Bohuslän, wir haben 10 ha Weide, 7 Grosspferde, 2 Ponys, Bestand konstant immer dieselbe Zusammensetzung, privat gehalten. Wir äppeln nicht ab und haben seit 6 Jahren einmal Spulwürmer und zweimal Bandwurm nachgewiesen gehabt. Ansonsten Eier konstant bei null. Wir machen einmal im Jahr das große Screening mit Larvenanzucht. Bisher konnte die Larvenanzucht nur nie gemacht werden, weil keine Eier da waren für die großen Strongglyden (schreibt man das so?)
Selektive Entwurmung
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Beste Informationsquelle und Antworten auf Verständnisfragen - vor einem Urteil ob gut oder schlecht eigentlich unabdingbar - bekommt man bei fb in der Gruppe zur zeitgemäßen selektiven Entwurmung. Dort wird man ausnahmslos sachlich informiert, selten genug, aber diese Gruppe kann man wirklich empfehlen.
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Zitat von Cindi Beitrag anzeigenprivat gehalten
Sollte es wirklich schief gehen mit der sE, was man ja nicht hofft, hat man wenigstens keine Besi dastehen die einen massakrieren wollen.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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M&M:
Nach meiner Erfahung ist es gravierender Unterschied ob man ältere, ausgewachsene Pferde hält oder Jungpferde. In all den vielen Jahren sah ich den ersten Wurm erst, als wir mit der Jungpferdeaufzucht begannen. Und nur bei den Absetzern und Jungpferden, nie bei älteren Pferden. Nie bei unseren Fohlen.
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Dazu gab es schon mal ein Thema: http://www.horse-gate-forum.com/show...light=kotprobewww.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!
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Wir überlegen auch, in unserem kleinen Betrieb die selektive Entwurmung einzuführen. Die Argumente für das Verfahren sind klar überzeugend. Auch die Bedeutung der Weidehygiene ist nicht von der Hand zu weisen, allerdings ist das bei uns (wie bei einigen anderen hier auch) nicht darstellbar. Wir haben 13 Pferde auf 5ha Wiese und machen das alles nur als Hobby, sind also Vollzeit berufstätig. Den immensen Zeitaufwand, den das tägliche Abäppeln bedeuten würde, kann ich beim besten Willen nicht stemmen.
Das ältere Thema hierzu habe ich gelesen. Weil das aber doch 3 Jährchen her ist wollte ich hier noch einmal fragen, wie ihr das so macht. Schickt ihr an das Tropeninstitut München? Oder an das "der Wald" Labor? Sind die Ergebnisse in letzterem Fall mit der LMU vergleichbar? Und was zahlt ihr so dafür? Bei dem "Wald" stehen ja Preise dabei, aber ist das normale Wurm-Kit denn ausreichend?
Ich versuche mich da gerade umfassend kundig zu machen und habe zur LMU mal eine Preisanfrage geschickt. Im Internet findet man ja unheimlich viel über die Vorteile, aber eher wenig zu Kosten. Da wir zur Hälfte Einsteller haben muss ich da Überzeugungsarbeit leisten, zumal das erste Jahr bei dem Verfahren ja wohl doch etwas kostenintensiver ist.
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Das fertige "Kit" von Der Wald find ich persönlich super. Saubere Sache ohne Ekelfaktor, alles vollständig und man braucht keine Versandverpackung, Einweg-Handschuhe etc. organisieren, ist alles inklusive. Man bekommt innerhalb kürzester Zeit die Ergebnisse, plus Empfehlung eines Präparats und Erinnerungsmail wenn wieder der Turnus erreicht ist. Wirklich durchdachter Rundumservice!www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!
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nachdem in unserer Herde jetzt zweimal Besitzer selektiv entwurmt haben, bzw. nicht entwurmt haben, weil nichts gefunden wurde, sehe ich i.M. vermehrtes Scheuern der Schweifrübe bei den Pferde. Wird ja im Allgemeinen als Anzeichen für Wurmbefall gesehen.
Gucken wie es weitergeht.
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Selektive Entwurmung im Pensionsstall....macht das Sinn
genauer gesagt...macht es Sinn wenn nur 4 von 40 Pferden selektiv entwurmt werden? Die Weiden sind klein...jeweils ca. 900m² für 2 Pferde mit Wechselkoppel ca. alle 6 Wochen. Abgeäppelt wird bei unseren 4 zwar regelmäßig, aber nicht täglich. Angrenzend sind weitere Weiden...die nach dem jeweiligen Befinden der Nutzer mehr oder weniger gepflegt werden. Nun lassen sich benachbarte Parasiten ja eher nicht vom E-Zaun abhalten... trotzdem auf selektive Entwurmung umstellen? Dassel/Bandwurm Anfang November wird zusätzlich durchgeführt.Zuletzt geändert von Finy; 21.09.2016, 09:51.
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So, mal ein Update aus meiner Sicht. Mein Pferd steht im Offenstall in einer 4er-Gruppe. Unterstand und Paddock werden täglich abgeäppelt, die Weiden nicht oder nur sporadisch. Ich mache herkömmliche Entwurmung 3x jährlich, die anderen 3 Pferde werden seit 3 Jahren selektiv entwurmt.
Kürzlich hatte ich den TA wegen einer Impfung da und habe mich mit ihm noch mal genauer zu dem Thema unterhalten. Der TA gehört zu der Sorte, die grundsätzlich hinter der selektiven Entwurmung stehen. Gar nicht mal wegen der bösen Chemie, die man ins Pferd pumpt, sondern wegen den Resistenzen.
Empfehlung ist grundsätzlich, dass man einmal jährlich gegen Dasseln entwurmt. Dann kommt dazu, dass es Wurmarten gibt, die nur in den ersten 6 Stunden nachweisbar sind. Gegen die sollte man auch 1x jährlich herkömmlich entwurmen. Wenn man also 3x jährlich entwurmt, ist es genau eine Wurmkur, die man dann aufgrund des Befundes gibt oder nicht gibt. Den Aufwand betreibe ich dafür nicht. Schon gar nicht, bei nicht abgeäppelten Weiden.
Im übrigen haben wir jetzt im Nachbar-Offenstall ein Pferd, dass total verwurmt ist. Wird seit Jahren selektiv entwurmt. Die Besitzerin muss jetzt im Abstand von 4 Wochen mehrere Wurmkuren geben und was da aktuell hinten raus kommt, ist mehr als eklig.
Soviel mal zur aktuellen Lage und meiner (ausdrücklich) persönlichen Ansicht.
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Ich würde dieses Thema gerne wieder hochholen. Wie sind die Langzeiterfahrungen? Gibt es neue "Überläufer" von konventionell zu selektiv? Hat jemand wieder zurück gewechselt? Bis zu welcher Anzahl Pferde schafft ihr das tägliche Abäppeln der gesamten verfügbaren Fläche?
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Ups, irgendwie ist mein Beitrag von vor ein paar Tagen wohl nicht gespeichert worden.
Wir sind wieder davon abgekommen und entwurmen konventionell. Trotz doppelter Absicherung bei den Kotproben (Tierarzt und ein weiteres Labor) haben wir bei den Jungpferden ausgewachsene Spulwürmer gefunden, obwohl die Kotproben angeblich negativ waren. Die Winterflächen werden täglich penibel abgeäppelt, die Sommerflächen sind dafür zu groß.
Eventuell würde ich nochmal einen Versuch starten, wenn nur "erwachsene" Pferde im Stall sind. Wobei bei mir doch Zweifel geblieben sind aufgrund der Laborergebnisse, die einfach nicht zur tatsächlichen Verwurmung passten. Und wir haben die Proben genau nach Vorgaben gesammelt.
Ach ja: 7 Pferde, dazu zwei bis vier Fohlen. Die Sommerflächen (4 ha) werden nicht abgeäppelt, das ist durch zwei Personen per Hand und Schubkarre nicht zu schaffen, die Wege sind viel zu weit.Zuletzt geändert von Gast; 05.06.2019, 06:59.
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Ich hole das Thema mal wieder hoch.
Gerade in letzter Zeit wird ja insbesondere ein Anbieter von Kotuntersuchungen (Vet..vo) intensiv in den sozialen Medien beworben.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit gesammelt?
Klingt ja alles ganz nett, ich frag mich nur, warum ich da für das günstigste Paket 29€ bezahlen soll, die machen doch auch nur Sedimentationsverfahren und Eizählung?
Ich meine, bahnbrechend neu ist das ja alles nicht. Endoparasitenuntersuchungen führen doch so viele Labore durch (Landesämter für Verbraucherschutz, Landeskontrollverbände, Agrarlabore, Veterinärlabore, etc. etc.) Ich gebe Kotproben bei uns in der Kreisstadt beim LAV (Landesamt für Verbraucherschutz, Fachbereich Tierseuchenhygiene) ab. Da bezahl ich für die Standardendoparasitologie 9€ pro Probe, für Larvenanzucht (große/kleine Strongyliden) nochmal 11€.
Wofür der Mehrpreis beim obigen Anbieter? Für die App?
Das LAV schickt mir meist auch innerhalb 1-2 Tage ne Mail mit Befund. Die kann ich auch auf Handy angucken. Da steht auch eine Empfehlung zur Behandlung dabei...
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Also ich bin wieder zurückgewechselt zu konventionell! Habe zwei Pferde im Offenstall wo Sandflächen täglich abgemistet werden, Koppeln werden regelmäßig gemäht/gemulcht und gekalkt. Trotz Kotproben und trotz Entwurmung, allerdings hier nicht mehr 4x pro Jahr sondern gemäß Ergebnis Kotprobe nur noch ca. 2x im Jahr, wäre mir vor 5 Jahren meine Stute fast hopps gegangen! Nie wieder!!!! Obwohl Ergebnis Kotproben negativ bzw. gering war die so mit Strongyliden voll, dass die übern Winter abgemagert ist und im Frühjahr zweimal gekolikt hat. Dann sind wir draufgekommen, dass es doch die Würmer sind. Wir haben da wohl eine Resistenz.....seither entwurme ich die Stute wieder mindestens 4x im Jahr (den Wallach natürlich auch!) und alles ist gut! Wer mal so ein krankes Pferd im Stall stehen hatte, weiß was ich meine, am Anfang wird das auch nicht von den TA entdeckt weil die ja meinen das passt so...wird dann immer erstmal auf Magen behandelt....bringt aber nur kurzfristig was...also ich bin mit der selektiven Entwurmung durch!
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