Reiten ist Wille ins Weite,ins Unendliche. R.Binding

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  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3879

    mit vorwaertsbringen meine ich doch nicht vorwaertsreiten, das bietet sie als Blueter (wenn Horsetelex auch Ihren Blutanteil muehseelig in den hinteren Generationen zusammenkratzen muss ) sehr freudig an... Ich arbeite tatsaechlich daran, mit meiner Entspanntheit, sie zum ruhigeren schwungvolleren, mehr von hinten vorwaertschiebenden Treten zu bringen....
    Nein ich meine mit vorwaertsbringen Lektionen (und ich weiss das es noch zu frueh ist daran zu denken.... ) da gibts jede Menge die sie noch nicht kann...
    Allegra von Flake aus der Amica

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    • Das aendert nichts daran,dass Du das nicht durch Entspanntheit bekommst ! Das ja noch weniger !

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      • Greta
        • 30.06.2009
        • 3879

        Also gut, ich gebe zu mit den Lektionen hast Du recht,
        Allegra von Flake aus der Amica

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        • silas
          • 13.01.2011
          • 4018

          Ich habe nicht das Ziel den nächsten GP zu reiten, bin nun aber durch konzentriertes Arbeiten an mir, tatsächlich dazu gekommen, vor dem reiten bereits zu fühlen, was ich gleich reiten werde - und zwar genau mit dem jeweiligen Pferd.

          Angefangen habe ich mit Atemübungen, mit gezielter Gymnastik. In unseren Lehrgängen beschäftigen wir uns ausgiebig mit Themen wie Stressmanagement, wir lernen ueber uns, in dem wir uns gegenseitig beurteilen, nicht unbedingt als Reiter, eher in Richtung Selbstbild / Fremdbild. Keiner der Teilnehmer ist Sportler, alle reiten wir nur in unserer Freizeit, alle haben wir erhebliche Fortschritte zu verzeichnen und nicht nur beim reiten.

          Wer versucht dies in seinen täglichen Alltag mitzunehmen, hat bereits spürbare Veraenderungen durchlaufen.

          Hier sagen wir: Reiten ist Lebensqualität.
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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          • Mondnacht
            • 01.12.2009
            • 2459

            REiten führt bei mir zu einer großen Entspannung, aber hinterher. Bin ich wirklich gestresst und weiß, richtiges Arbeiten funktioniert nicht, dann longiere ich oder reite aus.

            Wir waren eine Woche im Urlaub, wo ich wirklich nicht körperlich untätig war, wir sind stundenlang gelaufen, aber vom Unterricht gestern habe ich Muskelkater.

            Mein Pferd muss bei mir sein und -ZACK- auf jede Hilfe fein und sofort reagieren, dafür MUSS ich aber auch konzentriert bei der Sache sein und die Hilfe fein und dosiert einsetzen.

            Allerdings bin ich tatsächlich auch eingefahren in meiner reiterlichen Routine und habe wirklichdarüber nachgedacht, ob ich es schaffen würde, dieses 5- Punkte- Programm durchzuführen. Ich habe nicht so einen Zugang zu japanischer Schwertkunst oder auch nur Joga, wenn ich lese Mind Set, dann fürchte ich, dass genau dass zu übermäßigem Denken in meinem Kopf mit anschließender KörperVERspannung führen würde...

            Wie war das nochmal mit einem Lehrgang in Deutschland??

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            • silas
              • 13.01.2011
              • 4018

              Mind Set führt eher zu vermehrter Konzentration auf den Moment, Du befindest Dich genau hier, in diesem Moment und nimmst Dich wahr, im Sinn von Fuehlen.
              Darueber hinaus lernst Du Deine Kräfte und Sinne zu kanalisieren - positiv.
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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              • Mondnacht
                • 01.12.2009
                • 2459

                So denke ich mir das auch, aber ich weiß nicht, ob es bei mir funktioniert.

                Nicht das ich mich schlecht konzentrieren kann, ich habe aber eine Grundskepsis, wenn andere Menschen mich zur Ruhe bringen wollen. Autogenes Trainig in der Gruppe hat für mich etwas von Gehirnwäsche, autogenes Training alleine klappt wunderbar. Das ist vielleicht etwas hart ausgedrückt, ich wollte damit nur klarmachen, dass ich für bestimmte Techniken mit anderen Menschen zusammen nicht gut geeignet bin. Dafür kann ich mich aber für Prüfungen gut auf den Punkt konzentrieren.

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                • Lacona
                  • 04.01.2012
                  • 87

                  Was carlo beschreibt, ist wohl das, was ich unter der Bezeichnung "flow" kenne.
                  Surfer, Skater, Kletterer, Snowboarder, Kampfsportler, Musiker ... die wissen sofort, was damit gemeint ist und haben plötzlich leuchtende Augen.
                  Ich höre hier das allererste Mal davon, daß Reitunterricht darauf abzielt, den Schüler in diesen Zustand zu versetzen.
                  Ist das denn überhaupt möglich? Wenn der Reiter ganz focussiert reitet und die Umgebung ausgeschaltet hat, stört der RL dann nicht andauernd? Bzw hört er den RL überhaupt?

                  Wenn carlos Postfach nicht voll wäre, könnte ich ihn fragen, wann und wo die nächsten Kurse in Europa sind. In den Niederlanden wäre für mich zB günstiger als UK.

                  Kommentar


                  • Ich denke, das was hier unter flow bezeichnet wird kann man erreichen, wenn man als Reiter fühlen kann. Ein Reitlehrer kann evtl. zeigen wo der Weg dorthin abbiegt, aber begehen, bzw dann erfühlen muss es der Reiter selber.
                    Der Moment, wenn man zum ersten mal merkt, wie sich das Pferd selber trägt, wie es einen bei den Verstärkungen mit nimmt und man pötzlich im Pferd sitzt, und nicht oben drauf.
                    Den Wechsel nur zu denken, und es passiert.
                    Es sind immer nur kurze Momente. Die Arbeit besteht darin diese Momente zu verlängern.

                    Das verstehe ich unter feinem Reiten, nicht das Gezerre und Gehacke was man heute als Dressur bezeichnet.

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                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4018

                      Und genau an diesem Weg kann jeder arbeiten. Stellt Euch den Reitlehrer wie einen Koch vor, der ein Buffet der Möglichkeiten vor Euch präsentiert, Ihr habt die Wahl, welche Möglichkeit zu Euch passt, könnt probieren und sogar individuell neu kombinieren.

                      Dazu sollte der RL allerdings auch über ein entsprechendes Repertoire verfügen.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                      • Lacona
                        • 04.01.2012
                        • 87

                        Zitat von silas Beitrag anzeigen
                        Dazu sollte der RL allerdings auch über ein entsprechendes Repertoire verfügen.
                        theoretisch, praktisch und esoterisch. Plus ausgeprägtes selbst bewusst sein plus Nerven wie Stahlseile ��
                        Diese Kombi in Teilaspekten habe ich (reiterlich) schon getroffen, alles zusammen auf hohem Niveau leider noch nicht.
                        Zuletzt geändert von Lacona; 13.03.2014, 08:12.

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                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4018

                          Auch RL lernen aus eigener Erfahrung und suchen via Fortbildung neue Wege, ich profitiere von solch einem Exemplar! (Und durchaus auf hohem Niveau, menschlich, wie reiterlich!)
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                          • Elke
                            • 05.02.2008
                            • 11703

                            Ich stelle mal wieder fest, ich lebe in einer und bin Diaspora.
                            Aber ich mache mir auf das hier Geschrieben meinen Reim und versuche, im Rahmen meiner kleinen Möglichkeiten, das beste daraus zu machen.
                            Ich finde es immer interessant, über Sachen zu lesen, die mir bis dato nicht bekannt waren.
                            Aber die Welt steckt immer voller interessanter Dinge.
                            Auch wenn ich nie eine wie auch geartete Meisterschaft erlangen werde, ich werde weiter an Verbesserungen arbeiten.
                            Und das wenn möglich immer mit positiver Spannung.

                            Kommentar


                            • Heute ging nun endlich unsere "neue" Stute klar - hatte einen Abszess !

                              Durch die Quarantaene sind die Stuten ja ueber 3 Wochen unterwegs.

                              Ich wusste ja schon in etwa ,was wir an ihr haben wuerden,aber das erste Reiten war fuer meine Schuelerin so unglaublich,dass ich doch nocheinmal ueberrascht war.



                              Kommentar

                              • dissens
                                • 01.11.2010
                                • 4060

                                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                Ich denke, das was hier unter flow bezeichnet wird kann man erreichen, wenn man als Reiter fühlen kann. Ein Reitlehrer kann evtl. zeigen wo der Weg dorthin abbiegt, aber begehen, bzw dann erfühlen muss es der Reiter selber.
                                Der Moment, wenn man zum ersten mal merkt, wie sich das Pferd selber trägt, wie es einen bei den Verstärkungen mit nimmt und man pötzlich im Pferd sitzt, und nicht oben drauf.
                                Den Wechsel nur zu denken, und es passiert.
                                Es sind immer nur kurze Momente. Die Arbeit besteht darin diese Momente zu verlängern.
                                Zustimmung.
                                Und WENN "es" dann "einfach so" "passiert" (und sei es bei 'nem simplen Trab im Gelände), ist man erstmal völlig baff. Und will "es" immer wieder haben. Der Witz ist: Ein kleines bisschen zuviel "Wollen" - und die Tür ist erstmal wieder zu.

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                                • Ja ,aber um " ...so passieren .." geht's eben nicht !

                                  Darin unterscheidet sich eben das genau, von dem ich spreche.

                                  Es ist fast sogar das Gegenteil .

                                  Kommentar

                                  • dissens
                                    • 01.11.2010
                                    • 4060

                                    Carlo, vermutlich muss ich mich zunächst bei Dir entschuldigen, dass ich einfach so in Deinen Faden reingeblökt habe. Tue ich hiermit.

                                    Der Punkt ist aber der, dass zumindest mir kleinem und der Leistungsreiterei völlig abholdem Reiterlein exakt dieses Erleben wirklich immer nur "passiert" ist - und das auch nur selten auf dem Platz, sondern draußen, beim Heimtraben vom Platz oder auch mal - ja, "einfach so" - beim "au, ja, ein Stoppelacker, komm, da tun wir ein bisschen was drauf".
                                    Und, ja, für mich HAT das was zu tun mit "Weniger Wollen, mehr Fühlen" - auf beiden Seiten.
                                    Mag nicht der reinen Lehre entsprechen, ist aber für mich so. Und ich will (inzwischen) mit meiner Reiterei eh keine goldene Klorolle gewinnen, sondern einfach nur noch entspannt hier und da durch die Gegend zockeln.

                                    Aber jetzt halte ich hier schon wieder den Schnabel.

                                    Kommentar


                                    • Also zunaechst musst Du Dich absolut NICHT entschuldigen - hat doch jeder das Recht seine Meinung zu sagen!

                                      Kommentar


                                      • Und auch kann jeder dem Reiten das abgewinnen,was sie/er will - " ..hier und da entspannt durch die Gegend zockeln .."

                                        Problematisch wird's ,wenn "Gesetze" abgeleitet werden,die keine Gesetze sind.

                                        Wie : wenn man ein Ziel hat - dann verspannt MANN/FRAU sich !

                                        Dass Menschen das tuen ,ist aber kein Gesetz ,sondern weil sie es falsch anfangen,dann kommt es zu dem Resultat.

                                        Und dann will eine ganze Gruppe von Reitern : sich keinen Stress machen - wie sich die Meisten im Leben keinen Stress machen wollen - wenn sie schon mal aufhoeren wuerden alles Stress zu nennen,dann waer's auch schon viel leichter ! - sehen aber nicht,dass der Grund ihre Herangehensweise ist und nichts sonst !

                                        Kommentar

                                        • dissens
                                          • 01.11.2010
                                          • 4060

                                          Völlig OT

                                          Witzig!
                                          Ausgerechnet mein Karate-Meister (5. Dan, also nicht so ein ganz kleines Licht) predigt mir wirklich in mindestens 19 von 20 Trainingseinheiten: "Entspann Dich doch mal!". Aus seiner Sicht (und die anzuzweifeln is nu' wirklich nicht mein Ding) ist vorrangig mein UN-Entspannt-Sein mein Haupt-Hemmnis in meinem Bestreben, zumindest mal in den Braungurt sauber reinzuwachsen, statt ihn nur zu tragen.

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