Zitat von monka
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Deutsche Meisterschaft Dressur 2012
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Zuletzt geändert von Cherie; 02.06.2012, 22:07.
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Die Bewertung von Herrn R war ein absolues No-Go, das ist eine Frechheit den anderen Reitern gegenüber die Ihre Lektionen sauber und ohne Fehler ausführen und dafür weniger Punkte bekommen. Ich hoffe doch sehr, dass dieser Herr ein abschliessendes Debriefing bekommt....
Des weitern Frage ich mich, wieso ein Pferd, welches so offensichtlich ungleich hoch im Vorderbein in den Trabverstärkungen fusst so hohe Noten bekommt.
Von den ganzen Spannungen mal abgesehen waren die Noten einfach zu hoch für Totilas.
Desperados hätte ganz klar vor Totilas gehört, sauberes und korrektes Reiten muss endlich belohnt werden.
Ich freu mich sehr für HL die eine super Leistung gezeigt hat und ganz verdient gewonnen hat.
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Zitat von Schnecke35 Beitrag anzeigenhttp://eventcontent.hippoonline.de/6...tm?style=balve
Da gibt es die Ergebnisse inkl. Einzelnoten.
Ich weiß nicht was Herr Richenhagen genommen hat - aber von dem Zeug hätte ich auch gerne etwas.
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Zitat von Bonny82 Beitrag anzeigenGibt es irgendwo ein Video von Damon Hill??
Damon Hill war echt super heute.Man kann auch mit klassischer Ausbildung ganz oben mit mischen...ganz ohne Rollkur
Zuletzt geändert von Ndougou; 02.06.2012, 22:13.
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Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
Vielleicht kann mir jemand erklären wie Frau Werth trotz aller Patzer noch zu 72% gekommen ist?
Wenn I.W. jetzt abtritt, kann es nur gut für sie sein. Sie sollte mit ihren vielen Erfahrungen und vielfältigen Verbindungen, z.B. zu M.W.-Sch., jetzt junge Reiter fördern und begleiten, keine Konkurrenz für diese sein.
Meine Meinung !
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Zitat von Ipanema Beitrag anzeigenDes weitern Frage ich mich, wieso ein Pferd, welches so offensichtlich ungleich hoch im Vorderbein in den Trabverstärkungen fusst so hohe Noten bekommt.
Da ging aber ein VB immer eine handbreit höher.
Hatte mich auch gefragt ob die Richter nur Brillen vom Discounter-Schleckermarkt haben.
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Zitat von Annemarie Beitrag anzeigenI.W., die Reiterin weltweit mit den meisten Medaillen, sollte aus dem internationalen Sport abtreten. Mehr wie sie kann man nicht erreichen. Nicole U. ist schon längere Zeit aus dem internationalen Turnierzirkus ausgeschieden. Mannschaftskameradinnen wie Heike Kemmer, Karin Rehbein u.A. machen da auch nicht mehr mit, zuletzt noch Ulla Salzgeber. Hubertus Sch. hat das Derby gewonnen, aber er konzentriert sich wohl mittlerweile mehr auf die Ausbildung.
Wenn I.W. jetzt abtritt, kann es nur gut für sie sein. Sie sollte mit ihren vielen Erfahrungen und vielfältigen Verbindungen, z.B. zu M.W.-Sch., jetzt junge Reiter fördern und begleiten, keine Konkurrenz für diese sein.
Meine Meinung !
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Zitat von Annemarie Beitrag anzeigenTotilas hätte aber auf den 3.Platz gehört !
Ich habe Desperados auch an zweiter Stelle gesehen!
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Zitat von Annemarie Beitrag anzeigenI.W., die Reiterin weltweit mit den meisten Medaillen, sollte aus dem internationalen Sport abtreten. Mehr wie sie kann man nicht erreichen. Nicole U. ist schon längere Zeit aus dem internationalen Turnierzirkus ausgeschieden. Mannschaftskameradinnen wie Heike Kemmer, Karin Rehbein u.A. machen da auch nicht mehr mit, zuletzt noch Ulla Salzgeber. Hubertus Sch. hat das Derby gewonnen, aber er konzentriert sich wohl mittlerweile mehr auf die Ausbildung.
Wenn I.W. jetzt abtritt, kann es nur gut für sie sein. Sie sollte mit ihren vielen Erfahrungen und vielfältigen Verbindungen, z.B. zu M.W.-Sch., jetzt junge Reiter fördern und begleiten, keine Konkurrenz für diese sein.
Meine Meinung !
Was die anderen Reiter angeht, so kann ich nur von Karin Rehbein sagen, dass sie zum einen immer noch Grand Prix reitet und zum anderen einfach nach Donnerhall () kein Pferd mehr hatte, mit dem sie ganz oben mitreiten konnte. Eventuell Miss Holstein, aber war das sehr kompliziert mit den Bestizverhältnissen...
War es nicht am Ende mit Nicole Uphoff ähnlich, sie hatte dann noch mal Rubinstein, aber Rembrandt war DAS Pferd. Heike Kemmer hat auch kein Pferd für ganz oben und Ulla Salzgeber sieht glaube ich einfach keine Chance auf einen Championatsplatz und hat sich geschickt vorher zurückgezogen.
Ist doch toll, dass wir so tolle PFerde wie Damon Hill und Desperados haben!!! Freut mich.
Totilas ist ja auch ein klasse Pferd, aber anscheinend hat ein Richter einen etwas trüben Blick gehabt, Taktfehler gehen gar nicht.
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ich war gestern vor ort und habe den kompletten special gesehen. manches war verwunderlich, nicht nur bei totilas. richter sind eben auch nur menschen.
zu helen und dami ist alles gesagt, was diese beiden in einem jahr an konstanz und leistungssteigerung vollbracht haben, das erlebt man in diesem sport wohl nur ganz selten. rein sportlich kann man das nur noch mit kristina sprehe und ihrer leistung auf desperados vergleichen, die darüberhinaus in ihrer juniorität (die beiden sind noch nicht lange im grossen sport) das kunststück fertig gebracht hat, diesen hengst von einem recht starken herrenreiter auf ihre eigene mädchenreitweise umzustellen, was sicher nicht selbstverständlich ist. wenn so ein madel heute neben helen und dami vorn steht, dann hat die deutsche reiterei in der tat einen grund, darauf stolz zu sein.
wenn olympische spiele also in erster linie sport im sinne von horsemanship reflektieren gibt es m.e. keine frage, wer aus deutscher sicht im sinne von ausbildungsqualität und seriosität, werdegang und konstanter leistungskurve dorthin gehört, selbst wenn es am ende dort nicht die selben hohe 80er noten für die beiden regnet wie derzeit in balve. medaillen sind eine sache, sportsgeist eine ganz andere. und ursprünglich ging es bei dem olympischen gedanken mal genau darum, wenn auch heute alles kommerziell verkommt und nur noch wenig mit sportsgeist zu tun hat.
totilas habe ich seit dem verkorksten auftritt in vechta im februar nicht mehr life gesehen und war entsetzt. das hat nichts mehr zu tun mit satteltalent und der einst schönen reiterei des buben in seinen anfängen noch auf renoir, als ich ihn das erste mal im grossen sport erlebt habe. da hat er bewiesen dass er es kann, er hat sich sehr wohl mit dem nötigen feingefühl und der nötigen zeit sicher auf das pferd eingestellt, tatsächlich hat er den damals m.e. besser geritten als er je unter seiner weitaus erfahreneren mutter zu sehen war. selbiges gilt für sternthaler. der war nicht einfach aber zeit und nachhaltige ausbildung haben den beiden zurecht sternstunden beschert, die das talent des buben auszeichnen. reiterlich und sportlich war das ganz sicher der richtige weg.
inzwischen liegt er mehr im sattel als er sitzt, unterschenkel vorgestreckt, das pferd nicht vor sondern unter sich, tendenziell eher auf der flucht als bei ihm. mag sein, dass diese art von sitz und einwirkung dem ein oder anderen erfolgreichen olympioniken dieser welt erfolg und recht gibt, diese pferde sind dann aber auch von beginn an auf eine solche reitweise "konditioniert" und funktionieren zumindest rein technisch entsprechend. ob das im sinne der klassischen reiterei dann immer ein reelles von hinten nach vorn geritten sein ist, lassen wir mal dahingestellt. gewertet wird in den notenbögen zunächst die technisch korrekte ausführung der lektionen duch das pferd (die man durchaus aus in weiten teilen "konditionieren" kann), durchlässigkeit im sinne der tragenden grundausbildung findet sich nur als teil- und fussnote in den notenbögen wieder und dient dort nicht als basis für entsprechende notengebung.
da müsste man jede einzelne lektion tatsächlich mit einem faktor für reelle durchlässigkeit multiplitzieren, schon sähen die ergebnisse im leistungssport ganz anders aus.
selbst übergänge kann man reiten oder konditionieren. gelingen sie auf den punkt und wirken gradlinig findet man diese trotz mangelnden unterfussens oder lastaufnahme als indikatoren für entsprechende druchlässigkeit durchaus ignoriert.
nicht ignorieren kann man m.e. ein ungeregeltes pferd im ablauf in weiten teilen der prüfung, ein zweifelhaftes und nicht wirklich geschlossenes maul, das an das zungendebakel in vechta erinnert und durchaus ins bild passt, wenn die dominante kandarenführung vor allem anderen (sitz, schenkel) wirkt. zufriedene anlehnung spielt sich nunmal vor der senkrechten ab und ergibt sich allein aus einer von hinten nach vorn gerittenen soliden selbsthaltung - davon war totilas gestern weit entfernt.
womit wir wieder beim sportlichen gedanken sind.
unabhänging von der absoluten notengebung auf fragwürdig hohem niveau und der entsprechenden rangierung gestern kann man ein solches gesamtbild eigentlich nur im 6er bereich werten. taktfehler und ungeregelter ablauf führen auf manch einem ländlichen turnier mitunter sogar zum ausschluss, zumindest aber zu noten noch weit darunter. einen groben ungehorsam kann man verzeihen wenn er nicht ausdruck wäre eines roten fadens im gesamtbild, der diesen ungehorsam durchaus verständlich macht.
bei allem respekt für die leistung eines totilas in der vergangenheit und auch der seines reiters in der vergangenheit:
dieses paar funktioniert nunmal nicht in der summe seiner teile und gehört daher aus sportlicher sicht ganz sicher nicht nach olympia, wenn auch der kommerz hier ganz sicher anders und vor allem mitregiert. da lobe ich mir eine isabell werth, die auf ihrem elsanto derzeit zwar wenig grund zur freude hat und manche schlacht verliert, die aber durch den konsequenten aufbau auch dieses pferdes immer wieder bewiesen hat, dass sie sehr wohl in der lage ist einen krieg zu gewinnen. eben weil die gesamtausstattung und der weg dahin stimmig sind. die toten werden numal auch heute noch immer erst nach der schlacht gezählt.
da sollte sich also besser das gesamte deutsche funktionärs- und ausbilderaufgebot aus teuer bezahlten FN-geldern (man staunt in der tat wieviele generäle vom grünen tisch wir uns leisten, die sich dann immer wieder medienwirksam bei entscheidenden prüfungen in deutscher teamuniform teuer akkreditiert am abreiteplatz tummeln) mal unterstützend in den nächsten wochen in rheinberg einfinden, um tatkräftig schützenhilfe und elektrifizierende piaffförderung zu leisten, als dass überhaupt erwogen wird, einen totilas, der mit seinem reiter schlicht auf zwei unterschiedlichen geleisen unterwegs ist, nach london zu schicken.
tatsächlich erinnerte totilas gestern in weiten teilen sehr an august schulte quaterkamp in seinem dressurreiterrennsitz auf hurrican. wenn also das deutsche funktionärsteam befindet, man müsse derartiges reiten exemplarisch nach london schicken, wäre es sicher eine bessere idee, sich statt dessen für den gestüter aus warendorf auf seinem kaltblüter zu entscheiden. die beiden mögen der deutschen nation zwar auch nicht undbedingt edelmetall bescheren, hätten aber die sympathien der zuschauer auf ihrer seite und lehren nationenübergreifend wider alle sprachbarrieren allein durch ihre karikatur, wie man es eben nicht machen sollte. horsemanship und sportsgeist eben.
und darum sollte es doch bei olympia in erster linie gehen?
mein olympiagroschen geht jedenfalls an hurrican.
Zuletzt geändert von fanniemae; 03.06.2012, 10:11.
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@ fanniemae:
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Ich hab's nur auf CMH gesehen und selbst auf dem kleinen Bild fielen die Patzer, das ungleich gehen, usw. auf. Ich habe spasseshalber parallel dazu den Auftritt von Gal und Totilas auf den WEG in Kentucky mitlaufen lassen. Da liegen solche Welten zwischen, dass einem die Tränen in den Augen stehen wenn man das jetzt sieht. Das Pferd ist ein Schatten seiner selbst. Wenn man sich allein die schlurige Hinterhand jetzt ansieht...
Mich stört es eigentlich immer herzlich wenig, wenn irgendwelche verwöhnten Blagen von ihren reichen Eltern teure Pferde (oder Ponys...) bekommen. Die einen haben eben mehr, die anderen weniger. Es gibt durchaus auch Kinder von reichen Eltern, die Talent haben. Und grundsätzlich finde ich, jeder hat das Recht, sich an seinem Geld zu erfreuen. Aber nach den aktuellen Vorstellungen gewisser teurer Hengste unter einem gewissen noch recht jungem Reiter finde ich, dass man gewissen Eltern die Lizenz zum Pferdekaufen (und späterem Hinrichten) entziehen sollte. Sowas ist doch nicht normal...
Ganz abgesehen davon freut es mich viel mehr, wenn deutsche Reiter auf in Deutschland gezogenen Pferden erfolgreich sind und sich nicht mit fremden Federn schmücken müssen oder dadurch erfolgreich sind, weil man mal eben das Erfolgsteam eines anderen Landes halbiert und aufgekauft hat...Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
www.gestuet-hilken.de
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Komplett d'accord, bis hierhin:
Zitat von fanniemae Beitrag anzeigenda lobe ich mir eine isabell werth, die auf ihrem elsanto derzeit zwar wenig grund zur freude hat und manche schlacht verliert, die aber durch den konsequenten aufbau auch dieses pferdes immer wieder bewiesen hat, dass sie sehr wohl in der lage ist einen krieg zu gewinnen. eben weil die gesamtausstattung und der weg dahin stimmig sind.
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Zitat von fanniemae Beitrag anzeigenich war gestern vor ort und habe den kompletten special gesehen. manches war verwunderlich, nicht nur bei totilas. richter sind eben auch nur menschen.
zu helen und dami ist alles gesagt, was diese beiden in einem jahr an konstanz und leistungssteigerung vollbracht haben, das erlebt man in diesem sport wohl nur ganz selten. rein sportlich kann man das nur noch mit kristina sprehe und ihrer leistung auf desperados vergleichen, die darüberhinaus in ihrer juniorität (die beiden sind noch nicht lange im grossen sport) das kunststück fertig gebracht hat, diesen hengest von einem recht starken herrenreiter auf ihre eigene mädchenreitweise umzustellen, was sicher nicht selbstverständlich ist. wenn so ein madel heute neben helen und dami vorn steht, dann hat deutschlands reiterei in der tat einen grund, darauf stolz zu sein.
wenn olympische spiele also in erster linie sport im sinne von horsemanship reflektieren gibt es m.e. keine frage, wer aus deutscher sich im sinne von ausbildungsqualität und seriosität, werdegang und konstanter leistungskurve dorthin gehört, selbst wenn es am ende dort nicht die selben hohe 80er noten für die beiden regnet wie derzeit in balve. medaillen sind eine sache, sportsgeist eine ganz andere. und ursprünglich ging es bei dem olympischen gedanken mal genau darum, wenn auch heute alles kommerziell verkommt und nur noch wenig mit sportsgeist zu tun hat.
totilas habe ich seit dem verkorksten auftritt in vechta im februar nicht mehr life gesehen und war entsetzt. das hat nichts mehr zu tun mit satteltalent und der einst schönen reiterei des buben in seinen anfängen noch auf renoir, als ich ihn das erste mal im grossen sport erlebt habe. da hat er bewiesen dass er es kann und sich mit dem nötigen feingefühl und zeit sicher auf das pferd eingestellt hat, den hat er damals m.e. besser geritten als er je unter seiner weitaus erfahreneren mutter zu sehen war. selbiges mit sternthaler. der war nicht einfach aber zeit und nachhaltige ausbildung haben den beiden zurecht sternstunden beschert, die das talent des buben auszeichnen. reiterlich und sportlich war das ganz sicher der richtige weg.
inzwischen liegt er mehr im sattel als er sitzt, unterschenkel vorgestreckt, das pferd nicht vor sondern unter sich, tendenziell eher auf der flucht als bei ihm. mag sein dass diese art von sitz und einwirkung dem ein oder anderen erfolgreichen olympioniken dieser welt erfolg und recht gibt, diese pferde sind dann aber auch von beginn an auf eine solche reitweise "konditioniert" und funktionieren zumindest rein technisch entsprechend. ob das im sinne der klassischen reiterei dann immer ein reelles von hinten nach vorn geritten sein ist, lassen wir mal dahingestellt. gewertet wird in den notenbögen zunächst die technisch korrekte ausführung der lektionen duch das pferd (die man durchaus aus in weiten teilen "konditionieren" kann), durchlässigkeit im sinne der tragenden grundausbildung findet sich nur als teil- und fussnote in den notenbögen wieder und dient dort nicht als basis für entsprechende notengebung.
da müsste man jede einzelne lektion tatsächlich mit einem faktor für reelle durchlässigkeit multiplitzieren, schon sähen die ergebnisse im leistungssport ganz anders aus.
selbst übergänge kann man reiten oder konditionieren. gelingen sie auf den punkt und wirken gradlinig findet man diese mangelndes unterfussen oder lastaufnahme als indikatoren für entsprechende druchlässigkeit durchaus ignoriert.
nicht ignorieren kann man m.e. ein ungeregeltes pferd im ablauf in weiten teilen der prüfung, ein zweifelhaftes und nicht wirklich geschlossenes maul, das an das zungendebakel in vechta erinnert und durchaus ins bild passt, wenn die dominante kandarenführung vor allem anderen (sitz, schenkel) wirkt. zufriedene anlehnung spielt sich vor der senkrechten ab und ergibt sich allein aus einer von hinten nach vorn gerittenen soliden selbsthaltung - davon war totilas gestern weit entfernt.
womit wir wieder beim sportlichen gedanken sind.
unabhänging von der absoluten notengebung auf fragwürdig hohem niveau und der entsprechenden rangierung gestern kann man ein solches gesamtbild eigentlich nur im 6er bereich werten, taktfehler und ungeregelter ablauf führen auf manch einem ländlichen turnier mitunter sogar zum ausschluss oder noten noch weit darunter, einen groben ungehorsam kann man verzeihen wenn er nicht ausdruck wäre eines roten fadens im gesamtbild, der diesen ungehorsman durchaus verständlich macht.
bei allem respekt für die leistung eines totilas in der vergangenheit und auch der seines reiters in der vergangenheit:
dieses paar funktioniert nunmal nicht in der summe seiner teile und gehört daher aus sportlicher sicht ganz sicher nicht nach olympia. da lobe ich mir eine isabell werth, die auf ihrem elsanto derzeit zwar wenig grund zur freude hat und manche schlacht verliert, die aber durch den konsequenten aufbau auch dieses pferdes immer wieder bewiesen hat, dass sie sehr wohl in der lage ist einen krieg zu gewinnen. eben weil die gesamtausstattung und der weg dahin stimmig sind.
da sollte sich also eher das gesamte funktionärs- und ausbilderaufgebot aus teuer bezahlten FN-geldern zur elektrifizierenden piaffförderung in den nächsten wochen unterstützend in rheinberg einfinden, um hier sinnvolle schützenhilfe zu leisten, als dass überhaupt erwogen wird, einen totilas, der mit seinem reiter schlicht auf zwei unterschiedlichen geleisen unterwegs ist, nach london zu schicken.
tatsächlich erinnerte totilas gestern in weiten teilen sehr an august schulte quaterkamp in seinem dressurreiterrennsitz auf hurrican. wenn also das deutsche funktionärsteam befindet, man müsse derartiges reiten exemplarisch nach london schicken, wäre es sicher eine bessere idee, sich statt dessen für den gestüter aus warendorf auf seinem kaltblüter zu entscheiden. die beiden mögen der deutschen nation zwar auch nicht undbedingt edelmetall bescheren, hätten aber die sympathien der zuschauer auf ihrer seite und lehren nationenübergreifend wider alle sprachbarrieren allein durch ihre karikatur, wie man es eben nicht machen sollte. horsemanship und sportsgeist eben.
und darum sollte es doch bei olympia in erster linie gehen?
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Da muss ich zustimmen. IW kocht ihre Pferde auf dem Abreiteplatz z.T. so ab, es ist grausam. Sie reitet mit viel Kraft und Dominanz und weniger mit Feingefühl!
In Münche.n, in der Prüfung mit Reterwechsel hat sie die Reiter der anderen Pferde öffentlich angemacht, wie schlecht die geritten wären und sie sollten froh sein, dass sie heute ein wenig Beritt von ihr bekommen würden!?!??! Was ist das den für eine arrogante Kuh.
Irgendwie find ich es gut, dass der Zug für sie wahrscheinlich abgefahren ist!Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli
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um mal andere namen zu nennen , ich finde diva royal und le noir haben bisher tolle prüfungen gezeigt, geprägt von leichtigkeit und selbstverständlickeit, für mich gestern deutlich vor werth und rath
lamarc auch sehr beständig unterwegs, ich finde man kann auch bei diesen drei entspannt zuschauen und schöne ritte geniessen, keine kandaren im anschlag...Zuletzt geändert von spongebob; 03.06.2012, 10:26.
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