Wänden und drehen auswärts dauerhaft die Elektrizität nach oben. Folge der verstärkten Nutzung von Hengsten, die unter entsprechenden "Umwelteinflüssen" so richtig aufdrehen und spektakulär werden. Für den Sport kontraproduktiv, für den Fohlenzüchter lebensnotwendig.
                4. Haltbarkeitsmängel. Stichwort "Lange Fesseln bei Bewegungspferden". Die Nachkommen eines bestimmten ZWeiges der inzwischen weit verbreitenten F-Linie wurde als "F = Fesselträgergedächtnisschaden" interpretiert.
                5. Langbeinigkeit. Auch hier im Forum aktuell kritisch hinterfragt. Ich wiederhole die Probleme dadurch: Pferde bekommen Koordinations- und Gleichgewichtsprobleme, "in die Hacken treten" usw.

                Insgesamt eine Entwicklung zu Pferden ohne gutes Reitgefühl - "spassbefreit" und somit auch kontraproduktiv für dien Entwicklung an der Basis.
                Die Basis ist durchaus willig zur klassischen Ausbildung - die Zucht arbeitet denen aber nicht zu !!

                Meine ganz persönlichen Erfahrungen damit aus den letzten 8 Monaten sind auch einfach verheerend.
                3 Mal unsere STuten für Reitabzeichen zur Verfügung gestellt an 5 junge Damen , die allesamt auch über Mutti eigene Pferde haben, mit denen das aber einfach nicht möglich ist. Alles Dressurabstammungen (weil man ja "nur" dressurmässig reitet) - alle nicht zu gebrauchen.

                3 unterschiedliche Vereine - überall die gleiche Situation - vor allem für die Teilprüfung Springen wäre der Einsatz dieser Pferde unverantwortlich gewesen. Hier gingen Schulpferde 3-4x in der Prüfung.

                Ich denke 2/3 unserer fehlgeleiteten "Dressurpferdezucht" geht in diesen Freizeitreiterbereich und richtet da jetzt schon riesige Schäden an. Mit denen geht nicht viel anderes als geradeaus reiten, Bodenarbeit, Reittherapie und ähnliches Gedöns. Und das auch nur zu Hause.
                Zuletzt geändert von wilabi; 02.02.2016, 12:21.

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                • aurusfarm
                  • 25.07.2009
                  • 2806

                  #28

                  Kommentar

                  • aurusfarm
                    • 25.07.2009
                    • 2806

                    #29
                    Eurodressage is the largest dressage and breeding news website on the Internet. Live coverage from the biggest dressage events all over the world. Eurodressage is THE source for up-to-date news on the dressage sport

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                    • Titania
                      • 22.04.2006
                      • 4361

                      #30
                      Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                      ...eine Diskussion mit einer sehr kompetenten Dressurreiterin und Tierärztin, die als Kaufinteressentin zwischen den Feiertagen bei mir war. Letztere bildet zwecks Veredelung und Weiterverkauf auf M/S-Niveau alle 2-3 Jahre ein Pferd aus und sucht seit 3 Monaten den nächsten Kandidaten und findet nichts Geeignetes, "was Spass macht".
                      Hat sie denn bei Dir gekauft?
                      Wenn nicht, woran haperte es, vlt. am Preis, den sie ausgeben wollte?
                      "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                      www.gestuet-reichshof.de

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                      • fanniemae
                        • 19.05.2007
                        • 3204

                        #31
                        "zwecks veredlung auf M/S niveau."
                        das hat nichts mit GP zu tun.
                        ich zitiere mal den alten george theodorescu:
                        zwischen st.georg und GP liegen die alpen.
                        der mann hat recht.
                        ich kenne nur wenig reiter die in der lage sind ein 5/6jrg pferd so einzuschätzen, dass eine valide aussage für GPpotential überhaupt zulässig wäre. (technisch)
                        und damit sind wir dann wieder in der altersklasse, die marktgängig heute nicht mehr angeboten wird (weil die, die es einschätzen können, solche pferde nicht mehr hergeben)
                        "markt" gibt es dann erst wieder ab M/S niveau, weil sich in dem alter herausgestellt hat, ob der nötige biss (geist, motor, sprit) für mehr als st.georg da ist oder nicht. die simple frage nach dem notwendigen gerteneinsatz oder eben nicht. ein potentielles GPpferd sollte gerade erst warm laufen wenn die meisten anderen bei st.georg die flügel strecken und pi&pa zur unschönen tortur wird. (unabhängig von den technischen voraussetzungen).
                        das hat wenig mit skala der ausbildung zu tun sondern alles mit inherenten eigenschaften die sich erst im laufe der anspruchsvollen (versammelnden) arbeit ergeben. wenn das leben eben nicht mehr schön sondern in erster linie anstrengend wird.

                        exakt der punkt für die holländer weil deren inzwischend flächendeckend so durchgezogene spezies heute i.d.r über den nötigen saft i.s. von geist verfügt. (wenn das auch meist negativ mit ausgleichenden ansprüchen - schritt - korreliert. man kann sich nunmal nicht waschen ohne sich dabei nass zu machen).

                        gute und schlechte reiter gabe es immer schon, die spitze der echten künstler war immer dünn, das ist heute nicht anders als früher auch.
                        eignungs und haltbarkeitsmängel gab es früher ebenso, da gingen ebenso viele rösser durch die mangel und verloren wie heute, nur dass es damals niemandem aufgefallen ist weil es kein internet gab in dem es tägl breit getreten wurde u die wenigsten wussten, wie hoch der umschlag in GPställen wirklich ist oder war.

                        die absolute menge zur verfügung stehender pferde im kritischen alter hat sich aber heute nunmal halbiert, ergo ist das zur verfügung stehende angebot bei gleichbleibender nachfrage ebenso um die hälfte weniger geworden.
                        gleichbleibende nachfrage bei zurückgehendem angebot führt nunmal zu steigenden (schwindelerregenden) preisen in der spitze.
                        Zuletzt geändert von fanniemae; 02.02.2016, 20:28.
                        www.muensterland-pferde.de

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                        • wilabi
                          • 21.05.2008
                          • 2319

                          #32
                          Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                          Hat sie denn bei Dir gekauft?
                          Wenn nicht, woran haperte es, vlt. am Preis, den sie ausgeben wollte?
                          Grosses Pferd, grosse Übersetzung, viel Schwung = schwer zu sitzen, zu aufwendig für eine Ü45
                          is ja nicht so, dass ich als Züchter nicht auch den beschriebenen Fehlentwicklungen unterliege....

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                          • Greta
                            • 30.06.2009
                            • 3879

                            #33
                            Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                            Ich denke meine Bemerkung dazu war Auslöser der Diskussion.

                            Als "Referenz" dienen die Gespräche mit dem Leiter eines Ausbildungsstalls in Bayern (Ex GP-Reiter), der mich im Zuge des Einkaufs bei Verdener Auktionen seit ca. 25 Jahren immer mal wieder auf einen Schnack (oder Einkauf) besucht und eine Diskussion mit einer sehr kompetenten Dressurreiterin und Tierärztin, die als Kaufinteressentin zwischen den Feiertagen bei mir war. Letztere bildet zwecks Veredelung und Weiterverkauf auf M/S-Niveau alle 2-3 Jahre ein Pferd aus und sucht seit 3 Monaten den nächsten Kandidaten und findet nichts Geeignetes, "was Spass macht".

                            Hier wird immer gleich auf das höchste Niveau (GP-Sport) abgehoben. Es fehlt viel schmerzhafter an der Basis an sporttauglichen Amateurpferden und Familienpferden.

                            Kurz zusammengefasst die Mängel, die in den Gesprächen beklagt wurden:
                            1. Vielfach hoch aufgerichtete Hälse . "Natürliche Aufrichtung" sei bei jungen Pferden als Kriterium eigentlich totaler Quatsch. Damit Probleme, die Pferde "über den Rücken" zu bekommen. Folge: Verlängerung der Ausbildungszeit - Schlechter Sitzkomfort.
                            2. Schwache Rücken- und Hinterhandsaktivität. Oft gewaltige Vorhandsaktion ("vorn wird getrommelt, hinten kommen keine Soldaten"), die nicht durch den Körper kommt. Folge: "Scheiss Reitgefühl", Verstärkungen nur als Erhöhung der Frequenz, nicht getragen und nicht auszusitzen, da der Reiter nicht mitgenommen wird. Da sitzt man dann wie auf einer Rüttelplatte.
                            3. Interieurmängel. Viele funktionieren nur noch in den eigenen 20/40-Wänden und drehen auswärts dauerhaft die Elektrizität nach oben. Folge der verstärkten Nutzung von Hengsten, die unter entsprechenden "Umwelteinflüssen" so richtig aufdrehen und spektakulär werden. Für den Sport kontraproduktiv, für den Fohlenzüchter lebensnotwendig.
                            4. Haltbarkeitsmängel. Stichwort "Lange Fesseln bei Bewegungspferden". Die Nachkommen eines bestimmten ZWeiges der inzwischen weit verbreitenten F-Linie wurde als "F = Fesselträgergedächtnisschaden" interpretiert.
                            5. Langbeinigkeit. Auch hier im Forum aktuell kritisch hinterfragt. Ich wiederhole die Probleme dadurch: Pferde bekommen Koordinations- und Gleichgewichtsprobleme, "in die Hacken treten" usw.

                            Insgesamt eine Entwicklung zu Pferden ohne gutes Reitgefühl - "spassbefreit" und somit auch kontraproduktiv für dien Entwicklung an der Basis.
                            Die Basis ist durchaus willig zur klassischen Ausbildung - die Zucht arbeitet denen aber nicht zu !!

                            Meine ganz persönlichen Erfahrungen damit aus den letzten 8 Monaten sind auch einfach verheerend.
                            3 Mal unsere STuten für Reitabzeichen zur Verfügung gestellt an 5 junge Damen , die allesamt auch über Mutti eigene Pferde haben, mit denen das aber einfach nicht möglich ist. Alles Dressurabstammungen (weil man ja "nur" dressurmässig reitet) - alle nicht zu gebrauchen.

                            3 unterschiedliche Vereine - überall die gleiche Situation - vor allem für die Teilprüfung Springen wäre der Einsatz dieser Pferde unverantwortlich gewesen. Hier gingen Schulpferde 3-4x in der Prüfung.

                            Ich denke 2/3 unserer fehlgeleiteten "Dressurpferdezucht" geht in diesen Freizeitreiterbereich und richtet da jetzt schon riesige Schäden an. Mit denen geht nicht viel anderes als geradeaus reiten, Bodenarbeit, Reittherapie und ähnliches Gedöns. Und das auch nur zu Hause.
                            Hab ich das richtig verstanden?? Du hast dein Pferde fuers Reiterabzeichen zur Verfuegung gestellt und sie waren nicht dazu zu gebrauchen??? Oder waren die Pferde der Maedchen nicht zu gebrauchen?? Das lag dann aber vielleicht an der Reitweise... Kein Pferd ist zu gebrauchen wenn es nicht einigermassen vernuenftig geritten wird. Egal welcher Level....
                            Zuletzt geändert von Greta; 03.02.2016, 00:13.
                            Allegra von Flake aus der Amica

                            Kommentar

                            • Korney
                              • 05.03.2009
                              • 3512

                              #34
                              Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                              is ja nicht so, dass ich als Züchter nicht auch den beschriebenen Fehlentwicklungen unterliege....
                              was genau meinst du damit? Wie erliegst du ihnen denn?

                              Kommentar

                              • peabody
                                • 05.01.2011
                                • 1478

                                #35
                                @wilabi

                                Danke für deine Erklärung. Das ist super interessant, weil du mich damit mal hinter die Kulissen schauen lässt. Verräts du noch die Abstammung des potenziellen Kauf-Pferdes? (Muss du natürlich nicht)
                                Ich meinte das aber ganz allgemein.

                                Auf der einen Seite sagt die Frau, dass die modernen pferde nicht zu sitzen sind (Rüttelplatte), hat sie dann ein schwungvolles Pferd ist es ihr zu viel?

                                Zum in die Haxen treten: Das schaffen doch auch die ganz alten Modelle mit völlig unmoderner Abstammung bestens.


                                Zusammengefasst stellt sich mir schlicht die Frage: Gibt es heutzutage einfach kaum/zu wenig Ausbildungspferde, weil zu viel auf Fohlenmacher-Hengste gesetzt wird?

                                Kommentar

                                • hufschlag
                                  • 30.07.2012
                                  • 4135

                                  #36
                                  Zitat von peabody Beitrag anzeigen
                                  @wilabi




                                  Zum in die Haxen treten: Das schaffen doch auch die ganz alten Modelle mit völlig unmoderner Abstammung bestens.

                                  Kann ich nicht bestätigen.
                                  Hab ein ganz modernes und zwei unmoderne Modelle
                                  Bei den längeren fliegt nie ein Eisen, beim kurz hoch Modell ständig
                                  Ist ja nur in den wachstumsphasen, von daher kein Problem, dann wird halt pausiert, aber es ist so, auch wenn 3 Pferde noch nicht repräsentativ sind

                                  Kommentar

                                  • basquiat
                                    • 02.10.2005
                                    • 2836

                                    #37
                                    Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                                    Hab ich das richtig verstanden?? Du hast dein Pferde fuers Reiterabzeichen zur Verfuegung gestellt und sie waren nicht dazu zu gebrauchen??? Oder waren die Pferde der Maedchen nicht zu gebrauchen?? Das lag dann aber vielleicht an der Reitweise... Kein Pferd ist zu gebrauchen wenn es nicht einigermassen vernuenftig geritten wird. Egal welcher Level....
                                    Entschuldige wilabi, falls ich falsch bin, ich glaube es war so gemeint:

                                    wilabis Pferde waren im Gegensatz zu den eigenen Dressurpferden der Mädchen sehr wohl für die Reitabzeichen geeignet.

                                    LG Liesl
                                    Gestüt Pferdeschule Riegersburg

                                    Kommentar

                                    • peabody
                                      • 05.01.2011
                                      • 1478

                                      #38
                                      Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
                                      Kann ich nicht bestätigen.
                                      Tja, dann ist mein unmodernes, langes Modell halt ungehörig.
                                      Oder ich sag ihm nochmal, dass er sich gegen die allgemeine Meinung ständig das Eisen auszieht und mal endlich damit aufhören soll. (Nicht, dass ich dsa nicht schon längst, mehrfach getan hätte.)

                                      Kommentar

                                      • wilabi
                                        • 21.05.2008
                                        • 2319

                                        #39
                                        Zitat von basquiat Beitrag anzeigen
                                        Entschuldige wilabi, falls ich falsch bin, ich glaube es war so gemeint:

                                        wilabis Pferde waren im Gegensatz zu den eigenen Dressurpferden der Mädchen sehr wohl für die Reitabzeichen geeignet.

                                        LG Liesl
                                        Ja richtig. Meine Frau und ich reiten unsere doppelt veranlagten Stuten ("amtlich geprüft") für uns aus alter Tradition Springen UND Dressur auf L-Niveau. So rein weg zum Spass.
                                        Wir haben sie den 5 Mädchen zur Verfügung gestellt, weil die wohl sonst kein RA bekommen hätten, was zum Turnierstart LK6/LK5 berechtigt hätte. In allen 5 Fällen das gleiche Muster: Das eigene Pferd (von Mutti/Tante etc. als Dressurpferd gekauft) war für beide Teilprüfungen nicht geeignet. Siehe die Defizite (Vor Allem Interieur !) oben. Tw. hat Mutti für ein "hochveranlagtes Dressurpferd" viel Geld ausgegeben und vergessen, das ein Dressurpferd nicht nur aus 3 überragenden GG besteht. Und gar nicht auf der Rechnung hatten die Leute ihre "wilden Töchter", die ein Reitabzeichen auch in der Teildisziplin Springen ablegen mussten und dann plötzlich auf unseren Pferden die Liebe zum Springen entdeckt haben.
                                        Unsere Stuten haben da hohe Begehrlichkeiten geweckt und ich hätte die mehrfach verkaufen können, oder es kam die Nachfrage "Wenn die mal ein Fohlen hat...." .


                                        Die Abzeichen-Lehrgänge fanden übrigens auch in 2 Nachbarvereinen statt, wo man mit der Rekrutierung geeigneter Pferde für die RA-Lehrgänge auch Probleme hatte, Wir wurden daher von den Ausbildern angesprochen.
                                        Ich hab mit denen diskutiert und es wurde mir bestätigt, dass das überall ein Problem ist. Man überlegt daher schon, als Alternative zum Springen das Reitabzeichen wahlweise in "Bodenarbeit" ablegen zu lassen.
                                        Das ist dann das Ende der deutschen Reitkultur und die Zucht hat es begünstigt.

                                        Aber: Der genetischen Degeneration unserer Pferde wird bei der weiteren Entwicklung zwangsläufig die reiterliche Degeneration folgen müssen.
                                        Zuletzt geändert von wilabi; 03.02.2016, 16:18.

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                                        • wilabi
                                          • 21.05.2008
                                          • 2319

                                          #40
                                          Zitat von peabody Beitrag anzeigen
                                          @wilabi

                                          Auf der einen Seite sagt die Frau, dass die modernen pferde nicht zu sitzen sind (Rüttelplatte), hat sie dann ein schwungvolles Pferd ist es ihr zu viel?

                                          Zusammengefasst stellt sich mir schlicht die Frage: Gibt es heutzutage einfach kaum/zu wenig Ausbildungspferde, weil zu viel auf Fohlenmacher-Hengste gesetzt wird?
                                          Man muss es als Verkäufer ja auch akzeptieren, dass eine Interessentin sich auf dem Pferd nicht wohl fühlt und andere Präferenzen hat. Dafür hab wir mit ihr 3 Stunden angeregt diskutiert und viel gelernt. Die nächste die kommt, sagt dann bei viel Schwung wieder "geiles Gefühl" und dann passt das.

                                          Zur Frage nach den Ausbildungspferde: Ja - die Fehlentwicklung hat in den letzten 5 Jahren erst so richtig Ausmasse angenommen, und dadurch wird die Zahl der tauglichen Ausbildungspferde nicht nur durch den Rückgang der Bedeckungen kleiner.

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