Eine solche Ablongiererei ist eine Tierquälerei! Sie ist von keinerlei Nutzen! Pferde, die so ausgebunden longiert werden können sich bei Stürzen nicht ausbalancieren und folglich schwer verletzen. Außerdem fördert es nur den "falschen Knick", nämlich den höchsten Punkt des Genicks am dritten oder vierten Halswirbel. Wenn mein Pferd auf dem Turnier so dumm tut, daß ich es so eng ausbinden muß um Kontrolle drüber zu haben, dann sollte ich mit dem Pferd nicht aufs Turnier gehen. Vielleicht ist es ratsam das Tier zuhause und normal ausgebunden abzulongieren, damit der erste Dampf raus ist. Dann kann man es auf dem Turnier erst eimal führen und ihm alles zeigen und dann dort noch einmal kurz longieren, wenn man dann meint das sei noch nötig. Aber es stimmt, solche Bilder sieht man nur allzu häufig auf Turnieren. Zum Kot.....
Tierqualerei oder nicht??
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Für mich ist das Tierquälerei und basta!
Ich kann keine Entschuldigung dafür finden, ein Pferd soooo eng auszubinden! Das ist am Sinn und Zweck der Longenarbeit komplett vorbei!
Auch sowas sollte auf einem Abreiteplatz nicht geduldet werden (und wird die Prüfung dann wohl eher auch nicht mehr retten)!
MEINE Meinung!
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Hehe, hab heute durch Zufall auf eine Internetpräsentation eines Reitvereins in meiner Nähe gefunden und siehe da, diese Art zu longieren scheint nicht selten zu sein.
Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!
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keine Sorge,
auch in der Bereiter-Zw.Prüfung in Warendorf, an der ich einst teilgenommen habe, wurde so longiert. Mein Wunsch das Pferd anders auszubinden und einen Kappzaum zu benutzen wurde lächelnd abgetan. Erstmal müßte man ja lernen, die Longe korrekt "ablaufen" zu lassen.
OK, auch das ist wg. Unfallverhütung wichtig, aber wenn das alles ist, was Bereiter lernen, ist es nicht sehr viel.
Gruß
horsmän
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@ oppenheim:
wobei ich bei deinem Bild eher an eine ungünstige Momentaufnahme denke...das Pferd scheint nicht so zusammengeknebelt zu sein, für meine Begriffe kommt es nur tief (und sicherlich ist das jedem von uns schon mal passiert), die Dreieckszügel scheinen durchzuhängen und lang genug zu seinNicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird
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@ Oppenheim: denke auch, das, wenn das Pferd den Kopf hochmachen würde es mit der Nase vor die Senkrechte kommen würde! Ist allerdings meiner Meinung nach nicht so´n tolles Bild als Werbung für´n Reitverein..
Das das Pferd zu eng ausgebunden ist, darüber brauch man sich ja nicht zu streiten, das ist einfach eine Tatsache.
Aber was bitte spricht dagegen, ein Pferd auf´m Turnier ausgebunden zu longieren??
Denn muss ich mich auch als Tierquäler outen, das habe ich auch schon gemacht, ich reite nicht sooo super stark, habe aber letztes Jahr mit einem 3j. von einem Bekannten auch Reitpf.prfg. geritten (und sogar gewonnen) habe das Pferd auch vorher etwas ablongiert, weil der recht glotzig war, und das mit anderen Pferden nicht so sonderlich gewohnt ist, weil er in einem Privatstall steht, wo sonst kaum jemand, bzw. nur zu anderen Zeiten reitet.
Und was ist daran sooo schlimm mit Zügeln auszubinden (vorrausgesetzt es ist nicht zu eng??)
klar ist das besser mit Kappzaum, aber wenn man mit normalen Ausbindern longiert, ist das kaum etwas anderes, oder federt der Gummi-ring in der Mitte etwa alles ab??
Will um himmelswillen das Bild nicht entschuldigen,
aber ich verstehe auch nicht warum um das Thema longieren auf´m Turnier sooo viel Wind gemacht wird?
LG
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Hi Gitte,
longieren mit Ausbindern ist selbstverständlich kein Problem, wenn die Ausbinder,
und das können m.M. nach auch die "normale" Zügel sein, korrekt verschnallt sind und das Pferd
nicht mit dem Kopf nicht zur Brust gezogen wird.
Leider wird das arbeiten, wie es im Bild gezeigt wird incl. Rollkur-Mode immer mehr zur alltägl. Gewohnheit. Deshalb wird son Wirbel drum gemacht. Das Bild war nur ein Aufhänger.
gruß
horsmän
gruß
horsmän
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Zitat von [bZitat[/b] (scorpion @ Apr. 19 2005,12:47)]Wenn mein Pferd auf dem Turnier so dumm tut, daß ich es so eng ausbinden muß um Kontrolle drüber zu haben, dann sollte ich mit dem Pferd nicht aufs Turnier gehen.
und so ein siegerhengst kostet halt nicht wenig in der anschaffung und muss auch rentabel sein.
er wird also letztendlich auf etwas vorbereitet, das die züchter dann doch großteils sehen wollen (es gibt natürlich löbliche ausnahmen) und auch honorieren...
somit stellt sich wieder die so oft auftauchende frage:
ist der in der mitte schuld, der die longe hält, sind die züchter schuld, die es ja honorieren, oder die zuchtverbände, die schon zweijährig kören?
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Meiner Meinung nach ist das wirklich Tierquälerei.
Gerade wenn es ein junges Pferd ist sollte man bei dem doch mal schaun dass er normal im gleichgewicht gehen kann und muss den nicht mit der Nase auf die Brust binden damit er ruhiger wird. Mein gott es ist halt ein junges Pferd, aber ich sag mal ein 3-jähriger darf mal dumm und übermütig sein ist ja irgendwie noch ein "Baby".
Aber ich denke, dass die Leute um dieses Pferd herum nicht an das Pferd selbst denken sondern nur daran, welches Geld das Pferd bringen könnte, wenn ...
Ob das die richtige Einstellung ist...
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Ich sehe solche Bilder täglich. Komme viel in Reitanlagen herum. Wenn man etwas sagt, wird man "angemault". Aber merkwürdigerweise halten sich alle für "horsemen". Sie reiten alle nach den Grundsätzen der deutschen Reitlehre! Sie reiten Ihre Pferde alle vorwärts/abwärts! Mit dem Mund ...
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Was versteht ihr unter Tierquälerei?
Wo fängt sie an,wo hört sie auf?
Ist das Einsperren eines Pferdes (23h am Tag) in eine Box Tierquälerei?
Das Einsperren eines Vogels in einen Käfig,so das er nicht mehr fliegen kann?
Es ist wohl die Sichtweise jedes Einzelnen auf die Dinge, die darüber entscheiden!
Analyse des Fotos: Im Moment der Aufnahme bewegt sich das Pferd scheinbar willig und wohl auch nicht gerade angespannt vorwärts. Es sieht dabei nicht sehr gequält aus! Würde das Pferd dies als Qual empfinden,würde es sich wohl etwas anders darstellen(z.Bsp. verspannt,Kopf hochreißen,sich frei machen wollen,Verweigerung der Vorwärtsbewegung,..).
Meine Meinung dazu:
Mir gefällt es nicht! Da ich weiß,was diese Art der Ausbindung für Auswirkungen hat,kann ich nur davon abraten!
Selbst wenn es nur für einen Moment und einen bestimten Zweck sein soll - Nein!
Wenn das nötig ist,stimmt doch etwas in der Ausbildung des Pferdes nicht,oder
Vielleicht ist das Pferd gut ausgebildet,aber der oder die Reiterin steht unter Zeitdruck,das Pferd zu lösen - trotzdem - nein !
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Das ist nicht nur ne saublöde Perspektive, sondern wohl eine Hengstpräsentation. Bilder vom Training würde ich lieber beurteilen.Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!
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ich hab nur mal die erste seite gelesen und bin der meinung, das die ausbinder zwar nicht glücklich sind, das das problem aber wohl eher darin zu suchen ist, das das pferd nicht vernünftig vorwärts gearbeitet wird.
aber es gibt dramatischere sachen als diese und tierquälerei kann ich jetzt auch nicht erkennen, er macht ja auch keinen geschundenen eindruck
lexi
immer mal locker bleiben
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Hallo,
ich habe gerade mit großen Interesse diese Diskussion gelesen, und ich muß leider gestehen ich longiere mein Pferd auch öfters auf dem Turnier ab. Ich bin auch kein Unterstützer von dem engen ausbinden finde es aber schlimm das hier gleich wieder die Profireiter verurteilt werden. Ich reite mein Pferd nicht selber auf den Turnieren, mache ihn aber selber fertig und longiere ihn selber ab. Mein Pferd (jetzt 6jährig) ist zuhause ein absolutes Lamm, teilweise auch eine Schlaftablette und wenn er den LKW sieht und danach den Turnierplatz,kommt er in Fahrt. Sicherlich nicht böswillig er hat einfach nur Spaß und freut sich über das was noch kommt, und das ist auch die Einstellung die ich mir bei jedem Pferd wünsche. Wir longieren ihn dann "normal" ausgebunden ab, weil er sich mit seiner Energie sonst zwischen sen Sprüngen selber das Leben durch herumbocken schwer macht und dadurch auch unnötige Fehler entstehen können. Von daher finde ich es absoluten Quatsch zu sagen man sollte erst losfahren wenn das Pferd unlongiert in eine Prüfung gehen kann.
Und an Alle die hier ständig über Profireiter motzen, es sind nicht alle so. Ich kenne auch die Fraktion der ich kein Pferd anvertrauen würde, aber es gibt auch einige andere. Und ich kann nur jedem raten euch mal bei einen A und L Springen die Leistung und den Umgang mit dem Pferd bei vielen Reitern anzugucken. Da sind Reiter die haben sich ein scharfes Gebiss gekauft und wissen nicht annährend damit umzugehen, dann reiten einige eine Prüfung für die sie noch lange nicht weit genug sind und "setzten die Pferde in die Sprünge" und am Ende ist immer das Pferd schuld. Die Dressurmäßige Ausbildung steht bei vielen im Hintergrund es gibt doch scharfe Gebisse und Schlaufzügel. Will da irgendemand behaupten den Pferden geht es immer besser als denen in den Profiställen??? Versteht mich nicht falsch, ich finde jeder solte fair mit seinem Pferd umgehen, die Frage ist wo fängt es an und wo hört es auf. Ich habe auch Freizeit- und Westernreiter erlebt die in meinen Augen mit ihren Pferden unmöglich umgegangen sind, obwohl die es nicht schlimm fanden ihre Pferde lahm zu reiten oder im vollen Galopp gegen die Wand zu reiten damit das Pferd das Stoppen lernt.
Es sollte jeder erst einmal überlegen ob er sich seinem Pferd gegenüber völlig korrekt verhällt bevor man bei einem Foto gleich von Tierquälerei spricht.....
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also ich habe auch nur die erst seite gelesen und die zweite nur überflogen...
jesses, was reitet ihr denn für pferde, dass ihr es nötig habt so auszubinden. ich muss zur zeit auch mit allem was mir unter den hintern kommt, auf turniere. und da ist durchaus der eine oder andere heiße kandidat dabei (auch/vor allem junge...). und dann galoppiert man halt eine weile im leichten sitz ab und lässt auch ein paar buckler zu. und wenn ich das schaffe (15), dann ist das kräftemäßig auch von anderen zu schaffen. vor allem in den "gehobenen" klassen. wo kommen wir denn hin, wenn jeder sein ross zuerst auf diese weise "ablongieren" muss, bevor er sich draufgetraut. ganz peinlich wird´s dann, wenn´s danach in den grand prix geht.
ach ja, parallelen (was die kopfhaltung besagten pferdes angeht) konnte man auch sehr schön beim "normalen" longieren von isabell werth und ihrem "goldpferd" satchmo in stuttgart beobachten. da frag ich mich als zuschauer doch: ist das bei einem so weit ausgebildeten pferd nicht mehr möglich, normal zu arbeiten? das pferd ist an diesem tag keine prüfung mehr gegangen und wurde auch nicht mehr geritten.Erfahrung ist gar nichts - man kann seine Sache auch 35 Jahre lang falsch machen...
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Zitat von Schanell_01 Beitrag anzeigenDanikar, ich kann mich da nur anschließen! Sicher ist das Pferd auf dem Foto zu eng, aber es gibt weit schlimmeres auf den Tunierplätzen zu sehen!
Hi!
Das mag ja sein. Nur: Was ändert das denn daran, dass das Longierfoto schlicht und ergreifend eine ausbilderische Katastophe darstellt.
Ganz ehrlich: Ich kenne weder Pferd noch Ausbilder, aber mir fällt beim besten Willen kein einziger Grund ein, ein Pferd so zu longieren. Auch nicht für fünf Minuten. Einer der hier genannten Gründe war ja, dass der junge Hengst dadurch Spannung abbauen soll. So? Mehr Verspannung kann ich in ein Pferd ja nun kaum reinlongieren als auf diese Weise.
Damit wir uns da nicht falsch verstehen, ich hab überhaupt nichts dagegen, wenn junge Pferde vorm Turnier oder einer Prüfung ablongiert werden. Nur:Vernünftige Ausbinder an- und wieder abbauen, dauert vielleicht 2 Minuten. Soviel Zeit sollte schon sein.
LG
Andrea
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so bindet man generell nicht aus, bei jedem Tritt und Schritt wird dem Pferd das Gebiss durchs Maul gezogen. Das hat ganz sicher nichts mit schonender und pferdegerechter Ausbildung zu tun. Ein mit solchen Methoden ausgebildetes PFerd habe ich auch mal übernommen. Der Wallach knischte schon an der Longe mit den Zähnen. Es hat fast 2 Jahre gedauert bis dieses Pferd ohne Knirschen ging und vertrausvoll ans Gebiss trat!!
Wer sowas befürwortet kann sich ja selber mal ein Gebiss in den Mund legen und ständig rechts und links ziehen, dann weiss er auch was er einem Pferd antut.
Tut mir leid für solche Ausbildungsmethoden (auch wenn nur kurz) habe ich keinerlei Verständnis.
Gruss B.
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