Vielseitigkeit

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  • Vielseitigkeit

    hallo !
    ich finde in diesem topic sollten
    wir mal über die vielseitigkeit labern!!
    viele leute haben ein vorurteil zumeist
    unberechtigt und wollen das es abgeschafft
    wird, dabei sind kontrollen und auch strecke
    mitlerweile auf dem neustem stand um die
    tiere nicht zu gefährden!!!!!
    doch viele unqualifiezierte reiter schaffen es
    trotzdem an großen sterne prüfungen teilzu
    nehmen !!!so passieren eben auch diese diversen
    stürze!!also dann schreibt doch bitte eure meinung !
    danke Ice

  • #2
    Hallöchen,

    hmmm.. Ich muss gestehen dass ich von Vielseitigkeit keinen blassen Schimmer habe... Vielleicht gehöre ich auch zu den Leuten mit Vorurteilen ??

    Man bekommt leider davon nicht viel mit, auch im Fernsehen nicht.. Und bei uns im Reitverein wird nur das klassische Dressur vs. Springen durchexerziert... Wenn man da ankommt mit Vielseitigkeit oder mal was anderem wird nur die Nase gerümpft... und dann kommen so Sprüche wie: "Guckst Du das nicht im Fernsehen? - Da sieht man doch, was dabei rauskommt...!"

    Wäre sehr interessiert, mehr über Vielseitigkeit zu erfahren !!

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    • LaGraciaPatricia
      • 06.01.2003
      • 1914

      #3
      Ich finde Vieseitigkeit als Disziplin super, weil sie alle Sparten der Reiterei abdeckt und von Reiter und Pferd viel Können verlangt.
      Ich war mal auf einem ländlichen VS und entsetzt, was da abgeht. Die Pferde hatten keine Kondition, die Dressur war eine Katastrophe, Springen konte man nicht hinsehen. Dann kam der Geländeteil. Habe mir die Hindernisse mal aus der Nähe angesehen und fand sie alle fair. Die Bilder die mir die Reiter boten, zeigten mir aber andere Bilder als erwartet. Kein Gefühl für Rhytmus, blindes Dagegenheizen. Teilweise halfen sich die Pferde selbst phantastisch, andere nickten. Was ich den Tieren nicht verübeln konnte. Eine Reiterin hatte solche Angst, dass ihr Pferd irgendwann gar nicht mehr sprang. Diese Bilder haben mich nachdenklich gemacht.
      Wenn man VS reiten will, sollte man sich gründlich darauf vorbereiten. Dann enstehen übrigens solche Bilder nicht, die dazu führen, dass der Sport als gefährlich angesehen wird.
      Ich war mit einem meiner Pferde auf der Strecke danach aus Interesse und hatte keine Probleme mit ihr. Ich bin keine VS-Reiter und sie kannte solche festen Hindernisse auch nicht. Aber wir vertrauen uns halt und sie kämpft für mich. Bei vielen war teilweise genau das Gegenteil der Fall....
      Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

      Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

      Kommentar


      • #4
        ich weiß nicht ob ihr es gesehen habt
        aber die VS in jerez war auch eine kathastrophe!!
        von solche bildern kommt dann auch die schlechte
        meinung aber der kurs an sich war zu eckig !!
        keie schöne linie zu reiten!!

        Kommentar

        • angel36
          • 18.07.2002
          • 2781

          #5
          Darf ich mal fragen, was die Frage zum Abstimmen eigentlich ist- ob man VS reitet?

          Ich bin mal eine E-VS geritten. Hab vorher auf der Strecke trainiert. Am schwierigsten sind für mich Absprünge, zumal man hier immer auf einem sehr schrägen Hang gelandet ist- da bin ich extrem vorsichtig runter. Halte eben wenig von flottem Galopp bergab. Und die Strecke war extrem hügelig- steil hoch, steil runter. Ich bin ohne Probleme durchgekommen, war nur viel zu langsam (da ich mir teilweise eben nicht getraut habe, zu galoppieren). War mir aber egal, Hauptsache heil ankommen! Aber wegen des bergauf-bergab fand ich das Ganze für eine E sehr schwierig.
          Leider gibt es bei uns nur sehr wenig Geländeritte, vielleicht max fünf im Jahr. Und mein Pferd war nie wieder so fit, daß man einen hätte reiten können. Ich bedaure das sehr und würde da gerne weiter reiten auf diesem Gebiet! Ich schätze, mein Araberchen ist da genau richtig...

          Gruß Katja

          Kommentar

          • Geisha
            • 26.08.2002
            • 2688

            #6
            Hallo,
            mein Mann hat in Frankreich für seine Reiterpapiere ( hier in Spanien lachhaft) VS reiten müssen und in Catalunien auf MERENS trainiert ( wo die nicht rüberkommen gehen die durch)
            Er liebt es noch heute, durch die Gegend zu "HEIZEN" und beide Pferde machen das gut mit.Strecken gibt es bei uns kaum, aber wildbahn haben wir genug.
            Ich habe grossen Respekt vor allem was fest ist, selbst wenn es nur 50 cm hoch ist, ich ziehe fallende Hölzer vor. Mein Wallach springt zwar 120 Pacour, aber ab 60 fest geh ich das Risiko einfach nicht mehr ein NO COJONES ( keine Eier) würde man hier jetzt sagen....Inteligenz sage ich.

            VS ist genau wie oben gesagt, die Disziplin, wo Pferd und Reiter wirklich geprüft werden und das bewundere ich sehr. Das es immer Idioten ohne Training gibt, das sehen wir in allen Disziplinen, hier ist nur der Preis der Höchste( Sturz).

            Jerez soll angeblich ( spanische Zeitschriften) im Moment der beste Kurs in Europa sein... ich wollte hin, brach mir aber den Fuss, humpeln war nicht meine Sache...aber Spanien hat sowieso keine Reiter... da ich auch im Fernsehen nichts sehen konnte ( keine Übertragung, weder Dressur noch Springen, 20 min aufreihung am Tag,mehr nicht) kann ich keine Meinung geben. Nachrufe auf Jerez waren eigentlich erstaunlich positiv.

            Bye Sabine
            Es gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
            das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)

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            • #7
              Hallo!
              Gehöre auch zu den Busch-Fans, leider hat´s bei mir nie zu einer Vielseitigkeit gereicht, "nur" zu Dressur und Springen bis L. Wenn es richtig angefangen wird, finde ich es wirklich die Krone der Reiterei. Von einem Bekannten habe ich ab und an die Buschpferde geritten, er kauft sie 3-jährig und bildet sie dann selber bis zur hohen Klasse, teilweise bis International aus. Diese Pferde haben auf jeden Fall ein besseres Leben als die meisten Dressur- oder Springpferde. 2x am Tag raus zum bewegen, Dressur, Springen, Ausreiten und dazu Koppelgang, das Programm abwechslungsreich. Wenn die Pferde etwa 16/17 sind werden sie (gesund&#33 aus dem Sport genommen und an gute Plätze abgegeben (Papiere bleiben beim Besitzer). Vielleicht ist der Mann eine Ausnahme. Ich glaube aber nicht daß man auf die Dauer in diesem Sport erfolgreich ist wenn man nicht reiten kann. Ausserdem meine ich daß es unter Dressur- und Springreitern schlimmer zugeht (war 11 Jahre in einem Turnierstall Dr./Spr. und könnte Bücher drüber schreiben&#33, da ist einfach mehr Geld im Spiel und die Pferde sind leichter ersetzbar.

              Kommentar


              • #8
                Also ich muss sagen: Hut ab vor der Vielseitigkeit! Klar Pappnasen, die sich zuviel zutrauen gibt es immer auch in der Dressur oder im Springen, Problem ist halt, dass es im Busch dann auch gefährlich werden kann.
                Ich persönlich würde nie über eine Geländestrecke gehen, da bin ich viel zu sehr Hasenfuß. Ich war mal bei einer L-Vielseitigkeit und da hat mir schon der Atem gestockt bei den Sprüngen. Einen normalen A-Parcour geh ich auch ohne Problem aber im Busch würde ich nicht mal E gehen.

                Kommentar

                • Llewelyn
                  • 10.11.2001
                  • 999

                  #9
                  Vorurteile habe ich wohl weniger, als einfach gehörigen Respekt. Meine Ausflüge in die Buschreiterei beschränken sich auf A-Niveau, und haben größtenteils sehr viel Spaß gemacht. Sozusagen das  Parcours-Gefühl in der extended version mit weniger Technik. Das Problem für mich persönlich war und ist, daß die Trainingsmöglichkeiten einfach zu begrenzt sind. Gerade in der VS, so denke ich, ist ein fundiertes Training das A und O, und die Möglichkeiten in Dtl sind an der Basis einfach unzurreichend. Jedenfalls ist es mir passiert, daß ich ländliche VS geritten bin, die auf Kindergarten-Niveau waren (Spaß machten) und dann landete man plötzlich auf einer A-VS, die auf einem CCI-Kurs stattfand und wo es dann richtig happig wurde. Einerseits ein Fehler in der Vorbereitung meinerseits, andererseits ein Zeichen dafür, daß dieser Sport an der Basis sträflich vernachlässigt wird, Trainingsmöglichkeiten vielfach kaum gegeben sind. Da die Konsequenzen eines Reiter-oder Pferdefehlers in Kurs weitaus gravierendere Folgen haben können, als wenn es über bunte Stangen geht, lasse ich persönlich lieber die Finger von solchen Exkursen.

                  Übrigens bekomme ich in England vorexerziert, wie VS-Reiten von der Basis aufwärts funktionieren kann. So wie wir jedes WE unsere Vierbeiner auf Spring- oder Dressurplätze schleifen, karren die Engländer ihre Pferde jedes We zu VS-Turnieren oder jetzt im Winter auf Jagden. Zwar gibt es hier erheblich mehr Kollateralschäden in Form von kaputten Pferdebeinen, aber sowohl Reiter als auch Pferde können auf den etlichen VS-Kursen Routine sammeln und langsam in die höheren Klassen hineinwachsen. Nun hält man hier auf der Insel nicht allzu viel vom deutschen Reiten mit Kontrollfaktor, was auf den Spring- und Dressurturnieren recht "interessante" Bilder abgibt. In den VS-Prüfungen wird dort deshalb wahnsinnig gebrettert, aberr die Gäule sind von Jugend an dazu erzogen selbständig zu arbeiten, sonst knallts auch mal schnell. Und wenn das einer nicht abkann, wird halt der nächste Blüter von der Bahn gezerrt. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, wenn in D ähnlich umfangreiche Basisarbeit betrieben würde und man eine systematische VS-Zucht organisierte, würde man nicht mehr hinter der internationalen Spitze hinterherhinken.
                  Und vergessen Sie die Pferde nicht!

                  Kommentar

                  • angel36
                    • 18.07.2002
                    • 2781

                    #10
                    Stimme voll zu bezgl. der Basis-Arbeit. Im ganzen Ländle (Thüringen) gibt es bei uns vielleicht vier E-Geländeritte pro Jahr- wie soll man da Routine sammeln? Zum Training müßte man mindestens 50km über kurvenreiche Landstraßen zockeln- näher gibt es einfach keine Strecke. So kann man nicht regelmäßig trainieren. Unschöne Szenen gab es bei dem Ritt, wo ich mit bin, nicht- aber ich hab mich z.B. mangels Routine nicht getraut, bergab voll zu galoppieren oder die Bergabsprünge (landen auf einem sehr schrägen Hang) echt zu springen, hab mein Pferd mehr so drübersteigen lassen...

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