Unkrautbekämpfung auf der Pferdeweide

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Irislucia
    • 22.11.2008
    • 2519

    Unkrautbekämpfung auf der Pferdeweide

    Zur Weidepflege und Sanierung von überweideten Flächen wird oft Roundup (alles Grün wird vernichtet) oder Simplex (grasschonend, selektives Herbizid mit Wirkung auf zweikeimblättrige Pflanzen) empfohlen.

    Ich bin eher mal skeptisch was Gift auf Pferdeweiden angeht und mehr für gezieltes fräsen/ grubbern und neu ansähen oder manuelle Entfernung von Unkraut wo die Fläche das hergibt.

    Würde mich freuen ein paar Tipps und Infos zusammenstellen zu können, was die Nutzung von Herbiziden angeht. Gibt es verträgliche Alternativen?
    www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!
  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14680

    #2
    Welches Gift meinst Du ?
    Hahnenfuss , Jakobskreuzkraut , ...Schierling ,
    Herbstzeitlose , Stechapfel , ...Schachtelhalm ???

    Giftpflanzen Grünland , Stand 2000
    ( PFl.Schutz - Maßnahmen müßten dann auf
    den Stand 2014 gebracht werden )
    Zuletzt geändert von Ramzes; 12.09.2014, 12:49.

    Kommentar

    • Irislucia
      • 22.11.2008
      • 2519

      #3
      Geht es auch ohne Hähme? Für mich ein Thema, das viel zu oberflächlich abgehandelt wird. Machen ja alle so, wird schon nicht so schlimm sein.

      Auflagen bei Roundup (u.a. im Nutzungsjahr Ernte- & Schnittgut nicht verfüttern): http://www.raiffeisen.com/pflanzen/p...5191-00_00-004

      Zum Thema Monsanto Roundup ARD Kontraste Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=8h6X5RjPkTI

      Ein Blick in die Auflagen bei Simplex dürfte ebenso stutzig machen (Mistentsorgung problematisch!) und ohnehin nicht zur Flächenbehandlung sondern nur zur Streich- & Horstbehandlung auf Pferdeweiden zugelassen(!): http://www.raiffeisen.com/pflanzen/p...5702-00_00-001

      Außerdem habe ich nach Simplex-Behandlungen durch Lohnunternehmer schlicht selbst schon erlebt, dass das Unkraut munter an der selben Stelle wiederkam, nachdem vorerst oberflächlich alles weggefault war. Da musste man also trotzdem noch manuell dran und dann kann man sich den Zwischenschritt in meinen Augen auch gleich sparen (Lohnunternehmer war natürlich dafür einfach jedes Jahr zu spritzen - wie praktisch).

      Effektiv ist bei den bisher von mir behandelten Flächen (leider) nur ausstechen/ ausbuddeln der ganzen Pflanze gewesen. Bei 1-3 Hektar Weidegröße macht das zwar eine Elendsarbeit, aber danach ist wenigstens Ruhe und wenn das Zeug vereinzelt doch wieder hochschiesst, hat man das durch einen prüfenden Blick beim täglichen abäppeln und dann gezieltes ausstechen leicht im Griff.
      www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

      Kommentar

      • Bolaika2
        • 22.03.2011
        • 4398

        #4
        Konsequente Weidepflege mit mulchen, striegeln und, wichtig, regelmäßiger Nachsaat, damit die Grasnarbe geschlossen bleibt und sich Unkräuter gar nicht erst ansiedeln.

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14680

          #5
          Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
          Geht es auch ohne Hähme? Für mich ein Thema, das viel zu oberflächlich abgehandelt wird. Machen ja alle so, wird schon nicht so schlimm sein.

          Auflagen bei Roundup (u.a. im Nutzungsjahr Ernte- & Schnittgut nicht verfüttern): http://www.raiffeisen.com/pflanzen/p...5191-00_00-004

          Zum Thema Monsanto Roundup ARD Kontraste Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=8h6X5RjPkTI

          Ein Blick in die Auflagen bei Simplex dürfte ebenso stutzig machen (Mistentsorgung problematisch!) und ohnehin nicht zur Flächenbehandlung sondern nur zur Streich- & Horstbehandlung auf Pferdeweiden zugelassen(!): http://www.raiffeisen.com/pflanzen/p...5702-00_00-001

          Außerdem habe ich nach Simplex-Behandlungen durch Lohnunternehmer schlicht selbst schon erlebt, dass das Unkraut munter an der selben Stelle wiederkam, nachdem vorerst oberflächlich alles weggefault war. Da musste man also trotzdem noch manuell dran und dann kann man sich den Zwischenschritt in meinen Augen auch gleich sparen (Lohnunternehmer war natürlich dafür einfach jedes Jahr zu spritzen - wie praktisch).

          Effektiv ist bei den bisher von mir behandelten Flächen (leider) nur ausstechen/ ausbuddeln der ganzen Pflanze gewesen. Bei 1-3 Hektar Weidegröße macht das zwar eine Elendsarbeit, aber danach ist wenigstens Ruhe und wenn das Zeug vereinzelt doch wieder hochschiesst, hat man das durch einen prüfenden Blick beim täglichen abäppeln und dann gezieltes ausstechen leicht im Griff.

          Wir haben diese Themen schon mehrfach angesprochen , von
          oberflächlich kann also keine Rede sein .

          Wenn es Dir Spaß macht , kannst Du gerne alle 14 Tage dazu
          ein Neues Thema aufmachen .

          Leider wird die Weidepflege nach dem Rezept von Bolaika von nicht wenigen
          Pferdeleuten sträflich vernachlässigt und dann kann eine
          Pflanzenschutz - Maßnahme mit entsprechender konsequenter
          Weidepflege die Situation verbessern .
          Im schlimmsten Falle hilft nur Neuansaat , Durchsaat .



          Und leider kann mit schlechter / unterlassener Weidepflege
          der Anteil unerwünschter , giftiger ! Pflanzen überhand
          nehmen .

          Zuletzt geändert von Ramzes; 12.09.2014, 14:19.

          Kommentar

          • Lion Heart
            • 06.05.2013
            • 27

            #6
            Ich bin auch neu auf diesem Gebiet und habe jetzt gehört das es auch im Herbst noch in manchen Fällen Probleme bei Pferden gibt die sich zum Teil mit Nierenschäden äußern. Ob Roundup oder ein anderes Produkt verwendet wurde weiß ich nicht aber es waren definitiv gespritzte Wiesen. Kennt sich jemand aus? Lieben Gruß

            Kommentar

            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14680

              #7


              Weidepflege ist ein Gesamt-Paket !!!

              Lion Heart , von Nierenschäden im Herbst hat man schon gehört ,
              allerdings sehr oft im Zusammenhang mit ?
              - Giftpflanzen


              In der Natur ist Knappheit an lebenswichtigen Ressourcen ein Grund für Pflanzen oder Tiere sich zu spezialisieren. Auch in der Welt der Mikroorganismen ist Anpassung ein oft genutztes (Über-)Lebensrezept. Der Chemiker Friedrich Hammerschmidt und seine Doktorandin Katharina Schiessl von der Universität Wien haben gemeinsam mit einem internationalen Wissenschaftlerteam aus Kanada einen bisher unbekannten biologischen Abbauweg von Phosphonaten in marinen Mikroorganismen erforscht. Phosphonate stellen die eiserne Phosphorreserve der Biosphäre dar. Die Ergebnisse werden nun im renommierten Fachmagazin "PNAS" publiziert.

              Phosphonate stellen die eiserne Phosphor-Reserve
              der Biosphäre dar .

              Übrigens gab / gibt es Überlegungen Phosphonate
              zur Kupferminimierungs-Strategie im Öko-
              Landbau einzusetzen ! Frutogard - ...Kalium-Phosphonate

              Wenn Du definitiv etwas weißt , dann brauchst Du nicht undefinitiv
              ein Gerücht verbreiten . Darum geht es doch , oder ?

              " Nierenerkrankungen kommen beim Pferd vor allem
              im Verlauf schwerer Allgemeinerkrankungen häufig vor . "
              Zuletzt geändert von Ramzes; 12.09.2014, 15:47.

              Kommentar

              • Irislucia
                • 22.11.2008
                • 2519

                #8
                Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                Weidepflege ist ein Gesamt-Paket !!!
                Sehr richtig! Und weil die wenigsten einen Hof erben dessen Weiden seit 3 Generationen lückenloser Pflege erstrahlen oder das nötige Fachwissen rund um die Weidepflege mit der Muttermilch aufnehmen, dachte ich ganz naiv man könne doch einen Thread eröffnen mit praktischen Handhabungsratschlägen zum stöbern und weiterbilden.
                www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

                Kommentar

                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14680

                  #9
                  Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
                  Sehr richtig! Und weil die wenigsten einen Hof erben dessen Weiden seit 3 Generationen lückenloser Pflege erstrahlen oder das nötige Fachwissen rund um die Weidepflege mit der Muttermilch aufnehmen, dachte ich ganz naiv man könne doch einen Thread eröffnen mit praktischen Handhabungsratschlägen zum stöbern und weiterbilden.
                  Haben wir auch alles schon - zig mal gehabt : Suchfunktion WEIDEPFLEGE

                  Kommentar

                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3441

                    #10
                    Irislucia, um welches Unkraut geht es Dir speziell? Ampfer, Disteln oder was anderes?

                    Meine Feinde sind die beiden obigen, die habe ich aber gut im Griff. Mir kommt kein Spritzmittel mehr auf den Boden, den Ampfer rupfe ich so gut es geht aus, zumindest wird der Fruchtstand gekappt. Ist zwar mühsam, aber so haben wir im Laufe der Jahre unsere No-Chemie-Wiesen so gut wie ampferfrei bekommen.

                    Distel spritze ich seit heuer mit Essigessenz, wie gut / schlecht das ist haben wir vor Kurzem bereits abgehandelt. Meiner Meinung nach ist es das kleinste Übel, an ein paar Tropfen Essig werden die Pferde nicht sterben.

                    @ Greyrondent, falls sie mitliest: Du bist doch so viel ich weiß Botanikerin? Wie viele Jahre leben denn die alten Amfper- und Distelstöcke? Sind die 2-, 3- oder 10jährig?

                    Was sich auf der Weide noch gut bewährt hat ist Mähen. Ich mach von einer Hälfte Heu, die andere ist Weide und wechsel das ab. Seitdem ist der Ampfer sichtbar weniger geworden.

                    Viele Grüße, max-und-moritz
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                    Kommentar

                    • carolinen
                      • 11.03.2010
                      • 3563

                      #11
                      Wir haben vor kurzem auch so ein jahrelang ungepflegtes und seit Jahrzehnten nur von Pferden beweidetes Stück (1,5ha) übernommen. Wir haben nun eine Hälfte mit dem stark überständigem Gras und Unkraut mulchen lassen. Dazu musste zweimal drüber gefahren werden... die andere Hälfte geht und hat nur ein paar Unkrauthorste verschiedenster Art. Mit Gift waren wir noch nicht dran und werden es wohl auch nicht. Ich habe mir bisher noch nicht die Zeit genommen, mit einem "Was blüht denn da" loszustiefeln, um genau zu bestimmen. Disteln, Brennesseln, Löwenzahn, bischen Ampfer und Hahnenfuss habe ich ausgemacht. Aber für das eine Zeugs kenne ich den Namen nicht. Zaunbau etc. war alles erstmal vorrangig.

                      Wir werden jetzt wohl Bodenproben nehmen und darauf aufbauend gezielt düngen - bisher wurde nur der vorher abgesammelte Mist im Frühjahr wieder draufgeworfen.
                      Der zum Mulchen angeheuerte Landwirt schüttelte den Kopf angesichts des Urwaldes und hat gleich gesagt, da muss im Frühjahr aber mal richtig dran und vernünftig schleppen, walzen je nach Wetter eine Hälfte mähen und pressen, aber das bekommen wir schon hin...

                      Bolaika, mit was für einer Grasmischung geht ihr an Pferdeweiden ran zum nachsähen ? Kann ich das auch per Hand auf dem jeweils unbenutztem Stück bewerkstelligen ? Sollte man den Samen einarbeiten . Mit der Hand wie am besten ? Wie Rasensaat das Ganze mit Sand mischen ?
                      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                      Kommentar

                      • max-und-moritz
                        • 04.06.2006
                        • 3441

                        #12
                        Carolinen, ich nehm zum Nachsäen meine Heublumen. Wenn Du ein wenig sammelst kann auch ein größeres Stück gemacht werden, bei mir war es vor ein paar Jahren die Neuansaat mehrerer hundert Quadratmeter.

                        Ist natürlich mühsam, hat halt den Vorteil, daß kein Fremdzeug auf der Weide wächst sondern nur das, was sowieso schon eigener Bestand ist. Und kosten tuts auch nix, da kann man wortwörtlich aus dem Vollen schöpfen

                        Das, was als Pferdeweidensaat verkauft wird, ist schweineteuer - und wenn man auf den Inhaltszettel schaut, findet man überwiegend Weidelgras. Ist zwar für Pferde nicht grad zuträglich, aber schön widerstandsfähig und somit kommt es halt rein.

                        Nicht zu vergessen, daß in jedem Samen ein bestimmter Prozentsatz Unkraut mit drin sein darf, und das ist er, da kannst Dich drauf verlassen

                        Jeden frisch angesäten Streifen, egal ob da die Straße gerichtet wurde oder jemand eine Mulde aufgefüllt hat, erkennt man sofort an der großen Menge Ampfer.

                        Viele Grüße, max-und-moritz
                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                        Kommentar

                        • Bolaika2
                          • 22.03.2011
                          • 4398

                          #13
                          @Carolinen: da die Pferde den Kühen hinterher fressen, haben wir gar keine klassische Pferdeweide. Vor- und Nachteile unseres Systems sind wohl auch hier nicht so interessant .

                          Wir nutzen eine extra auf Nachsaat spezialisierte Mischung (Platinum). Wird immer beim Striegeln der Weide (1 mal, bei starker Lückenbildung durch zB viele Maulwurf-Haufen auch 2 mal in Jahr) eingearbeitet, wir haben da so ein Kombi-Gerät.

                          Kommentar

                          • Bolaika2
                            • 22.03.2011
                            • 4398

                            #14
                            Bis auf Ampfer und Hahnenfuß werden andere Unkräuter wie Diesteln, Brennnesseln etc übrigens gerne von den Pferden gefressen, wenn sie einfach abgemäht werden und getrocknet sind.

                            Hier sagt man: "Jede Stiekel is een Stück Brot"!

                            Kommentar

                            • max-und-moritz
                              • 04.06.2006
                              • 3441

                              #15
                              ...stimmt Bolaika, besonders Brennnesseln sind angewelkt heiß begehrt. Und gesund noch dazu.

                              Ich hatte schon Pferde, die die jungen Disteln total abgenagt haben. Da ist bestimmt auch was leckeres oder wichtiges drin.
                              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14680

                                #16
                                Zitat von Bolaika2 Beitrag anzeigen
                                Bis auf Ampfer und Hahnenfuß werden andere Unkräuter wie Diesteln, Brennnesseln etc übrigens gerne von den Pferden gefressen, wenn sie einfach abgemäht werden und getrocknet sind.

                                Hier sagt man: "Jede Stiekel is een Stück Brot"!
                                Das machen wir mit den Brennesseln am Zaun auch so .
                                Bei einer übernommenen Wiese mit flächendeckender Ampferzucht
                                mußte allerdings mit PS nachgeholfen werden .
                                Ich betone nochmals , welche Prioritäten gesetzt werden :
                                ...zuerst alle Mittel der Weidepflege ausschöpfen , insbesondere
                                Geilstellen - PFLEGE ( hier : Amazone - Hopper ) .
                                Als letztes Mittel - Pflanzenschutz / Neuansaat wenn nötig .
                                Für Übersaat - Kleinmengenstreuer , Durchsaat Ausleihe - Nachbar
                                falls nötig .
                                Zuletzt geändert von Ramzes; 13.09.2014, 10:02.

                                Kommentar

                                • Bolaika2
                                  • 22.03.2011
                                  • 4398

                                  #17
                                  Bei flächendeckender Ampfer-Plantage bleibt keine andere Wahl als intensive PS-Nutzung, meiner Meinung nach. Notfalls ausspritzen, umbrechen und neu einsäen.

                                  Kommentar

                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14680

                                    #18
                                    Zitat von Bolaika2 Beitrag anzeigen
                                    Bei flächendeckender Ampfer-Plantage bleibt keine andere Wahl als intensive PS-Nutzung, meiner Meinung nach. Notfalls ausspritzen, umbrechen und neu einsäen.
                                    Das war auch die einzig mögliche Option bei einer geschädigten
                                    Hochwasser-Wiese : zuerst mehrere Tage Müll und Schwemmgut
                                    absammeln , eine Teilfläche Sedimente beräumen , totspritzen ,
                                    grubbern , einsäen , anwalzen .TOP , besser als vorher .

                                    Kommentar

                                    • Irislucia
                                      • 22.11.2008
                                      • 2519

                                      #19
                                      Mir ging es nicht um spezielle Unkrautsorten @M&M, aber danke der Nachfrage. Habe auf der bisherigen Fläche rauen Löwenzahn und Ackerkratzdistel recht gut in den Griff bekommen, Ampfer so gut wie ausgerottet, damit bin ich zufrieden. Wobei mich die Nachbarn zwischenzeitlich ob des auf Knien über die Weide robbens wohl für bekloppt erklärt haben müssen.
                                      Hab jetzt eine Weide übernommen, die übelst ungepflegt ist und erst mal Grund rein muss. Die Landmaschinen rollen schon... aber bin immer wieder baff erstaunt wie leichtfertig von allen Seiten Chemiekeulen empfohlen werden (à la "kein Problem, da können nach 7 Tagen wieder die Pferde drauf!"). Gerade für Zuchtstuten mit Fohlen bei Fuß für mich undenkbar.
                                      Sind auf 1/3 massiv Brennessel- und Distelhorste drauf, auch reichlich Ampfer. Seit 15 Jahren so gut wie nichts dran gemacht außer Pferde drauf und zuletzt brach liegend. Das gibt noch eine Heidenarbeit. Aber es sind genug Ausweichflächen vorhanden, von daher wird das schon.

                                      @Bolaika: So Distel-Fans hatten wir auch schon. Haben die Blüten genüsslich von der Pflanze runtergeknipst.

                                      Den Amazone Grasshopper hat bei uns leider keiner, auch bei den Lohnunternehmern nicht. Geiles Teil! Alternativ hilft nur mulchen, mähen, metzeln... Hauptsache Geilstellen kurz halten.

                                      Die Pferdeweidenmischungen im Handel sind zum Großteil echt ein Witz. Teuer und ungeeignet, außer man hat Frischluftfressparzellen nach dem Motto Haupsache Grün. Fand in der Zusammensetzung Appels Pferdeweide nicht verkehrt. Je nach Boden muss man aber aufpassen was man draufschmeisst; wenn nachher die Hälfte der Gräser nicht durchhält ist vom Artenreichtum bei der Aussaat nicht viel gewonnen. Dagegen zur Nachsaat wenn es halt in erster Linie schnell gehen soll um Kahlstellen zu schließen, ist man mit Weidelgras ganz gut bedient.
                                      Auf kleinen Flächen kratze ich den Boden meist vorher mit einer Harke an, verteile das Saatgut und latsch den Bereich danach noch ein bisschen platt. Wer den Fuhrparkt dafür hat grubbert und walzt natürlich.
                                      www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

                                      Kommentar

                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14680

                                        #20
                                        Na , dann , viel Spaß beim Einharken !

                                        Übrigens , der Grashopper funktioniert nicht gut
                                        bei dem üblichen " Pferde-Extensiv-Vernachlässigungs-
                                        Gewölle " ( Lohnarbeit ), da hilft nur gutes Mähwerk , schwaden ,
                                        Ladewagen oder Rundballen-Presse und
                                        hoffentlich ein Kompostwerk in der Nähe !
                                        Biogas nehmen es nicht .
                                        Keine Ahnung , was Du für Saatgut genommen hast ,
                                        hier passte es jedenfalls mit dem Handelssaatgut
                                        Landhandel 1a , die haben schon seit ewig und drei Tagen
                                        standortangepasste Mischungen , und seit längerem
                                        fructanarme Mischungen .


                                        PS : für einjährige Rispe würde ich kein Geld
                                        ausgeben , die kommt leider von alleine .
                                        Und für Flecht-Straußgras schon gar nicht !
                                        Die gesuchte Seite ist leider nicht (mehr) verfügbar. Zur gewünschten Information kommen Sie entweder über die Suchfunktion (rechts oben), oder Sie orientieren sich an den Themen der linken Navigation.



                                        Rotes Straußgras , ...

                                        Kammgras hat im jungem Stadium eine gute Futtwertzahl, wird jedoch auf gut gepflegten Weiden leicht verdrängt. Im Zierrasen ist es häufiger anzutreffen.

                                        Kammgras , ...Halme werden verschmäht

                                        Bei Rotschwingel werden zwei Unterarten, "ausläufertreibend" und "horstbildend", unterschieden. Neben der Nutzung in landwirtschaftlichen Flächen, wo nur die ausläufertreibenden Form Verwendung findet, ist er auch ein wichtiges Rasengras.

                                        Rotschwingel


                                        ...gut für Golfrasen , ...

                                        Rasenwelt – für deine optimale Rasenfläche ✅ Rasendünger ✅ Rasensamen✅ Rasenerde ✅ Rasenpflege ✅ Wachstumslampen & vieles mehr online auf | rasenwelt
                                        Zuletzt geändert von Ramzes; 13.09.2014, 18:04.

                                        Kommentar

                                        Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                                        Einklappen

                                        Themen Statistiken Letzter Beitrag
                                        Erstellt von Duggi, 21.03.2025, 12:45
                                        7 Antworten
                                        244 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Duggi
                                        von Duggi
                                         
                                        Erstellt von Rigoletto, 20.03.2025, 16:27
                                        2 Antworten
                                        238 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Carley
                                        von Carley
                                         
                                        Erstellt von Rigoletto, 15.03.2025, 00:13
                                        1 Antwort
                                        158 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Fife
                                        von Fife
                                         
                                        Erstellt von Jule89, 24.01.2020, 09:51
                                        1 Antwort
                                        1.350 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Conny2011
                                        von Conny2011
                                         
                                        Erstellt von 01Pferdefreundin06, 22.10.2024, 12:43
                                        2 Antworten
                                        215 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Be_ttersweet  
                                        Lädt...
                                        X