wie Schulterfreiheit verbessern

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  • Phelps
    • 25.02.2010
    • 57

    #21
    Ich habe zu diesem Thema mal einen Tipp eines ehemaligen Bereiters der Spanischen bekommen: Ab in den Busch! Bergauf, bergab - vor allem bergab. Ziemlich langsam. Wenn das Pferd im Gleichgewicht ist auch in einem langsamen Trab.

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    • Neuzüchter
      • 09.04.2003
      • 2149

      #22
      @samira

      Wenn Du Dein nicht verstehen in eineFrage formulieren könntest versuche ich es gerne nochmal
      Auch Freizeitpferde sin Profis!

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      • samira127
        • 20.07.2005
        • 2670

        #23
        @ phelps bergauf bergab währe schön, nur hier im flachen so gar nicht machbar. haben nicht mal einen Hügel in weiter Entfernung.

        Kommentar

        • samira127
          • 20.07.2005
          • 2670

          #24
          @ neuzüchter ich hoffe das klappt so und du verstehst was ich meine

          Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
          Ich denke das Kraft erst in zweiter Linie eine Rolle spielt.

          Versuche folgendes:
          Stelle Dich vor den Spiegel und hebe ein Bein. Und das ohne Becken- oder Schultergürtel so zu verschieben das der Schwerpunkt überm Standbein ist. Wenn es jetzt in Bein und Fuss ziept ist das die Kraft die Deinem Pferd fehlt.

          Wenn das Pferd immerzu das Bein schnell wieder auf den Boden bekommen will um sich Balance mäßig sicher zu fühlen kann es keine großen Schritte machen. Wenn Dein Standbein gesichert ist kannst Du mit dem anderen Fuß auch erst kreise und achten machen. wie macht man das? das Beispiel finde ich ganz sinnig und verständlich

          Menschen neigen dazu das Pferd über den Hals kontrollieren zu wollen - tiefes Einstellen, starkes Innenstellen. Allzu leicht passiert es dabei das das Pferd sich auf dem Zügel abzustützen versucht oder über die äußere Schulter abhaut und erstrecht auf innere Vorderbein fällt. Der Hals als Balancierstange fällt in fast allen Fällen völlig aus. tiefes einstellen ist bei ihr nicht drin, auch stützt sie sich nicht ab, läuft für ihr alter in einer sehr schönen sicheren Anlehnung. aber über die äußere schulter driftet sie schon ab und an mal weg bzw ich muss immer aufpassen das sie es nicht macht. aber das sie auf dem inneren Vorderbein hängen bleibt glaube ich sofort, sie legt sich auch immer noch etwas in die kurven, richtige Biegung ist noch nicht drin.

          Ich versuche bei meinem riesigen Halbblüter - der übrigens schon sieben ist - besonders darauf zu achten das er im Schritt schön nickt nicken tut sie kaum, das stört mich sehr. sie hält sich da sehr festund nicht den Hals anspannt um den Schultergürtel zu heben und sich Platz für die Beine zu schaffen. das verstehe ich nich ganz, woran sehe ich das? bzw wie merke ich das?( Das ist das was man als Nicken sieht wenn nur ein Bein nicht mehr trägt bei Lahmheit ) Und dann lasse ich ihn laufen große Wendungen und versuche selber immer in seiner Mitte zu bleiben mitte überm Pferd? oder welche mitte? und wie mache ichd as? ist das nicht selbstverständlich? und die Hände ruhig und berechenbar zu haltendas geht sehr gut, da tritt sie auch schon ran, wie gesagt, Anlehnung ist gut.. Je mehr mir das gelingt desto schneller habe ich mein Pferd weich und kann an Tempowechsel und Schrittlänge arbeiten.

          Hufeisen bringen meiner Meinung nach gar nichts außer das sie die Gelenke strapazieren wenn das Pferd das bein schräg stellt was es tut, ungefähr so wie Du wenn Du Dich achtlos auf nur ein Bein stellst.ganz meine Meinung, deswegen soll sie auch noch keine eisen haben.

          Das Pferd ist vier lass es erstmal ein ganzes Pferd werden!

          Kommentar

          • Neuzüchter
            • 09.04.2003
            • 2149

            #25
            Wie macht man das? Das ist genau das Geheimnis der Ausbildung.

            Ich denke so wie Du Dich auf das eine Bein stellst ein bißchen hin und her wackeln, das Bein nochmal absetzen und rumprobieren. Was ich aufs Pferd übertrage indem ich das Tempo wechsele, das Zügelmaß und immer wieder neu anfange und in kleinen Repriesen arbeite. Man muss ja bedenken das der Mensch genau weiß was er tun soll und will, das Pferd muss auch das raten und sich nebenbei noch drum kümmern wo die Kumpels sind und das keine Gefahr droht.

            Das Nicken

            Das Pferd hat ja - im Gegensatz zum Menschen - kein Schlüsselbein. Man könnte theoretisch so ein Vorderbein mal eben mit dem Messer abmachen ohne Gelenke zu öffnen oder ein Knochensäge einzusetzen. Der Gesamte Rumpf hängt nur an der Muskulatur und die rumpftragende Muskulatur ist an die Halsmuskulatur gekoppelt. Wenn aber die Halsmuskulatur in Bereichen das Rumpftragen mit übernehmen muss werden andere Muskeln des Halses, die Über das Nackenband mit den Langen Rückenmuskeln verbunden sind, blockiert. Die Bewegung die durchs Pferd Schwingen soll wird am Hals gebremst der der Rücken nicht mehr aufgewölbt.

            Mein Pferd war sehr ängstlich und ohne Anlehnung gar nicht zu händeln. Er hatte ein feines Seitenbild und sogar genickt aber er war immer in bißchen wie in Zeitlupe. Ich bin dann mit ihm gelaufen - Schritt führen Trab und Galopp reiten Schritt führen - jetzt geht er sehr viel fleißiger. Und er schüttelt sich, vorher war er so brav und/oder schissig dass er sich nicht mal bei Fliegen bewegt hat. Wenn man sowas in einer Welt macht wo ein fünfjähriger L zu gehen hat, hat man Schwups ein Freizeitpferd im despektierlichsten Sinne - aber meine Pferde haben Lebensstellung.

            Mitte überm Pferd

            Also ich weiß nicht wie gut und sicher Du reitest aber ich ertappe mich durchaus dabei die innere hand nach innen zu führen wenn das Pferd nicht abbiegt und zwar nicht nur nach innen weisen sondern nach innen hinten. (wenn man ein sandiges Pferd geputzt hat und dann Sandabdrücke auf dem Oberschenkel hat, war die Hand auch da wenn mans nicht gemerkt hat) Wenn mein Pferd nach innen geht geht auch schon mal die äußere Hand nach außen statt das Gewicht wieder richtig in den äußeren Bügel, damit das Pferd unter den Schwerpunkt wieder nach außen tritt. Gerne passiert sowas ja vor der Ecke weil man sich schon mal vorsorglich in die Kurve wirft. Ich bin in der glücklichen Situation auch ein Pferd zu haben den man auch mal ohne Sattel reiten kann und der sagt genau Bescheid wenn ich nicht mehr in der Mitte bin.

            Ich hoffe das ist jetzt etwas verständlicher. Ansonsten gibt es ganz tolle Erklärungen von Stefan Stammer zur Biomechanik. Allerdings kommt der von der Physiotherapie und da ist ja nicht soviel mit Psyche des Pferdes gefragt. Auf jeden Fall sollte man bedenken das ein vierjähriges Pferd nicht ausgewachsen ist und auch die Konzentrationsfähigkeit begrenzt ist.

            Viel Erfolg!

            berichte mal
            Auch Freizeitpferde sin Profis!

            Kommentar

            • samira127
              • 20.07.2005
              • 2670

              #26
              Mein Pferd war sehr ängstlich und ohne Anlehnung gar nicht zu händeln. Er hatte ein feines Seitenbild und sogar genickt aber er war immer in bißchen wie in Zeitlupe. Ich bin dann mit ihm gelaufen - Schritt führen Trab und Galopp reiten Schritt führen - jetzt geht er sehr viel fleißiger. Und er schüttelt sich, vorher war er so brav und/oder schissig dass er sich nicht mal bei Fliegen bewegt hat.

              das könnte auf meine auch zutreffen, di emacht auch keinen muks. gehe mit ihr auch ins gelände (auch schon alleine) und die macht NIX. allerdings ist sie nicht ängstlich, eher etwas angespannt und auch "lustlos" bzw "doof" (nun bitte nicht steinigen, sie ist einfach nicht die schnellste im denken und überlegt immer erst zwei mal was sie machen soll)


              Mitte überm Pferd

              Also ich weiß nicht wie gut und sicher Du reitest aber ich ertappe mich durchaus dabei die innere hand nach innen zu führen wenn das Pferd nicht abbiegt und zwar nicht nur nach innen weisen sondern nach innen hinten. (wenn man ein sandiges Pferd geputzt hat und dann Sandabdrücke auf dem Oberschenkel hat, war die Hand auch da wenn mans nicht gemerkt hat) Wenn mein Pferd nach innen geht geht auch schon mal die äußere Hand nach außen statt das Gewicht wieder richtig in den äußeren Bügel, damit das Pferd unter den Schwerpunkt wieder nach außen tritt. Gerne passiert sowas ja vor der Ecke weil man sich schon mal vorsorglich in die Kurve wirft. Ich bin in der glücklichen Situation auch ein Pferd zu haben den man auch mal ohne Sattel reiten kann und der sagt genau Bescheid wenn ich nicht mehr in der Mitte bin.

              das erklärt es etwas besser, werde ich aber wohl erst mal testen müssen um es wirklich zu verstehen denke ich. ohne sattel kann ich sie auch reiten, da merkt man es ja immer recht schnell ob man wirklich mittig sitzt, das stimmt. geht auch ganz gut, außer das sie halt nocht sehr unsicher ist und dadurch macht es nicht wirklich spaß und ich mag auch nicht so gerne ohne sattel traben, dann muss ich ja immer aussitzen und das gefällt mir bei so jungen Pferden nicht so gut.


              Auf jeden Fall sollte man bedenken das ein vierjähriges Pferd nicht ausgewachsen ist und auch die Konzentrationsfähigkeit begrenzt ist.
              das habe ich immer im kopf und wenn ich sie mal ne Zeitlang nicht angeschaut habe dann wundere ich mich im Moment immer wieder was sie doch für ein Pferd geworden ist. sie baut im Moment so sehr auf an maße, das ist wirklich erschrekend. warscheinlich kommt da nun gerade so einiges zusammen weshalb sie so "schlecht" läuft unter dem sattel

              Viel Erfolg!
              danke

              berichte mal werde ich auf jeden fall[/QUOTE]

              habe sie heute mal nur laufen gelassen da ich gerade nicht fit bin und sie nach den anstrengenden letzten beiden Woche diese Woche mal schonprogramm hatte. im freilauf ist es für sie überhaupt kein Problem mit ordentlich knieaktion zu laufen und die Hinterhand zu nutzen. wenn man das dann später noch mehr verbessern kann bzw das rausholen kann was sie so zeigt, dann wird das sehr sehr schön, nur im Moment zweifelt das jeder an der sie sieht, sie läuft so extrem ausdruckslos wie nur irgendwie was. naja, ich werde mal schauen was sich weiter ergibt. werde nun erst mal weiterhin an kraftaufbau arbeiten und dann mal schauen wie sich die Vorderbeine weiter entwickeln.

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              • lusitanoa
                • 26.10.2012
                • 347

                #27
                Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                Wie macht man das? Das ist genau das Geheimnis der Ausbildung.

                Ich denke so wie Du Dich auf das eine Bein stellst ein bißchen hin und her wackeln, das Bein nochmal absetzen und rumprobieren. Was ich aufs Pferd übertrage indem ich das Tempo wechsele, das Zügelmaß und immer wieder neu anfange und in kleinen Repriesen arbeite. Man muss ja bedenken das der Mensch genau weiß was er tun soll und will, das Pferd muss auch das raten und sich nebenbei noch drum kümmern wo die Kumpels sind und das keine Gefahr droht.

                Das Nicken

                Das Pferd hat ja - im Gegensatz zum Menschen - kein Schlüsselbein. Man könnte theoretisch so ein Vorderbein mal eben mit dem Messer abmachen ohne Gelenke zu öffnen oder ein Knochensäge einzusetzen. Der Gesamte Rumpf hängt nur an der Muskulatur und die rumpftragende Muskulatur ist an die Halsmuskulatur gekoppelt. Wenn aber die Halsmuskulatur in Bereichen das Rumpftragen mit übernehmen muss werden andere Muskeln des Halses, die Über das Nackenband mit den Langen Rückenmuskeln verbunden sind, blockiert. Die Bewegung die durchs Pferd Schwingen soll wird am Hals gebremst der der Rücken nicht mehr aufgewölbt.

                Mein Pferd war sehr ängstlich und ohne Anlehnung gar nicht zu händeln. Er hatte ein feines Seitenbild und sogar genickt aber er war immer in bißchen wie in Zeitlupe. Ich bin dann mit ihm gelaufen - Schritt führen Trab und Galopp reiten Schritt führen - jetzt geht er sehr viel fleißiger. Und er schüttelt sich, vorher war er so brav und/oder schissig dass er sich nicht mal bei Fliegen bewegt hat. Wenn man sowas in einer Welt macht wo ein fünfjähriger L zu gehen hat, hat man Schwups ein Freizeitpferd im despektierlichsten Sinne - aber meine Pferde haben Lebensstellung.

                Mitte überm Pferd

                Also ich weiß nicht wie gut und sicher Du reitest aber ich ertappe mich durchaus dabei die innere hand nach innen zu führen wenn das Pferd nicht abbiegt und zwar nicht nur nach innen weisen sondern nach innen hinten. (wenn man ein sandiges Pferd geputzt hat und dann Sandabdrücke auf dem Oberschenkel hat, war die Hand auch da wenn mans nicht gemerkt hat) Wenn mein Pferd nach innen geht geht auch schon mal die äußere Hand nach außen statt das Gewicht wieder richtig in den äußeren Bügel, damit das Pferd unter den Schwerpunkt wieder nach außen tritt. Gerne passiert sowas ja vor der Ecke weil man sich schon mal vorsorglich in die Kurve wirft. Ich bin in der glücklichen Situation auch ein Pferd zu haben den man auch mal ohne Sattel reiten kann und der sagt genau Bescheid wenn ich nicht mehr in der Mitte bin.

                Ich hoffe das ist jetzt etwas verständlicher. Ansonsten gibt es ganz tolle Erklärungen von Stefan Stammer zur Biomechanik. Allerdings kommt der von der Physiotherapie und da ist ja nicht soviel mit Psyche des Pferdes gefragt. Auf jeden Fall sollte man bedenken das ein vierjähriges Pferd nicht ausgewachsen ist und auch die Konzentrationsfähigkeit begrenzt ist.

                Viel Erfolg!

                berichte mal
                Neuzüchter, ich lese deine Beiträge einfach gerne

                @ samira
                eigentlich steht in dem Post von Neuzüchter alles drin.
                - Das Pferd hat einen Körper, der "trainiert" werden sollte.
                - Eine Psyche, die man unbedingt (!) beachten sollte (ihr Einfluss auf Körper und Bewegungsablauf wird meist unterschätzt).
                - Es trägt einen Reiter auf dem Rücken, der zu 150% wissen muss, was er da gerade tut.

                Wenn du dich von dem Gedanken löst, dass dein Pferd bis "dann und dann", "dies und das" gerlent haben muss, wirst du den grössten Erfolg haben.

                SIE wird dir zeigen, wann es soweit ist.....wenn du ihr - reiterlich gesehen - die Möglichkeit gibst, sich zu entwickeln! (Kann keiner beurteilen, ohne dich auf dem Pferd gesehen zu haben)

                Kommentar

                • samira127
                  • 20.07.2005
                  • 2670

                  #28
                  @ lusitanoa den Gedanken das sie schnellstmöglist an punkt x angelangt sein soll habe ich auch nicht. ist nur schon extrem doof wenn man auf der Stutenleistungsschau steht und sie einfach nicht mal ansatzweise das zeigt was sie kann bzw auch im Training noch relativ konnte. und da sie noch ein paar turniere gehen sollte (genannt ist nur eins) bevor sie noch mal eine pause bekommt währe halt etwas mehr ausdruck schon sehr nett. allerdings scheint es im Moment darauf hinauszulaufen das sie das eine turnier noch läuft und dann schon dieses jahr pause bekommt bzw nur noch leicht trainiert wird um sich einfach noch weiter zu entwickeln. sie ist noch nicht fertig körperlich und steht sich warscheinlich wohl noch zu sehr selber im wege. ich werde sie sicher weiter reiten und auch trainieren aber halt deutlich weniger und ohne druck.

                  Kommentar

                  • lusitanoa
                    • 26.10.2012
                    • 347

                    #29
                    Zitat von samira127 Beitrag anzeigen
                    @ ich werde sie sicher weiter reiten und auch trainieren aber halt deutlich weniger und ohne druck.
                    das ist doch ein schöner Ansatz!
                    (wobei ich nicht beurteilen kann, ob du vorher überhaupt Druck gemacht hast)

                    Ich wünsche Dir viel Glück!
                    (mein Post davor hat sich übrigens mit deiner Antwort für Neuzüchter überschnitten. Deshalb klang meiner vielleicht etwas "überflüssig" ;-)

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                    • samira127
                      • 20.07.2005
                      • 2670

                      #30
                      doch, etwas druck gab es schon, auch Zeitdruck das es klappen sollte (was nicht geklappt hat) bis zur Stutenleistungsprüfung. Aber an sich bekommen gerade die Jungen bei mir die Zeit die sie brauchen, bzw MEINE bekommen die Zeit die sie brauchen, bei dem anderen jungen den ich noch habe hat sich das auch deutlich bewährt.

                      Kommentar

                      • Hannoveranero
                        • 13.11.2012
                        • 376

                        #31
                        Ich würde das Pferd garnicht so viel vorwärts abwärts reiten. Dann blockierst du die Schulter noch mehr und die Bewegung kann nicht durch den Körper fließen und der Rücken wird fest.generell sagt man, dass man Pferde mit langen Rücken viel tief reiten soll, damit die Hinterbeine gegen den tiefen Hals wirken und die Rückenmuskulatur aktiviert wird. Beim kurzen, starren Rücken lieber den Hals in einer nicht zu tiefen arbeitshaltung, und dann freie Gangarten mit versammelten Reprisen abwechseln bis das Pferd Durchschwingt

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                        • samira127
                          • 20.07.2005
                          • 2670

                          #32
                          genau deswegen reite ich sie auch nicht so tief. An der Longe lasse ich sie auch mal tiefer kommen, aber unter dem Sattel lasse ich die Nase maximal bis auf Buggelenkshöhe. Viel weiter dehnt sie sich auch noch nicht. Ist bei Ihr aber auch nicht mein Mittel der Wahl, das hatte ich weiter vorne auch schon geschrieben. Denke genau wie du das ich sie durch ein deutliches VwAw noch begrenzter in der Vorhand bekomme.

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                          • quirinia
                            • 25.08.2005
                            • 937

                            #33
                            Ein ganz neuer Ansatz zur Verbesserung der Schulterfreiheit, leider nur in discounter - Qualität, und man muss früh damit anfangen



                            @hannoveranero-sehr interessanter Ansatz zum kurzrückigem Pferd.
                            Zuletzt geändert von quirinia; 16.06.2013, 12:44.

                            Kommentar

                            • samira127
                              • 20.07.2005
                              • 2670

                              #34
                              das ist ja geil, da habe ich wohl was verpasst in der Aufzucht.

                              Habe heute wieder geritten, Das gerade über dem Pferd bleiben könnte in Ihrem Fall schon ein kleines Problem sein. Sie legt sich doch sehr in die Kurve. Kann sie die Hälfte er Zirkellinie oder halt auch der Abgerundeten Kurzen Seite noch gerade halten und dann fängt sie an zu laufen und fällt auf innere Vorderbein. Mit der Zeit wurde es etwas besser, aber da scheint wirklich schon ein Grundproblem zu sein.

                              Habe im Moment halt auch das Problem das ich hier niemanden finde der mit in der Arbeit mit Unterstützt. Alle bei denen ich früher mit meiner alten Stute geritten bin mag ich nun nicht mehr in Ihrer Arbeitsweise. Habe halt die letzten zwei Jahre viel gelernt in verschiedenen Ställen und da lernt man auch verschiendene Reitweisen kennen. Und das was die hier viel machen ist vorne Halten und hinten Stechen und Spannungstritte verausfordern. Das geht halt bei Ihr gar nicht (hat der Fremdreiter bei der SLP auch gemerkt, er hat halt auch versucht etwas mehr rauszuholen durch etwas mehr Spannung) und ich will es auch nicht.

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                              • Neuzüchter
                                • 09.04.2003
                                • 2149

                                #35
                                Nur so der Vollständigkeit halber ich reite nicht den Balance-Gestörten ohne Sattel sondern seinen großen Bruder, der eben schon weiter ausgebildet ist und im ganzen auch ein sehr viel kompakteres Pferd ist.

                                Wenn Biegung noch nicht so geht versuche doch vielleicht erstmal die langen Diagonalen. Frau von Rönne hat das in ihrem Buch finde ich schön beschrieben. Wenn man selber geradeaus guckt sitzt man theoretisch doch auch gerader. Die Wendung durch die Ecke danach ist zwar enger aber gestützt und sie ist endlich. Bei mir ist das mit dem Zirkel auch schon mal so das der eine fast schön ist und i ch so gerne einen ganz Runden will das am Ende nur wieder Zickzack-Eier dabei rumkommen.

                                Das Problem mit dem Reitlehrer kenne ich nur zu gut. Die meisten sind ja darauf getrimmt dem Schüler nach dem Mund zu reden, damit er ja bleibt und weiterzahlt. Wenn der Text schon losgeht mit der/die muss jetzt aber auch mal statt Du musst mal, ist das schon meine letzte Reitstunde bei dem gewesen.
                                Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                Kommentar

                                • samira127
                                  • 20.07.2005
                                  • 2670

                                  #36
                                  ich reite sogar die junge stute ohne sattel. aber das fällt ihr doch schwer und deswegen mache ich es nicht oft. geht aber ganz gut.

                                  ich habe nun das Training verändert. zum einen reite ich nur noch alle zwei oder drei tage. an den anderen vielleicht etwas laufen lassen oder nur weide (24 h). Das tut ihr auch sehr gut. Ist halt auch noch ein Junges Pferd. Dazu reite ich sie nun wirklich etwas "langsamer" und versuche immer wieder die Hand vor und die zügel etwas aus der Hand kauen zu lasssen. dadurch kommt sie mir nun leider etwas zu tief hinter die senkrechte aber sie ist schön locker und versucht vermehrt durch den körper zu traben. muss sagen vom reitgefühl wird das ganze nun deutlich besser. nur sichtbar ist es nur wenig. sicherlich es verändert sich aber es fehlt noch viel. allerdings sieht man im freilauf eine deutliche verbesserung und dort gefällt sie mir mega gut. wenn sie so mal unter dem sattel traben kann (und davon gehe ich so langsam aus das sie das nächstes jahr deutlich mehr zeigen kann). die Sachen wie Stellung und Biegung haben sich auf jeden fall deutlichst verbessert nachdem ich wirklich darauf geachtet mittig auf dem Pferd zu bleiben. noch mal danke an @ neuzüchter das war mir vorher so gar nicht aufgefallen, aber sie setzt mich durch ihre schiefe so stark nach außen das ich dadurch natürlich auch einiges störe. seit dem ich da sehr drauf achte ist es auch besser geworden. darauf hatte mich noch nie jemand angesprochen. mal sehen wie sich meine reitlehrersuche noch entwickelt. im Moment trainiere ich mit meiner mutter die mich auch film und ich versuche alles zusammenzubringen. das klappt ganz gut. wenn ich also keinen finde muss ich meine mutter mehr trainieren und mich besser zu beobachten.

                                  nun gerade ist sie auch noch am wachsen. sie ist hinten doch höher als vorne. das kann das auch erklären das sie so Probleme mit dem laufen hat.

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                                  • dissens
                                    • 01.11.2010
                                    • 4060

                                    #37
                                    Dazu reite ich sie nun wirklich etwas "langsamer" und versuche immer wieder die Hand vor und die zügel etwas aus der Hand kauen zu lasssen. dadurch kommt sie mir nun leider etwas zu tief hinter die senkrechte aber sie ist schön locker und versucht vermehrt durch den körper zu traben.
                                    Bis auf das "hinter der Senkrechten" klingt das für mich aber doch schon mal ganz gut.

                                    In meiner (!) Logik muss die Hinterhand ja erst mal unter den Schwerpunkt KOMMEN, um dann da (nach und nach) vermehrt auch Last aufzunehmen. DAS wiederum führt zu mehr relativer (echter) Aufrichtung. Und DIE zeigt sich dann u.a. in mehr Schulterfreiheit.

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                                    • samira127
                                      • 20.07.2005
                                      • 2670

                                      #38
                                      ja das hinter der senkrechten stört mich auch. aber ich lasse sie nun erst mal. sie hat noch nicht die kraft um sich vorne zu halten. ich gebe ihr immer wieder die Hand vor um sie anzuregen sich mehr zu dehnen aber das klappt nicht immer. zeitweise geht sie schon in dehnungshaltung mit der nase an der senkrechten aber manchmal kippt sie dann wieder ab. allerdings nicht sehr schlimm. mal schauen wie es in vier Wochen aussieht. warscheinlich hat sich das dann gegeben. die letzten zwei Wochen haben ja auch schon einiges verbessert. auch dank den tipps hier. manchmal muss man einfach mal mit anderen reden bzw schreiben um wieder altes wissen zu aktivieren.

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                                      • NiLi
                                        • 26.10.2011
                                        • 167

                                        #39
                                        Hey Samira - habe gerade erst deinen Beitrag gelesen und das gleiche "Problem". Nur bin ich mittlerweile auch schon soweit, dass ich einfach Geduld habe. Die einen vierjährigen "sind eben schon soweit", die anderen brauchen Zeit, Zeit, Zeit. Und die haben wir ja mit unseren Pferden. Also nur keinen Stress. Leichter gesagt als getan - kenne ich von mir selbst.

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                                        • samira127
                                          • 20.07.2005
                                          • 2670

                                          #40
                                          das ganze entwickelt sich. ich bin ganz zufrieden. Heute ging sie ihr erstes Turnier. Hatte schon große bedenken ob es mit ihrem trab und dem doch noch etwas schlechten Galopp überhaupt lohnt eine Reitpferdeprüfung zu reiten. Aber ich war ganz Überrascht. Sie hat ne 7,5 im Trab bekommen. Und das wo wirklich noch nichts gut ist. Sie ist auch gerade total überbaut. Hoffe sie zieht dann bald vorne nach und kann dann wieder ordentlich laufen. Insgesamt war sie dann auch knapp aus der plazierung raus. Ich denke wenn sie so weiter mit ihren Fortschritten macht, dann bekommt sie schnell Erfolge. mal schauen wie es weitergeht. Im Moment ist sie noch nicht weiter eingeplant, aber ich denke ein Paar Turnier wird sie nun doch noch laufen. Spaß macht es ihr auch denke ich, sie arbeitet gerne und sieht auch sehr gerne immer mal wieder was neues.

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