Wieviele Frösche muss man küssen...

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4240

    Wieviele Frösche muss man küssen...

    ... bis man ein S-Dressurpferd hat?

    Wir haben ja gelernt, dass es weit mehr braucht als Top-GGA damit ein Dressurpferd auch in der schweren Klasse punkten kann.

    Ist es überhaupt realistisch, ein Pferd zu kaufen mit dem Ziel S-Dressur und das dann auch zu erreichen?

    Selbst wenn ich ein Pferd habe, mit oben angesprochenen top GGA, dann braucht es ja auch eine gewisse Rittigkeit. Nervenstärke. Und vor allem - überspitzt ausgedrückt - den Willen, sich "quälen" zu lassen.

    Ich kenne etliche (Freizeit)Pferde, die werden ziemlich unleidlich bis "böse", wenn man anfängt, sie zu fordern.

    Und solche Dinge - die merke ich ja nicht gleich, wenn ich mir ein Jungpferd zulege. Will heißen, die Selektion erfolgt peu à peu.

    Und eben um diese Selektion geht es mir... da hat man ein Pferd, mit dem man meint, dass man oben "mitspielen" kann. Und dann irgendwann auf dem Sprung von L zu M, da merkt man, dass das Pferd doch gewissen Grenzen in seinem Potential hat. Und dann wieder von vorne anfangen? Das macht doch mürbe und irgendwann verliert man den Spaß daran, oder?

    Eine entfernte Bekannte hatte so ein Pferd - aber irgendwann bei Piaffe und Passage war Schluss. Eins von beidem (weiß nicht mehr was) war absolut unmöglich diesem Pferd beizubringen.

    Achja - und ganz wichtig: Die Gesundheit des Pferdes muss natürlich auch mitspielen.

    Gut... kommen wir wieder zur Ausgangsfrage: ist es planbar?

    Meiner Meinung nach: nur mit viel Glück!

    Sinnvoll wäre natürlich ein paar Eisen (Pferde) im Feuer zu haben. Aber wer hat schon so viel Geld...?
  • Finy
    • 14.02.2006
    • 1974

    #2
    da ich derzeit wieder ganz von vorne anfange, kann ich dir dann in 5-7 Jahren sagen, ob es funktioniert hat.Die Vorraussetzungen sind diesmal da... nun liegt es an Glück, Gesundheit und Ausbildungsgeschick, ob es was wird.

    Mein erstes Ausbildungspferd hat Lektionsmäßig alles gelernt, es scheiterte aber an der Qualität (sollte ursprünglich auch ein Springpferd für den A/L Bereich sein). Turniermäßig war bei M-Dressur schluss.

    Grand Prix wirds wohl nicht werden, aber einmal im Leben in ne S-Dressur reinreiten ohne sich zu blamieren wär ja auch schon schön

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    • #3
      Küsse die Ausbilder, Reitlehrer, das ist vielversprechender.
      Es gibt ja genügend, die jedes Pferd, sofern es nicht gerade der geborene Bewegungslegastheniker ist, bis zur S-Dressur bimsen.
      gerade in unserer Ecke wüsste ich schon ein paar.
      Aber ob Du das willst ?
      Da hab ich so meine zweifel.

      Kommentar

      • Suomi
        • 04.12.2009
        • 4240

        #4
        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
        gerade in unserer Ecke wüsste ich schon ein paar.
        Aber ob Du das willst ?
        Da hab ich so meine zweifel.
        da liegst du ziemlich richtig

        Warum ich diese Ausgangsfrage gestellt habe? Eine Bekannte hat das Ziel S-Dressur. Hat zwei Pferde... mh...verschlissen kann man nicht grade sagen...na jedenfalls hat sich im Laufe der Ausbildung herausgestellt dass bei denen bei max. L oder M Schluss ist (hatte sie aber schon im Hinblick auf S gekauft). Auf jedenfall plant sie in absehbarer Zeit den Kauf eines jungen, sehr qualitätsvollen Pferdes mit dem sie dann endlich S schaffen möchte... daher also meine Frage: ist so ein Ziel überhaupt erreichbar mit nur einem Pferd?

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        • #5
          um mal eins klarzustellen, küssen kannst du so viele wie du willst...der Frosch hat sich erst in den Prinzen verwandelt, nachdem er gegen die Wand geschleudert wurde!!!!

          Entscheidend ist vor allem die Qualität des Ausbilders

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          • Furioso-Fan
            • 12.08.2004
            • 10940

            #6
            Wenns gesund bleibt, schon.
            Das ist meist die Crux. Und wenn sie dann kontinuierlich S laufen, braucht man im Prinzip mindestens ein zweites gleichwertiges, was nachrückt.
            Ich hab von sowas auch geträumt, Gang ohne Ende, aber empfindliche Vorderbeine und er sprang die Wechsel nicht verlässlich. Also war bei L Schluß. Nummer 2 sprang die Wechsel, hatte aber zu wenig Gang, zu wenig Bergauf. Den hätte ich aber nie und nimmer mit S-Perspektive gekauft. Diesen Wahn hatte ich nur beim ersten eigenen...
            Jetzt hab ich einen mit sehr guter Versammlungsbereitschaft, Naturwechsler, schick, der kann nix, weil ich nicht zum Reiten komm... Meine Junge könnte bis S, aber da muss sie sich einen anderen Piloten suchen.
            Weil: Meine reiterlichen Ziele nicht mehr die wie vor 10, 20, 30 Jahren sind.
            Quälen schon mal grad garnicht.

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            • #7
              *lach* genau, nicht nur das Pferd muß gesund bleiben, auch der Reiter auf dem langen Weg ehrgeizig und diszipliniert genug... ;-)

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              • Edition
                • 08.11.2005
                • 126

                #8
                Hallo,

                ich habe mir mal eine Jährlingsstute gekauft, diese 3 j. angeritten, sie hatte dann ein Fohlen. 7 j. haben wir M* gewonnen, 8 j. M** gewonnen und 9 j bis S und St. Georg Spezial platziert....Das Pferd habe ich mit Spass (für uns beide) ausgebildet und so konnten wir auch jegliche Erfolge feiern... Ich habe von ihr sehr viel gelernt, auch was man wirklich für S braucht. Ein Pferd muss arbeiten wollen und dann brauche ich ein starkes Hinterbein, sehr guter Schritt und eine Galoppade, die vom Boden weg kommt.

                Ich habe mir nun ein neues Nachwuchspferd gekauft. Mein Pferd hat keine Farbe ;-) aber dafür einen super geregelten Schritt, schwungvollen Trab und RG im Galopp. :-) Nix spektakuläres :-)
                So viele angebliche S-Kracher (Frösche), wie ich mir angeguckt habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Ich bin davon überzeugt, dass keine 2 davon je eine S-Dressur sehen, auch wenn sie die Beine hochgerissen haben. Aber keines der Pferde hatte 3 gute/ordentliche GGA oder es wollte sich erst gar nicht auf den Reiter einlassen (vielleicht schon so seine Erfahrung gemacht??)

                Mir hat mal jemand gesagt: 40% Pferd , 60% Reiter....da is was wahres dran....

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                • Ariadne
                  • 18.10.2008
                  • 923

                  #9
                  Da habe ich eine Geschichte vom Frosch der zum Prinzen wurde:

                  Ist schon ein paar Jahre her da stand in meinem damaligen Stall ein schicker Schimmel, gute GGA aber nichts überragendes, eher schlecht geritten,damals 7-jährig.
                  Er gehörte einem jungen Mädchen das ihn aber selten ritt, die meiste Zeit kümmerte sich die RB darum.
                  Der Mutter wurde es irgendwann zu dumm und das Pferd sollte verkauft werden. Nach langem hin und her hat ihn die Mutter der RB (reitet selber auch) gekauft für einen vierstelligen DM- Betrag.

                  Das Pferd ging im A- und L- Dressurbereich - Tabverstärkung toll, Schritt auch alles andere so lala, war ab und zu auch mal plaziert.

                  Auf einem Turnier stand ich mit einem Bekannten (ritt damals in einem renommierten Dressurstall im M- und S- Bereich) auf der Tribüne und schaute der jungen Dame mit ihrem Schimmel bei einer L- Dressur zu. Da sagte er zu mir: Der Schimmel gefällt mir - den würde ich gerne mal reiten.

                  Da ich wusste, daß das Mädel mit dem Pferd nicht so ganz glücklich war, machte ich die Beiden miteinander bekannt. Mein Bekannter ritt das Pferd und gab auch Unterricht.

                  Irgendwann hörte das Mädchen auf zu reiten und die Mutter stellte das Pferd meinem Bekannten zu Verfügung. Innerhalb von zwei Jahren förderte er den Schimmel bis St. Georg, gewann mit ihm zwei S- Dressuren und war einige Male plaziert.

                  Als 13- jähriger diente er der Tochter, die wieder zu reiten begann als Lehrpferd und der Mutter war er ein treues Ausreitpferd. Leider mußte er im Alter von 19 Jahren wegen einem Krebsgeschwühr im Bauchraum eingeschläfert werden.

                  Kommentar


                  • #10
                    Also was muss ein Pferd für S können ?

                    Traversalen - kann jedes bessere Springpferd.
                    Einer-Wechsel - eine Frage der Nerven, bzw der Ausbildung, also Zeit.
                    Vesammlungsfähigkeit und Bereitschaft - Exterieur.

                    Das bedeutet, dass ca. 90 % der Entscheidung beim Reiter liegt.
                    Denke ich

                    Kommentar

                    • Janitor
                      • 22.09.2010
                      • 77

                      #11
                      Ariadne: das ist mal eine wirklich nette Geschichte

                      Kommentar

                      • hannoveraner
                        • 11.06.2003
                        • 3238

                        #12
                        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                        Also was muss ein Pferd für S können ?

                        Traversalen - kann jedes bessere Springpferd.
                        Einer-Wechsel - eine Frage der Nerven, bzw der Ausbildung, also Zeit.
                        Vesammlungsfähigkeit und Bereitschaft - Exterieur.

                        Das bedeutet, dass ca. 90 % der Entscheidung beim Reiter liegt.
                        Denke ich
                        na, für ne normale S brauchst noch keine Einer-Wechsel--- dafür brauchst nen ganz orentlichen Buckel in der Regel neben vielen anderen Dingen.

                        Jedes mit ordentlicher grundqualität (gesundheit, Balance, Takt, Vertrauen) ausgestattete Pferd wird mit nem geduldigen, guten & passenden Ausbilder zu Hause nen St.Georg hinbekommen. ob es allerdings platzierungswürdig ist, ist dabei ne andere Frage und sicher abhängig von der Konkurrenz.

                        Guckst die Pferde vor 20 Jahren und vergleichst zu heute, sind da sehr viel mehr Pferde mit der Grundqualität da. Musst nur mal die DPF M-Prüfungen vergleichen! (wer 6jährig ne ordentlche DPF M macht, schaffst auch normal zumSt.Georg, wenn er nicht Totalausfall bei Galoppversammlung ist!).

                        zur Ausgangsfrage seh ich es eher wie caspar---- normale S ist mehr vom Ausbilder abhängig, aber ohne die erwähnte Grundqualität wirds hakelig. Und ob die angesprochenen Qualitäten bei der Beurteilung der jungen Pferd vorne an steht???? sehr unterschiedlich!!
                        auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                        • Algisa
                          • 08.05.2011
                          • 337

                          #13
                          Wir haben vor 6 Jahren eine Jährlingsstute bei der Züchterin entdeckt. Kein schönes Pferd, gerade als Jährling, uns fielen nur bei ihr die konstant soliden Grundgangarten auf, vor allem der Grundschwung im Trab. 3-jährig kam dann die Stutenschau mit Stutbucheintragung. Keine guten Noten gab es da. Anders sah es schon bei der SLP ein halbes Jahr später aus. In ihrer Prüfung war sie unter den besseren. Dann Reitpferdeprüfungen mit "schlechten" Noten. Anders in Dressurpferdeprüfungen. Dort gab es eigentlich meist eine Schleife. Nun, 7-jährig ist sie bis M* 2. Platz mit erfreulichen Noten platziert und nun fertig (knapp 8-jährig) für S (3-er Wechsel, Pirouetten, etc.). Erhalten geblieben ist, dass "wir" am Abreiteplatz belächelt werden und dass niemand erkennen würde, was für ein Bewegungspotential in der Stute unter dem Sattel zu Tage kommt. Was sie eindeutig auszeichnet, ist die Einstellung...
                          Zuletzt geändert von Algisa; 01.12.2012, 20:56.

                          Kommentar

                          • amimaus
                            • 03.02.2004
                            • 7015

                            #14
                            Meine RL hat sich das vermeintliche Kutsch - Schulpony aus unserer Reithalle gekauft und was soll ich sagen er war ich glaube 6 als sie ihn gekauft hat und ist nun 8 jährig M placiert.. normale GGA definitiv kein Kinderpony aber doch genial.

                            Kommentar

                            • Hannoveranero
                              • 13.11.2012
                              • 376

                              #15
                              Umgekehrt müssen ja auch Pferde oft viele Frösche küssen, bevor sie einen Reiter finden, der sie bis S ausbilden kann

                              Die Erfahrungen meiner Dressurkarriere belegen, dass das Interieur oft wichtiger ist als das Gangwerk. Mein erstes Pferd war recht blütig und mit einem spektakulären Vorderbein ausgestattet. Der machte tolle Traversalen, super Wechsel und traumhafte Verstärkungen. Durch die Nervigkeit hatte er zwar enormen Ausdruck, schmiss mir aber diverse Prüfungen; entweder ging er vor Aufregung keinen Schritt oder sprang weg, wieherte etc. Der war für mich als Amateur fast zu schwierig, obwohl ich auch tolle Erfolge mit ihm feiern konnte.
                              Nun reite ich einen etwas weniger begabten Wallach, der dafür ein tolles Nervenkostüm hat; auch wenn er durchschnittlich trabt macht er alle Lektionen sehr korrekt und geht immer Traumschritt, auch wenn draußen eine Bombe explodiert Im Endeffekt bin ich mit ihm erfolgreicher als mit Nr. 1.

                              Fazit: Meiner Ansicht nach ist es am wichtigsten dass Pferdi und Reiter zueinander passen. Man sollte sich selbst realistisch einschätzen und dazu passend das Pferdchen aussuchen; wenn es nicht klappt sollte man meiner Ansicht nach nicht aus purem Egoismus ein Pferd behalten (da man es nicht hergeben kann), mit dem man nicht zurecht kommt. Das gibt nur Frust, und ihm geht es vielleicht in anderen Händen wesentlich besser.

                              Habt ihr es schon erlebt dass Pferde im Laufe der versammelnden Arbeit richtig tollen Schwung entwickeln und ausdrucksvoll werden? Oder dass z.B. die Wechsel bei gutem Reiten hinterher qualitätvoller sein können als der Grundgalopp selbst?

                              Kommentar

                              • Barbara
                                • 20.05.2010
                                • 322

                                #16
                                Zitat von Hannoveranero Beitrag anzeigen
                                Habt ihr es schon erlebt dass Pferde im Laufe der versammelnden Arbeit richtig tollen Schwung entwickeln und ausdrucksvoll werden? Oder dass z.B. die Wechsel bei gutem Reiten hinterher qualitätvoller sein können als der Grundgalopp selbst?
                                Jepp, so einen habe ich ... Bis S kann ich den nicht reiten, habe aber früher mal ein Irrsinns-Angebot von einem Profi für ihn bekommen: Der hätte ihm mir 12-jährig für das dreifache abgekauft als ich als 4-jährigen für ihn bezahlt habe.

                                Gekauft habe ich ihn (eigentlich) als Springpferd; er hatte aber von vorne herein einen guten Schritt und eine große Galoppade. Trab war auch nicht schlecht, aber nicht so überragend. Dressurmäßige Basisausbildung ist für mich das A und O und ich versuche immer, meine Pferde soweit wie möglich gleichmäßig auszubilden.

                                Dieses Pferd hat während seiner dressurmäßigen Ausbildung einen Schwung und eine reelle Trabverstärkung entwickelt, dass einem Zusehen der Hut wegfliegt. Und auch der Galopp wurde im Lauf der Zeit noch besser. FW zu lernen war für ihn kein Problem, das einzige Problem sind die Trabtraversalen - das sind eher Kriechtraversalen - das liegt aber auch an viel mir, weil er doch ein bisschen größer geraten ist als für mich eigentlich gut ist.

                                Bis auf Traversalen kann ich alle M-Lektionen "ansehnlich" aus ihm rausreiten. Das ist übrigens ein Rubinstein - und da habe ich Züchter sagen hören, dass die ihren Trab oft erst in der Arbeit entwickeln können, sobald sie Last auf dem Hinterbein aufnehmen können.

                                Kommentar

                                • Hannoveranero
                                  • 13.11.2012
                                  • 376

                                  #17
                                  Zitat von Barbara Beitrag anzeigen
                                  dass die ihren Trab oft erst in der Arbeit entwickeln können, sobald sie Last auf dem Hinterbein aufnehmen können.
                                  ich habe zwar keinen Rubinstein, aber mein Trainer hat mir das letztens auch gesagt; der Grundtrab entwickelt sich oft in der Arbeit, und selbst wenn man dann immer noch keine "Lampenaustreter-Trabverstärkung" hat; diese ist, spätestens beim getrennten Richten, ohnehin nur noch eine Note unter vielen. Mit ordentlichen Seitengängen und Wechseln kann man das locker ausgleichen.

                                  Kommentar

                                  • Suomi
                                    • 04.12.2009
                                    • 4240

                                    #18
                                    Es sind wirklich sehr interessante Geschichten, die ihr schreibt.

                                    Jedoch habe ich oft den Eindruck, dass der Reiter oft eher durch Zufall an das jeweilige Pferd gekommen ist, und gemerkt hat, dass da durch Ausbildung jede Menge möglich ist. Und dann einfach mal geschaut hat, wie weit man kommt.

                                    Ausgangsfrage war aber eher dahingehend gemeint: Funktioniert es, mit EINEM Pferd bis S zu kommen. Also ein Pferd zu kaufen mit der Prämisse irgendwann mal S zu reiten? (also so, wie z.B. Finy das anstrebt? Ich hoffe, ich denke noch in 8 Jahren an dich, Finy ).

                                    Der Normalo kann's ja nicht wie die Profis halten und parallel mehrere junge Pferde zu haben, um dann im Laufe der Ausbildung peu à peu zu selektieren.

                                    Kommentar

                                    • Algisa
                                      • 08.05.2011
                                      • 337

                                      #19
                                      Also wir sind damals (siehe Beitrag oben) schon mit der Prämisse losgefahren, dass wir ein Pferd suchen, das mindestens M laufen können sollte.. Bei meiner "alten" Stute habe ich das genauso gehalten und bin eben auch bis M-Platzierungen gekommen. Sie war S-fertig, hat sich dann aber verletzt. Diese kannte ich allerdings schon als Fohlen und bin die Mutter über einen längeren Zeitraum geritten. Da wusste ich sehr genau, was ich hatte.
                                      Ich hatte allerdings bei beiden Pferden das Glück, dass ich super tolle Unterstützung hatte/ habe, ohne die das nicht möglich (gewesen) wäre.

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                                      • willi1
                                        • 13.02.2012
                                        • 354

                                        #20
                                        zudiesem Thema habe ich auch eine " häßliches Entleingeschichte " beizusteuern.Hatten vor Jahren einen selbstgezogenen kleinen Rappwallach ( Frage : züchtet ihr jetzt Ponies ), den wir 3jährig für gang kleines Geld gerne abgegeben hätte. Es wollte ihn nur keiner ! Notgedrungen wurde er angeritten stellte sich als sehr schwieriges , unweltorientiertes Pferd mit allerdings sehr ausdrucksvollen Trabbewegungen dar. 5jährig meinte ein Grand PrixRrichter " was wollt ihr mit dem, der gewinnt nicht mal eine L Dressur " Zwischenzeitlich war das Pferd zum Normalmaß gewachsen und wir glaubten , trotz seiner Temperamentsschwierigkeiten an ihn. Nach problematischem Wechsellernen kam der Durchbruch , entweder war er in M und S unter den ersten 3 , oder er schmiß die Prüfung. Beim Lernen von Pi und Pa offenbarte er dann sein wirkliches Potential und gewann in Serie Grand Prix ( trotz oft noch vorkommenden Wechselfehlern ) Wir verloren dieses besondere Pferd nach einem Weideunfall ( ja, er dürfte auch als Grand Prix Pferd täglich auf die Weide ) und vermissen diese Pferdepersönlichkeit heute noch !

                                        Kommentar

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