Star-Galopper Oriental Tiger ist tot

[Sir Alfred]

Der fünf Jahre alte Hengst Oriental Tiger, einer der deutschen Top-Galopper, ist tot. Er starb in der Box bei seinem Trainer Uwe Ostmann in Mühlmann. Zur Klärung der Todesursache soll eine Obduktion erfolgen.

Oriental Tiger war im deutschen Rennsport eine “schillernde Persönlichkeit”. Der braune Hengst, der bei 15 Starts drei Mal siegte, verdiente im Laufe seiner Karriere für seinen Besitzer (das Gestüt Auenquelle von Peter-Michael Endres) über € 300.000.

Für jede Menge Schlagzeilen hatte der Derby-Dritte des Jahres 2006 im August diesen Jahres gesorgt: Nach dem sieben Längen-Sieg beim Rheinland-Pokal in Köln wurde Oriental Tiger positiv auf Dexamethoson getestet; der Sieg in Köln wurde ihm nachträglich aberkannt. Gleichzeitig wurde bekannt, dass sich der Hengst, ein Sohn des Tiger Hill, bei einem Trainingsunfall einen Haarriss im hinteren rechten Röhrbein zugezogen hatte - es war unklar, wann der Galopper wieder hätte in’s Renngeschehen eingreifen können, die aktuelle Saison war jedenfalls “gelaufen”.

[inabell]

@Sir Alfred, bist wohl auch ein Vollblutfan? Verfolge da alles und hatte
Vollblutstuten in der Warmblutzucht.
gruß

[Bonita]

Heute stand in der Zeitung, dass der Hengst an inneren Blutungen gestorben ist...
Schade um ihn

[Lori]

Oh, wie schade! War ein tolles Pferd, habe ihn im Frühjahr noch in Iffezheim auf der Bahn gesehen (wobei er da mit Wahnsinns-Speed los ist, sah recht unkontrolliert aus und dann eingebrochen ist und nur 5. wurde, wenn ich mich richtig erinnere).

[raphaelita]

Hallo,

ich kopiere hier mal einen Beitrag aus einem seriösem Traber-Forum rein:

Zitat - Anfang:"
Oriental Tiger: Beckenbruch und dann innerlich verblutet

Das Drama um den Auenqueller Oriental Tiger (Foto) - es dürfte wohl keinen Turffan unberührt gelassen haben. Der mehrfache Gruppesieger wurde vor wenigen Tagen tot in seiner Box aufgefunden. Zunächst war die Todesursache unklar. Doch inzwischen kam Licht ins Dunkel um den von Uwe Ostmann trainierten Hengst.

Bei einer Obduktion der Tierärztlichen Hochschule Hannover wurde festgestellt, dass Oriental Tiger innerlich verblutete. Er hatte sich das Becken gebrochen, doch wie das passiert ist, weiß man nicht.

Darüber kann aktuell nur spekuliert werden. Möglich wäre, dass der Hengst Panik bekam und sich dabei irreparable Verletzugen zuzog. Aber eine Antwort auf diese Frage wird man wohl nie bekommen. (16.10.2008) "

Zitat Ende
Mir ist z.Zt. trotz googeln im Internet nicht bekannt, wo dieser Artikel veröffentlicht wurde, also daher bitte nicht schlagen. Das Posting ist unter www.trotto.de veröfföffentlicht worden...

Und trotz alledem; ein herzliches Beileid an den Trainer und das Team um den Hengst. Ich bin zwar nicht aus aus Galopper-Fraktion, eher aus der Traber-Fraktion, aber es handelt sich doch um ein Pferd, welches aus unerfindlichen Gründen zu Tode kam.

Gruß
Raphaelita

[DieRatte]

's dürfte von hier stammen:

http://www.galopponline.de/service/news/news.php?PHPSESSID=cd53be4d8b9a4a3e5f3f7efe1e376222&id=15795

[raphaelita]

's dürfte von hier stammen:
http://www.galopponline.de/service/n...76222&id=15795

@Die Ratte
vielen Dank.
Wobei mich der Artikel auch nachdenklich stimmt; warum sollte der Hengst in seiner vertrauten Box Panik bekommen? Ein gebrochenes Becken bedarf doch recht hoher Gewalt. Eine richtige Klärung des Falles wird es wohl nicht geben.

[jackrussell]

Tja
gab es das nicht schon öfters das erfolgreiche VB per Unfall in den Pferdehimmel sind?!?!
Möcht ja nicht wissen wie der "versichert" war!!!!

[BKM]

Schaut mal hier, habt Ihr davon gewusst?

http://www.pferde-gestuet.de/news/Galopper-Oriental-Tiger-positiv-getestet-377.html

[Lori]

Tja
gab es das nicht schon öfters das erfolgreiche VB per Unfall in den Pferdehimmel sind?!?!
Möcht ja nicht wissen wie der "versichert" war!!!!

Vermutlich hätte der aber auch wenn die Rennkarriere verletzungsbedingt zu Ende gewesen wäre, im Laufe der Jahre mehr Geld durch Deckgelder eingebracht als die Versicherungssumme eingebracht hat ... Die Decktaxen bei Vollblütern ist bisweilen lässig im fünfstelligen Bereich ...

Pferde sind leider manchmal zu Dingen fähig, wo man sich wirklich fragt, wieso, warum, weshalb.
Der (unversicherte ) xx meiner SB ist auf der vertrauten Koppel gegen einen Baum gerannt und kam dabei ums Leben. Unfälle passieren einfach.
Eine Renaissance Fleur hat sich das Bein gebrochen, ein His Highness ebenfalls ... ich finde es überflüssig, da immer gleich Versicherungsbetrug anzudeuten. Zumal ich jetzt auch nicht wüsste, wie man als Mensch einem Pferd einen Beckenbruch antun könnte, da müssen ja schon andere Kräfte einwirken als mal eben mit der Eisenstange irgendwo gegen zu kloppen. Dagegen kenne ich Beckenbrüche als Unfallfolge von mehreren Fällen.

[jackrussell]

Tja habe es eben schon viel gehört, über versicherte Pferde!!!!
Da kommt manchmal keine Decktaxe (über Jahre) hin.
Und klar Unfälle passieren eben!!!!

[CoFan]

Schaut mal hier, habt Ihr davon gewusst?
http://www.pferde-gestuet.de/news/Ga...estet-377.html

Ja, das ist doch schon "alt". Da wurde ein Medikament - lt. Aussage der Verantwortl. des Pferdes - wohl zu spät abgesetzt, die haben die Strafe (Disqualifikation blabla) akzeptiert und sich entschuldigt (!) .......

Oriental Tiger war eben ein sehr spektakuläres Pferd - wenn ihm dann sowas Normales wie ein Unfall passiert und zum Tode führt - ragen sich halt gleich die Legenden ....... kann doch nicht sein, dass da was ganz Alltägliches passiert wie zB Festlegen in der Box ....... bei Lotte vom Wendyhof ist das normal - aber bei so einem Pferd .......

[Lori]

Nun ja, solche Pferde sind halt grundsätzlich versichert. Egal obs ein Oriental Tiger, ein Satchmo oder ein Shutterfly ist. Da müsste man bei jedem einzelnen Todesfall ja immer gleich an Versicherungsbetrug denken?
Nicht, dass ich abstreiten will, dass es solche Fälle gibt, aber die Mehrzahl ist es sicher nicht. Finde es daher eigentlich immer überflüssig, da gleich rumzudeuteln.