Hier das Thema für Suomi.
Bei der alten Stute meiner Freundin wurden Depressionen diagnostiziert.
Folgendes Verhaltensmuster haben wir festgestellt: Die Stute (19) steht mit einem alten Friesen (20) und unserer kleinen Stute (fast 4) im Offenstall. Die Kleine ist Chef, dann kommt der Friese und dann die Alte. Insgesamt ist es keine disharmonische Gruppe, aber die alte Dame steht trotzdem meistens in der Ecke, lässt sich von Heu und Futter vertreiben, wofür die anderen beiden nicht mal die Ohren anlegen - die Stute flieht, sobald ein Pferd auf sie zukommt. Außerdem läuft sie sehr schlecht (hat auch ein paar körperliche Wehwehchen, aber keine akuten Schmerzen) und sie traut sich zum Schlafen nicht in die Hütte. Leider wurde sie letzte Woche von einem der beiden ziemlich gebissen.. sonst kam es bisher kaum zu Verletzungen.
Vorgeschichte: Die Stute stand vorher einige Jahre mit einem alten Pony zusammen, das dann aber im Alter von 34 Jahren auf dem Paddock gestorben ist. Danach kam unser alter Wallach zu ihr und die beiden waren wirklich die dicksten Freunde. Leider ist unser Wallach Anfang des Jahres gestorben und seitdem trauert die Stute sehr. Erst hat sie stark abgenommen (das haben wir wieder im Griff) und bis jetzt bist sie einfach nicht mehr die Alte geworden. Sie konnte sich von unserem Wallach nicht verabschieden (er wurde in der Klinik wegen Kolik eingeschläfert - wir haben ihn mitten in der Nacht in die Klinik gebracht und er ist eben nicht mehr zurück gekommen) und blöderweise hat meine Freundin direkt ein neues Pferd auf das Paddock gestellt (nämlich den Friesen). Im Nachhinein wissen wir, dass die Stute eine Zeitlang alleine hätte stehen müssen, damit sie den Verlust verarbeiten kann.
Diagnose: Meine Freundin hat sich kaum getraut, beim TA anzurufen, weil man schwierig nach einer Therapie für ein unglückliches Pferd fragen kann. Immerhin ist die Stute entsprechend ihrer medizinischen Vorgeschichte (sie hatte seitdem sie 3 ist ungefähr jede Krankheit, die ein Pferd so haben kann...) und ihres Alters relativ fit. Sie ist einfach nur nicht "normal", wiehert nicht mehr, wenn man kommt etc. Aber der TA fand die Situation gar nicht seltsam, sondern meinte, dass das ganz klar Depressionen seien. Die Stute konnte den Tod ihres Freundes nicht verarbeiten und hat sich sehr in sich selbst zurückgezogen. Deshalb kann man sie im Moment überhaupt nicht mit anderen Pferden vergesellschaften, solange sie nicht diese Kopfsache überwunden hat. Der TA meinte sogar, dass die Depressionen bis hin zur Selbstaufgabe führen können (Verweigerung der Nahrungsaufnahme usw).
Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit Depressionen bei Pferden oder anderen Tieren?
Wir sind noch auf der Suche nach dem richtigen homöopathischen Mittelchen zur Unterstützung der Genesung... also wenn jemand Tipps hat, immer her damit
Bei der alten Stute meiner Freundin wurden Depressionen diagnostiziert.
Folgendes Verhaltensmuster haben wir festgestellt: Die Stute (19) steht mit einem alten Friesen (20) und unserer kleinen Stute (fast 4) im Offenstall. Die Kleine ist Chef, dann kommt der Friese und dann die Alte. Insgesamt ist es keine disharmonische Gruppe, aber die alte Dame steht trotzdem meistens in der Ecke, lässt sich von Heu und Futter vertreiben, wofür die anderen beiden nicht mal die Ohren anlegen - die Stute flieht, sobald ein Pferd auf sie zukommt. Außerdem läuft sie sehr schlecht (hat auch ein paar körperliche Wehwehchen, aber keine akuten Schmerzen) und sie traut sich zum Schlafen nicht in die Hütte. Leider wurde sie letzte Woche von einem der beiden ziemlich gebissen.. sonst kam es bisher kaum zu Verletzungen.
Vorgeschichte: Die Stute stand vorher einige Jahre mit einem alten Pony zusammen, das dann aber im Alter von 34 Jahren auf dem Paddock gestorben ist. Danach kam unser alter Wallach zu ihr und die beiden waren wirklich die dicksten Freunde. Leider ist unser Wallach Anfang des Jahres gestorben und seitdem trauert die Stute sehr. Erst hat sie stark abgenommen (das haben wir wieder im Griff) und bis jetzt bist sie einfach nicht mehr die Alte geworden. Sie konnte sich von unserem Wallach nicht verabschieden (er wurde in der Klinik wegen Kolik eingeschläfert - wir haben ihn mitten in der Nacht in die Klinik gebracht und er ist eben nicht mehr zurück gekommen) und blöderweise hat meine Freundin direkt ein neues Pferd auf das Paddock gestellt (nämlich den Friesen). Im Nachhinein wissen wir, dass die Stute eine Zeitlang alleine hätte stehen müssen, damit sie den Verlust verarbeiten kann.
Diagnose: Meine Freundin hat sich kaum getraut, beim TA anzurufen, weil man schwierig nach einer Therapie für ein unglückliches Pferd fragen kann. Immerhin ist die Stute entsprechend ihrer medizinischen Vorgeschichte (sie hatte seitdem sie 3 ist ungefähr jede Krankheit, die ein Pferd so haben kann...) und ihres Alters relativ fit. Sie ist einfach nur nicht "normal", wiehert nicht mehr, wenn man kommt etc. Aber der TA fand die Situation gar nicht seltsam, sondern meinte, dass das ganz klar Depressionen seien. Die Stute konnte den Tod ihres Freundes nicht verarbeiten und hat sich sehr in sich selbst zurückgezogen. Deshalb kann man sie im Moment überhaupt nicht mit anderen Pferden vergesellschaften, solange sie nicht diese Kopfsache überwunden hat. Der TA meinte sogar, dass die Depressionen bis hin zur Selbstaufgabe führen können (Verweigerung der Nahrungsaufnahme usw).
Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit Depressionen bei Pferden oder anderen Tieren?
Wir sind noch auf der Suche nach dem richtigen homöopathischen Mittelchen zur Unterstützung der Genesung... also wenn jemand Tipps hat, immer her damit

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