Pferde speicheln / schäumen stark

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  • Lilie_1991
    • 30.04.2015
    • 211

    Pferde speicheln / schäumen stark

    Hallo Zusammen,

    das Web habe ich schon durchforstet, vielleicht hat hier jemand schon mal ähnliches erlebt.

    Folgender Sachverhalt:
    - Viele Pferde speicheln bzw schäumen bei uns sehr stark, tlw sind die Schleimhäute geschwollen
    - keins der Pferde hat Fieber, Atemwege frei
    - Schleim im Maul tlw zäh
    - erstes Pferd fing vor ca. 6 Wochen damit an, 24/7 Weidehaltung
    - nach und nach fingen andere Pferde aus dieser Wallachgruppe an, ebenfalls verstärkt zu speicheln
    - teilweise wurden die Pferde an den Hof geholt mit Heufütterung / stundenweise Weidegang, keine Änderung zu beobachten
    - vorgestern waren erstmals 2 Stuten betroffen, beide haben ihre Box neben einem Wallach

    Die betroffenen Pferde erhalten Schmerzmittel / Entzündungshemmer, um trotz der schmerzhaften Maulschleimhaut zu fressen.

    Idee eines TA waren Magendasseln, vor 1,5 Wochen entwurmt, keine Änderung.
    Blutbild unauffällig.

    Habt ihr Ideen, was man noch prüfen könnte? Pferde stehen auf verschiedenen Flächen, Heu ist auszuschließen, da es auf der 24h-Weide begonnen hat.
  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7791

    #2
    Sind vielleicht die Haare vom Eichenprozessionsspinner im Heu oder auf den Wiesen?

    Kommentar


    • Sabine2005
      Sabine2005 kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Keine Ahnung. Wir Reiter sind hier dieses Jahr am Eichenprozessionsspinner regelrecht kaputt gegangen. Die Pferde habe gar keine Reaktionen gezeigt. Aber wir fürchten auch, ob was passieren wird, wenn die bald den ersten Schnitt von uns bekommen....

    • Gast
      Gast kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Bei uns hatten mehrere Pferde Symptome durch den Prozessionsspinner, aber das waren lokale Hautreaktionen (hunderte von Pusteln im Maul-/Kopfbereich) bzw. einmal extremer Juckreiz am ganzen Körper.
      Im Nachbarstall hatten zwei Pferde stark geschwollene und entzündete Maulschleimhaut.
      Atemwegsprobleme habe ich aus keiner Ecke gehört (zum Glück!!).

    • Carley
      Carley kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Bei meiner Schwester zeigte das Pony Symptome wie bei Cina. Da war das Heu vom Eichenprozessionspinner betroffen. Pusteln am Maul, oder am ganzen Körper mit starkem Juckreiz. Auch bei der Schleimhaut. Das Heu wurde entsorgt.
  • Browny
    • 13.11.2009
    • 2640

    #3
    aber alle Pferde sind weiterhin auf die Weide gekommen?

    Kommentar


    • Lilie_1991
      Lilie_1991 kommentierte
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      Ja, auf verschiedene. Nun speicheln auch die ersten beiden Stuten, die auf anderen Weiden stehen. Daher wäre für mich eher unwahrscheinlich, dass es an der Weide an sich liegt (Giftpflanzen o.ä.).
  • Jingle
    • 07.08.2018
    • 45

    #4
    Weidegras kann ja auch aufgrund von Endophyten unverträglich werden, ganz ausschließen sollte man es daher vielleicht noch nicht. Wobei hier eher schlechte Leberwerte und Lahmheiten als Symptome zu erwarten wären. Sind die Wiesen schon sehr abgefressen, werden daher nun Unkräuter gefressen, die sonst verschmäht worden wären? Wurde das Heu von diesen/ angrenzenden Wiesen gewonnen? Was ist mit dem Stroh (Einstreu in Box und Unterstand)?
    Bekommen alle Pferde das gleiche Mineral-/ Kraftfutter?
    Ich würde alle Gemeinsamkeiten bis zum betreuenden Personal (Leckerlies), der verwendeten Ausrüstung, den Trainingsorten, etc. noch detaillierter auswerten.
    Ansonsten eventuell eine Uniklinik kontaktieren, ob es doch ein Virus/ Parasit sein könnte, der solch komische Symptome verursacht.

    Kommentar


    • Lilie_1991
      Lilie_1991 kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Das Heu ist zugekauft und stand den Pferden, die angefangen haben, nicht zur Verfügung. Weiden sind wie wahrscheinlich überall recht abgefressen. Manche bekommen gar kein Kraftfutter / Mineral, andere schon. Stroh fällt weg, die 24/7 Weidepferde haben keins. Ich gehe auch schon seit Tagen alle Gemeinsamkeiten durch und versuche es einzugrenzen. Kein Pferd zeigt Fieber o.ä., die einzigen Symptome sind wirklich das Speicheln und anschwellen der Maulschleimhäute. Atemwege bleiben frei.
  • Sunny1202
    • 18.10.2012
    • 18

    #5
    Wir hatten ein ähnliches Bild, allerdings alle Pferde auf der gleichen Weide. Schuld waren tatsächlich die Haare des Eichenprozessionsspinners. Bei unseren waren auch vor allem die Maulschleimhäute betroffen. Eine unserer Stuten hat allerdings sehr stark reagiert mit erheblichen Schwellungen rund ums Maul bis hoch zur Ganasche. Wir haben alles abgesucht und mehrere alte Nester gefunden. Eins war durch den Wind herunter gefallen und die Stute mit der starken Reaktion hat wohl reingebissen. Die anderen Nester die noch in den Bäumen hingen haben aber auch fleißig Brennhaare verteilt. Unser Tierarzt sagte er hätte dieses Jahr unwahrscheinlich viele solcher Fälle. Geholfen hat nur großräumiges abzäunen der Eichen, also die betreffenden Flächen großräumig zu meiden. Gibt es Eichen auf euren Weiden? LG

    Kommentar

    • Carley
      • 25.01.2019
      • 1513

      #6
      https://www.ndr.de/ratgeber/gesundhe...pinner108.html

      Ich würde durchaus mal was gegen Allergie geben lassen.

      Kommentar


      • Lilie_1991
        Lilie_1991 kommentierte
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        Bei einem mit dickerem Maul als die anderen wurde Antihistaminika gespritzt, Maul ist abgeschwollen, Speichel bleibt. Atemwege waren auch hier nicht betroffen.

    • #7
      Das Problem ist ja, je stärker Weiden abgefressen sind, desto eher nehmen die Pferde auch potentiell giftige/unverträgliche Pflanzen auf. Extrem starkes Speicheln legt immer zumindest den Verdacht auf Giftpflanzen nahe.
      Wenn Eure Weiden extrem gepflegt und sicher frei von allem unerwünschten Bewuchs sind, kann man das wohl ausschließen. Aber falls das nicht so ist, sollte man sicherheitshalber auf Pflanzensuche gehen.

      Aber wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Pferde mittlerweile zumindest teilweise schon einige Zeit nicht mehr auf den Weiden, wo das Problem zunächst aufgetreten ist?
      Wenn die Symptome trotzdem anhalten, spricht das wieder gegen die Giftpflanzen-Theorie...

      Kommentar


      • Lilie_1991
        Lilie_1991 kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Genau, das hast du richtig verstanden. Von einem liegt auch ein großes Blutbild oB vor, bei Giftpflanzen hätte ich erhöhte Leberwerte erwartet, oder?

    • #8
      Fressen die Pferde denn Kraftfutter und Heu relativ normal? Es ist ja die Frage, ob tatsächlich die Speichelproduktion erheblich erhöht ist oder ob die Pferde weniger Speichel schlucken, also eigentlich Schluckbeschwerden haben.

      Kommentar


      • Lilie_1991
        Lilie_1991 kommentierte
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        Manche fressen normal und speicheln nur wie blöd, andere bekommen Metacam, damit sie fressen.
    • Neuzüchter
      • 09.04.2003
      • 2159

      #9
      Brunnenwasser oder Stadtwasser?
      Bei Brunnenwasser würde ich in eine Zusätzliche Wasserprobe inverstieren. Boden und Grundwasser habe regional sehr stark unter dem Sommer gelitten. Wir haben jetzt alle Tiere am Kreiswasser.
      Auch Freizeitpferde sin Profis!

      Kommentar


      • Lilie_1991
        Lilie_1991 kommentierte
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        Nein, kein Brunnenwasser.
    • allen
      • 20.07.2010
      • 8

      #10
      Hallo,
      unser Stall hatte das im letzten Jahr auch. Gruppenhaltung mit 24 Stunden Koppelgang. Es wurde alles untersucht: Gras, Heu, Stroh, Wasser, Futter, Sand usw. - alles ohne "Befund". Tierarzt konnte uns nicht sagen, woran es liegt. Nach wenigen Wochen waren alle Pferde wieder in Ordnung. Manche bekamen Medikamente, andere nicht. Laut Tierarzt gab es das Speicheln in anderen Ställen auch, ebenfalls ohne dass herausgefunden werden konnte, woran es lag.

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