Pferde für "mehr"

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  • #21
    @ marquisa - Du hast wohl alles gesagt,was dazu zu sagen ist ! Danke !

    Zu den Zuechtern. Die meisten Zuechter haben keine Ahnung,was fuer "oben" gebraucht wird !

    Ist aber natuerlich auch zu verstehen,wie koennten sie auch,wenn sie keinen Kontakt haben zu dieser Sparte.

    Als Zuechter von Grand Prix Pferden - und auch Kaeufer von Stuten und Jungpferden ,die SPAETER Grand Prix Pferde brachten ,bzw.selbst gingen - fiel mir immer wieder bei allen moeglichen Zuchtveranstaltungen auf,wie weit Zuechter und Reiter ( Grand Prix ) auseinander liegen !

    Selbstverstaendlich gibt es auch genuegend Reiter,die ein Pferd fuer Grand Prix suchen ,Top Ausbilder aber nur den Kopf schuetteln ueber diese Wahl.
    Zuletzt geändert von Gast; 21.06.2012, 13:53.

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    • newbie
      • 27.02.2008
      • 2969

      #22
      ... und es gibt sicher auch Pferde die das Zeug für GP gehabt hätten, aber beim falschen Besitzer gelandet sind :-)
      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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      • marquisa
        • 08.02.2006
        • 3410

        #23
        Das mit der Ganaschenfreiheit ist auch so ne Sache.

        Heute gibt es,im Gegensatz zu früher,sehr viele Pferde mit leichtem Genick.
        Ist der Hals zudem lang,das gesamte Pferd eher schlacksig,wird man unter Umständen lange daran basteln,diese Partie stabilisiert zu bekommen.
        Das gilt für den großen,aber auch für den kleinen Sport.
        Solche Pferde stabilsiert man im Vorwärts und es ist an Versammlung gar nicht zu denken,bevor die nicht gut ans Gebiss ziehen.

        Da ist manchmal eine weniger elegant anmutende Halsung von Vorteil,etwas,wo man ranreiten kann.

        Nicht umsonst wurde und wird immer wieder aus züchterischer Sicht an diesen Exterieurpoints herumgebastelt,denn die Maßstäbe,die früher galten,müssen überdacht werden,will man heute "oben mitreiten".

        Ich muss Carlo in seiner Anmerkung Recht geben,leider gibt es sehr viele Züchter,die die Bedürfnisse der Kunden nicht genau kennen.Viele von ihnen haben nie selbst geritten,schon gar nicht in höheren Klassen und es fehlt der Kontakt zu den Ausbildern.Sie lassen allenfalls noch ihr Junggemüse aus vermarktungstechnischen Gründen anreiten,aber kaum einer hat eins seiner Zuchtprodukte weiter ausgebildet oder zumindest den Werdegang begleitet.
        Da fehlt eindeutig das Feedback.
        Zuletzt geändert von marquisa; 21.06.2012, 14:28.

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        • hannoveraner
          • 11.06.2003
          • 3238

          #24
          sehr interessantes Thema- wenngleich ich das doch erheblich differenzieren möchte.

          Die zuchtleitung hat im Grunde der Reiter. Und wenn der Markt momentan eben die schwatten spektakeligen schenkelgänger am besten mit Geld honoriert- dann ist das so. Wenn vor ein paar jahren nur auf mitteltrab selektiert wurde und das wurde am besten bezahlt- dann ist das auch so. Und es wird überwiegend für den Markt gekört, das darf man auch nicht vergessen.

          Immerhin gibt es heute ein vielfaches an GP_pferden gegenüber vor 20/30 Jahren. Es gibt einerseits mehr Ausbilder, andererseits aber auch erheblich mehr talentierte Pferde. So lange ich züchterisch aktiv denken kann, gab es bei uns in der Gegend (Niedersachsen) eigentlich schon immer Veranstaltungsangebote in denen erfolgreiche Reiter ihre Sichtweisen darlegten. Die erfahrenen Züchter waren dann oft der Meinung: ja, die haben recht, aber bezahlt wird das spektakel--- das konnten die auf jeder auktion feststellen. Zudem waren die Wiederverkäufer immer scharf auf die Nachkommen der "frischen" Hoffnungsträger aus dem Zuchtbereich (Bu-Cha-Sieger meine ich ausdrücklich hier drin auch!). Wenn Papa GP läuft und hat bisher nicht die Verwandschaft zu Ahlerich & Rembrand oder die grandiose Heavy-Rotation des grönwohlhof genossen, juckt das kein Käufer, so auch kein Wiederverkaäufer, so keinen Körkommissar und so auch keinen Züchter!

          Der Reiter formt das Pferd- aber er bestimmt auch, was gezüchtet wird- niemand anderes!!
          auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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          • Suomi
            • 04.12.2009
            • 4240

            #25
            was glaubt ihr, wieviel Prozent der Leute die hier ein Pferd für "mehr" suchen, haben Ahnung wie ein Pferd für "mehr" beschaffen sein muß - UND können das "mehr" auch reiten? Ich würde schätzen, vermutlich nicht mal die Hälfte, eher weniger?

            Ist eigentlich schon krass... wenn ein relativ "normales" Pferd bis S ausgebildet werden kann (lt marquisa), wieviel Leute so ein Pferd suchen, aber sich nicht im klaren sind, daß man dazu kein bewegungsspektakeliges Pferd benötigt... sondern was ganz normales, reelles? Die dann aber einen "schwatten spektakeligen Schenkelgänger" kaufen, weil der in ihrer Vorstellung DEM Dressurpferd für "mehr" entspricht. Einiges an Euronen dafür hinblättern...für was, was man auch hätte kostengünstiger haben können?

            Hannoveraner ich gebe dir recht wenn du schreibst "der Reiter bestimmt was gezüchtet wird". Aber trotzdem bin ich immer noch der Meinung, daß sich die Züchter zwar am "Mainstream" der Reiter orientieren... dennoch aber viele trotzdem keine Ahnung haben was ein WIRKLICH hochklassiges Pferd ausmacht. Wer weiß, wieviele Perlen da bereits "vor die Säue" geworfen wurden? Weil der Züchter sich nicht bewußt war, daß er ein Pferd mit Potential im Stall hatte... nicht vordergründig erkennbar, weil kein Strampler...aber für "oben" besser geeignet als der schwarze Strampler?
            Zuletzt geändert von Suomi; 21.06.2012, 16:24. Grund: Umformulierung

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            • dressurpferde@email.de
              • 15.02.2012
              • 913

              #26
              Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
              Aber trotzdem bin ich immer noch der Meinung, daß sich die Züchter zwar am "Mainstream" der Reiter orientieren... dennoch aber viele trotzdem keine Ahnung haben was ein WIRKLICH hochklassiges Pferd ausmacht. Wer weiß, wieviele Perlen da bereits "vor die Säue" geworfen wurden? Weil der Züchter sich nicht bewußt war, daß er ein Pferd mit Potential im Stall hatte... nicht vordergründig erkennbar, weil kein Strampler...aber für "oben" besser geeignet als der schwarze Strampler?
              Das muss dann aber trotzdem der Käufer erkennen und fördern nicht der Züchter.

              Oder sollten in so einem Fall die Züchter noch 5-6 Jahre Vollberitt finanzieren, damit sich Käufer finden, die es erkennen, bezahlen und hoffentlich weiter fördern?

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              • monka
                • 22.02.2010
                • 2441

                #27
                @ marquisa

                ich meine wirklich nur Ganaschenfreiheit- so viel, daß die Ohrspeicheldrüse auch in Beizäumung genug Platz hat. Dir Unterkieferbäume sollten so weit auseinander sein, daß eine Faust dazwischen paßt: Die mit dem Köpfchen für's Sektglas sind da of nicht so geeignet. Und was noch ein nogo ist ist zu lang bzw weich gefesselt. Ist zwar oft bequemer zu sitzen, meistens aber unter Last nicht bes. haltbar

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                • gigoline
                  • 30.11.2004
                  • 1419

                  #28
                  ich habe das "glück" meinen jungen in einem gp-stall (mit zwei hervorragenden! gp-reitern als inhaber) ausbilden lassen zu dürfen... als ich mit meinem "durchschnittlich guten" Ende 5-Anfang6 jährigen vor 1,5 jahren ankam wurden wir oft "belächelt" ... also von den "stars" (nicht die inhaber) - er ist solide mit sehr guten GGA, aber kein Überflieger. Da spät (Größe!) wirklich angeritten war er eben noch nicht so weit. Außerdem tut er sich manchmal schwer, aber was sitzt - sitzt ! Den Durchbruch haben wir dann mit dem endlich passenden (Maßsattel) erleben dürfen. Oft hörte ich immer von den anderen Pferden (Dressurpferde-Sieger und GP Pferde) wie toll und klasse und überhaupt... Seit ein paar Wochen - plötzlich - wendet sich das Blatt *g* Ich habe zwei reelle Kaufangebote erhalten - ich war geschockt. Der sei "ja für ganz oben" hieß es dann plötzlich (ich wollte einen für mich und M)... kommen Leute um Unterricht werde ich angesprochen "was das denn für einer ist" ... Eine mit nem M-Sieger-Pferd wollte tauschen (der ist nicht so einfach) usw. Witzig wie viele Leute sich da täuschen, und da sind auch Züchter drunter - nur die beiden Inhaber waren sich immer sicher: Das wird einer, lass dem Zeit!
                  Woran liegt`s das die Leute plötzlich neidisch werden? M.M. daran, dass er beim Baby-Piaffe (wenn er es anbietet nimmt es der Reiter- nicht ich - an) gezeigt hat, dass er sich maximal versammeln kann, mehr drunter dran und hanken-gebeugt ging gar nicht *meinmundblieboffen* Bereiter seufzte selig und sagte: hach ja, wenn XY das doch mal SO machen würde (und das beim ersten mal)....dafür tut er sich mit den wechseln gerade schwer.. also irgendwas ist eh imer *lach*
                  was ich damit versuche zu sagen: worauf "man" achtet bei den pferden für ganz oben wurde bereits mehrfach erklärt, das muss ich nicht wiederholen. ich behaupte auch dass es "mehr menschen als früher" sehen (entdecken) können. ich habe meinen jungen (also diesen, der andere ist das gegenteil!) immer als reines ausbildungspferd eingeschätzt und sein potential (glaube ich immernoch) richtig eingeschätzt, bei richtiger ausbildung kann der nach oben - wird er mit mir nicht müssen, das Einzige was er für ich MUSS: Gesund bleiben!

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                  • peabody
                    • 05.01.2011
                    • 1478

                    #29
                    Das Thema ist interessant, aber mal ehrlich: Letztlich ist es für den Züchter doch gut, weil der Käufer das "mehr" auch bezahlen muss.

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                    • hannoveraner
                      • 11.06.2003
                      • 3238

                      #30
                      also "für ganz oben"-gp-eignung können die selbst die ausgewiesenen GP-ausbilder nur ne tendenz geben. da gehts dann mehr um Pi&Pa und vor allem den Übergängen. testen schon früh meist spielerisch die Eignung an. da trennt sich schon vieles in der hoffnung!

                      bin der festen überzeugung, dass wir heute zu wenig auf die Übergänge achten bei den jungpferdeprüfungen!! und zudem weist ein nicht unerheblicher anteil der sehr erfolgreichen späteren dressurpferde folgende eigenschaft aus: die sind nicht so einfach in der jugend!! und das ist kontraproduktiv für gute beurteilungen in Zuchtstutenprüfungen, bucha-prüfungen usw..

                      heute wird sehr viel auf den typ geachtet- bei subjektiven benotungen wird bei ansonsten gleicher qualität der typvolle auf eine eventuell bessere benotung hoffen dürfen.
                      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                      • monka
                        • 22.02.2010
                        • 2441

                        #31
                        ich kennen einen Trakehnerzüchter, der hat schon die 3jährigen anpiaffiert- wer das nicht auf die Rolle bekam wurde verkauft.... Der inzwischen alte Herr hat einige maßgebliche Hengste für die Traki Zucht gestellt, und deren Blut bereichert heute auch die Warmblutszene

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                        • Lule
                          • 19.02.2012
                          • 976

                          #32
                          Zitat aus einem Vortrag von Dr.U.M: (hoffe ich gebe es korrekt wieder) : 40% GGA und 60% Ausbildung....und die Ausbildung ist zu 100%abhängig vom Interieur!

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                          • Tiger
                            • 10.12.2009
                            • 1775

                            #33
                            Eben- was nützt Dir ein Samarant x Wolkenstein, der sich zwar spektakulär bewegt, aber vom Nervenkostüm her nicht mitmacht- dann lieber ein Llkoto XX x Calypso II, nicht so ein Aufriß, aber eine sichere Bank (ist nur ein Fallbeispiel)!

                            Kommentar


                            • #34
                              Zitat von Lule Beitrag anzeigen
                              Zitat aus einem Vortrag von Dr.U.M: (hoffe ich gebe es korrekt wieder) : 40% GGA und 60% Ausbildung....und die Ausbildung ist zu 100%abhängig vom Interieur!
                              Möchte da noch was ergänzen : die Ausbildung auf die 100% Interieur bezogen ist mindestens zu 90 % abhängig vom Reiter und von der Person des Aufzüchters, Halters und Betreuers.

                              Kommentar

                              • Titania
                                • 22.04.2006
                                • 4361

                                #35
                                Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                                Im Fohlenalter schon erkennen, ob der mal S geht - völliger Schwachsinn.
                                Das wiederum kann man aber an der Verwandtenleistung, Geschwister und Eltern erkennen. Wenn die Geschwister alle gut sind, es bis oben schaffen, liegt der Verdacht schon näher, daß das Fohlen auch ähnliches Potential hat...
                                Aber ganz wichtig sind neben guten Grundgangarten eben auch der Charakter und die Nervenstärke. Das kann man schon bei den Fohlen beurteilen, jedenfalls als Züchter, der täglich mit ihnen umgeht.
                                Und da gibt es dann welche, die mehr oder weniger amateurtauglich sind und dann gegebenenfalls die Erfahrung der Profis benötigen.
                                "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                www.gestuet-reichshof.de

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                                • Greta
                                  • 30.06.2009
                                  • 3879

                                  #36
                                  Annemarie stimme ich Dir zu!! Meine bescheidenen Erfahrungen in Bezug auf Grand Prix Pferde....

                                  Erstmal braucht man einen Reiter der das Ausbilden kann...
                                  Dann braucht man ein paar Pferde (und jetzt bin ich etwas böse... da macht dann die Herkunft und die Grundgangarten nicht sooo viel aus. Sie können auch ruhig schwierig sein..) und dann kann man die Entwicklung der Pferde verfolgen...
                                  Es werden fast alle, alle Lektionen lernen... Einige machen gar nicht mit (und zwar unabhängig von Ihren GG), einige kommen bis S, schaffen aber dann die Piaffe Passage Tour nicht, (meiner Ansicht nach eine der Hauptklippen) und einige laufen zwar die Lektionen alle, sind aber eben nicht in der Plazierung zu finden.....

                                  In dem Stall wo ich früher war, war es jedenfalls genau so..Es gab toll rittige Pferde die alles liefen, dann aber eben nicht den letzten Ausdruck hatten, dann gab es hocherfolgreiche Pferde (100 S Siege, die an der Piaffe, Passage Tour scheiterten) und dann gab es einen schwierigen, der immerhin 3. der Deutschen Meisterschaft wurde und dann gab es auch international erfolgreiche Pferde.....

                                  Ich hab ein erfolgreiches Grand Prix Pferd von 3 Jährig an erlebt...
                                  Und der war ein richtig gutes Pferd von den GG her. Er hatte 3 elastische Schwungvolle Bewegungen mit denen er schon in den Reitpferdeprüfungen immer vorne war.

                                  Aber noch ein Gedanke... Hier wird immer dargestellt, das eigentlich gute GG für ein Grand Prix Pferd kontraproduktiv sind... Ich hab ja ein Video von IW wo sie doch einige Ihrer damaligen Nachwuchspferde gezeigt hat... Einige von denen hatten meiner Meinung nach nicht so tolle GG.. Von denen hab ich nie wieder was gehört. Es mag sein, das ein Pferd alles lernen kann OHNE GG zu haben, aber um dann auf dem Turnier vorne zu sein, braucht es irgendetwas was es besser hat, als die anderen Pferde..... Grade in den höheren Sparten...
                                  Und weil ja auch in diesem Thread wieder auf die S Linie geschimpft wurde.... Grade haben sich 2 Pferde aus dieser Linie, in den Händen sehr erfahrener Ausbilder für London qualifiziert.....
                                  Und es mag sein, das die Pferde aus der S Linie nicht sooo leidensfähig sind wie einige andere Pferde die heutzutage rumlaufen, aber wie Annemarie schon sagte, das ist zu 90% abhängig vom Betreuer.... Das kann man dann wohl nicht aufs Pferd schieben....
                                  Zuletzt geändert von Greta; 22.06.2012, 06:54.
                                  Allegra von Flake aus der Amica

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                                    ....Aber ganz wichtig sind neben guten Grundgangarten eben auch der Charakter und die Nervenstärke. Das kann man schon bei den Fohlen beurteilen, jedenfalls als Züchter, der täglich mit ihnen umgeht.
                                    Und da gibt es dann welche, die mehr oder weniger amateurtauglich sind und dann gegebenenfalls die Erfahrung der Profis benötigen.
                                    Wieviele Fohlen,die Du kanntest hat Du denn bis Grand Prix ausgebildet ?

                                    Gruss,

                                    carlo

                                    Kommentar

                                    • Greta
                                      • 30.06.2009
                                      • 3879

                                      #38
                                      Noch ne kleine Ergänzung von mir. Ich hab natürlich noch nie ein Pferd bis Grand Prix ausgebildet...(ich bin da bestimmt eher untalentiert) aber ich hab immerhin mal ein Pferd sozusagen entdeckt..
                                      Dies Pferd hab ich für meine Mutter als normales Pferd für A bis M Dressur ausgesucht. Er hat damals 15.000 Mark gekostet, stammte von Maat- Dominikaner III ab (Maat war durchaus auch ganz in zu der Zeit) war ein riesiger Fuchs mit viel Weiss. Ein eher hochbeiniger schlaksiger Typ mit einem schönen Trab und Galopp. Schritt war eher knapp. Er war nicht ganz das was zu der Zeit in Hannover propagiert wurde. Die wollten eher die runden abgedrehten Pferde mit Schnick..
                                      Das war er nicht. In Reitpferdeprüfungen war er immer gut plaziert, bis L war ich dann mit Ihm siegreich. Ganz einfach war er nicht (meine Mutter gab es schnell auf Ihn zu reiten) und leider wurde er dann von einem Pionier der Rollkur ausgebildet. Das war ziemlich taff, aber letztendlich war er bis Grand Prix erfolgreich.....

                                      Als ich Ihn das erste Mal sah, war mir klar, das er ein imposantes Pferd werden würde. Weiter hab ich eigentlich nicht gedacht...... Und ich weiss auch nicht sicher, ob man bei einem Fohlen schon sagen kann, das geht bis Grand Prix. Ich denke immer, das die Züchter, die viele Pferde haben die gut im Sport gehen auch bestimmt gute Reiter als Kunden haben.
                                      Ich hab im lezten Jahr eine 2 jährige verkauft, von der ich sehr viel gehalten habe. Die Besitzerin ist rein freizeitmässig orientiert. Falls aus diesem Pferd je etwas werden sollte, wäre es Zufall....

                                      Paragon z.B., der im Moment die Reserve für das US Dressurteam für die Olympischen Spiele in London ist, war seit seiner Geburt in der Hand seiner jetztigen Reiterin, die schon seit Jahren auf Grand Prix Niveau reitet. Macht vielleicht einen Unterschied......
                                      Allegra von Flake aus der Amica

                                      Kommentar

                                      • Kat
                                        • 12.05.2004
                                        • 3533

                                        #39
                                        Reden wir bei MEHR von St.George und GP? Oder meint der gemeine Dressurmoechtegernreiter damit erfolgreich M evt. ne kleine S zu reiten?
                                        Ich meine, das Pferdematerial ab Dressur L ist ja schon im deutlichen Dressurpferdetypus, von sich aus schon oft recht kadenziert, sehr taktklar.
                                        Wer kauft von denen, die ihr End-Ziel bis max. M mit Sternchen stecken, denn ein "normales" Pferd? Eigentlich sollte ja jedes Pferd in der Lage sein, eine ordentliche L-Dressur zu absolvieren, eigentlich auch ein L-Springen (ich seh jetzt mal vom Reiter ab und beurteile nur das Potenzial eines ordentlichen Reitpferdes)
                                        Aber der Kaeufer moechte ja ungern viel Arbeit reinstecken muessen (es sei denn, der Geldbeutel gibt nicht soviel her) und sucht schon fuer MEHR, obwohl er gern nur bis L auf Kandare reitet/reiten moechte. In der Hoffnung, die Arbeit solch ein Pferd soweit auszubilden ist nicht so anstrengend, denn das Pferd bringt die gewuenschten Anforderungen dann ja (hoffentlich) schon von Natur aus mit.
                                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                        • gigoline
                                          • 30.11.2004
                                          • 1419

                                          #40
                                          ich denke schon dass GP gemeint ist ;-)

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