Klassisch?! Ausgestorben? Am Aussterben?

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  • Miss Moody
    • 27.03.2011
    • 296

    #21
    Es freut mich, dass das Thema auf Interesse stößt :-) Also ich habe eher den Eindruck, dass das Interesse gerade bei den Lieschen Müllers da ist, nur Trainer sind hald echte Mangelware (und man bedenke ich lebe in Ö)! Und ich finde den Schulbetrieb, der hier angeboten wird, in der Regel echt einfach unter jeglicher Kritik! Da lernt man gerade mal am Pferd zu bleiben und mehr nicht *aahhhhh*

    Nur ich frage mich wirklich (und komme mir ein bisschen naiv vor) - ist klassisch denn WIRKLICH so chancenlos??? Klimke ist ja sehr erfolgreich auch ohne rollen und auch in der "reinen" Dressur...

    Und ich stimme absolut zu, dass jeder Reiter zumindestens A-Dressur und A-Springen reiten können sollte, aber auch jedes Pferd sollte meiner Meinung nach in beiden Disziplinen bis A auf jeden Fall gehen. Was ich persönlich aber wichtiger als parcourreiten erachte ist Gymnasik über Cavalettis und der gleichen - nur wo sieht man das heute unter den reinen Dessurreiteren?

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    • Barbara
      • 20.05.2010
      • 322

      #22
      @Schniffchen: Da bin ich ja froh, dass ich nicht alleine auf weiter Flur bin.

      @ Miss Moody: Meiner Erfahrung nach hat Lieschen Müller eben kein Interesse dran, korrekt zu reiten. Wir hätten ja einen guten Trainer bei uns am Stall. Er hat mich und mein Pferd begleitet, seit er 4 1/2-jährig zu mir gekommen ist und ich denke, wir können nicht allzu viel falsch gemacht haben. Und er läuft trotz zwei Anrissen des U-Bandes (einmal vorne links, einmal vorne rechts) wieder seit ca. 5 1/2 Jahren unter "Volllast". Das müssen die Roller erst mal nachmachen ...

      Es frustriert halt einfach, wenn man nur noch schlechtes Reiten um sich herum sieht.

      Übrigens bin ich auch der Meinung, dass jeder in der Lage sein sollte, sein RAZ Kl. 3 nicht disziplinbezogen zu machen. Das ist kein A-Springen, sondern ein besseres E und das sollte wirklich jeder schaffen können, der Turniere reiten möchte.

      Muss ja nicht jeder auf einem selbst ausgebildeten Pferd das silberne RAZ machen - beide Disziplinen ....

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      • Cara67
        • 07.04.2008
        • 2479

        #23
        @ Schniffchen, bitte schau mal auf Deine Pinwand! Lg

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        • Veracruz9
          • 26.03.2002
          • 3848

          #24
          Auch wenn ich selbst froh bin gern in allen Sätteln zu sitzen, finde ich es nicht so arg, dass IIIerRAZ disziplinspezifisch machen zu können.
          Ich hatte selbst eine Zeit sehr viele Bedenken vor dem Springen und hab schon bei hochgestellten Cavalettis Schweißausbrüche bekommen - ich kann es verstehen wenn man bei nem Meter Angst bekommt.
          Grad bei Leuten die vielleicht nicht ab Kindesalter angefangen haben zu Springen und wenn man dann noch Mutter ist kann ich durchaus nachvollziehen, wenn man die Buchs bei 1m voll hat.

          Andersherum - wer L-Springen reiten will, sollt auch A-Dressur reiten können. Springspezifisch halte ich nichts von Disziplinspezifisch das DRA III zuzulassen.
          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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          • basquiat
            • 02.10.2005
            • 2836

            #25
            @Miss Moody: Schulbetrieb kann als Gruppenunterricht einfach nicht viel mehr leisten als "ein bißchen üben". Bei mehr als 2 Schülern pro Reitlehrer ist eine individulelle Betreuung einfach nicht möglich. Man kann ja nicht jeden einzelnen über Minuten intensiv betreuen und die anderen links liegen lassen. Such dir einen guten Einzelunterricht. Der kostet vielleicht das doppelte, bringt aber wahrscheinlich das 10fache! Wo bist du denn daheim?

            LG Liesl
            Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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            • Suomi
              • 04.12.2009
              • 4240

              #26
              Bei uns vergangenes Jahr auf der Anlage Dressurlehrgang. Trainerin zur Reiterin "Der kommt dir zu eng"... Eine Runde später, Trainerin wieder "Der ist zu eng, außerdem geht der auf der Vorhand". Daraufhin verpaßte die Reiterin dem Wallach ein paar ordentliche mit der Gerte, so daß der die nächsten Runden nur noch mit durchgedrücktem Rücken und im Stechtrab durch die Halle ging. Mir tat das arme Tier leid...der wußte offensichtlich nicht wie ihm geschah. Der wußte nicht, was er falsch gemacht hatte, schließlich wurde er immer so geritten. Die Reiterin war unfähig das zu korrigieren. Die Trainerin hatte zwar gesagt was falsch war, aber einen wirklichen Tipp WIE man es richtig macht, bzw. korrigiert, hatte sie auch nicht gegeben. Eine wirklich traurige Vorstellung.

              Ach und übrigens... die Reiterin war eine erfahrene Reiterin, reitet auch Turniere (und hat ihr Pferd selber ausgebildet. Haha.)

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              • Miss Moody
                • 27.03.2011
                • 296

                #27
                Ich bin in Wien daheim und nein ich reite nicht im Schulbetrieb, aber ich sehe hald was dort gemacht wird....das ist oft ein Trauerspiel. Ich habe den Schulbetrieb nur genannt, weil das ja immerhin der Start für viele Reiter ist und die "Kinderstube". Ich finde da liegt weit mehr Potential drinnen als bei vielen herausgeholt wird. (mir ist aber auch klar, dass ein Schulbetrieb finanzell nicht lukraiv ist)

                @veracruz - ich versteh dich schon, deswegen habe ich auch gemeint, dass Calavettiarbeit wichtiger ist als parcourreiten - bei Gynmasik gehts nicht um Höhe.

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                • Miss Moody
                  • 27.03.2011
                  • 296

                  #28
                  Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                  Bei uns vergangenes Jahr auf der Anlage Dressurlehrgang. Trainerin zur Reiterin "Der kommt dir zu eng"... Eine Runde später, Trainerin wieder "Der ist zu eng, außerdem geht der auf der Vorhand". Daraufhin verpaßte die Reiterin dem Wallach ein paar ordentliche mit der Gerte, so daß der die nächsten Runden nur noch mit durchgedrücktem Rücken und im Stechtrab durch die Halle ging. Mir tat das arme Tier leid...der wußte offensichtlich nicht wie ihm geschah. Der wußte nicht, was er falsch gemacht hatte, schließlich wurde er immer so geritten. Die Reiterin war unfähig das zu korrigieren. Die Trainerin hatte zwar gesagt was falsch war, aber einen wirklichen Tipp WIE man es richtig macht, bzw. korrigiert, hatte sie auch nicht gegeben. Eine wirklich traurige Vorstellung.

                  Ach und übrigens... die Reiterin war eine erfahrene Reiterin, reitet auch Turniere (und hat ihr Pferd selber ausgebildet. Haha.)
                  Tja genau das ist, was ich meine - offenschichtlich hatte diese Reiterin Interesse daran, dass ihr Pferd eben nicht zu eng ist, aber wer sagt wie das geht?

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                  • Suomi
                    • 04.12.2009
                    • 4240

                    #29
                    ob die Reiterin Interesse dran hatte, kann ich nicht sagen. Schließlich ritt sie den Wallach so wie immer, sprich ZU ENG & auf der Vorhand. Entweder hat sie das nie bemerkt, es hat nie gestört, sie hat es immer schon so gemacht, denkt es gehört sich so (weil alle so reiten) oder what ever. DIE TRAINERIN meinte: der ist zu eng. - ob das die Reiterin auch so sah? keine Ahnung. Ich kenne sie nicht gut genug um das zu beurteilen. Aber es scheint wirklich so, daß ihr das bisher niemand gesagt hat. Denn sonst hätte sie ja gewußt, wie sie das hätte korrigieren können.

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                    • Miss Moody
                      • 27.03.2011
                      • 296

                      #30
                      hmm naja wenn sie kein Interesse daran hatte warum ist sie nicht einfach so weiter geritten?

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                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4240

                        #31
                        vielleicht hatte sie in dem Moment schon Interesse daran... keine Ahnung. Interessant wäre allerdings zu sehen, ob sie weiterhin an der Umsetzung = nicht zu eng reiten arbeitet, oder bequemerweise wieder so wie üblich. Leider ist es ja so, daß viele Leute wieder in die alten Verhaltensmuster zurück fallen, wenn sie nicht ständig jemand dran erinnert. Und die Trainerin war nur für den Lehrgang da...

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                        • Manuela8829
                          • 07.02.2012
                          • 17

                          #32
                          Ich seh da noch ein anderes Problem. Ich hatte das große Glück in der damaligenn DDR Reitunterricht zu bekommen ( da war man schon was :-) ) Aber nicht etwa das ich gleich aufs Pferd durfte Pustekuchen ich habe das erste halbe Jahr Stallarbeit gemacht und durfte die Pferde für die anderen fertig machen da könnt Ihr Euch vorstellen wie stolz ich war als ich das erste mal aufs Pferd an der Longe durfte. Nach der Wende hatte ich dann schon mein eigenes Pferd habe mir aber weiterhin nichts draus gemacht das ich keine Reithose geschweige den Stiefel hatte. Mit 14 wollt ich dann mehr "als nur" Geländereiten und habe mich in eine Reitschule gewagt da ich nun nicht soviel Geld hatte gab es die Möglichkeit den Preis durch Mitarbeit im Stall etwas zu senken. Nun kam die erste Reitstunde, da waren so total aufgetakelte Mädchen mit super Reitstiefeln und ganz tollen weißen!! Reithosen die sich auf die fertigen Pferde gesetzt haben. Es waren natürlich die größten und besten auch wenn die den größten Mist gemacht haben da wurde nicht mal richtig gemeckert nur mal lieb gesagt sei mit der Hand ruhiger u.s.w. Am Ende der Reitstunde haben die uns "verarmten" Mädchen die Pferde in die Hand gedrückt und sind gegangen. Mich hat das so angenervt das ich mir gesagt habe ne da lieber Freizeitreiter. Jahre später habe ich mich mal mit dem Reitstall unterhalten da dies ja heute noch gängige Praxis ist wieso man die Leute so weich ausbildet zur Antwort kam: "Wenn man die Leute klassisch und mit viel Diziplin ausbildet wird es für viele zu anstrengend und sie gehen woanders hin wo ihnen weiter in den Allerwertesten gekrochen wird.
                          Ich habe auch das Gefühl das die Beziehung zum Pferd und allem was dazu gehört sowie die eigene Disziplin bei vielen absolut im Hintergrund steht. Wie oft bekomme ich zu hören Reiten sei kein Sport sondern Spaß da könnt ich die Wände hoch gehen. Wie oft sieht man auf Tunieren so aufgetakelte Damen die wirklich keine Ahnung haben und trotzdem überall gelobt werden und das weil Mami und Papi viel Geld haben. Ja der Kapitalismus ist auch im Pferdesport angekommen.
                          Ich habe jetzt auch jemand gefunden der noch klassisch ausbildet und mal schauen vielleicht kann man wieder mal zeigen das auch ohne Rollkur und totalen einschnürren das Dressurreiten möglich ist.

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                          • Miss Moody
                            • 27.03.2011
                            • 296

                            #33
                            Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                            vielleicht hatte sie in dem Moment schon Interesse daran... keine Ahnung. Interessant wäre allerdings zu sehen, ob sie weiterhin an der Umsetzung = nicht zu eng reiten arbeitet, oder bequemerweise wieder so wie üblich. Leider ist es ja so, daß viele Leute wieder in die alten Verhaltensmuster zurück fallen, wenn sie nicht ständig jemand dran erinnert. Und die Trainerin war nur für den Lehrgang da...
                            Schade, dass die Trainerin nur das eine Mal da war - iicn dem Fall denke ich, dass es nicht so leicht ist jahrelang "eingelernte" Reitweisen loszuwerden, auch wenn man das möchte...

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