Ich mach mir momentan sehr viele Gedanken zu diesem Thema. Ich bin sehr überzeugter Anhänger von "vor 4 setz ich mich nicht rauf", und hab damit ganz tolle Erfahrungen gemacht - in dem Alter sind sie meist körperlich soweit ausbalanciert, können mit dem Reitergewicht bald gut umgehen und sich gut ausbalancieren. Davor Longeabeit, Freispringen, Spaziergänge.... Langsam steigernde Belastung, ab etwa 5 "normale Arbeit".
Nun hatte ich eine sehr interessante Unterhaltung mit einer top Pferdeorthopädin einer großen Klinik. Sie spricht sich vehement gegen "Verschleiß" der Pferde während zu intensivem/frühen Sporteinsatz aus, plädiert für sorgfältigen Aufbau damit sich der komplette Stützapparat mit der Belastung entwickeln kann, etc. Was für mich ein ganz neuer/fremder Gedankenansatz war - sie ist FÜR recht frühes Anreiten, meint, dann können sich Sehnen, Gelenke, Knochen.. besse an die Belastung anpassen, bei menschlichen Sportlern "käme ja auch niemand auf die Idee die erst mit 1/relativ ausgewachsen ins Training zu nehmen". Konkret auf meinen 2,5jährigen Connemarahengst (diese Rasse ist ja noch dazu Spätentwickler) angesprochen, meinte sie, sie würde ihn mit meinem "Fliegengewicht" ( 1,58 cm/47 kg) schon jetzt ein, zweimal in der Woche "reiten", was bedeutet, 15 min im Schritt oder langsamen Trab geradeaus "obenzusitzen" (gern auf hartem Boden) ohne ihn in seiner Körperhaltung einzuschränken oder formen zu wollen, parallel Longe/Freispringen..

Puh, Pustekuchen. Mein Plan war, ihn im Sommer 2013 anzulongieren, im Herbst erstmal aufzusitzen, grad soweit dass er in allen drei GGA geradeaus laufen kann, und nach der Winterpause im Frühling 2014 - mit 4 - ernsthaft anzureiten. Ich bin sehr resistent gegen "och, mach doch nur die halten das schon aus", aber aufgrund der Erfahrung und Kompetenz dieser Tierärztin, auch in Zusammenhang mit ihren generellen Trainingsansichten, denk ich nun schon viel darüber nach, was es damit auf sich hat...
Was denkt ihr dazu?
Nun hatte ich eine sehr interessante Unterhaltung mit einer top Pferdeorthopädin einer großen Klinik. Sie spricht sich vehement gegen "Verschleiß" der Pferde während zu intensivem/frühen Sporteinsatz aus, plädiert für sorgfältigen Aufbau damit sich der komplette Stützapparat mit der Belastung entwickeln kann, etc. Was für mich ein ganz neuer/fremder Gedankenansatz war - sie ist FÜR recht frühes Anreiten, meint, dann können sich Sehnen, Gelenke, Knochen.. besse an die Belastung anpassen, bei menschlichen Sportlern "käme ja auch niemand auf die Idee die erst mit 1/relativ ausgewachsen ins Training zu nehmen". Konkret auf meinen 2,5jährigen Connemarahengst (diese Rasse ist ja noch dazu Spätentwickler) angesprochen, meinte sie, sie würde ihn mit meinem "Fliegengewicht" ( 1,58 cm/47 kg) schon jetzt ein, zweimal in der Woche "reiten", was bedeutet, 15 min im Schritt oder langsamen Trab geradeaus "obenzusitzen" (gern auf hartem Boden) ohne ihn in seiner Körperhaltung einzuschränken oder formen zu wollen, parallel Longe/Freispringen..


Puh, Pustekuchen. Mein Plan war, ihn im Sommer 2013 anzulongieren, im Herbst erstmal aufzusitzen, grad soweit dass er in allen drei GGA geradeaus laufen kann, und nach der Winterpause im Frühling 2014 - mit 4 - ernsthaft anzureiten. Ich bin sehr resistent gegen "och, mach doch nur die halten das schon aus", aber aufgrund der Erfahrung und Kompetenz dieser Tierärztin, auch in Zusammenhang mit ihren generellen Trainingsansichten, denk ich nun schon viel darüber nach, was es damit auf sich hat...
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