Der perfekte Dressursitz - anatomisch für jeden Reiter überhaupt möglich?

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  • maulwurf
    • 16.06.2010
    • 667

    Der perfekte Dressursitz - anatomisch für jeden Reiter überhaupt möglich?

    Da wir uns ja alle einig sind, dass gutes (Dressur)reiten nur aus einem korrekten Sitz heraus vonstatten gehen kann, hab ich mich mal folgendes gefragt:

    Ist es anatomisch für "Jedermann/-frau" überhaupt machbar, "im Pferd" zu sitzen?

    Ist es überhaupt nötig, "im Pferd" sitzen, um das Nonplusultra zu erreichen?

    Tun sich Männer z.B. beim Becken abkippen leichter?

    Kann ich auch hier meine "Schablone" für den einzig richtigen und wahren Dressursitz wieder einpacken?

    Ich habe mir in letzter Zeit bewusst meinen eigenen Sitz, den Sitz anderer Reiter und sogar in der Stadt beim Eisessen das Gangbild der Leute angesehen. Und bei 90 % der Leutchen, die ich so gesehen habe, ist das Becken - in welcher Form auch immer - fest.

    Freu mich sehr auf Diskussionen, die hoffentlich nicht gleich wieder totgestampft werden.
  • Robin
    • 24.12.2004
    • 1819

    #2
    Interessante Frage.
    Aus meiner Erfahrung als Reitlehrerin sage ich ganz klar
    NEIN, es ist nicht für jeden Menschen anatomisch möglich an das Ideal des Dressursitzes heran zu kommen.

    Ob es nötig ist, ist m.M. nach eine Frage des eigenen Ziels. Will man erfolgreich auf Turnieren auch in höheren Klassen sein, erleichtert eine "gute Dressurfigur" einem den Weg nach Oben ungemein.

    Will man sein Pferd Pferd aus Spaß an der Freud zu Hause gut reiten, meine ich ist es nicht so sehr eine Frage des Sitzes, sondern eher der Einwirkung. Ich kenne viele Reiterinnen, die deutlich vom Idealdressursitz abweichen, aber trotzdem mit sehr viel Gefühl und Einwirkung ihre Pferde gut und zufrieden reiten.

    Sicherlich sagt man, aus einem guten Sitz kommt auch eine gute Einwirkung, das ist nur bedingt richtig, denn wenn das entsprechende "Gefühl" fehlt, nutzt der gute Sitz recht wenig.

    Ob Männer besser im Becken abkippen können? Könnte ich weder verneinen noch bejahen, denn das hängt auch wieder von der Anatomie ab.

    Kurze Beine -langer Oberkörper macht es Männlein wie Weiblein schwerer als umgekehrt.
    Schlank oder eher rund oder gar dick von der Figur ist ganz bedeutend für die gesamte Beweglichkeit und der Balance auf dem Pferderücken.

    Kommentar

    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4285

      #3
      Zitat von maulwurf Beitrag anzeigen
      Ist es überhaupt nötig, "im Pferd" sitzen, um das Nonplusultra zu erreichen?
      ich würde sagen: JA. Kommt allerdings drauf an: wie definierst du: im Pferd sitzen?

      Also was mir an den Dressurreitern (oder denen die sich dafür halten) auffällt: extrem lange Bügel.

      Ist es für einen korrekten Sitz/ Einwirkung notwendig mit so langen Bügeln zu reiten, daß man den Bügel grad noch mit der Fußspitze erreicht? Letztens beim Dressurlehrgang gesehen eine Reiterin die ständig im Bügel gerutscht ist, und der die Bügel desöfteren bis zum Absatz durchrutschten.

      Kommentar

      • basquiat
        • 02.10.2005
        • 2843

        #4
        Zitat von Suomi Beitrag anzeigen

        Also was mir an den Dressurreitern (oder denen die sich dafür halten) auffällt: extrem lange Bügel.

        Ist es für einen korrekten Sitz/ Einwirkung notwendig mit so langen Bügeln zu reiten, daß man den Bügel grad noch mit der Fußspitze erreicht? Letztens beim Dressurlehrgang gesehen eine Reiterin die ständig im Bügel gerutscht ist, und der die Bügel desöfteren bis zum Absatz durchrutschten.
        Aus meiner Sicht sind lange Bügel kontraproduktiv. Der Bügel muss es ermöglichen, dass Sprunggelenk und Knie elastisch-entspannt sind und das Hüftgelenk beweglich bleibt also NICHT ÜBERSTRECKT wird. Das Problem mit dem Bügel-verlieren ist zusätzlich lästig, aber nicht das größte Problem dabei.

        LG Liesl
        Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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        • Neuzüchter
          • 09.04.2003
          • 2159

          #5
          ich denke das "perfekt" bei fast allen mehr ein zZiel ist auf das man zugeht als verläßlich abrufbare Realität.

          Aber wenn mann davon ausgeht das der perfekte Dressursitz sich an Statik Biomechanik und Balance orientiert sollte man es durchaus anstreben.

          Ich habe die Erfahrung gemacht je mehr Stress ich mit meinen gerade auch jungen und weniger blancierten Pferden habe desto mehr hilft es den Sitz zu korrigieren. Ich habe dann auch schon mal ne Physiotherapeutin statt Reitlehrer unten stehen.

          Das alles ist aber sicher auch ein Frage von Ehrgeiz und Mentalität. Sehr turnierehrgeizigen Menschen ist wohlmöglich das sehr lange Bein im sehr langen Bügel und die korrkte Einzellektion wichtiger als das balancierte Pferd und der gleichmäßige Druck in den etwas kürzeren Bügeln.

          Insgesamt bin ich aber der Meinung dass auch Freizeitpferde Profis sind und wir - im Rahmen eigener anatomischer Möglichkeiten - immer den perfekten Sitz anstreben sollten.
          Auch Freizeitpferde sin Profis!

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          • basquiat
            • 02.10.2005
            • 2843

            #6
            Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
            Sehr turnierehrgeizigen Menschen ist wohlmöglich das sehr lange Bein im sehr langen Bügel und die korrkte Einzellektion wichtiger als das balancierte Pferd und der gleichmäßige Druck in den etwas kürzeren Bügeln.
            Ich behaupte aber, dass die Einzellektion mit der richtigen Bügellänge korrekter wird.... als mit blockierter Hüfte!

            LG Liesl
            Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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            • Robin
              • 24.12.2004
              • 1819

              #7
              Wenn wir jetzt von der richtigen Bügellänge sprechen, möchte ich mal erwähnen, daß der richtige Sattel, für Pferd und Reiter passend, mind. genauso wichtig ist. Je nach Anatomie des Reiters sollten Oberschenkelpauschen, Sitzfläche, Sitztiefe angepasst sein um einen losgelassenen , ausbalancierten Sitz überhaupt zu ermöglichen. Der Trend, immer mehr Pausche und immere tiefere Sitzflächen, in denen man sich kaum noch rühren kann, halte ich ebenfalls total kontraproduktiv. Dadurch ist oftmals ein Mitschwingen in der Hüfte blockiert und ein Hohlkreuz produziert. Das alles wirkt sich natürlich auch auf die Losgelassenheit des Pferdes stark aus. Klar machen die optisch ein langes Bein, weil man nicht mehr in der Lage ist, das Bein hochzuziehen. Es bewirkt aber ein Klemmen an der Pausche.

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              • #8
                Zitat von Robin Beitrag anzeigen
                ......... Der Trend, immer mehr Pausche und immere tiefere Sitzflächen, in denen man sich kaum noch rühren kann, halte ich ebenfalls total kontraproduktiv. Dadurch ist oftmals ein Mitschwingen in der Hüfte blockiert und ein Hohlkreuz produziert..........

                Absout richtig !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

                Und vor allem das Hohlkreuz bekommt nicht die Aufmerksamkeit,die fortwaehrend erwaent werden muss.

                Wuerden die Leute mal ,die fuer das Pferd absoute schaedliche Tendenz des Hohlkreuzesweniger,mehr kritisieren ,und weniger ,wenn jemand hinter der Senkrechten sitzt,besonders dann nicht,wenn derjenige im Becken geschmeidig mitschwingen und NICHT am Maul haengt - aber das passt zur Kritik die Stirnlinie nicht hinter-der-Senkrechten zu haben.

                Ist ja auch einfacher zu sehen,ob einer hinter der Senkrechten sitzt,oder in der Senkrechten,aber mit steiferer Huefte !

                Wieder nicht genuegend erklaert?

                Gruss,
                carlo
                Zuletzt geändert von Gast; 12.05.2012, 18:28.

                Kommentar

                • maulwurf
                  • 16.06.2010
                  • 667

                  #9
                  Aber kann ich nicht erst mit einem Minimum an Kraft geschmeidig mit Gefühl einwirken, wenn ich quasi "satt" im Sattel sitze?
                  Für mich bedeutet "im Sattel", dass ich z.B. in der Trabverstärkung in den Sattel reingezogen werde und dies auch zulasse oder einfach in jeder Situation satt im Sattel zu sitzen, die Pferdebewegung im Arsch zu spüren, mein Bein einfach locker elastisch am Pferdebauch liegen lassen zu können, das Knie nur entspannt am Sattel liegen zu haben und elastisch die Verbindung nach vorne zu haben und die Kiste unter mir ohne Kraftanstrengung funktioniert. Wisst Ihr was ich meine?

                  Das größere Problem sehe ich neben den neuen Dressur-Prothesen-Sattel-Modellen, dass viele von uns (wie ich auch) eher das Lieschen-Müller-Modell unter dem Sattel haben. Davon läuft kaum ein Pferd mit wie ich finde dem Hauptproblem: dem richtig installiertem "Gas".

                  Aber so ergeizig ich auch sein mag, mit einem Spaltsitz (also zu langen Bügeln) kann ich doch gar nicht mehr einwirken. Solang ich die Bügel suche oder mit Zehenspitzen krampfhaft festhalte, zwicke ich mich doch selbst aus dem Sattel und auch weg vom Pferdebauch. Das tut mir schon beim nachdenken weh.

                  Ich habe auch lange überlegt, wovon die oft steife Hüfte kommt - wirds von den Reitlehrerern falsch korrigiert/gar nicht korrigiert/nicht gesehen? Liegts vielleicht auch an den hohen Schuhen, die wir Mädels (und um nicht diskriminierend zu wirken: Männer, die gerne High Heels tragen fühlen sich jetzt bitte auch angesprochen *g*) gern tragen? Dadurch laufen wir doch auch ständig im Hohlkreuz. Oder einfach nur daran, dass anspannen leichter als abspannen ist?

                  Überzeugt bin ich nämlich davon, dass der Dreh- und Angelpunkt eines guten Sitzes immer in der Hüfte zu suchen ist. Ich finde es aber ebenso schwierig, immer und stetig locker zu bleiben, wenn man fast ausnahmslos nur Lieschen-Müller-Modelle unterm Hintern hat.
                  Da würde mich jetzt aber auch noch interessieren - wie z.B. der Sitz Rudolf Zeilingers nach 1/2 Jahr nur Lieschen-Müller-Pferde (keine Frage, die würden hinterher keine LMP mehr sein) aussehen würde. Bitte nicht falsch verstehen, ich würde fast alles dafür geben, nur 1 Tag mit seinem Reitgefühl reiten zu können, es ist einfach nur eine theoretische Frage.

                  Kommentar

                  • basquiat
                    • 02.10.2005
                    • 2843

                    #10
                    Zitat von maulwurf Beitrag anzeigen
                    Überzeugt bin ich nämlich davon, dass der Dreh- und Angelpunkt eines guten Sitzes immer in der Hüfte zu suchen ist. Ich finde es aber ebenso schwierig, immer und stetig locker zu bleiben, wenn man fast ausnahmslos nur Lieschen-Müller-Modelle unterm Hintern hat.
                    Da würde mich jetzt aber auch noch interessieren - wie z.B. der Sitz Rudolf Zeilingers nach 1/2 Jahr nur Lieschen-Müller-Pferde (keine Frage, die würden hinterher keine LMP mehr sein) aussehen würde. Bitte nicht falsch verstehen, ich würde fast alles dafür geben, nur 1 Tag mit seinem Reitgefühl reiten zu können, es ist einfach nur eine theoretische Frage.
                    Und genau dafür wurde das Leichttraben "erfunden"! Um nämlich Pferd und Reiter eine "Rücken-Auszeit" zu ermöglichen, in der sich beide entspannen können. Zeilinger hat einfach eine enorme Ausdauer im geschmeidigen Aussitzen, das schafft wahrscheinlich kaum sonst jemand, vor allem wenn der Rücken noch nicht locker ist.

                    LG Liesl
                    Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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                    • maulwurf
                      • 16.06.2010
                      • 667

                      #11
                      Nur im Leichttraben ist bei bei den 99 % der Reiter, die im aussitzen fest sind, die Hüfte trotzdem fest. Musst Dir mal live angucken. Die meisten stehen so auf, wie sie wieder einsitzen. Die können gar nicht mehr loslassen. Und schon wird es für das Pferd und meist auch für den Reiter schon gar nicht mehr so entspannend.

                      Ich hab es selbst erst nach meinem ersten Kind geschafft, überhaupt ein Gefühl für ein "losgelassenes" Becken zu bekommen. Mich hatte nie einer korrigiert. Dafür hatte ich wunderbar mit dem Kopf genickt (wo soll der Schwung denn auch hin...). Selbst dieses Kopfnicken hatte fast nie einer korrigiert. Ende vom Lied war, dass ich den Kopf vorgestreckt hab, um ihn ruhig zu halten. Die Dressursitzversion "sterbender Schwan" sah aber schon toll aus *lach*. Aber ich freu mich sehr, dass ich dies seit Jahren abgestellt habe!
                      Zuletzt geändert von maulwurf; 12.05.2012, 19:45.

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                      • #12
                        Zitat von basquiat Beitrag anzeigen
                        Und genau dafür wurde das Leichttraben "erfunden"! Um nämlich Pferd und Reiter eine "Rücken-Auszeit" zu ermöglichen, in der sich beide entspannen können. Zeilinger hat einfach eine enorme Ausdauer im geschmeidigen Aussitzen, das schafft wahrscheinlich kaum sonst jemand, vor allem wenn der Rücken noch nicht locker ist.

                        LG Liesl
                        Nein,das ist nicht so. Alle meine "jungen" Schueler in Deutschland - heute Bereiter fuer Zeilinger,Hubertus Schmidt und Juergen Koschel(frueherer Trainer fuer Holland,Schweiz ) -

                        habe ich die meiste Zeit vom ersten Antraben aussitzen lassen - wie bei Schultheis,Zeilinger und bei den Alten Meistern ueblich war.

                        Man lernt Sitzen nur vom Sitzen - keineswegs vom Leichttraben.

                        Alle Bereiter bei Zeilinger - und die meisten Schueler - sassen bei Schultheis/Zeilinger von Anfang an aus.
                        Zuletzt geändert von Gast; 17.05.2012, 18:53.

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                        • #13
                          Die Loesung ist Longe und body-awareness !

                          Kommentar

                          • maulwurf
                            • 16.06.2010
                            • 667

                            #14
                            Ich finde es fehlt noch das richtige Lehrpferd in der Aufstellung.

                            Aber war der Ursprung nicht an den Pilaren zu finden, um Sitz und Gefühl zu lehren und zu lernen? Sollte es dahin nicht vielleicht besser zurückführen? Und schon sind wir wieder bei den gut ausgebildeten "Schulpferden".

                            Kommentar

                            • maulwurf
                              • 16.06.2010
                              • 667

                              #15
                              Carlo, sitzt Du eigentlich noch aktiv auf dem Pferd?

                              Kommentar


                              • #16
                                Nein,nicht mehr.Habe frueher in den Lehrgaengen immer alle Pferde geritten und musste mich dann vollkommen im Unterrichten umstellen,als ich das vom Ruecken her nicht mehr konnte.

                                Gruss,

                                carlo

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                                • Fuchsfan
                                  • 02.02.2012
                                  • 230

                                  #17
                                  Meines erachtens kann jeder lernen richtig zu sitzen. Natürlich ist der Sitz immer individuell.
                                  Niemals darf man den Reiter genauso wie das Pferd in eine Schalblone pressen.

                                  Das Problem ist das viel zu technisch reiten gelernt wird.
                                  Bei mir muss der Reiter mal lernen, sich richtig mitzudrehen,
                                  Gewicht zu verlagern. Geschmeidig einzusitzen, auch
                                  im Leichtraben. Usw..
                                  Die Zügel dürfen nur ganz locker gegriffen werden.
                                  Es wird auch freihändig geritten und mit geschlossenen Augen.

                                  Ein Pferd was nicht locker geht, kann auch nicht locker gesessen werden.

                                  Ich hab auch nicht grad die richtige Dressurfigur. Grad bei sehr breiten
                                  Pferden, brauch ich kürzere Bügel, weil sonst die Hüfte blockiert.
                                  Nichts destotrotz, kann ich korrekt sitzen und einwirken.
                                  Ein guter Dressursitz heisst: geschmeidig ,gerade (Kreuz dran), mit ruhigen,
                                  sich kaum bewegenden Bein und nachgebenden aufgestellten Fäusten.

                                  Nicht ewig langen Bügeln. Das ist veraltert, genauso wie die ruhigen Hände
                                  korrigiert wurden.
                                  Lg Andrea

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                                  • Neuzüchter
                                    • 09.04.2003
                                    • 2159

                                    #18
                                    Einzeln gequetsche lektionen haben ja uch nicht mit korrekter ausbildung zu tun und die Beurteilungen ländlicher Turniere belohnen das trotzdem. Zum Thema lange Bügel weiter oben.

                                    Zum Thema Leichtraben. Ein gut Ausgebildetes Pferd kann sicher einen ungeschuhlten Reiter für eine Weile beim Aussitzen üben begleiten. Aber gute Schulpferde sterben aus wohingegen sich viele Leute schon früh ein eigenes und oft auch noch junges Pferd anschaffen.

                                    Wenn mein Rücken weh tun schwingt er auch nicht mehr. Wenn mein Rücken nicht schwingt kann der Rücken des Pferdes auch nicht durchschwingen - und tut dann weh. Ständiges Aussitzen zu propagieren finde ich daher sehr gefährlich denn auch wenn leichttraben den Reiter nicht geschmeidiger macht erleichtert es zumindest dem Pferd oft den Job.

                                    Ich finde das Pferde selbst ist der Beste Trainer man muß sich nur die Mühe geben ordentlich hinzugucken. Susanne von Dietze hat ein paar gute Übungen beschriebn um die eigenen Balance zu kontrollieren.

                                    Darüber hinaus hilft es auch die eigene Körperkoorsination im Allltag oder anderen Sportarten zu beobachten und zu trainieren.
                                    Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                    Kommentar

                                    • maulwurf
                                      • 16.06.2010
                                      • 667

                                      #19
                                      Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                                      Nein,nicht mehr.Habe frueher in den Lehrgaengen immer alle Pferde geritten und musste mich dann vollkommen im Unterrichten umstellen,als ich das vom Ruecken her nicht mehr konnte.

                                      Gruss,

                                      carlo
                                      Schade, ich hätte zu gern mal ein aktuelles Video (oder gar live) von Dir gesehen, um das gelesene auch umgesetzt auf dem Pferd sehen zu können.

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                                        .............. Ständiges Aussitzen zu propagieren finde ich daher sehr gefährlich denn auch wenn leichttraben den Reiter nicht geschmeidiger macht erleichtert es zumindest dem Pferd oft den Job.

                                        Ich moechte mal darum bitten,meine Worte aufzufueren,die Deine Aussage oben rechtfertigen !

                                        Man kann nicht gut diskutieren,wenn man staendig jemandem Worte in den Mund legt !

                                        Dazu gibt's ein Hilfsmittel :


                                        Man fragt einfach,ob der Schreiber das so gemeint hat !

                                        Da ich diejenigen meiner Schueler zitiert habe,die heute Bereiter bei Top-Trainer sind,kann man sich wohl ausrechnen.dass die von Anfang eine bessere Veranlagung und Sitz mitgebracht haben.

                                        Und da stehe ich zu jeder Zeit dazu die dann auch generell aussitzen zu lassen.

                                        DAS IST NAEMLICH KLASSISCH !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

                                        Die Alten Meister kannten kein Leichttraben - und sie lachten darueber als es von England eingefuehrt wurde.

                                        Und ich will besonders gegensteuern,wenn ein Herr Putz nun noch mehr Leichttraben in seinem Buch probagiert !

                                        Er hat wohl keine Ahnung wohin das fuehren wird - ich sehe das Resultat taeglich in USA,da ist es naemlich so,wie er es probagiert - dazu sage ich nein danke;

                                        Lieber darauf hinwirken,dass Reiter sich einen besseren Sitz aneignen und ihnen Zeit geben,den eigenen Koerper zu fuehlen,bevor man mit allen moeglichen Uebungen kommt,die auf's Pferd statt auf den Reiter bezogen sind.

                                        Meine Sitzuebungen waren noch auf einem piaffierenden Pferd,das mein Boss an der Hand hatte, ohne Zuegel und ohne Buegel.
                                        Zuletzt geändert von Gast; 19.05.2012, 10:37.

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