Ich habe letztes Jahr für eine 4,5 jährige Holsteiner Stute - sehr blütig, eher schmal - bei einer Sattlermeisterin einen neuen Dressursattel gekauft. Der Sattel wurde entsprechend "passend" von der Sattlerin ausgewählt und auch am Pferd überprüft und für passend gefunden. Auf meine Bemerkung - der Sattel wäre am Trapezmuskel sehr eng - hatte sie erwidert, dass der Sattel ja irgendwo halten müsse. Nach 3 Monaten fing er an nach vorne zu kippen. Nach ca. 5 Monaten haben wir die Sattlerin geholt und der Sattel wurde von ihr neu aufgepolstert (scheinbar war das Kissen zusammengedrückt, was normal wäre). Der Sattel lag dann ursprünglich wieder einigermaßen gerade, allerdings rutschte er nach vorne.
Mittlerweile kippte der Sattel wieder nach vorne - bereits beim Zugurten, zudem ist der Trapezmuskel leicht eingedellt.
Wir hatten nun einen anderen Sattler im Stall, der sich den Sattel angeschaut hat, da wir ihn wieder anpassen wollten. Dieser Sattler stellte nun fest, dass die gewählte Kammerweiter viel zu groß wäre. Das Pferd ist ein normales bis eher schmales Warmblut, die Kammerweite ist für eher schweres Warmblut. Ich habe nun die ursprüngliche Sattlerin mit dem Problem kontaktiert - sie behauptet nun, dass der Sattel bei der Anprobe gepasst hätte und sich das Pferd nach 1 Jahr so verändert hätte, und dies normal wäre, dass man den Sattel wieder anpassen müsse.
Tatsache ist, dass sich das Pferd verändert hat, aber es ist nicht dünner geworden, sondern hat Muskelmasse zugelegt. Somit müsste der Sattel nach 1 Jahr eher zu eng sein, als viel zu weit.
Die Kammerweite geht zum Glück zu verstellen, allerdings sehe ich nicht ein, dass ich für die Verengung der Kammerweite die Kosten übernehmen soll, weil diese von vorne herein zu groß war. Zudem hab ich fürs erste Aufpolstern bereits 80€ bezahlt, was letztendlich auch nur deshalb gemacht werden musste, weil der Sattel zu breit war.
Die anfangs sehr dicke Polsterung ist natürlich zusammengedrückt worden, aber wenn die Sattelkammer richtig gemessen worden wäre, hätte die Posterung nach dieser Zeit eigentlich die optimale Form haben müssen und es wäre keine Nachpolsterung nötig gewesen. Zudem hätte die Sattlerin damals schon erkennen müssen, dass die Kammerweite zu groß ist.
Muss die Sattlerin das notwendige Anpassen des Sattels auf ihre Kosten übernehmen oder hab ich rechtlich keine Chance (der ursprüngliche Körperbau der Stute ist ja nicht mehr nachzuvollziehen - die Sattlerin hat auch die Vermessungsskizze nicht mehr - allerdings: die war auch vor nem Jahr kein Noriker!), dass der Sattel auf Grund von Gewährleistungsmangel nachgebessert werden muss.
Mittlerweile kippte der Sattel wieder nach vorne - bereits beim Zugurten, zudem ist der Trapezmuskel leicht eingedellt.
Wir hatten nun einen anderen Sattler im Stall, der sich den Sattel angeschaut hat, da wir ihn wieder anpassen wollten. Dieser Sattler stellte nun fest, dass die gewählte Kammerweiter viel zu groß wäre. Das Pferd ist ein normales bis eher schmales Warmblut, die Kammerweite ist für eher schweres Warmblut. Ich habe nun die ursprüngliche Sattlerin mit dem Problem kontaktiert - sie behauptet nun, dass der Sattel bei der Anprobe gepasst hätte und sich das Pferd nach 1 Jahr so verändert hätte, und dies normal wäre, dass man den Sattel wieder anpassen müsse.
Tatsache ist, dass sich das Pferd verändert hat, aber es ist nicht dünner geworden, sondern hat Muskelmasse zugelegt. Somit müsste der Sattel nach 1 Jahr eher zu eng sein, als viel zu weit.
Die Kammerweite geht zum Glück zu verstellen, allerdings sehe ich nicht ein, dass ich für die Verengung der Kammerweite die Kosten übernehmen soll, weil diese von vorne herein zu groß war. Zudem hab ich fürs erste Aufpolstern bereits 80€ bezahlt, was letztendlich auch nur deshalb gemacht werden musste, weil der Sattel zu breit war.
Die anfangs sehr dicke Polsterung ist natürlich zusammengedrückt worden, aber wenn die Sattelkammer richtig gemessen worden wäre, hätte die Posterung nach dieser Zeit eigentlich die optimale Form haben müssen und es wäre keine Nachpolsterung nötig gewesen. Zudem hätte die Sattlerin damals schon erkennen müssen, dass die Kammerweite zu groß ist.
Muss die Sattlerin das notwendige Anpassen des Sattels auf ihre Kosten übernehmen oder hab ich rechtlich keine Chance (der ursprüngliche Körperbau der Stute ist ja nicht mehr nachzuvollziehen - die Sattlerin hat auch die Vermessungsskizze nicht mehr - allerdings: die war auch vor nem Jahr kein Noriker!), dass der Sattel auf Grund von Gewährleistungsmangel nachgebessert werden muss.
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