Behandlung falsches Pferd durch den Tierarzt

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  • Chalino
    • 23.06.2011
    • 108

    #21
    Das Pferd war gerade frisch Grundimmunisiert- hatte also gerade 2x Impfung im Abstand von 6 Wochen...
    Sicherlich wird es jetzt davon nicht sterben- mir geht es aber ums Prinzip... Ein Tierarzt, der im falschen Stall ein falsches Pferd impft, ohne sich rückzuversichern oder einen Equidenpass zu haben, ist für mich nicht ok....
    Zuletzt geändert von Chalino; 27.09.2012, 12:50.

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    • Finy
      • 14.02.2006
      • 1975

      #22
      irren kann sich jeder Mal, aber wenn man sogar mir Nachdruck vom Stallpersonal daraufhin gewiesen wird, dass es das falsche Pferd ist, sollte man sich trotz aller Überzeugung nochmal Rückversichern!

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      • #23
        ich bin schon der Meinung, dass der Tierarzt etwas Probleme bekommen sollte. (Tier)Ärztefehler passieren, müssen aber thematisiert werden, damit in Zukunft nicht noch schlimmeres passiert.
        Es geht nicht darum, dem Tierarzt jetzt ans Bein zu pinkeln, sondern rein um die Prävention.

        ABer für alle, die sich über so einen Impfvorgang wundern: ich bin selten beim Impfen dabei. Manchmal vergesse ich sogar auch den Pass zu hinterlegen, sodass meine Tierärztin impft und das später irgendwann nachträgt. Und an meiner Box hängt auch kein riesen Namensschild. Da klebt eine Futtertafel mit dem Rufnamen meines Pferdes. Aber sie kennt mein Pferd, da sie uns schon seit 6 jahren betreut.

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        • Chalino
          • 23.06.2011
          • 108

          #24
          Ich hab das bei meinem 2. Pferd auch eine zeitlang so gehandhabt- die Tierärztin kannte ich aber auch schon 30 Jahre- die war im damaligen Stall bekannt und kannte das Pferd.... das ist was anderes, denke ich....

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          • Bohuslän
            • 26.03.2009
            • 2442

            #25
            Mich wundert der Irrtum und auch sein Zustandekommen überhaupt nicht. Nicht, dass ich das Verhalten des TA Gut heißen will. Solche Fehler darf es nicht geben. Trotzdem denke ich wie Kareen. Die Impfung musst/brauchst/sollst Du nicht zahlen. Darüber hinaus sind Dir keine Kosten entstanden. Wenn dem so wäre könntest Du sie natürlich geltend machen. Schmerzendgeld wird kaum einzufordern sein.

            Ich hatte selbst mal einen TA, der beinahe unaufgefordert Pferde geimpft hätte. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn ich nicht auf den Hof gefahren wäre und ihn und seine Helferin gestoppt hätte. Voraus gegangen ist ein Anruf seiner Helferin, dass Pferde zu Impfen wären. Ich hab geantwortet, dass ich mich melden würde. 5 Tage später standen Beide auf dem Hof und hatten die Spritzen schon aufgezogen. Stinksauer hab ich sie wieder geschickt und mir solche Aktionen ein für allemal verboten! Schuldbewusstsein seitens des TA war da auch nicht zu bemerken. Der durfte bei mir seit dem nie wieder ein Pferd impfen.
            http://www.reutenhof.de

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            • Chalino
              • 23.06.2011
              • 108

              #26
              Da waren die Pferde aber bei dem TA in Behandlung, oder?
              DAS WAR NICHT MEIN TIERARZT- sondern ein völlig fremder, der in dem Stall auch sonst kein Pferd behandelt...

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              • carolinen
                • 11.03.2010
                • 3563

                #27
                Ich würde dem den Pass vorbeibringen, er soll die zusätzliche Impfung eintragen. Ruhig fragen, ob es stimmt, dass sie da mit Bremse etc. bei waren und ihn dann entsprechend fragen, ob er denn eine Idee hat, wie nun mit dem Pferd zu verfahren ist, bei dem man nun wohl nicht mehr in Ruhe impfen könne.
                Das reicht dann wohl auch, oder ?!
                Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4024

                  #28
                  Da kommt ein vollkommen fremder TA auf den Hof, die Stallhilfe kennt ihn nicht und lässt sich auf seine Aussagen hin überzeugen, ein frisch eingestalltes Pferd mittels Nasenbremse zum Impfen vorzuführen, ohne jegliches Vorliegen eines Equidenpass?

                  All das, in der heutigen Zeit?
                  Selbst wenn die Stallhilfe kein Handy parat hatte, der TA sollte darüber verfügen und am Stall ist sicherlich im Büro / Haus ein Telefon vorhanden. Man kann sich im Zweifelsfall rückversichern, es lag keinesfalls eine Notsituation vor. Jeder mir bekannte TA, SB / Stallhilfe würde sich diese Zeit nehmen, ein verärgerter Kunde ist ein weit grösserer Schaden.
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                  • abc10
                    • 19.01.2009
                    • 280

                    #29
                    da muss ich widersprechen - unser sb z b kümmert sich einen dreck, welcher ta, schmid, etc am hof welches pferd wie behandelt. also für mich völlig nachvollziehbar.

                    Kommentar


                    • #30
                      Weiß nicht aber ich würde mein Pferd nicht in so einen Stall stellen wo sich kein Mensch drum schert was da wer wie wann mit welchem Pferd macht. Vielleicht habe ich da zu hohe Ansprüche aber wenn in dem Stall so viele Pferde/Parteien ansässig sind, dass es da keinerlei Koordination zu gibt, hätte ich doch auch Bedenken, dass da vielleicht noch mehr schief läuft.
                      Auf jeden Fall klingt es schon alles ziemlich hergesucht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein TA bei einem Pferd, das er sonst nicht behandelt einen Hinweis, dass es sich um das falsche Pferd handelt einfach so in den Wind schlägt. Wer hat das Pferd denn z.B. festgehalten zum Impfen? Einfach so eine Bremse draufziehen finde ich auch nicht normal. Irgendwas geht da nicht mit rechten Dingen zu.

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                      • #31
                        Zitat von abc10 Beitrag anzeigen
                        da muss ich widersprechen - unser sb z b kümmert sich einen dreck, welcher ta, schmid, etc am hof welches pferd wie behandelt. also für mich völlig nachvollziehbar.
                        Wenn sich der SB um nichts kümmert, könnte ich da einfach mal so reinmarschieren, ein Pferd satteln und mit dem Pferd ausreiten, evt. auf Nimmerwiedersehn verschwinden?

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                        • Gandhi97
                          • 25.02.2004
                          • 888

                          #32
                          Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                          Wenn sich der SB um nichts kümmert, könnte ich da einfach mal so reinmarschieren, ein Pferd satteln und mit dem Pferd ausreiten, evt. auf Nimmerwiedersehn verschwinden?
                          Hab lange überlegt, ob ich hier zum Thema "Pferd verwechselt" etwas schreiben soll...
                          War mit meiner knapp 3jährigen, noch rohen Stute, im Frühjahr in einem Pensionsstall gewesen. Ca. 8 Stuten (davon 5 Braune) tagsüber im Auslauf. Kam mittags die Reitbeteiligung (14jähriges Mädchen) einer braunen Stute, zieht eine Stute raus, stellt sie zum putzen in "ihren" Stalltrakt, wo auch meine Stute noch nie war. Putzt, sattelt, trenst, ob auch Gamaschen angelegt wurden weiß ich nicht, und läuft mit der Stute Richtung Reitplatz. Dort wurde sie Gott sei Dank von der Stallbesitzerin aufgehalten, die ihr mitteilt, dass sie das falsche Pferd in der Hand hat. Dennoch sind an diesem Nachmittag angeblich sehr viele Leute auf dem Hof gewesen und keiner hatte es früher bemerkt. Die RB hatte die Stute anhand der "Schramme am Auge" identifiziert... Ich will in dem Fall gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn sie auch noch aufgestiegen wäre. Meine Stute, die außer Führen am Halfter und putzen noch gar nichts kannte, hat es glücklicherweise auch gut verkraftet.
                          Ich habe den Stall umgehend - aber hauptsächlich aufgrund anderer Dinge - verlassen, aber dies hatte mich in meiner Entscheidung doch nochmals bestätigt. Vor allem, da dann der Absatz, dass der SB nicht für die Verwahrung des Pferdes zu haften ist, hatte für mich dann nochmal andere Bedeutung. Keine Ahnung, ob dies in dem Fall hier auch so ist. Grundsätzlich bin ich doch der Meinung, dass sich ein Stallbesitzer darum kümmern sollte, wenn andere Leute einfach Pferde rausholen und was auch immer mit ihnen tun. Und dennoch sollte ein Tierarzt in der Lage sein, das richtige Pferd für seine Behandlung auszuwählen...

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                          • max-und-moritz
                            • 04.06.2006
                            • 3441

                            #33
                            Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                            Ich bin schon der Meinung, dass der Tierarzt etwas Probleme bekommen sollte. (Tier)Ärztefehler passieren, müssen aber thematisiert werden, damit in Zukunft nicht noch schlimmeres passiert. Es geht nicht darum, dem Tierarzt jetzt ans Bein zu pinkeln, sondern rein um die Prävention.
                            So seh ich das auch. Für mich sieht die Situation auch keinesfalls so aus, als ob sie an den Haaren herbeigezogen wäre.

                            Es gibt TÄ, die überzeugt davon sind, durch ihren Dr.-Titel automatisch den Stein der Weisen zu haben bzw. unfehlbar zu sein. Die lassen sich doch von einem popeligen Pferdepfleger nicht sagen, daß sie am falschen Pferd stehen, hey, wo würde man denn da hin kommen???

                            Ich würd einen ordentlichen Wirbel machen, das könnt Ihr glauben. Noch dazu wenn ich die Spritzen-Phobie so gut wie im Griff hatte und nun von vorn anfangen könnte.

                            Hab ich das richtig verstanden, es handelt sich um den angestellten TA einer Klinik?

                            Zum RA würde ich zwar nicht gehen, das wird wenig bringen. Wenn der einen Chef hat würde der was von mir zu lesen kriegen, das hält bekanntlich länger.

                            Viele Grüße, max-und-moritz

                            PS: ich stell mir grad vor, der hätte in dem anderen Stall ne Stute besamen sollen...
                            Zuletzt geändert von max-und-moritz; 28.09.2012, 06:20.
                            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                            Kommentar

                            • carolinen
                              • 11.03.2010
                              • 3563

                              #34
                              oder sind schon wieder irgendwo Ferien ?
                              Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                              Kommentar


                              • #35
                                Herbstferien nahen auf jeden Fall, aber es sollte schon jedem Stallbesitzer klar sein, dass er bei so einem Vorfall mit zur Verantwortung gezogen werden kann weil er verpflichtet ist, die Aufsicht über die bei ihm eingestellten Pferde zu führen. Wenn er das selbst nicht kann z.B. wegen Abwesenheit dann muss er dafür sorgen, dass jemand vor Ort (quasi Stallmanager) diese Aufgaben wahrnimmt.
                                Ich seh' schon ein, dass das vielleicht bei Ställen mit zig verschiedenen Einstellern wo jeden Tag Leute für jedes Pferd kommen schwierig sein mag aber es kann auch nicht so schwer sein, den dort tätigen TÄ mitzuteilen, dass Behandlungen nur in Anwesenheit einer mit dem Pferd vertrauten Person (also entweder Besitzer, SB oder dessen Mitarbeiter) zu behandeln sind.
                                Immerhin können ja auch noch ganz andere Dinge schieflaufen z.B. das Pferd verletzt den TA oder Helfer bei so einer Aktion und dann hat man nicht mal einen Augenzeugen um den Hergang zu klären. Das ist ja mindestens schwierig wenn nicht sogar unmöglich im Nachhinein zu klären.

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                                • Chalino
                                  • 23.06.2011
                                  • 108

                                  #36
                                  Also, ich werde es wohl auch so handhaben, dass ich das umfangreich kommunizieren werde-

                                  Sehr erstaunt bin ich aber über viele Beiträge nach dem Motto: "Reg Dich doch nicht darüber so auf..." ... Also, wenn ein wildfremder Mensch irgendwo in einen Stall geht, ein ihm unbekanntes Pferd rauszieht und damit etwas anstellt, was auch noch mit Zwang passiert.... da soll man sich NICHT aufregen?

                                  Merkwürdige Einstellung... oder..... Ich hab einfach eine andere Beziehung zu meinem Pferd und zu Recht und Unrecht....

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                                  • max-und-moritz
                                    • 04.06.2006
                                    • 3441

                                    #37
                                    Zitat von Chalino Beitrag anzeigen
                                    Merkwürdige Einstellung... oder..... Ich hab einfach eine andere Beziehung zu meinem Pferd und zu Recht und Unrecht....
                                    Ne Chalino, hast Du glaube ich nicht. Es ist bloß so, das hier im Forum schion ziemlich hahnebüchene Geschichten gepostet wurden und die "Alten" - grad bei relativ neuen Usern - manchmal skeptisch werden.

                                    Ich bin schon deshalb nicht skeptisch, weil Du zeitnah antwortest - das machen Faker gewöhnlich nicht.

                                    Viele Grüße, max-und-moritz
                                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                    Kommentar

                                    • Chalino
                                      • 23.06.2011
                                      • 108

                                      #38
                                      @ max-und-moritz: DANKE! .... ich fühlte mich schon wie so ne hysterische Kuh.... aber sowas ist mir auch in 22 Jahren Pferdebesitz nicht passiert...

                                      Kommentar

                                      • angel36
                                        • 18.07.2002
                                        • 2782

                                        #39
                                        Wir hatten auch mal so einen "Fall", wo ein Reitschüler das falsche Pferd von der Koppel zog. Ebenfalls eine rohe dreijährige Stute statt des Schulpferdes. Er kam dann zur RL, nachdem er geputzt und gesattelt hatte: die Trense passt nicht! Daran ist die Sache "aufgeflogen". Nun handelte es sich um Mutter und Tochter, die sich schon durchaus ähnlich sehen.

                                        Ich denke, vieles hängt an der Größe des Stalls, denn danach bestimmt sich die Anzahl der involvierten Leute (Stallpersonal, Einsteller, RB, Reitschüler, TÄ, Schmiede, Trainer...). Je größer desto eher passiere solche Fehler, weil man sich einfach nicht so kennt.
                                        Wir haben im Stall max. 25 Einsteller, es kommen nur zwei TÄ zu allen. Natürlich würde sofort auffallen, wenn da ein fremder TA kommt und mein Pferd impfen will (zumal bei uns die Impfungen im wesentlichen zentral organisiert werden, TA kommt und impft alle Pferde auf einmal). Bei 100 Pferden mag es schon wieder anders aussehen.
                                        Die geschilderte Geschicht - die Zusammenfassung von ohle war sehr prägnant, danke dafür - ist jedenfalls ein No-Go und zwar nicht nur vom TA, sondern auch vom Stallpersonal, das in so einem Fall dann doch mal hartnäckig bleiben sollte.
                                        Dem Pferdebesitzer kann man vielleicht noch zur Last legen, dass seine Telefonnummer nicht greifbar war - hätte die an der Box (z.B. auf der Namenstafel) gestanden, hätte die Stallhilfe vielleicht doch noch schnell wählen können... (wenn die Nummer da steht, geht dieser Punkt natürlich an die Stallhilfe! Wieso hat sie nicht einfach angerufen?)
                                        Vor Gericht würde ich aber nicht ziehen.

                                        Kommentar

                                        • Nessi
                                          • 15.06.2007
                                          • 498

                                          #40
                                          Wie ist denn die Tatsache einzuordnen, dass dein Pferd sich von deinem TA nachweisbar ohne Zwangsmittel spritzen lässt und der andere dies fälschlicherweise, nachweisbar unter Zwang durchgeführt hat.

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Theresa_C, 08.03.2021, 10:39
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                                          Erstellt von willi1, 09.07.2021, 10:12
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