Reithallenboden

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  • Kermit
    • 30.05.2006
    • 261

    Reithallenboden

    Wer kann mir sagen, wie ein Reithallenboden aufgebaut sein muss. Der Aufbau eines Außenplatzes ist mir klar - Tragschicht/Trennschicht/Tretschicht.

    Wir möchten einen kostengünstigen, trotzdem vernünftigen Reithallenboden.

    Die meisten Reithallen in unserer Umgebung haben überhaupt keine Tragschicht/Trennschicht, meist wurde der Sand mit Zuschlagstoffen direkt auf den gewachsenen Boden aufgebracht. Ich bezeifle aber, dass man auf Dauer einen vernünftigen Reitboden erhält, ohne eine vernünftige Tragschicht.

    Wie sind Eure Reithallenböden aufgebaut? Welche Tretschicht ist drin - Sand/Lederspäne/Sand-Holzhäcksel?

    Unsere Halle wird zwar erst in der dritten Septemberwoche aufgestellt, trotzdem brauch ich dringend Infos, wie ein Reithallenboden beschaffen sein muss. Finde nur immer Infos zur Tretschicht, nicht zum Aufbau.
  • Gluecksgraf
    • 12.05.2010
    • 2069

    #2
    Wir haben in unsere Reithalle auf den Untergrund zuerst OTTO-Matten gelegt.
    Diese haben wir sehr kostengünstig bekommen, weil die Fa. OTTO-Matten in unsere Nähe ist und so kamen wir an gebrauchte Matten ran. http://www.ottosport.de/public/

    Dann haben wir ein Gemisch aus Sand x Holzhäcksel aufgetragen.
    Auf diesem Boden können wir somit sher gut Dressur als auch Springen reiten. Wir haben die Reithalle für uns alleine. In einer großen Anlage würde ich wahrscheinlich (weil zu viele Pferdebewegungen vorhanden sind) wohl ehr auf ein Sandgemisch übergehen.

    Unser Boden funktioniert seit nun über einem Jahr hervorragend.

    Kommentar

    • Kermit
      • 30.05.2006
      • 261

      #3
      Danke @gluecksgraf. Die Otto-Matten haben wir auf unserem Außenplatz und sind recht zufrieden damit. Aber ob die Matten in der Reithalle unbedingt notwendig sind? Ich befürchte, der Einbau von den Matten wird zu teuer für uns.

      Die Reithalle wird täglich von ca. 5-8 Reitern genutzt werden. Ist die Vereinsreithalle, nicht meine private Halle.

      Kommentar

      • Gluecksgraf
        • 12.05.2010
        • 2069

        #4
        Ja, billig ist es nicht. Wir haben €8,- pro m2 bezahlt.
        Wir haben es aber deswegen gemacht, damit der Boden nicht rutscht. Zumal haben wir leider in der Reithalle noch eine Betonplatte. Daher war es leider Notwendig.

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #5
          Auf jeden Fall Matten.
          Holzhäcksel würde ich keine oder nur geringe Mengen nehmen, lieber Teppich- oder Gummischnipsel. Am besten fahrt Ihr mal durch die Lande und schaut Euch Böden an. Auch eine wichtige Frage: Wie wird bewässert und gepflegt?
          Ich hab das durch, ich kenn im Umkreis von Gießen fast jeden Halle.
          Wenn Du magst, können wir mal telefonieren.

          Kommentar

          • Kermit
            • 30.05.2006
            • 261

            #6
            @Glücksgraf: Nein Beton haben wir zum Glück nicht als Untergrund, sondern gewachsenen Boden.

            @FF: Du kennst ja die Hallen in unserer Gegend, da gibt es bessere und schlechtere Böden. Ich ruf dich mal an, so deine Nummer immer noch die Gleiche ist. Ich glaub aber nicht, dass Matten noch in unserem Budget sind.

            Kommentar

            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #7
              Nein. neue Nummer.
              Mail mir Deine doch BMBazooka@googlemail.com

              Kommentar

              • werther
                • 19.01.2005
                • 147

                #8
                Tragschicht - 20cm Mineralgemisch verdichtet

                Planum - 3cm Feinsplitt

                Trennschicht - Kunststoff Bodengitter (z.B. Ecoraster) verfüllt mit Feinsplitt
                ODER
                Trennschicht - Gummimatten (z.B. Otto Turniermatten) mit Fugenabstand verlegt

                Tretschicht - 12cm Quarzsand mit Zuschlagsstoffen (z.B. Terra-Tex)

                Tretschicht ständig einebnen und feucht halten

                ständig abäpfeln

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                • Kermit
                  • 30.05.2006
                  • 261

                  #9
                  Danke Werther. Das hätte ich nicht erwartet, dass so viele für eine Trennschicht mit Raster oder Matten plädieren. Das hat hier kaum eine Reithalle. Da müssen wir einiges an Kosten mehr einplanen für den Boden, befürchte ich.

                  Kommentar

                  • No Risk No Fun
                    • 14.02.2011
                    • 389

                    #10
                    Zitat von Kermit Beitrag anzeigen
                    Danke Werther. Das hätte ich nicht erwartet, dass so viele für eine Trennschicht mit Raster oder Matten plädieren. Das hat hier kaum eine Reithalle. Da müssen wir einiges an Kosten mehr einplanen für den Boden, befürchte ich.
                    Das ist mir hier gerade auch aufgefallen
                    Ohje, da kommt auch auf uns noch ganz schön was zu

                    Kommentar

                    • Greta
                      • 30.06.2009
                      • 3921

                      #11
                      Zitat von Gluecksgraf Beitrag anzeigen
                      Wir haben in unsere Reithalle auf den Untergrund zuerst OTTO-Matten gelegt.
                      Diese haben wir sehr kostengünstig bekommen, weil die Fa. OTTO-Matten in unsere Nähe ist und so kamen wir an gebrauchte Matten ran. http://www.ottosport.de/public/

                      Dann haben wir ein Gemisch aus Sand x Holzhäcksel aufgetragen.
                      Auf diesem Boden können wir somit sher gut Dressur als auch Springen reiten. Wir haben die Reithalle für uns alleine. In einer großen Anlage würde ich wahrscheinlich (weil zu viele Pferdebewegungen vorhanden sind) wohl ehr auf ein Sandgemisch übergehen.

                      Unser Boden funktioniert seit nun über einem Jahr hervorragend.
                      Ich wollte noch was dazu schreiben... Ich hab jetzt seit 12 Jahren die Otto Matten auf meinem Reitplatz. Klar ist es anfänglich teuer und alle haben mich ausgelacht. Aber seitdem hab ich keinerlei Kosten mehr gehabt... Es ist egal ob es regnet oder ob ich longiere oder springe oder sonstwas mache, mein Boden hat niee Löcher und ist nie glibschig...
                      Und nach meiner Erfahrung mit Reithallen.... Irgentwann werden sie staubig um man wässert sie.. Und dann wird der Unterboden glibschig wenn nur gewachsener Boden drunter ist.... Grade beim Springen kann es lebensgefährlich werden...

                      Nein, mir wären die etwas höheren Anfangskosten egal... Im Laufe der Jahre zahlt sich das locker aus....
                      Allegra von Flake aus der Amica

                      Kommentar

                      • Kermit
                        • 30.05.2006
                        • 261

                        #12
                        Egal können einem Verein die Anfangskosten nicht sein, er muss das Geld erst mal haben. Auf unserem Außenplatz haben wir die Otto-Matten auch. Wenn es nicht anders machbar ist, werden wir wohl oder übel
                        die Matten einbauen.

                        Kommentar

                        • garfield37
                          • 19.06.2007
                          • 224

                          #13
                          Wir haben als Tragschicht Recyclingschotter. Als Trennschicht hat der Reitbodenbauer eine dünne Schicht Vorsieb (das wird beim Abbau von Kalksteinschotter abgesiebt und ist ganz feines Material) eingebracht und ausgelasert. Die Tretschicht ist Sand mit Vlies.
                          http://www.stollenhof-pferdepension.de

                          Kommentar

                          • lula
                            • 10.01.2011
                            • 2237

                            #14
                            Wenn der Boden mit einem Mineralgemisch als Unterschicht vorbereitet ist, kann der Sand doch relativ problemlos aufgebrcht werden, OHNE dass großartig was ins Rutschen kommt dachte ich. Allerdings habe ich keine Ahnung was Mineralgemisch als Unterboden kostet. Wir konnten unseren Bauschutt (Abrissgebäude) nutzen.

                            Unser Platzbauer rät von Holzschnitzeln ab, weil es über kurz oder lang zu stauben anfängt. Wenn nur 8 Pferde am Tag darüber laufen, muss noch nicht mal mit Zuschlagstoffen gearbeitet werden. WIchtig ist in erster Linie, dass immer ausreichend Feuchtigkeit im Boden ist. Anstelle von Gittern würden wir also in eine Bewässerungsanlage investieren. Der Hallenboden unseres Vereins hat auch keine Gitter darunter. Wir sind am Dienstag erst wieder dort gesprungen, supertoller Boden. Federt, greift dabei,.. einfach klasse. Da dort allerdings mehrere Pferde laufen, wurde dort mit Zuschlagstoffen gearbeitet.

                            Kommentar

                            • Finy
                              • 14.02.2006
                              • 1975

                              #15
                              wir haben auch eine Tragschicht aus Schotter, darauf wurde noch Kalksand festgewalzt, also ähnlich wie bei Garfield. Direkt darauf Tretschicht aus Sand /Vlies Gemisch. Rutschen tut der Boden nicht...allerdings wird er vorallem am Hufschlag schnell stumpf und hart... liegt aber wohl an der Tretschicht selber, laut Hersteller muß da irgendwas beim Sand falsch gelaufen sein...wird nun ausgetauscht zum Glück.

                              Kommentar

                              • Linsky
                                • 12.02.2009
                                • 196

                                #16
                                Hallo!
                                Kann mir vielleicht jemand sagen, wie viel es ungefähr kostet, wenn man den Hallenboden (den man schon hat) von einem professionellen Unternehmen in die Halle bringen lassen möchte?
                                Oder kann sogar jemand eine Firma empfehlen (Raum Bonn/Köln)?
                                Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

                                Kommentar

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