Und zum Thema Homöopathie. Das kam mir auch gleich in den Sinn, oder auch Bachblüten. Da aber bitte jemanden fragen, der sich damit auskennt.

Rangordnung - Offenstall ...auch ohne die Vorgeschichte ( ...Verlust Kumpel ) dürfte die Stute gerade bei den jetzigen Klimaverhälnissen durchaus ein Problem haben ,...mit vermenschlicht hereininterpretiertem " Selbstwertgefühl und Depressionen " hat das wohl weniger zu tun . Sie leidet unter der neuen Rangordnung , hat Stress , bekommt zu wenig Ruhe und Schutz vor der Witterung , zu wenig Ruhe beim Fressen . Durch das schlechte Laufen vergrößert sie von sich aus ihren Sicherheitsabstand , auch aus Angst vor weiteren Attacken ( Biss). Stark abgenommen hatte sie wohl weniger wegen "Trauer " als vielmehr durch die neue Rangordnung durch den unmittelbar neu hinzugesetzten Friesen.Mit dieser Kondition ist sie in den Winter gegangen.
Und irgendwann ist der Punkt gekommen , wo die Kräfte fehlen , noch dazu mit schlechtem Laufen und im Winter , wo vermehrt Energie benötigt wird , um den Wärmeverlust auszugleichen .
Klar , ...sie wird apathischer , sondert sich ab und verhungert dann irgendwann .
Da sie jetzt alleine steht und nachts in der Box wird sie sich die nächste Zeit hoffentlich wieder etwas erholen .
Wann hat der TA das letzte Mal die Zähne untersucht ? Die Dame ist immerhin 19 .
Und irgendwann ist der Punkt gekommen , wo die Kräfte fehlen , noch dazu mit schlechtem Laufen und im Winter , wo vermehrt Energie benötigt wird , um den Wärmeverlust auszugleichen .
Klar , ...sie wird apathischer , sondert sich ab und verhungert dann irgendwann .
Da sie jetzt alleine steht und nachts in der Box wird sie sich die nächste Zeit hoffentlich wieder etwas erholen .
Wann hat der TA das letzte Mal die Zähne untersucht ? Die Dame ist immerhin 19 .
Ansonsten hast du sicherlich recht. Das schlechte Laufen und das alles bei dem Schnee spielt eine große Rolle. Allerdings hat sie sich seit dem Tod unseres Wallachs so zurückgezogen. Der Friese ist absolut kein unfreundliches oder dominantes Pferd, er hat die Stute auch nie verhauen oder so, aber sie hat ihn von Anfang an nicht an sich rangelassen. Sie hatte zwar nie DAS große Selbstvertrauen, sondern ist ein eher unterwürfiges Pferd, aber seit einem Jahr muss ein Pferd wirklich nur auf sie zukommen und sie haut ab. Ich meine, sie hat schon einige schlechte Erfahrungen mit anderen Pferden gemacht, aber bei unserem Wallach war sie zeitweise sogar "Chef" (wie gesagt, die beiden waren fast von Anfang an eher gleichberechtigt). Und weil sie so stark abgenommen hat, haben wir den Tierarzt gefragt und der meinte, sie trauert. Und diese Depressionensache kam auch vom TA, wobei das wahrscheinlich ein vermenschlichter Ausdruck für "Pferd steht unter Stress und ist unglücklich" ist.
Und was hinzu kommt: Auf dem Paddock gibt es kaum Stress! Bis auf die Tatsache, dass sie von den anderen Pferden jetzt einmal gebissen wurde, ist es eine ganz normale Herde. Die Kleine macht schon mal an dem Friesen deutlich, dass sie Chef ist, zB wenn er zu aufdringlich wird. Aber den Stress, den die alte Stute hat, macht sie sich selber! Und das ist nun mal eine Kopfsache, genau wie die vom TA so bezeichneten "Depressionen".
Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass man früher hätte handeln müssen, bzw von Anfang an anders hätte handeln müssen. Normalerweise ist es laut TA auch am besten, wenn die Pferde sich von ihrem toten Kumpel verabschieden können (ist bei Kaninchen übrigens auch so) und dann hätte sie erst alleine stehen müssen, um zu "trauern" (das musste unser Meerschweinchen damals auch, als ihre Freundin gestorben ist).
Ich denke, dass Wörter wie "Depressionen", "Trauer" usw auf Pferde angewandt zu vermenschlichend sind - aber wie soll man es sonst nennen?
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