Wie wird die Ehrenpreisvergabe (laut Ausschreibung gibt es ja nur Ehrenpreise) bei WBO-Prüfungen eurer Erfahrung nach gehandhabt? Töchterchen war jetzt in 2 Springreiterwettbewerben platziert, bei einem Veranstalter gab es für den 5.Platz 10€, beim anderen Veranstalter bekam nur der Sieger einen Ehrenpreis und alle anderen Platzierten nur Schleifen. Ich denke, dass Geldpreise ja gar nicht nötig sind, aber nur Schleifen als Ehrenpreis finde ich doch recht wenig! Den Kids hätte ne (sowieso gesponserte) Tüte Leckerli sicher gereicht!
Preise bei WBO-Prüfungen
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Es darf doch eigentlich gar keine Geldpreise geben, oder seh ich das falsch?
Und das mit den Ehrenpreisen ist schon immer von Veranstalter zu Veranstalter verschieden.
Kann mich auch an eine E-Dressur erinnern, Abteilung für Junioren, da gabs für Platz 1 ne Butterdose, für die weiteren ne Tasse von der Sehenswürdigkei vor Ort.
Ein bekannter hat auch schon mal in einer Herrenabteilung ein Haarnetz gewonnen.
Wenn man viel Unterwegs ist, findet man raus, welche Turniere tolle Ehrenpreise haben.
Die Kids freuen sich auch immer doll über Pokale, die sehen so schön wichtig aus.
Und sonst lieber ein beutel Leckerlies oder nen Sack Möhren als den 500sten Hufauskratzer.
Das hat zum Glück nachgelassen, aber bis vor 10, 15 Jahren gabs imme Hufauskratzer und Nadelstriegel bei uns in der gegend.
Ich zehre immer noch aus den Vorräten von damalsDrehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Ich denke, das wird genauso im Ermessen (bzw. am Geldbeutel) des Veranstalters liegen wie früher im Kat. C Bereich. Da gab es ja für die Reiterwettbewerbe auch keine Geldpreise.
Wir versuchen als veranstaltender Verein immer, mindestens für die ersten 5 Platzierten Ehrenpreise zusammenzukratzen. Ich persönlich finde für die ganz kleinen Prüfungen einen Hufkratzer oder einen Nadelstriegel sogar besser als eine Tüte Leckerlies. Als meine Tochter das erste Mal im ERW platziert war, hat sie einen lila(!!) Hufkratzer gewonnen und den wochenlang mit sich rumgeschleppt und jedem ganz stolz erzählt, den hat sie BEIM REITTURNIER GEWONNEN. :-)
Letzendlich ist es doch egal, ob sie einen Ehrenpreis bekommen oder nur eine Schleife. Es kann ja sowieso nur eine Kleinigkeit sein.
Geldpreise finde ich da ziemlich unangemessen. Mama + Papa bezahlen das Pferd, den Reitunterricht, das Nenngeld, das Auto, den Hänger und Klein-Erna bessert ihr Taschengeld mit dem Turnierreiten auf?? Also nee, das finde ich komisch. Wenn es jetzt zwei, drei Turniere im Jahr sind - meinetwegen. Aber die echten Turnierkids, die jedes Wochenende zwei, drei Schleifen mit nach Hause bringen - sollen die zusätzlich zu einigen Euros Taschengeld dann um die 100,- EUR im Monat durch´s Turnierreiten "dazuverdienen"?
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Wer jedes <WE jedesmal 2 oder 3 Hufkratzer gewinnt hat die bald über...
Habe über Jahre immer die Vereinsturniere gemacht, da waren im RWB halt immer die Kinder die sonst nicht losgefahren sind. Da ists ganz nett mit den Standard Putzzeugpreisen.
Auch so in den ERWBen auch noch schön, aber irgendwann kommen dann halt die Kids die immer los fahren, und in den RWBen müssens nicht Geldpreise sein, aber wie gesagt, wenn man irgendwann eine ganze Sammlung an Hufauskratzern hat ists irgendwann nicht mehr so schön.
Und die Kids, die soviel plaziert sind, tauchen dann eh bald in den E und A Prüfungen auf, wo es dann los geht mit dem Geld. Und da zahlen immer noch Mama und Papa, und da ist es dann ja eine Absprache sache wie man es finanziert.
Und da kann man auch ne Absprache treffen, dass die Geldpreise zumindest z.T. in wieder ins Pferd bzw. ins Turnierreiten gehen um es zu finanzieren.
Und tlw. sind es ja auch bei den WBO-prüfungen 5€ nenngeld.
Und da dann nur einen Hufauskratzer... finde, da sollten die Veranstalter dann schon etwas auf die beine Stellen an Ehrenpreisen.Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Zitat von Veracruz9 Beitrag anzeigenUnd tlw. sind es ja auch bei den WBO-prüfungen 5€ nenngeld.
Und da dann nur einen Hufauskratzer... finde, da sollten die Veranstalter dann schon etwas auf die beine Stellen an Ehrenpreisen.
Alleine die Fixkosten für Reitertag und noch mehr für Turnier sind enorm. Und wenn man dann nicht genügend Sponsoren hat ..... legt man drauf!
Das ist ja auch einer der Gründe (zumindest in unserer Region ist das deutlich zu spüren), dass viele Turniere o. Reitertage gar nicht mehr stattfinden.
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Alleine die Fixkosten für Reitertag und noch mehr für Turnier sind enorm. Und wenn man dann nicht genügend Sponsoren hat ..... legt man drauf!
Dazu Sponsoren + Bewirtung
Wir waren da immer im Plus, zwar keine Vermögen die da rein gekommen sind, aber stets deutlich.
Bei LPO-Tunieren ist es durch die Anforderung an das drumherum und Geldpreise natürlich etwas anders, da muss mehr kommen.
Hier in der gegend ist das Feedback nicht unbedingt, dass es zu teuer ist, sondern das Problem ist, dass die Helfer fehlen!Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Zitat von Veracruz9 Beitrag anzeigenIch hab selbst mehr als einen Reitertag organsiert und abgerechnet - Bei ca. 60 Starts und einem Richter ist man in den schwarzen Zahlen.
Dazu Sponsoren + Bewirtung
(..)
Hier in der gegend ist das Feedback nicht unbedingt, dass es zu teuer ist, sondern das Problem ist, dass die Helfer fehlen!
Aber auch das Geld verdienen mit Bewirtung ist nicht mehr so einfach.
Wobei das zugegebenermassen an einem RT einfacher ist, als z.B. in "Kat A". Denn da kommt ja immer die ganze Familie mit, und die konsumieren mehr. Wenn die Teilnehmer (mit Anhang) nämlich nicht kommen, bleibst Du auf Deinen Waren sitzen. Und wenn Du dann noch die Ehrenpreise als Veranstalter selbst finanzieren musstest .....
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Ich würde an sich sagen, das Problem sind die Helfer.
Und das ist wirklich ein Problem.
Weil es sind ja doch überall die gleichen die was tun.
Weiß nicht wie es bei euch ist, hier finden viele LPO Turniere alle 2 Jahre statt, und einige Veranstalter wechseln sich ab, und tauschen untereinander Helfer.
Mit der Bewirtung ist es hier häufig so, dass der Veranstalter nur Getränke, Brötchenund Kuchen selbst organisiert, und den das "richtige" essen an rollende Imbissbuden abgibt gegen Standgebühr.
Wegen der Kosten bei LPO Turnieren -
hier ist bisher kaum verringerte Preisgeldauszahlung ausgeschrieben.
Allerdings weiß ich nicht, ob die Veranstalter es sich wirklich leisten können, oder ob sie angst haben, dass sonst die Reiter wegbleiben.Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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In meiner RBW-Zeit war es meistens so das die ersten drei platzierten neben ihrer Schleife selbst wählen durften was sie gerne haben möchten. Das lief folgendermaßen ab, das eben 1.-3. (manchmal auch 1.-4./5.) nach der Platzierung zur Meldestelle "geschickt" wurde, es dort einen "Grabbeltisch" gab und jeder sich das nehmen konnte was er für am Sinnvollsten gehalten hat.
Da lagen dann Dinge wie Putzutensilien, Halfter in allen Größen, Bücher, Leckerlies usw. Das fand ich als Kind immer ganz toll und auch die von den anderen kann ich mich noch an positive Aussagen erinnern.
Wenn ich so überlege habe ich auch nie einen Hufkratzer genommen / bekommen, den gibt´s nämlich immer zu Weihnachten von meinem Schmied
Was die Helfer betrifft, ist meiner Meinung nach das größe Problem, das die meisten selbst mitreiten oder schlichtweg keine Lust haben. In meinem letzten Verein war es so das ich mich für die Tage an denen ich selbst keine Starts hatte zum Helfen bereiterklärt habe, das aber grundsätzlich abgeblockt wurde mit der Begründung "Entweder alle 3 Tage oder Du lässt es gleich sein!", da verliert man als Freiwilliger schnell die Lust am Helfen und die Lust auf das allgemeine Vereinsleben.
Mein jetziger Verein (kleine RG) veranstaltet 1-2 mal im Jahr einen Reitertag für die ganz Kleinen (inkl.Einladung an ausgewählte umliegende Vereine) und einen "normalen" Reitertag (auch mit ausgewählten umliegenden Vereinen), hier wird noch alles selbst gemacht (Kuchen backen die Muttis der Kids, Pommes, Würstchen, etc.werden meistens aus der Vereinskasse bezahlt und alles zu wirklich kleinen Preisen abgerechnet). Auf unseren Reitertagen ist immer viel los, wir haben endlos Helfer und wenn nur mal jm. für 2 Stunden Zeit hat. Das Plus was wir hinterher in der Kasse haben wir für einen Grillabend / Schwimmen gehen o.ä. verwendet.
Wenn ich mich jemals wieder entscheiden müsste, würde ich immer wieder in die kleine RG von "nebenan" gehen anstatt in einen großen Snob-VereinEin Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.
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Bei den Reitertagen wurde/wird sowohl in meinem alten, als auch in meinem neuen Verein alles selbst gemacht mit der Versorgung.
Zum Helfen wird niemand weggeschickt.
Das Problem ist aber sowohl im alten Verein, als auch im neuen, das der größte teil der Mitglieder Kinder ist, und eben daher für viele Sachen ausfallen.
Jetzt im neuen Verein ist der Vereinsinterne Reitertag mit wenig aufwand zu bewältigen. denn es sind von den erwachsenen nur so 7 Leute die mit um den Vereinsmeistertitel streiten.
Und das ist dann ein reiter Tag von uns für uns, und da wird auch gemeinsam schnell noch der Parcours aufgebaut eh es los geht.
Beim letzten öffentlichen Reitertag sah das schon anders aus.
Da waren es über 300 STarts... und entsprechend viele Zuschauer...Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Mein Verein veranstaltet jährlich ein Turnier gemäß LPO, Dressur bis S*, Springen bis S**.
Wir versuchen, trotzdem auch für die Reiter der Region was anzubieten, also DressurreiterWB, Stil-E, A-Springen und A-Dressur. Trotzdem halten sich bei uns eher die regionalen zurück; von unseren fast immer über 1000 Nennungen (4 Turniertage) kommen sehr viele von weiter weg.
Im FührzügelWB bekommen alle Kinder eine Schleife, einen kleinen Ehrenpreis (wird vom Sponsor gegeben, meist Putzzeug) und ein paar Süßigkeiten. Bei den E- Prüfungen gibts nur für die Platzierten, aber auch für alle, ein paar Kleinigkeiten. Letztes Jahr hat sogar der Sieger im E-Springen ne Decke bekommen..
Unser Verein ist relativ klein (ca. 50 Mitglieder), trotzdem machen wir ein großes Turnier. Helfer kommen für dieses eine große Ding im Jahr aus dem ganzen Dorf, von der Feuerwehr und aus der Umgebung, nicht nur aus dem Verein. Trotzdem besteht Mangel an Helfern.. Ich schätze, daß liegt an der doch recht anstrengenden und zeitraubenden Arbeit. Wir vergeben die Posten eigentlich auch immer für alle Tage, wobei man sich natürlich auf manchen Positionen abwechselt. Auf anderen geht das aber schlecht (z.B. Meldestelle).
Die Versorgung für die Reiter und Zuschauer geben wir komplett an einen Zeltwirt ab, für die eigene Truppe machen wir sie selbst.
Unter dem Strich kann man sagen, daß sich unser Turnier die letzten Jahre immer selbst getragen hat.
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Zitat von Veracruz9 Beitrag anzeigenIch würde an sich sagen, das Problem sind die Helfer.
Und das ist wirklich ein Problem.
Weil es sind ja doch überall die gleichen die was tun.
Bei uns hier in der Region, die nun mal nicht unbedingt das Mutterland des Pferdesports ist, gab es in den letzten Jahren immer weniger Veranstaltungen. Gerade auf vereinsgeführten Anlagen, die noch vor wenigen Jahren das Gros an RT oder Turnierveranstaltungen durchgeführt haben, ists immer weniger geworden. Und das liegt sehr wohl an finanziellen Dingen, die allerdings auch oft aus vereinsinternen Problemen entstanden sind. Sind die Kassen klamm, wird die Stimmung im Verein schlechter, die Mitglieder schwinden und damit auch die Helfer bzw die Hilfsbereitschaft. Sind die Kassen klamm, wird auch das Umfeld schlechter (Anlage, Plätze etc) und die Teilnehmer bleiben aus. Eine Abwärtsspirale.
Allerdings wird dieser Trend immer stärker durch privat geführte Anlagen (die dann einen Verein gegründet haben) aufgefangen, die dann Turniere/RT durchführen. Stimmt dort intern die Stimmung, hast Du auch wieder Helfer.
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[QUOTE=Collin;274283]In meiner RBW-Zeit war es meistens so das die ersten drei platzierten neben ihrer Schleife selbst wählen durften was sie gerne haben möchten. Das lief folgendermaßen ab, das eben 1.-3. (manchmal auch 1.-4./5.) nach der Platzierung zur Meldestelle "geschickt" wurde, es dort einen "Grabbeltisch" gab und jeder sich das nehmen konnte was er für am Sinnvollsten gehalten hat.
Da lagen dann Dinge wie Putzutensilien, Halfter in allen Größen, Bücher, Leckerlies usw. Das fand ich als Kind immer ganz toll und auch die von den anderen kann ich mich noch an positive Aussagen erinnern.
Wenn ich so überlege habe ich auch nie einen Hufkratzer genommen / bekommen, den gibt´s nämlich immer zu Weihnachten von meinem Schmied
Das finde ich Klasse. Den der eine mag Leckerlis ,der andere ne Bürtse oder gar nen Hufkratzer
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Zitat von Donnerwetter Beitrag anzeigenMein Verein veranstaltet jährlich ein Turnier gemäß LPO, Dressur bis S*, Springen bis S**.
Wir versuchen, trotzdem auch für die Reiter der Region was anzubieten, also DressurreiterWB, Stil-E, A-Springen und A-Dressur. Trotzdem halten sich bei uns eher die regionalen zurück; von unseren fast immer über 1000 Nennungen (4 Turniertage) kommen sehr viele von weiter weg.
Im FührzügelWB bekommen alle Kinder eine Schleife, einen kleinen Ehrenpreis (wird vom Sponsor gegeben, meist Putzzeug) und ein paar Süßigkeiten. Bei den E- Prüfungen gibts nur für die Platzierten, aber auch für alle, ein paar Kleinigkeiten. Letztes Jahr hat sogar der Sieger im E-Springen ne Decke bekommen..
Unser Verein ist relativ klein (ca. 50 Mitglieder), trotzdem machen wir ein großes Turnier. Helfer kommen für dieses eine große Ding im Jahr aus dem ganzen Dorf, von der Feuerwehr und aus der Umgebung, nicht nur aus dem Verein. Trotzdem besteht Mangel an Helfern.. Ich schätze, daß liegt an der doch recht anstrengenden und zeitraubenden Arbeit. Wir vergeben die Posten eigentlich auch immer für alle Tage, wobei man sich natürlich auf manchen Positionen abwechselt. Auf anderen geht das aber schlecht (z.B. Meldestelle).
Die Versorgung für die Reiter und Zuschauer geben wir komplett an einen Zeltwirt ab, für die eigene Truppe machen wir sie selbst.
Unter dem Strich kann man sagen, daß sich unser Turnier die letzten Jahre immer selbst getragen hat.
Besonders in der Dressur, mit dem mehr an Schreibern, Rechnern etc.
Bei mir in der Nähe findet alle 2 Jahre ein riesen Turnier statt.
die haben immer über 300 Helfer - und doch zu wenig.
Aber die Helfer werden überall aus der Region rekrutiert.
Allerdings ist dies auch das größte Turnier in Deutschland.
über 900 Reiter, über 2000 Pferde und über 4000 Starts.
Über 50 Prüfungen, ich glaub 2005 warn es sogar 64 oder so, und das komplette Programm in Kat. C, bis E, A, L, M bis S*** Springen und Sb-Springen und in der Dessur auch die komplette große Tour.
Die Pressewartin vom dortigen Verein hat auf der letzten Sitzung vom Kreisreiterverband mal einen Bericht über die Planung und den helferaufwand abgegeben.
Gigantisch.
Im überigen ist der ort wo dies Turnier stattfindet ein 144Seelen Dorf.Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Zitat von Veracruz9 Beitrag anzeigenBei solch ganz großen Turnieren geht die Helferzahl noch mal extrem in die Höhe.
Besonders in der Dressur, mit dem mehr an Schreibern, Rechnern etc.
Bei mir in der Nähe findet alle 2 Jahre ein riesen Turnier statt.
die haben immer über 300 Helfer - und doch zu wenig.
Aber die Helfer werden überall aus der Region rekrutiert.
Allerdings ist dies auch das größte Turnier in Deutschland.
über 900 Reiter, über 2000 Pferde und über 4000 Starts.
Über 50 Prüfungen, ich glaub 2005 warn es sogar 64 oder so, und das komplette Programm in Kat. C, bis E, A, L, M bis S*** Springen und Sb-Springen und in der Dessur auch die komplette große Tour.
Die Pressewartin vom dortigen Verein hat auf der letzten Sitzung vom Kreisreiterverband mal einen Bericht über die Planung und den helferaufwand abgegeben.
Gigantisch.
Im überigen ist der ort wo dies Turnier stattfindet ein 144Seelen Dorf.
Aber ich glaube, der Organisationschef ist der Oberboss bei der Wittinger Brauerei. Da steckt deutlich mehr Kohle dahinter, als bei "normalen" Kat. A Turnieren. Die können natürlich ganz andere Dinge aufziehen und bekommen auch die bekannteren Reiter und damit auch viele Zuschauer..
Aufwärtsspirale.
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Genau Allersehl.
Alledings muss man erstmal 300 Helfer haben und bei der Stange halten.
Allerdings ist hier auch ein sehr fruchtbarer Boden - durch VW Sportförderung und auch Wittinger die sich gemeinsam bei einigen Turnieren engagieren.
Wir haben im Umkreis von 30 km 7 Kat. A Turniere.
Das merkt man dann schon.
Aber wie gesagt - viel läuft mit Helfertausch.Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Wir, ein kleiner Veranstalter, mit kleinem Turnier (500 Nennungen ca.) bis Kat.B, haben letztes Jahr voll ausgezahlt, auch dieses Jahr wird das so sein. Bei uns gibt es Geld, plus Sachpreis, plus Pokal und Schleife.
Wir hätten auch gerne weiterhin für Wettbewerbe Geld ausgezahlt, aber das soll ja nicht mehr so sein. Aus diesem Grund wird es für die ersten 5 Platzierten Gutscheine in der Höhe des Preisgeldes geben.
Letzes Jahr gab es 100% Auszahlung plus einen wirklich hochwertigen Ehrenpreis, z.B. eine Fleck-Dressurgerte für den 1. in der E-Dressur.
LG Kermit
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Mir fällt grad ein, im Nachbarort wurde bisher sogar in Spring und Dressurreiterwb 100€ Preisgeld ausgezahlt.
+ Hochwertige Ehrenpreise.
Im überigen sind viele der ansässign Geschäftsleute bereit für Werbung in den Programmheften gut zu zahlen.
Das darf man auch nicht verachten.
Ich denke, dass zumindest im Springen sich die 50% preisgeldauszahlung nicht lohnen wird.
In der Dressur geht es vielleicht noch, weil die Dressurreiter weniger Starts haben, und auch nicht soviele Pferde mithaben.
Folglich ja oft wirklich nur mit PKW+Anhänger fahren, nicht noch extra einen LKW haben.
wenn ich mir mal überlege, vor 3 Wochen losgewesen.
Bei über 130€ Einsatz gabs nur knapp 60€ Preisgeld, und das bei 14 Starts und 5 Plazierungen (1/3 Plazierung) und dazu noch 3 mal 1. Reserve (gut, da kann man sich nichts für kaufen, aber das war ja mal ein super WE).
Dazu noch ~30€ Diesel für den LKW.
Insgesamt 5 Prüfungen, einen Tag 5 Pferde mit, einen Tag 3 Pferde also auch nicht nur mit einem Pfleger, sondern zwischendurch mit 3Pflegern, gut, also noch zuzahlung für ein 2tes Pflegerband.
Dann noch essen und trinken für alle.
Also an einem WE, wo es gut gelaufen ist 150€ zugelegt.
Das kann man ja nicht wirklich lange machen...
Und so war auch der tenor. Viele von den Vielreitern haben das nicht so recht registriert mit 50% Gewinn, und werden dann so nicht mehr reiten.
Da waren z.T. über 50% der Reiter in den Prüfungen die 2 - 3 Pferd geritten sind, die sich das dann nicht mehr leisten.
Also... ich denke im Springsport graben sich die Veranstalter ihr grab, bzw. es gibt eine Spaltung, 50% Gewinnturniere wo nur noch Reiter starten, die eh mal davn ausgehen, dass sie komplett zulegen.
Und dafür in den prüfungen, wo komplett gezahlt wird sich die "Profis" häufen.Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Man kann ziemlich sicher davon ausgehen, dass die Veranstalter sich mit der Ausrichtung eines Turniers nicht bereichern und ihre Vereinskasse üppig auffüllen, sondern froh sind, wenn die Turnierbilanz Plus-Minus-Null ist. Wenn also das Preisgeld reduziert wird, kann man davon ausgehen, dass das notwendig war, um das Turnier überhaupt ausrichten zu können.
Die "Vielreiter" sind in der Regel Profis oder Halbprofis. 14 Starts an einem Wochenende hat kein Amateur. Bei denen ist der vorrangige Zweck der Turnierstarts nicht das Preisgeld (außer im ganz großen Sport), sondern die Wertsteigerung der Berittpferde und der Nachweis der eigenen Qualifikation. Mein Mitleid über das geringere Preisgeld für diese Reiter hält sich also in engen Grenzen. Wenn sie demnächst zielgerichteter nennen müssen und nicht jedes Zeit-A auch noch mitnehmen, weil sie grad schon mal da sind, dann wäre das ganz in meinem Sinne.
Ich bin in der Hinsicht etwas gebranntes Kind. Unser Vereinsturnier hat mal klein angefangen, wird jedes Jahr größer und wird mehr auf die Profiszene zugeschnitten, obwohl wir ein reiner Amateurverein sind. Ich bin seit mehr als 10 Jahren Vollzeit-Turnierhelfer und habe mir dieses Jahr sogar den Freitag Urlaub genommen. Allerdings beobachte ich die Entwicklung des Turniers mit Unbehagen und überlege mir sehr, ob ich nächstes Jahr noch als Helfer zur Verfügung stehe. Für Amateur- und Nachwuchssport - immer gerne. Aber ich bin eigentlich nicht mehr bereit, meine sauer verdiente Freizeit dafür zu opfern, dass die ortsansässigen Profis ihrem Geschäft nachgehen können.
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